Beginn der Depression in der Schweiz !
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:15 | ||||
Eröffnet am: | 14.07.11 04:00 | von: I Genie | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:15 | von: Melaniegigza | Leser gesamt: | 94.879 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Um die Lage der Schweiz korrekt beurteilen zu können, bedarf es wohl eher einer Makroökonomischen Analyse, als vielmehr einer populistischen Hetzjagd Einzelner.
Die Schweiz wird sich nicht dem Euro anschließen, allein aus dem Grund, dass der Schuldenstreit den Euro bedroht. Weiterhin wären Gemeinschaftsentscheidung für die Schweiz von Nachteil, da sie wohl zu den starken Nationen gehören wird und unter einer Überhitzung der Wirtschaft, die mit einer hohen Inflation einhergeht entgegenwirken wird.
Was wäre der richtige Weg für die Schweiz?
Fraglich. Sicher ist das der CHF überkauft ist, genauso wie Gold.
Die Schweiz ist auch kein kleines Land, dass austrocknet - sie ist immerhin unter den Top 20 beim BIP in der Welt. Der CHF hat in allen Krisenzeiten als Rettungswährung gedient, da man den Schweizern vertraut und Vertrauen, dass sieht man zur Zeit an den Märkten ist das wichtigste Instrument überhaupt. Der Schuldenstand der Schweiz ist in Ordnung und das Defizit wird weiter reduziert, davon ist man im Euro noch weit entfernt. Also besteht überhaupt kein Grund für die Schweiz ihre Unabhängigkeit und Neutralität durch einen Euroanschluss zu verlieren.
Tatenlos zusehen ist ebenso ein Fehler. Sinnvoll ist eine Intervention am Kapitalmarkt um den Wechselkurs zu Euro und Dollar zu drücken. (abzuwerten) Spricht also dafür sich Inflation durch Euro- und Dollarinvestitionen einzukaufen. Die Zinsen zu senken oder die Geldmenge M3 auszudehnen, was jedoch ebenfalls zu Inflation führt. In meinen Augen muss nicht die Schweiz reagieren, sie machen das einzig Wahre - Schulden reduzieren. Vielmehr muss Europa und die USA unabhängig der Schuldenlage, aber zum Schutz von Inflation die Zinsen erhöhen und sparen. Sicher wirkt das die Wirtschaft ab, aber es wäre der richtige Weg und er würde nicht nur den betroffen Ländern dienen sondern auch der Schweiz.
diverse Reiseveranstalter haben ihr Angebot für die Schweiz eingeschränkt. Die Schweiz war ohnehin ein teures Land; seit etwa 18 Monaten ist sie noch einmal um 50 % teurer geworden. Die derzeitigen Wirtschaftsdaten wurden wor einigen Monaten erhoben. Da war der Kurs noch bei ca. 1,30. Nun haben wir faktisch schon eine Parität.
In den kommenden Monaten wird die Schweiz leiden. Wenn die SNB das Problem nicht löst, steht der sichere Hafen Schweiz vor einer Rezession, und dann ist der sichere Hafen schnell ohne Wasser. Die überschuldeten Länder EU und USA interessiert das nicht. Die haben eigene Probleme.
Deshalb setze ich auf einen steigenden Euro. Die Kriesen werden noch etwa 3 bis 6 Monate anhalten. Spätestens dann stehen sie nicht mehr auf der Prioritätenliste. Man hat sich daran gewöhnt. Und dann kommen die negativen Wirtschaftsdaten des sicheren Hafens. Die Kombi aus beiden wird den Ausverkauf des Euros stoppen und wieder für angemessene Verhältnisse sorgen.
es ist ja nicht so sehr der fallende euro, es ist der gegen alle anderen währung steigende franken. natürlich kann das nicht gutgehen. sehen sie sich heute mal die zahlen von nestle an. geht schon los. ich glaube allerdings, auf eine natürliche beruhigung zu warten, könnte für die schweiz teuer werden. ohne negativzinsen wirds wohl nicht abgehen. das haben sie schon öfters gemacht - mit erfolg.