Löschung

Hallo,

Sie haben Recht, die Durchführung der HV ist an sich nichts besonderes, es ist das, was man als Aktionär erwarten darf. Bejubeld wird m.E. aber weniger der Umstand dass eine GV durchgeführt wird, sondern vielmehr der Zeitpunkt. Wir alle wissen, dass die Teilnahme mit gewissen Unannehmlichkeiten (Anreise, ggf. Übernachtung) verbunden ist. Wenn man also will, dass möglichst wenige Aktionäre teilnehmen, legt man den Zeitpunkt auf die Wochenmitte vormittags. Raptor hat sich aber entschieden, die GV an einem Freitag, und das nachmittags, durchzuführen. Das lässt m.E. darauf schließen, dass man durchaus an einem Kontakt zu den Aktionären intersessiert ist und das finde ich persönlich toll.

Raptor ist beileibe nicht das einzige Unternehmen im Universum, das Inhaberpapiere rausgegeben hat, die Frage, wie "man" feststellen will, ob die Anwesenden tatsächlich Aktionäre sind, dürfte also faktisch kein "Raptor-Problem" sein. Wie machen das denn die Anderen ? Evtl. könnte man einen Depotauszug einfordern. Woher wissen Sie, lieber MW, dass nicht genau ein solcher zur Einsicht eingefordert wird ? Richtig: Sie wissen es nicht. Mal wieder Behauptungen ohne Fakten. Ach ja... es fehtlt noch immer an einer Entschuldigung für diejenigen, die sich von Ihrer Delisting-Behauptungs-Aktion haben beeinflussen lassen und dabei viel Geld verloren haben.

Im Übrigen dürfte es völlig unschädlich sein, wenn Dritte an der Versammlung teilnehmen. Für die Aktionäre MUSS eine HV durchgeführt werden, ich sehe allerdings keinen Rechtsgrund, warum nicht weitere Personen anwesend sein können (die aber natürlich - im Gegensatz zu den Aktionären - keinen Anspruch auf Durchführung einer HV haben). Lieber MW, wenn sie einen Rechtsgrund kennen, der die Teilnahme Dritter ausschließt, teilen Sie ihn mir bitte mit. Vermutlich kennen Sie keinen. Wie immer.

 

 

 

Lieber vater_abraham,
eigentlich hatte ich nicht vor, Ihnen immer wieder die Grundlagen des Wertpapiergeschäfts zu erläutern. Aber Ihr Nichtwissen über formale Voraussetzungen für eine juristisch korrekte Durchführung einer Generalversammlung fordert mich geradezu heraus:

Gesellschaften mit Inhaberaktien übermitteln die Einladung zur Hauptversammlung/Generalversammlung einer bundeseinheitlichen Datenbank namens „WM“ Wertpapiermitteilungen. Der Eintrag in diese Datenbank ist dann Grundlage für die Weiterleitung der HV-Einladung durch die die Inhaberaktien verwahrenden Depotbanken. Denn diese wissen ja, wer Raptor im Bestand hat. Die betroffenen Aktionäre wiederum haben dann zwei Möglichkeiten: sie übertragen Eintritts- und Stimmrecht an einen Bevollmächtigten – oder gehen selbst zur General/Hauptversammlung. So funktioniert es bei ordentlichen Unternehmen, lieber vater_abraham.

Selbstverständlich ist es „unschädlich“, wenn Dritte an der Versammlung teilnehmen. Aber, wenn ein Unternehmen es nicht sauber trennen kann, zwischen stimm- und nicht-stimmberechtigten Anwesenden zu unterscheiden ... na dann gute Nacht .. auch in der Schweiz.

 

Aha. WM. Ob die "bundeseinheitlichen Regeln" auch im Ausland gelten ? Eher nicht.

Zitat:

"Die betroffenen Aktionäre wiederum haben dann zwei Möglichkeiten: sie übertragen Eintritts- und Stimmrecht an einen Bevollmächtigten – oder gehen selbst zur General/Hauptversammlung."

Frage: Wo ist da jetzt Vorteil ? Woran kann die AG denn bei einer Unterrichtung der Aktionäre mithilfe von WM erkennen, ob die Anwesenden Aktionäre sind oder nicht und ggf. welchen Stimmanteil sie repräsentieren ?

ICH sehe da jetzt weder einen Vor- noch einen Nachteil. Wenn ich zur GV führe, nähme ich einen aktuellen Depotauszug mit.

 

Ariva zensiert die Beiträge eindeutig,normale Infos die man im Internet nachlesen kann,werden hier strengstens zensiert.
In Deutschland herscht leider immer noch Täterschutz statt Opferschutz.
Ich schreibe hier keine Zeile mehr!  

"Ich schreibe hier keine Zeile mehr!"

Das mit weitem Abstand BESTE, was jemals von dir kam...

dass es im ARIVA-Forum bezüglich Raptor nicht objektiv zugeht.
Ich würde zwar nicht so weit gehen, @Bankrott #29, und von "Zensur" sprechen, aber so richtig fair empfinde ich die ARIVA-Moderatoren in puncto Raptor-Beiträge auch nicht.

Da wurde dieser Thread als "Loeschung" mit dem Bemerken "bestehende Threads verwenden" markiert, obwohl andererseits ARIVA-Moderatoren ohne weiteres weitere Threads seit 23.07.09 zuließen.

Und in einem Fall sogar zuließen, als interessierte Forumsteilnehmern sich im Thread "Der nächste Tenbagger" offensichtlich absprachen, einen neuen Thread zu lancieren. Im "Der nächste Tenbagger" waren wohl zu viele kritische Stimmen aufgetaucht.

@Bankrott, schreiben Sie weiter. Je mehr Sie "heruntergemacht" werden, desto wahrer ist das, was Sie schreiben. Getreu dem Motto: Viel Feind - viel Ehr.  

Herr I . , dem ist nicht so . In dem thread ist zuviel Unsinn aufgetaucht . Wenn Sie auf Ihrer Homepage ein ähnliches Qualitatsprinzip standardisieren wie das die von Ihnen gelobten Personen hier getan haben , dann aber gute Nacht .  

Ich hatte Ihnen gestern folgende Frage gestellt:

Frage: Wo ist da jetzt Vorteil ? Woran kann die AG denn bei einer Unterrichtung der Aktionäre mithilfe von WM erkennen, ob die Anwesenden Aktionäre sind oder nicht und ggf. welchen Stimmanteil sie repräsentieren ?

Ich wäre wirklich dankbar, wenn Sie mir eine Antwort zukommen lassen würden. Gibt es da einen "ücklauf" von Informationen über WM an den Emittenten ?