warum die Linke verschwunden ist
glaub du hast es nicht richtig verstanden
Lies dir einfach mal entsprechende Bücher durch, am besten folgendes von Götz Werner, weil das auch gut für Leute geschrieben ist, die skeptisch rangehen. Das ausgerechnet Herr Werner den Vorschlag macht, zeigt ja schon, dass keine linke Position ist. Die Idee wird quer durch alle Parteien geliebt und gehasst. Aber wenigstens sollte man sich mal genauer damit beschäftigen, bevor man sie verdammt.
http://www.amazon.de/...oks&ie=UTF8&qid=1336333467&sr=1-6
Die Finanzerung seh ich jedenfalls als das kleinste Problem bzw. gar kein Problem an. Ich seh da eher andere Schwierigkeiten, allein schon weils nur national schwer durchsetzbar ist, wobei es das BGE ja in etwas abgeflachter Version ja in einigen Ländern bereits gibt. Für mich hat das BGE sowohl finanzielle Vorteile aufgrund der Vereinfachung bzw. Verschlankung des Staatsapparats inklusive Steuerwesen (deshalb auch viel Gegenwind der entsprechenden Lobbys) aber vor allem seh ich in menschlich, moralischer Hinsicht viele Vorteile, vor allem beim Blick auf das Thema Arbeit, dem wir heutzutage viel zu eindimensional begegnen. Um das zu erkennen, muss man allerdings eine Grundbereitschaft mitbringen, nicht neidisch auf Leute zu blicken, die dann eben nicht mehr oder kaum noch arbeiten gehen. Diese Leute gibts aber heute auch schon in vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Diese Tätigkeiten würden besser gestellt werden, weil sich soziales Engagement dann auch lohnt. Dennoch wäre man mit Arbeit wesentlich besser dran als heute. Wenn ich die Zeit finde bzw. du es nach Lektüre des Buches immernoch nicht verstanden hast, dann erklär ichs dir gerne konkreter.
Und Hunger hat ja in Deutschland niemand - deshalb gibt es ja auch keine Tafeln und Bahnhofsmissionen. Die existieren nur in der Fantasie.
Es ist schon erbärmlich, dass ein so reiches Land wie Deutschland es nicht mal schafft, den Kindern 1x täglich ein warmes Mittagessen in der Schule zu bezahlen.
leider ist es so, dass es in deutschland einigen leuten besser geht als anderen. natürlich gibt es auch arme die den cent zweimal umdrehen müssen- dass sind aber meist die arbeiter im niedriglohnsektor. wenn kein geld mehr da ist wird auch schon mal der strom abgedreht. der h4´ler hat dieses problem nicht - da fließt strom satt.
aber sozialismus wird dieses problem nicht lösen - dann wird es allen noch schlechter gehen als dem ärmsten deutschen. da gibts einheitsautos, einheitswohnungen und die bananen sind auch gestrichen.
Beantworte doch mal, woher das Geld kommt ?
1000 Euro jeden Monat für 82 Mio Einwohner
Das sind 984 000 000 000 Euro jeden Jahr
Im Moment haben wir einen Bundeshaushalt für ALLE Ausgaben von 303 000 000 000 Euro
Doch Einnahmen von nur 272 000 000 000 Euro
Jeder der nur etwas rechnen kann, versteht, das es zu Steuererhöhungen kommen muss.
Dann haben wir eine Mehrwertsteuer von 60 Prozent und unsere Lohnsteuer lässt uns nur noch 30 Prozent übrig... klasse
aber auch nur wenn die anderen 50% ebenfalls wie die arbeitenden konsumieren, oder?
klingt komisch, ist aber war... ich bin nun wahrlich kein kommunist, aber das geld ist nach oben gewandert und muss erstmal wieder nach unten, damit es nach und nach wieder nach oben wandern kann ...
Mich wundert wieso ausgerechnet die Konservativen sich dagegen sträuben. Vor allem die Unternehmen gehen daraus gestärkt hervor, aber auch die Ehrenämtler.
Was ihr offensichtlich auch noch nicht verstanden habt, ist, dass JEDER das BGE erhält, also auch derjenige, der arbeiten geht. Dieser wird zusätzlich auch noch durch die niedrigeren Steuern entlastet, was auch für den Unternehmer zutrifft.
Alle zusammen werden aber durch die weit höhere Verbrauchssteuer belastet. Rechnet es euch doch selbst mal durch, wie jede Einkommensgruppe am Ende dasteht, sagen wir mal für den Anfang bei 1000 € BGE und 37-40% Verbrauchssteuer!
Viel wichtiger ist mir aber, den ganzen Apparat Arbeitsargenturen, Finanzämter extrem stark zu verschlanken und gleichzeitig ein anderes Bewusstsein zu schaffen, wo man eben nicht mehr die Leute zwingt, sich bei irgendwelchen Argenturen nackisch zu machen. Heutzutage haben wir ein Diktat der Arbeit, die alles in unserem Leben bestimmt, sogar das was wir von uns preisgeben müssen. Der Druck auf unsere Gesundheit und unsere Moral ist durch die Arbeit enorm. Selbstmorde aufgrund von Stress sind an der Tagesordnung. Das ist nur ein kleiner Teil der Argumentation, aber soll zeigen, in welchen Dimensionen man denken muss. Finanzielle Entlastungen ergeben sich ja nicht nur durch einfache Umverteilung (Lohnsteuer runter, Verbrauchssteuer hoch etc.) sondern über ganz andere Wege (Kostenreduktion in den Verwaltungen, Gesundheitswesen, Familienpolitik etc.). Gerade Familien dürften sich sehr freuen, wenn ein Elternteil oder ein Alleinstehender mehr Zeit für Kinder hat. Auch das entlastet in vielfältiger Hinsicht die Kassen. Dennoch gibt es genug offene Fragen beim BGE, was ich gar nicht bestreite. Aber so zu tun als wäre das eine rein linke Idee, wo dann keiner mehr arbeiten geht, ist schlichtweg Schwachsinn. Auch da kommt ja noch dazu, dass sicher nicht mehr als 20-30% zuhause rumsitzen wollen und gar nichts mehr tun. Wie schon gesagt, das BGE findet in allen politischen Parteien Zustimmung und Ablehnung.
Mach dich doch erstmal schlau!
Das Buch oben kostet bei amazon 5 €. Sicher keine zu heftige Investition für dich, um zumindest mal im Ansatz zu verstehen, worum es Herrn Werner geht. Immerhin ein Großkapitalist.
Wenn ich sowas lese, dann muss ich immer lachen.
Die meisten Schreihälse würden doch genauso raffen, wenn sie wüssten wie es geht - diese Unehrlichkeit ist echt zum Würgen!
Muss man sich denn dafür schämen oder Gewissensbisse haben, dass man etwas pfiffiger als die übrigen 90 Prozent der Bevölkerung ist?
Viel Geld zu haben verbinde ich hauptsächlich mit Risiko, Verantwortung (ja, auch soziale!) Geschäftssinn und Fleiß.
Eigenschaften, die man gerade bei den Jammerlappen-Umverteilungsfuzzis am allermeisten vermisst.
Bei denen stechen dann schon eher (Sozial) Neid und Missgunst vor.
Ist ja auch leichter, anderen ihren Besitz mittels Umverteilung zu stehlen als den eigenen Arsch zu bewegen...
Bei aller linker Sympathie: Wenn die Linke weiterhin auf solche Sektiererpositionen setzt -wobei ich weiß, dass dies keine Mehrheitsposition ist- dann brauch sie sich nicht zu wundern wenn sie aus den Parlamenten fliegt. Sorry, aber ist meine Meinung.