Der DOW, die Müllhalde und der Geselle
In meiner geistigen Umnachtung habe ich mir bei trader-Spiel todesmutig einen long zugelegt. Entweder bin ich da sehr bald aus dem Spiel draußen, oder ich komme wieder unter die top50 *ggg*
Das gute ist, ich kann bei einem Fehlschlag alles auf die Erkältung schieben!
Gruß, Geselle
DOW zeigt Konsolidierung auf hohem Niveau. Sollte allerdings die 12.600 unterschritten werden, könnte das gleich wieder ein kleines Erdbeben von 300-400 Punkten mit sich bringen.
Nach oben muß die 12.800 überwunden werden, sonst sitzen die Bullen ganz schön in der Falle.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und good trades *huuuuuust*
Gruß, Geselle
Bin in short (Trader2008)
Real bin ich flat. Habe meinen long mit kleinem Gewinn abgestoßen.
*huuuuust*
Gruß, Geselle
Oh, sorry, hab mich versprochen, meinte *huuuuust* ;-)
Die 12.600 wurden vor Handelsstart geknickt und somit war der Weg frei für den Süden. Wenn die Bullen keine Kaninchen im Hut versteckt haben, sollten wir uns auf den Weg Richtung 11.700 befinden. Dann ist die Frage, ob es einen Boden gibt, oder ein lower low!
12.200 Zählt noch als kleine Hürde für die Bären, aber ein netter Prankenhieb und schon sollte sie dahin sein.
So, jetzt huste ich noch etwas weiter vor mir her und melde mich demänchst wieder.
Gerne würde ich mich auch freuen, wenn wieder ein paar Leute mehr ihre Meinung hier abgeben würden. Aber wer schmeißt schon gerne seine Meinung auf eine Müllhalde ;-)
Gruß, *huuuust* Geselle
60-minutes haben sich verausgabt gestern und im daily ist die Lage nicht so dramatisch, wie ich sie vermutet hätte.
Daher der Versuch einens long.
Beste Grüße, vom Gesellen
Diskriminierend für DOW-Trader :-(
Okay, entweder muß ich morgen den Rest aus dem trade auslösen, oder es kommt tatsächlich noch der rebound.
Gruß, Geselle
Guten Abend liebe trader,
wie ist die Lage im DOW? Eigentlich grottenschlecht! Andererseits gibt es ein paar zarte Pflänzlein einer Hoffnung. Hoffnung auf eine kleine Gegenbewegung. Aber jetzt ins Detail.
Auf weekly- und monthly-Zeitebene liegen klare short-Signale vor. Sogar im monthly ist das Momentum jetzt in das negative Terrain abgerutscht. Hoffnung gibt es also von dieser Seite nicht.
Auf daily-Ebene haben wir long-Signale! Ja, man lese und staune! Sowohl in der stochastik, im MACD und im Momentum haben wir long-Signale!
Sollte also jetzt die 12.200 gehalten werden, rechne ich durchaus mit einer Erholung bis in den Bereich 12.400 und evtl. sogar noch ein paar Punkte mehr.
Sollte die 12.200 allerdings fallen, dann könnte es sehr schnell 400 Punkte tiefer gehen.
Ich tippe im Moment auf die Kraft des daily, auch wenn diese nur sehr begrenzt sein wird.
Soweit meine Kurzeinschätzung und jetzt wünsche ich noch good trades und einen schönen Abend.
Gruß, Geselle
Guten Morgen liebe trader,
das war vielleicht ein hin und her gestern. Die Bärenfalle am Anfang der Sitzung bin ich erlegen und hatte meinen long verkauft. Tja, normalerweise hätte es auch weiter runter gehen müssen.....
Aber da wird schon wieder gezockt! Letztendlich war es ein nahezu ausgeglichener Handelstag. Sowohl Bären wie Bullen hatten ihren Spaß.
Wie wird es weiter gehen? Ehrlich gesagt, noch keine Ahnung. Sollte die 12.100 fallen, dann sehen wir mit 70%iger Wahrscheinlichkeit ein neues Jahreslow. Sollten wir über die 12.350 laufen, könnten wir auch sehr schnell die 12.700 wieder sehen.
In meinem trader 2008 -Depot bleibt der short noch drinnen. Real bin ich flat und warte auf klarere Zeichen.
Gruß, Geselle
Hausbesitzer setzen auf Zwangsräumung
Die Immobilienkrise in Amerika hat es längst an den Tag gebracht: Nachdem die Banken mit verlockenden Niedrigzinsen Kunden ködern wollten, um denen nachher die Monatszahlungen sukzessive hochzuschrauben, sind jetzt gar nicht die Hausbesitzer die Gelackmeierten – sondern die Finanzhäuser selbst. Umso mehr, als auch die Kunden anfangen zu tricksen.
In Kalifornien hat eine Welle begonnen, mit der die Banken nicht gerechnet haben. Immer mehr Hausbesitzer, deren Immobilien im Wert gesunken sind und deren Hypotheken in den nächsten Monaten wegen flexibler Verzinsung teurer werden, schicken einfach keine Schecks mehr. Sie geraten absichtlich in Verzug und warten auf die Räumungsklage.
Sie können sich das leisten, ausgerechnet dank der miesen Tricks der Hypothekengeber. Die haben bekanntlich Millionen von Kunden mit Krediten gelockt, für die zunächst keine oder nur eine minimale Anzahlung nötig war und die dank künstlich gedrückter Zinsen in den ersten zwei oder drei Jahren auch monatlich keine nennenswerten Beträge abzahlen mussten. Vor allem für Haus-Flipper waren diese Hypotheken reizvoll; für Investoren also, die vernachlässigte Immobilien zum Schnäppchenpreis erstanden und dann zum schnellen Weiterverkauf renoviert haben. Wegen der dramatisch sinkenden Immobilien-Nachfrage ist ein Verkauf nun oft nicht möglich – es gibt keine Käufer, die Preise sind im Keller.
Schnellster Ausweg: die „Jingle Mail“. So nennt es die Branche, wenn Hausbesitzer ihre Hypothek absichtlich nicht mehr bezahlen. Denn gleichermaßen könnten sie direkt die Hausschlüssel zur Bank schicken – in deren Briefkasten dürfte es mittlerweile klingeln, oder eben „jingeln“, wie der Amerikaner sagt.
Davis, ein Investor aus Los Angeles, der seinen Nachnamen nicht nennen will, reitet auf der Säumnis-Welle. Er hat vor zwei Jahren für 1 Million Dollar zwei Häuser gekauft, dabei keinen Dollar anbezahlt und nur geringe Monatsraten abgestottert. Seine Zahlungen werden aber demnächst um mehrere hundert Dollar pro Monat angehoben werden, während der Wert für beide Investment-Immobilien bereits um mehr als 100 000 Dollar gesunken ist. David sieht keinen Reiz weiterzuzahlen – zumal er angesichts seines minimalen bisherigen Einsatzes so gut wie nichts zu verlieren hat.
Selbst die langfristigen Folgen schocken den Investor nicht: Ihm droht höchstens ein Verlust seiner Kreditwürdigkeit. Damit ist in Amerika zwar nicht zu spaßen, weil sich ohne den richtigen „credit score“ nicht einmal ein Handy-Vertrag abschließen lässt. Doch kann man mit zuverlässigen Zahlungen an andere Schuldner – etwa Stromversorger oder Kreditkartenbanken – den eigenen Wert schnell wieder steigern. Schneller jedenfalls als nach einem persönlichen Konkurs, der vielen Investoren drohen würde, wenn sie sich nicht auf „Jingle Mail“ einließen.
Kreditexperten gehen davon aus, dass ein Investor wie David seine Kreditwürdigkeit schon in zwei Jahren so hochschrauben kann, dass er als Hauskäufer wieder in Frage kommt. Nach einem Konkurs dauert das mindestens drei Jahre.
Interessanterweise lassen sich nicht nur Investoren auf die Säumnis-Taktik ein. Für die ist es zwar am einfachsten, doch deuten Statistiken der Hypotheken-Beoabchter Experian darauf hin, dass auch immer mehr Familien eine Räumungsklage provozieren. Das hängt damit zusammen, dass sie meist nicht nur Hypotheken- sondern auch andere Schulden haben – meistens auf Kreditkarten. Da sind die Zinsen höher und die Schulden müssen daher schneller getilgt werden.
Auf die Banken kommt nun ein neues Problem zu: Nicht nur fehlen die Rückzahlungen und Zinseinkünfte im Hypothekengeschäft, es entstehen auch noch hohe Kosten für die Abwicklung der Zwangsräumungen. Und dann stellt sich die Frage: Wohin mit den geräumten Immobilien? Kaufen will sie ja keiner, und der Wert verfällt von Woche zu Woche. Damit ist eines klar: Bei der Immobilienkrise in den USA ist kein Ende in Sicht.
..... Ende Auszug
Weitere Infos unter http://www.insidewallstreet.de/...ID=e57e27b698391103be86c41a22bb35d6
Neue „Blue Chips“ für die Anleger
Seit 111 Jahren ist der Dow-Jones-Index der Standard für die US-Aktienmärkte. Da stellt sich die Frage: Was ist Standard? Dem sind die Indexverwalter nun wieder einmal nachgegangen, und ab nächster Woche wird der Index umgeschichtet: Zwei traditionsreiche Konzerne müssen gehen, zwei neue dürfen sich dann „Blue Chips“ nennen.
Die Tickerkürzel MO und HON werden nächste Woche von den Dow-Tafeln verschwinden. Hinter ersterem steckte einmal Philip Morris, bevor sich das Unternehmen in Altria Group umbenannte. Die hat sich in den letzten Jahren massiv umgebaut und stößt in wenigen Wochen die Lebensmitteltochter Kraft Foods endgültig ab. Zurück bleibt ein Tabakkonzern in einem Land, das Rauchern gegenüber immer unfreundlicher wird. Altrias Wachstum dürfte in Zukunft vor allem aus Übersee kommen, für die US-Wirtschaft ist das Unternehmen damit nicht mehr repräsentativ.
Der Dow-Kollege Honeywell hingegen, ein klassischer Multi mit Aktivitäten im Automobil- und Luftfahrtsektor, ein Hersteller von Alarmanlagen, Sensoren und Steuerungsmodulen, ein Radar-Spezialist und Chemie-Riese, hat als Unternehmen eigentlich nicht an Bedeutung verloren. Allerdings finden die Dow-Experten, dass Industrie und Produzierendes Gewerbe an sich nicht mehr die Bedeutung haben wie einst – vielmehr bestimmen ja Finanz- und Rohstoffwerte den Lauf der Konjunktur und Märkte.
Entsprechend lag es nahe, die beiden größten Unternehmen in den Dow-Jones-Index zu berufen, die in dem Index bisher nicht vertreten waren: die Bank of America und Chevron.
Die Bank of America ist die zweitgrößte Bank des Landes und rückt als vierter Finanzriese in den Index. Da sind bereits Citigroup und J.P. Morgan notiert, zudem der Kreditkartenriese American Express.
Chevron hingegen stärkt mit ExxonMobil die Bedeutung der Öl-Multis, die angesichts historisch hoher Rohstoffpreise und der massiv steigenden weltweiten Nachfrage nach dem schwarzen Gold immer wichtiger werden.
Unumstritten ist die Auswahl der Dow-Neulinge indes nicht. Während manche Experten etwa Chevron dem Konkurrenten ExxonMobil zu ähnlich sehen und eher den breiter aufgestellten Konkurrenten ConocoPhilips unter den Blue Chips gesehen hätten, fragen andere, ob ausgerechnet in Zeiten einer brutalen Finanz- und Bankenkrise ein vierter Wert aus der Branche in den Standardindex muss.
Dem ist allerdings kaum zu widersprechen. Immerhin bemüht sich der Dow nicht, die beliebtesten Branchen der US-Wirtschaft zu repräsentieren, sondern die wichtigsten. Und keine Branche hat Amerika in den letzten Jahren so stark geprägt wie der Finanzsektor.
Fraglich ist hingegen, ob man zumindest Altria nicht besser durch einen anderen Konsumwert, möglicherweise einen Einzelhändler wie etwa Target, ersetzt hätte. Immerhin steht der amerikanische Verbraucher hinter zwei Dritteln des Bruttoinlandsprodukts und ist damit durchaus repräsentativ für die breite Wirtschaft und die Bewegungen an der Börse. Alternativ hätte man vielleicht einen weiteren Hightech-Wert berücksichtigen können. Doch würde der offensichtlichste Kandidat, Google, mit seinem exorbitanten Preis aus dem Rahmen anderer Dow-Werte fallen, und so bleibt es an IBM und Hewlett-Packard sowie den Nasdaq-notierten Intel und Microsoft, die Branche zu vertreten.
Unter´m Strich ist übrigens auch nach dem Aus für Honeywell die klassische Industrie der stärkste Sektor im Dow. Angeführt von General Electric, dem einzigen Unternehmen, das seit Gründung des Index 1896 als Blue Chip gilt, fallen so verschiedene Konzerne wie Boeing, General Motors oder United Technologies in die Sparte. Außer Rohstoff-, Finanz- und Konsumwerten finden sich unter den Standardaktien ferner Medien-, Pharma- und Telekom-Papiere.
... Ende Auszug
Weitere Infos unter
http://www.insidewallstreet.de/...ID=f09543f69ecb70d847344c9a8594a519
Gruß, Geselle
Nach ein paar Tagen Pause mal wieder einen Kommentar zu DOW von mir.
Der DOW konnte die letzten Tage nach einem mehrmaligen Test der 12.100 wieder nach oben blicken und gastiert im Moment bei ca. 12.500. Im DOW-daily haben wir beim MACD und bei der Stochastik ein klares long-Signal und das Momentum ist knapp im positiven Bereich. Weiterhin konnte der moving average im daily (ca. 12.405) heute (bisher) klar überwunden werden.
Alles im Grünen Bereich!?!?
Nun, noch nicht so ganz. Wechseln wir mal auf eine Betrachtungsebene höher in den DOW-weekly. Hier sieht man zum einen sehr schön im chart, dass der DOW sich immernoch in einem Abwärtskanal befindet, und dessen obere Trendlinie noch einiges an Luft zulassen würde (ca. 13.300). Im DOW-daily sieht man übrigens auch einen Abwärtstrendkanal, dessen obere Trendlinie bei ca. 12.550 liegt. Aber zurück zum weekly! Stochastik und MACD signalisieren noch short und das Momentum ist noch deutlich im Minus.
Frage ist nun, wer gewinnt? DOW-daily oder DOW-weekly? Theoretisch beide ;-) Sollte der DOW über die 12.550 laufen, wäre noch Platz für einen netten move von ca. 700 Punkten, ohne dass der DOW-weekly-trendkanal verletzt werden würde! Aber schafft der DOW den Ausbruch über die 12.550?
Wenn ich mir das Bild so ansehe, dann tendiere ich zu 65% für einen Abprall an der 12.550. Die DOW-60minutes liegen bereits am oberen Anschlag (was zwar noch nichts zu bedeuten hat) und das Momentum beim daily und 60-minutes läuft mir nicht genug in den positiven Bereich.
Bleiben aber noch 35% für einen Ausbruch nach oben und an der Börse kommt es ja bekanntlich öfters anders als man denkt ;-)
Ich wünsche Euch good trades und noch eine gute Woche!
Gruß, Geselle
DOW ist kurz über die 12.550 gelaufen und hat dann nahezu exakt an dieser Marke den Handel beendet. Morgen wird es also spannend ;-)
Gruß, Geselle
Sollte die 12.550 nachhaltig geknackt werden, dann sollte man noch den moving-average im DOW-weekly (ca. 12.7XX) beachten! Dieser wäre ein schwer zu kanckender Widerstand!
Gruß, Geselle
heißen und nicht "kanckender".
Ich hoffe Ihr seit nicht nachtragend bei sovielen Nachträgen ;-)
Gruß, Geselle
Warum hält sich der DOW bei den 12.400 so lange auf? Warum kommt er da nicht durch? Ganz einfach, schaltet mal im DOW-daily den moving average dazu und Ihr könnt sehen, warum er sich so schwer tut. Sollte die 12.400 fallen, wäre der Weg nach oben wieder ein stückchen schwieriger.
Gruß, Geselle
Dann sollten die Amis morgen wohl eher grün aus dem Handel gehen.
Ich wäre für das Szenario, heute noch runter auf 12.300 und morgen dann bei 12.310 schließen *ggg* Ist aber nur Wunsch und hat wohl nix mit der Realität zu tun ;-)
Gruß, Geselle
erlaube mir einen Kommentar abzugeben.
AMIS scheinen sehr nervös zu sein und in der 60 Minuten Einstellung sehe ich ein SELL Signal bei unterschreiten der 12350.
Mal schauen ob wir da heute noch ankommen, wäre Top denn dann bekommen die DAX Bullen
morgen kalte Füsse, 100 Pro.
Aber man weiss ja nie bei den Schwankungen....
Tommi
Optionen
| Boardmail an "TommiUlm" |
Wertpapier: Dow Jones Industrial Av |
hat erstmal nicht zu einem rebreak gelangt. Das könnte jetzt noch ein längerer Kampf um die Marke werden.
Danke für den Beitrag Tommi!
Gruß, Geselle