Wofür brauchen wir gemeingefährliche Banken?
In der FTD vom 8.9.11 konnte man lesen: "Den Hauptverdächtigen im US-Ermittlungsverfahren um die Manipulation des Interbankenmarktzinses Libor drohen lange Haftstrafen. Nach Informationen der Financial Times prüfen die amerikanischen Behörden, ob auf den Fall das gleiche Recht angewendet werden kann wie in einem Prozess gegen drei Energieversorger im vergangenen Jahrzehnt, bei dem Angeklagte nach dem Strafrecht verurteilt wurden und bis zu 14-jährige Haftstrafen erhielten."
Was ich nicht versteht ist, dass die Bankaufsichten in den beteiligten Länder nicht auf der Stelle die Risikovorstände der Banken gefeuert haben, die keine Bestätigungen schickten - unglaublich. Wer in seiner Bank so etwas zulässt, versucht in Zusammenarbeit mit anderen ähnlich kriminellen Banken nicht genehmigte Spekulationsmechanismen zu installieren, die nicht durch Eigenkapital gedeckt sind.
Daher sollte die Aufsichtsbehörden gefälligst ihre dicken Beamtenärsche bewegen und die diese Gechäfte mit einer massiven Eigenkapitalunterlegung ausstatten.
Es ist schon absurd, Gaststätten mit schmuddeliger Küche mit lächerlichen Vergehen werden in Listen geoutet. Dagegen werden Namen dieser mit Millionen zockenden Oberschmuddler unter Verschluss gehalten.
Die Namen der Banken, die ohne Bestätigungen gearbeitet haben, gehören sofort auf den Tisch.
Das gilt vor allem für die Finanzierung von Finanzgeschäften. Die Regulgierung der Finanzindustrie sollte so ausfallen, dass die Finanzierung von Spekulationsgeschäften unmöglich wird. Bei so verkleinerten Bilanzsummen reicht auch meist das Eigenkapital.
http://wirtschaft.t-online.de/...r-als-psychopathen/id_50073186/index
http://nachrichten.t-online.de/...branche-neuordnen/id_50654366/index
Auch wenn der britische Vorschlag nicht so weit geht und nur eine getrennte Kapitalunterlegung für den Investmentbankbereich und den Nichtinvestmentbankbereich anbetrifft. Das sollte auch in Deutschland die Mindestlösung sein, die übrigens die Deutsche Bank mit ihrer Aufteilung in die Deutsch Bank 24 und einen anlernen Teil selbst schon einmal angedacht hat. Und wenn der Teil, der sowieso schon sein Beschäftigten in London hat, endlich rechtlich auch dorthin abhaut, sollten wir uns glücklich preisen, weil nun die britischen Steuerzahler auch für den parasitären Teil, der keine für den Wohlstand der Nationen nützlichen Dinge produziert, haften.
Zunächst einmal zum Vergleich mit US-Banken: Da ist die obige Argumenatation ein schlechter Witz, denn wäre die Deutsche Bank eine US-Bank gewesen (oder ein britische), hätte sie der Staat gezwungen, zum Zeitpunkt des Höhepunkts der Krise Ihr Eigenkapital so zu erhöhen, wie sie das dann Monate später im Verhältnis 2:1 gemacht hat - da das zu diesem Zeitpunkt des Höhepunkts der Krise nicht möglich war, hätte der Staat einspringen müssen. Der Staat wäre zwar nicht in dem Umfang Eigentümer geworden wie bei der Commerzbank, aber der Staatsanteil hätte irgendwo zwischen 30% und 35% gelegen - das wäre ein höherer Anteil gewesen als bei den besseren US-Banken Goldman Sachs oder Wells Fargo, weil die Eigenkapitalausstattung der Deutschen Bank durch die Zockerstrategien von Ackermann und die gesetzeswidrige Auslagerung in Zweckgesellschaften, toleriert von dem unfähigen Sanion vom Bafin (der unglaublicherweise immer noch lange im Amt war), mies war.
Dass die amerikanischen Banken inzwischen wie die Deutsche Bank Kapitalerhöhungen gemacht haben und der Staat die Aktien wieder mit Milliardengewinnen zurückverkaufen konnte, wissen wir - das war der Lohn für die Bereitstellung von Kapital durch den US-Staat. In Deutschland hat die Detusche Bank vom Beginn der Krise bis zur Kapitalerhöhung im September 2010 die deutschen Steuerzahler kostenlos in Geiselhaft genommen, denn die hätten dann einspringen müssen, wenn etwas passiert wäre.
Und noch ein Wörtchen zu den Zweckgesellschaften. Die hat der Ackermann unter Tolerierung des unfähigsten Bankaufseher der Welt, Sanio, der noch unfähiger ist als Steinbrück, gegen geltende Gesetze über die Eigenkapitalausstattung einer Bank salonfähig gemacht. Was man dem einen gewährt, muss man dann auch den anderen gewähren - und viele verzockten sich und produzierten dann für die deutschen Steuerzahlern Hunderte von Milliarden von Schaden. Allein dafür müssten sich alle deutschen Steuerzahler zusammentun und den Sepp ohne Strümpfe und Schuhe zu Heidi auf die Alm zum Ziegenmelken jagen.
Es schier unglaublich, was diese unflätige Großmaul manchmal trotzdem von sich gibt.
Wenn Griechland in den nächsten fünf Jahren von allen privaten Vermögen pro Jahr auch nur 4% Vermögensteuer erhebt, wobei ein Freibetrag von 100.000 Euro angesetzt werden sollte, sind die Staatsschulden auf 0 heruntergefahren. Die Feststellung des Vermögens sollte von Finanzbeamten aus anden Eurolandstaaten vorgenommen werden - dabei reichen grobe Schätzungen für die erste Zahlungen aus, gegen die dann Widersprüche ohne aufschiebende Zahlungswirkungen möglich sein sollten.
Und ein solches Verfahren würde in Italien noch mehr bringen.
Es wird endlich Zeit, dass dieses dummes Geschwätz von der Zahlungsunfähigkeit von Griechenland aufhört. Es gibt nur einen nicht vorhandenen Willen des griechischen Parlaments das Obige durchzusetzen. Ein ausreichender Rettungsschirm ermöglicht es dabei, dass der Hair Cut nicht über die jetzt schon vorhandenen 21% hinausgeht.