Falludja mal aus anderer Sicht
Worte im Mund um.Wenn Du das Wort Freiheitskämpfer so magst,dann ist das
deine Sache.
Ich spreche von Rebellen oder von Widerstandskämpfern.Das Wort Widerstands-
kämpfer ist völlig neutral und lässt keine Diskussion über des Wortes Bedeutung
zu.
Jede andere Bezeichnung dieser Leute ist subjektiv,weil es generell weder
Terroristen,Freiheitskämpfer noch sonstwas sind.
Im Übrigen meine ich mit "man" nicht dich! Ich bin doch kein Arzt!!;-)
Diese Islamfundamentalisten sind Mörderbanden, habe ich oft geschrieben. Und eine US-Politik, die die Zivilisten zu Opfern macht ist falsch, weil sie den Terrorismus fördert.
Grüße
ecki
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gute nacht.
IHR LUSCHEN
bei mir sind noch keine Meldungen eingegangen
spätestens als ich dann gleich erste seite in der TDV für meinen leo lesen durfte, das man zwischen rechter und linker seite des panzers unterscheidet, hab ich das ding ganz weit weggeworfen.
und eine Inschrift auf einem Kriegerdenkmal ist Euch SICHER
es geht schließlich um die Freiheit
von G. Bush und dem amerikanischen volk und alen anderen freidliebenden amerkaniscghen gesinntenerjoprpüi.ßüvowaüpl
weöomuicwoi cräw
WEHOIQWEAOIQW
FWKHJAWEOIUW
FE HOUCWEÖIAE
NA SONST NOCH FRGAEN, dann geht zum BUND
Grenzenlos
Die amerikanische Eroberung Falludschas ist ein Pyrrhussieg
Foto: Jonathan Knauth/UPI/Gamma/Studio X |
Die Wahrheit ist, wir wissen das alles nicht mit Bestimmtheit. Wir wissen nur, was von dem US-Oberkommando und der irakischen Regierung behauptet wird. Und davon ist sehr wenig zu halten. Es war ja der Oberkommandierende der amerikanischen Armee, George W. Bush, der am 1. Mai 2003 das Ende der Kampfhandlungen verkündet hatte – und auf diese Siegesmeldung folgte im Irak ein Kampf nach dem anderen, einer heftiger als der andere. Falludscha ist nur der bisherige Höhepunkt des Krieges und der Propagandaschlacht. Trotzdem ist das Wissen um das Geschehene wesentlich, um die Bedeutung der Schlacht von Falludscha zu begreifen.
Was also lässt sich mit Bestimmtheit sagen?
Die US-Armee ist mit größter Härte gegen die arabisch-sunnitische Stadt vorgegangen. Sie hat 10.000 Soldaten eingesetzt, Panzer, Bomber, Kanonen und alles, was es sonst noch brauchte, um Falludscha in die Knie zu zwingen. Sie hat damit zeigen wollen, dass sie es ernst meint und dass sie bereit ist, jeden Widerstand zu brechen. Die Kommandeure wollten kein Risiko eingehen. Sie haben nach Beginn des Angriffs alle Männer zwischen 15 und 55 Jahren nicht mehr aus der Stadt gelassen. Wer trotzdem versuchte herauszukommen, den haben sie wieder in das Häusergewirr zurückgetrieben. Die US-Soldaten haben ebenfalls Hilfskonvois des Roten Halbmondes gestoppt mit dem Argument, dass sie schon selber Hilfsgüter an die Zivilisten liefern würden. Der irakische Premier Ijad Allawi hat diesem Vorgehen seine Rückendeckung gegeben, indem er ab einem bestimmten Zeitpunkt des Kampfes einfach sagte: »Es gibt keine Zivilisten mehr in Falludscha!« Wohin die 300.000 denn gegangen waren, das konnte er nicht erklären.
Allawi hat, wahrscheinlich unfreiwillig, eine ganz andere Wahrheit ausgesprochen: Der Krieg im Irak ist nicht mehr einzuhegen. Die Grenze zwischen Kämpfern und Zivilpersonen wird zunehmend verwischt. Das ist die Logik des Krieges, möchte man sagen, aber es ist zuerst mal die Logik einer Politik, die seit den Attentaten des 11. September 2001 nur mehr zwischen Freund und Feind unterscheidet – ein Dazwischen gibt es nicht mehr, so wie es für die Zivilisten in Falludscha kein Dazwischen mehr gab. Sie haben sich, um bei den Worten Allawis zu bleiben, einfach in Luft aufgelöst – oder auch: in Blut.
Aus Falludscha verschwunden ist allerdings der Terrorist und Kopfabschneider Abu Musab al-Sarqawi und mit ihm viele seiner Gefolgsleute. Das wissen wir, denn wäre er gefangen, hätte man ihn den Medien schön aufbereitet präsentiert, wie seinerzeit Saddam Hussein. Von dem hatte es geheißen, dass er hinter allen Gewaltakten gegen die Besatzer stünde. Wenn er gefasst sei, werde dieser Albtraum aufhören. Sie schnappten ihn, und alles wurde noch schlimmer.
Al-Sarqawi und seine Anhänger sind weg, um, wie das US-Kommando wissen ließ, »an einem anderen Tag den Kampf wieder aufzunehmen«. Der Tag kam allerdings schnell. Noch während in Falludscha gekämpft wurde, brachten Aufständische Teile der drittgrößten Stadt des Iraks, Mossul, unter ihre Kontrolle. Sie lieferten sich außerdem Gefechte in Ramadi, in Bakuba, in Buhris und anderen kleineren und größeren Städten des Iraks.
Auch geografisch scheint der Krieg nicht mehr eingrenzbar zu sein. Denn es ist zwar immer vom Widerstand im sunnitischen Dreieck die Rede, aber Mossul gehört nicht dazu, auch wenn dort Sunniten leben. Dem halten die Besatzer entgegen, dass Kämpfer aus Falludscha eben nach Mossul ausgewichen seien. Wie sie die rund 500 Kilometer nach Mossul in so kurzer Zeit zurücklegen konnten, wie sie es geschafft haben, zu Hunderten schwer bewaffnet unbemerkt dorthin zu gelangen – das bleibt ein Rätsel der US-Strategen.
Falludscha, das steht fest, sollte fallen, um den Irak zu befrieden. Nun scheint die Stadt erobert, aber der Frieden ist nicht gekommen, der Krieg hat sich stattdessen ausgebreitet. Falludscha sollte fallen, um endlich den Sunniten klarzumachen, dass sie gefälligst an dem von außen verordneten politischen Prozess teilzunehmen hätten. Das Resultat ist, dass sie nach dem massenhaften Tod ihrer Glaubensgenossen dazu noch weniger bereit sein werden. Glaubt denn jemand ernsthaft, dass man eine ganze Bevölkerungsgruppe an die Wahlurne bombardieren kann?
Man täusche sich nicht. Vergossenes Blut ist nicht einfach nur Anlass zur Trauer oder Gelegenheit zu wohlfeiler Empörung; vergossenes Blut verändert die politischen Voraussetzungen fundamental. Jede Militäroperation hat nämlich zur Folge, dass sich die ohnehin schon durch mehrere Kriege und jahrelanges Embargo erschöpfte irakische Gesellschaft weiter zersetzt – ja geradezu atomisiert. Und wer sollen dann die Verhandlungspartner für die Besatzer sein? Stammeschefs, Clanchefs, Oberhäupter mafioser Organisationen?
Krieg ist eine Brutalisierungsmaschine, die kaum zu stoppen ist – oder nur dann, wenn der Feind vernichtend geschlagen werden kann. Aber das ist nicht möglich, denn im Irak steht der Feind inzwischen an allen Ecken. Kaum soll er getroffen werden, verschwindet er wieder, um woanders aufzutauchen. Es ist ein endloses, grausames Spiel, bei dem Besatzer wie Besetzte mehr und mehr die Züge ihres Hasses erkennen lassen. Nur so kann man die Erschießung eines wehrlosen, verwundeten Irakers in Falludscha durch einen US–Marine erklären.
Glaubt denn jemand ernsthaft, dass man eine ganze Bevölkerungsgruppe an die Wahlurne bombardieren kann?
reab glaubt das.
Wahrschienlich auch, dass die besiegten Aufständler sich in Tagesfrist 500km entfernt wieder formieren konnten, usw...
Die Falken beider Seiten haben das Heft fest in der Hand. :-(
Grüße
ecki
Moschee in Bagdad nach Freitagsgebet gestürmt
Auf der Suche nach Rebellen haben irakische Soldaten nach dem Freitagsgebet eine sunnitische Moschee in Bagdad gestürmt. Augenzeugen berichten von mindestens drei Toten, etwa 40 Menschen sollen festgenommen worden sein. Zudem explodierte in Bagdad eine Autobombe an einer Polizeistation - nach ersten Berichten gab es viele Opfer.
Bagdad - Vor der Moschee im nordwestlichen Stadtteil Assamija wurde die Militäraktion von US-Truppen abgesichert. Die Moschee Abu Hanifa gilt schon länger als Zentrum antiamerikanischer Agitation. Die irakische Regierung hatte erst gestern erklärt, dass islamische Geistliche, die zur Gewalt anstacheln, als Unterstützer des Terrorismus betrachtet würden.
Jedoch die Sunniten haben nur 30% der Stimmen und die Kurden etwa 30 Sitze von 275. Wird es eine Tyrannei der Schiiten werden und zu einem Bürgerkrieg führen?Aber auch die Schiiten sind gegen die Besatzung.Keiner wird eine Sistani-Regierung tolerieren ,die von den Besatzern geschützt wird
Events in Fallujah have set the political landscape on fire - with the AMS urging all Iraqis to boycott the January elections. At the lavish golden-and-marble Umm al-Qura Mosque in Baghdad - built by Saddam and previously called "Mother of all Battles" - the AMS managed to rally 47 political parties, not only Sunni Islamist but eight Shi'ite parties, one Christian, the Iraqi Turkmen Front and the Communist Party. Their joint communique condemns the elections as "imposed by the US-backed interim government and rejected by a clear majority of political and religious powers"; stresses that "the US raids against Najaf, Karbala, Samarra, Mosul, Baghdad and more recently Fallujah represent an obstacle to the political participation in the occupied country"; and qualifies the attack on Fallujah as "genocide". The whole idea comes from Sheikh Jawad al-Khalissi, a Shi'ite, who is a descendent of one of the leaders of the 1920 revolt against the British colonial power. In Iraq, history does repeat itself in many ways.
The AMS is making it very clear to all Sunni Iraqis - and to all Iraqis for that matter - that Fallujah had nothing to do with "stabilizing" the country before elections, as the Pentagon and Allawi have claimed. And support for the AMS is increasing fast, especially after the Americans arrested seven of its leading members. On a parallel front, the Americans also arrested seven aides to Sheikh al-Hasani, the leader of a splinter group of Muqtada's movement. The key question is how extensive a Sunni boycott would be. If the absolute majority of Sunnis - up to 30% of the population - don't vote, plus some Shi'ite factions, the elections have no legitimacy. The Kurds are also extremely nervous. With a boycott, most of the 275 seats will be Shi'ite: the Kurds would get around 30 - with no Sunni Arab allies to counteract what many in Baghdad are already defining as the tyranny of a Shi'ite majority.
As for Prime Minister Allawi, his Iraqi National Accord is a mixed bag of Sunni and Shi'ite ex-Ba'athists. Allawi does not want to be part of the Sistani list. This may be a blessing in disguise for Iraqis, because in this case Allawi may not even be elected to parliament: his little party has scant popular legitimacy. And his "political capital" after Fallujah is zero: not only did he authorize the massacre, but he installed martial law, muzzled the press and exacerbated the inherent contradiction of his position - how to behave as a strong leader when you depend on an occupying army.
The Sistani-blessed government may ask the Americans to go. The Bush II administration will obviously say no. The Sistani-blessed government may launch selected raids against the resistance: not likely to break its back. Moreover, in the eyes of most Iraqis, the Sistani-blessed government cannot even afford to not ask the Americans to pack up and go. Sistani knows Shi'ites are anti-occupation: nobody will tolerate a Sistani-blessed government "protected" by an occupying army. Not to mention this would prove the point now stressed by the Sunni resistance: the Shi'ites are allied with American "fundamentalists".
Bagdad, 22. Nov (Reuters) - Eine Woche nach Veröffentlichung seines Films über die Erschießung eines wehrlosen Irakers durch US-Soldaten in einer Moschee hat NBC-Reporter Kevin Sites am Montag neue Vorwürfe gegen die Streitkräfte erhoben.
In einem auf seiner Internetseite veröffentlichten Bericht stellte der Journalist klar, dass von dem getöteten Iraker keine Gefahr ausgegangen sei. Zudem hätten US-Soldaten in derselben Moschee in der Rebellenhochburg Falludscha scheinbar zwei weitere Iraker getötet. Die US-Armee hat zu dem Fall Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen eingeleitet. Den mutmaßlichen Todesschützen zog sie vom Kampfeinsatz zurück.
Erstmals sei er am 12. November mit einer Einheit von US-Marineinfanteristen in der Moschee gewesen, schrieb Sites. Dabei seien zehn Aufständische getötet und fünf verwundet worden. Die Verletzten seien zurückgelassen worden. Sie hätten später abtransportiert werden sollen. Am Tag darauf sei er mit den Soldaten erneut in die Moschee gegangen, nachdem berichtet worden sei, Aufständische hätten diese zurückerobert. Dieses Mal hätten sie eine andere US-Einheit angetroffen. Auf die Frage ob sich jemand in der Moschee befinde, habe einer der Soldaten fünf Finger hochgehalten. Daraufhin habe einer der von Sites begleiteten Soldaten gefragt: " Habt ihr sie erschossen?" Sein Gegenüber habe dies bejaht. Die Frage ob die Iraker bewaffnet gewesen seien, wurde Sites Internetbericht zufolge dagegen nur mit einem Achselzucken beantwortet.
In der Moschee habe er die am Vortag zurückgelassenen fünf Verwundeten wiedererkannt, berichtete Sites weiter. " Es schien so, als ob einer von ihnen jetzt tot war und drei an frischen Schusswunden verbluteten" , schreibt Sites. " Ich habe mir den Toten und die Verwundeten genau angesehen. Es schien nicht so, als ob sie irgendwelche Waffen bei sich hatten" . Während Sites gefilmt habe, habe einer der US-Soldaten bemerkt, dass ein Iraker sich nur tot stelle. Durch den Sucher seiner Kamera habe er gesehen, wie der Soldat die Mündung seines Gewehrs auf den Mann gerichtet habe. " Es gab keine plötzlichen Bewegungen, kein Greifen oder plötzliches Hervorstürzen" , stellte Sites klar. Nach Sites' Auffassung stellte der Verwundete keinerlei Bedrohung dar. Um sicher zu sein, hätten ihn die Soldaten durchsuchen können, schrieb der Fernsehjournalist weiter. " Stattdessen hat er den Abzug gedrückt." Sites will den Soldaten anschließend gesagt haben, es habe sich bei den Männern um bereits entwaffnete Kriegsgefangene gehandelt. Der Schütze habe daraufhin beteuert: " Ich wusste das nicht, Sir. Ich wusste das nicht" . Seine anfängliche Wut sei sofort in Verängstigung umgeschlagen.
Sites erklärte, er habe mit sich gerungen, ob er das Videoband veröffentlichen sollte. " Ich kann nicht wissen, was in seinem Kopf vorging. Der Soldat selbst ist der einzige, der das weiß" . Er fügte allerdings hinzu, als erfahrener Kriegsberichterstatter, dem Gefahren ständig bewusst seien, habe er sofort das Gefühl gehabt, etwas sei nicht in Ordnung gewesen.