Löschung
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 05.01.14 16:02 | ||||
Eröffnet am: | 09.06.11 18:33 | von: Libertado | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 05.01.14 16:02 | von: Investment_B. | Leser gesamt: | 84.354 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 28 | |
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Schauen wir doch mal in die Historie als das Internet ins Leben gerufen wurde und immer weiter wuchs und immer komplexer und vielfältiger wurde.
Die Nutzer sehnten sich nach einer Möglichkeit das Web einfacher benutzen zu können, indem sie ihre Wunschseite filtern bzw. systematisch suchen zu können.
Daraufhin kamen Websuchmaschinen wie Yahoo, Altavista, Infoseek, Google, usw. auf den Markt und die Zahl der Klicks nahm explosionsartig zu und so sind Suchseiten wie Google neben Facebook die meist geladenen Seiten dieser Welt.
Gewinner bei den Suchmaschinen hingegen war Google geworden, weil Google schon wieder einen Schritt weiter als Yahoo & Co. war, weil Google erkannt hat, dass der Nutzer keine langen Seiten mit Linklisten, Bannern, etc. laden will, der Nutzer schlicht und einfach nur ein Suchfeld für die Eingabe seiner Suchbegriffe haben will.
Google machte dies zum heutigen Marktführer und bis dato wertvollsten Internetunternehmen der Welt.
Jahre später wuchs die Durchdrängung von EMail und Message-Diensten wie ICQ, MSN Messenger, Skype, usw. und soziale Strukturen und Gruppen bildeten sich.
Die logische Konsequenz daraus sind Facebook und Twitter, die letztendlich aus diesem Bedürfniss ihr Geschäft machen und zu den erfolgreichsten Webseiten dieser Welt zählen, binnen weniger Jahre aus einem Startkapital von vermutlich wenigen Tausenden Dollars ein Mega-milliardenschweres Unternehmen machten. Hätte dies noch vor 5 Jahren denn jemand für möglich gehalten, dass man mit einem sozialen Netzwerk so viel Kohle machen kann und mittlerweile bald eine Milliarde Menschen einen Account bei Facebook haben würden?
Es ist im Grunde ist es oft immer wieder das Gleiche, Anfangs werden gewisse Dinge teils gar für überflüssig oder zu simple gehalten als dass man es als Weltneuerung frühzeitig anerkennt bzw. wahr nimmt.
Denn mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass Google mit einer Suchzeile so groß werden kann?
Wer hätte gedacht, dass eines Tages nahezu Jeder einen Facebook-Account haben will?
Und nun kommt das Bitcoin-Projekt, welches in den Zeiten der Überschuldung und Geldmengenausweitung ebenfalls sehr sehr groß Sehnsüchte in den Menschen weckt.
Ist es denn nicht so, dass die meisten Menschen auf dieser Welt die Banken liebend gern entmachten würden?
Ist es denn nicht so, dass sich fast alle Menschen ein Zahlungsmittel wünschen, welches eben NICHT durch eine gigantische Geldmengenausweitung einfach so massiv ausgeweitet und damit früher oder später weginflationiert wird?
Theoretisch könnte man Gold oder Silber kaufen, was viele Menschen in den letzten Jahren ja auch aus diesem Grund getan haben und vermutlich auch noch weiter tun werden.
Das Problem bei Gold und Silber aber ist, dass es für Onlinebanking völlig untauglich ist und es zwar ein Wertaufbewahrungsmittel aber kein wirklich praktisches Zahlungsmittel im Web darstellt.
Und genau diese Lücke schließt nun der Bitcoin, der als Zahlungsmittel im Web ja quasi dazu wie gemacht ist. Buchungen sind u.a. in wenigen Minuten abgeschlossen, man braucht dazu keine Bank mehr und kann es Alles von seinem PC aus tun.
So könnte man mit Gold und Silber seine Vermögensreserven einlagern und für den täglichen Zahlungsverkehr hat man Bitcoins wie eine Art Gitokonto, d.h. mit so viel Geld drauf, dass es für den täglichen Geldverkehr genügt.
Bitcoin sehe ich wiegesagt primär nicht als Wertaufbewahrnungsmittel, da denke ich Gold und Silber hier eine höhere Wertsicherheit darstellen dürften.
Doch wenn man den Bitcoin als Giro-Zahlungsmittel sieht und es für möglich hält, dass in vielleicht 5 Jahren etwa 500mio. Kunden den Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel nutzen werden und die begrenzte Menge von 21mio. Bitcoins betrachtet und auf jeden Kunden ein Guthaben von 100€ rechnen würde, so hätte jeder Bitcoin einen Wert von mehr als 2000€ !!
Selbst wenn der Bitcoin nur 2mio. Kunden in seinen Bann zieht, so entspricht es schon den heutigen Kursen !
Spätestens wenn bei eBay die Privatkunden anfangen mit Bitcoins zu handeln, wird sich soetwas wie ein Lauffeuer herumsprechen.
Wenn die Leute dann noch erkennen wie einfach uns sicher ihr Bitcoin-Geld eigentlich ist, so wird bald jeder eBay-Stammbesucher ein Bitcoin-Konto eröffnen.
Und wiegesagt es geht nicht darum riesige Beträge auf seinem Bitcoin-Konto haben zu müssen, sondern vielmehr darum die 100€ für die kleinen Einkäufe zu haben und die großen Einkäufe weiterhin über den gängigen Weg zu vollziehen. Quasi ist es die elektronische Geldbörse für eine schnelle und unkomplizierte Bezahlung, bei der eine Rückbuchung nicht lohnt und es auch nicht so dramatisch wäre, wenn die 100€ an Bitcoins wirklich mal jemand diebstahlen würde. ;-)
Und es sei zudem angemerkt, dass die Fälschungssicherheitsstandards sogar nochmal deutlich höher sind als beim elektronischen EURO, Dollar-Buchgeldsystem.
Es wird quasi ausgeschlossen, dass man Bitcoins fälschen kann.
Der einzige illegale Weg an Bitcoins zu kommen ist es Konten zu knacken. Doch auch dies ist quasi unmöglich bzw. würde mit einem gewöhnlichen Rechner Jahrhunderte dauern um den Schlüssel für das Konto zu bekommen.
Daher geht der Weg zu den Schlüsseln wiederum nur über den Heim-PC, weil nur dort der Key abgelegt ist.
Stelle man sich vor, dass der gewöhnliche Bitcoin-Nutzer lediglich 100 oder 200€ auf seinem PC hat, so ist es für den Hacker ziemlich unlukrativ die PCs und Konten zu knacken, da er zum Knacken eines halbwegs vernünftig gesicherten PCs viel zu lange bräuchte.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den bevorstehenden Mega-Boom ;-)
https://de.bitcoin.it/wiki/Mythen
Hier mal eine interessante Seite, bei der diverse Mythen relativiert bzw. ausgeräumt werden und eigentlich deutlich machen, wie weitreichende Folgen der Bitcoin auf unser Geldsystem die nächsten Jahre noch nehmen wird.
Schon Jetzt kann man an der zunehmenden Difficulty erkennen, dass eine Goldgräberstimmung ausgebrochen ist und viele Nutzer das "Mining" für sich erkannt haben.
Der Clou an der ganzen Sache ist, dass je mehr Wert der Bitcoin bekommt, desto höher steigt die Geldmengenausweitung bzw. wird die Geldmengenausweitung damit beschleunigt.
Durch eine höhere Geldmenge sinkt ggf. wieder der Preis und das immer schwieriger werdende Mining nimmt wieder ab, wodurch der Wert wieder steigt.
Es ist quasi wie mit dem Öl und vielen anderen Rohstoffen, steigt der Preis, steigt auch mit einiger Verzögerung das Angebot, fällt der Preis, wird die Fördermenge wieder gedrosselt.
Zeitpunkt: 06.09.12 19:40
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Zeitpunkt: 06.02.12 23:16
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Zudem weiß ich nicht, ob Jemand wirklich größere Summen auf einen Stick abspeichern und einen möglichen Datenverlust riskieren will.
Wäre dem so, so würden Heute die Millionäre ihr Geld daheim bunkern, doch das Risiko ist denen da dann doch zu hoch.
In Punkto Technik gebe ich dir durchaus recht, dass es viele Leute gibt, die sich nicht zu schützen wissen und sich (leider) naiv durchs Web bewegen.
Es gibt aber auch Leute, die durch Neapel laufen und Kamera sowie Geldbörse den Dieben förmlich aufzwingen.
Es gibt auch Leute, die bei Facebook ihr Leben in allen Details verbreiten und sich dann wundern, wenn etwas gegen sie verwendet wird.
Leichtsinn wird nunmal bestraft und im Zeitalter des Internets schauen ständig mehrere Millionen Zuschaue zu ;-)
Zeitpunkt: 08.09.12 16:33
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U.a. sei erwähnt, dass der große Teil der Gelder die irgendwo am Staate vorbei geschoben werden, Gelder aus Zinseinkünften sind und einen Anteil von mittlerweile mehr als 50% des BIP ausmachen. .
D.h. Bitcoins wären sogar besser für den Staat, weil es dann diese Zinsgeschäfte auf dem hohen Level nicht mehr gäbe.
Im Übrigen könnte es die Zinsgeschäfte auch nicht geben, wenn EURO, Dollar, Yen & Co. mit einem Gegenwert gesichert wären und z.B. Banken nur das Geld verleihen könnten, welches sie wirklich besitzen.
Ergo würde mit den Bitcoins die Finanzbranche deutlich an Bedeutung verlieren und die Realwirtschaft würde einen wieder deutlich höheren Stellenwert einnehmen.
U.a. würde der Bitcoin die Banken nahezu überflüssig machen und sich das Bankengeschäft deutlich verändern.
Es ist ja im Grunde schon sehr fraglich, wie man mit Geld, welches man selbst nicht besitzt so viel Geld machen kann.
Das wäre ja das Gleiche, wenn du dir ein Mehrfamilienhaus für 1000€ ausleihen und die Wohnungen für 10000€ vermieten würdest, ohne dass dabei eine reale Leistung von 9000€ geleistet würde.
Das Privileg der Banken ist jedenfalls zunehmend in Gefahr und dies zeigen letztendlich auch die Kurse der Aktien, die in der Branche betrachtet auf dem Stand von 1996 notieren.
Der finale SellOff steht meiner Meinung nach sogar noch bevor, u.a. weil die Rettungspakete ohne Beteiligung der Banken politisch nicht mehr durchführbar sein werden und ohne Rettungspakete Staaten insolvent gehen würden.
Der Bitcoin kommt da gerade zur rechten Zeit und bietet eine reale Alternative.
Billionen vorbei zu schieben wäre sicherlich möglich, doch je mehr Leute dies tun würden, desto höher würde der Wert der restlichen Bitcoins steigen.
Früher oder später würden dann die vielen Bitcoins verkonsumiert oder investiert.
Zeitpunkt: 08.09.12 16:33
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Zeitpunkt: 08.09.12 16:33
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HijackThis scannt nur sehr oberflächlich , OTL ist besser !
Download OTL : http://oldtimer.geekstogo.com/OTL.exe
Infos zu OTL : http://www.geekstogo.com/...imer-a-modern-replacement-for-hijackthis/
Kostenlose Malwareschutz Software :
http://www.chip.de/downloads/Malwarebytes-Anti-Malware_27322637.html
Grüße Babybeule
Des Weiteren liegt die wallet-Datei nicht einfach so rum, sondern wird vom System versteckt und so wie ich gelesen habe kann man die Datei nur mit root-Rechten sichtbar und greifbar machen.
Des Weiteren ist eine gute Firewall sehr bzw. existenziell wichtig. Am Besten noch, wenn man über einen Router geht und die integrierte Firewall nutzt und durch eine Softwarefirewall noch zusätzlich absichert.
Jeder Zugriff, dem sich jemand von außen verschaffen will oder jedes Senden von Daten nach außen verursacht eine Anfrage, die der Nutzer beantworten muss. In der Regel empfiehlt es sich die Anfragen immer abzulehnen und die regelmäßig verwendeten Programme frei zu geben.
Babybeule
Zum Minen sollte man vielleicht sowieso nicht den selben Rechner verwenden wie zum Arbeiten / Surfen.
Nur wenn eben mal eine neue Anwendung (z.B. Wurm oder Trojaner) eine Internetverbindung aufbauen will, dann poppt das Fenster auf und man kann diese Verbindung dann unterbinden und ggf. der Sache auf den Grund gehen (z.B. einen Viren-Check machen)
Naja und wem die Sicherung seiner Geldbörse diese zusätzliche Arbeit nicht wert ist, der sollte dann bitte auch nicht über den Verlust jammern. ;-)
Derjenige der Gold bei sich zu Hause hat, der macht sich meist ja auch die Mühe einen Safe zu installieren, zu versteckenund sein Gold bestmöglichst zu schützen.
http://www.datenschutz-praxis.de/fachwissen/...rewall-noch-verlassen/
"Aktuelle Tests zeigen, dass weit verbreitete Netzwerk-Firewalls gefährliche Sicherheitslecks aufweisen. Prüfen Sie, ob auch in Ihrem Unternehmen die Netzwerksicherheit gefährdet ist, und empfehlen Sie umgehende Gegenmaßnahmen."
Deine Idee mit Linux ist viel sicherer als Windows mit Firewall , klar es gibt nie eine 100%ige Sicherheit ,
aber mit ein bisschen Misstrauen und Vorsicht im Internet , kann man sich schon einigermaßen sicher fühlen !
Babybeule
Aber als ich damals Windows betrieben hatte, hatte ich einen extremen Unterschied beim DSL mit und ohne Router gemerkt.
Die Firewall im Router war wahrlich effektiv und lies nahezu nix durch während ohne Router alle paar Minuten Verbindungen stattgefunden bzw. abgelehnt wurden.
U.a. gibt es mittlerweile nicht nur für den Windows oder Linux-PC, sondern auch fürs Handy, für alle Betriebssystemen wie Android eine Softwarelösung, welche sogar das Einscannen der Adresscodes erlauben und somit das bezahlen einfach machen.
Die Zahl der Interessierten steigt genauso wie die Zahl der Anwendungen, Tauschbörsen, Händler die den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren.
Ja und auch der Handel mit Bitcoins wird zunehmend "stabiler", die Preisschwankungen sind mittlerweile mit spekulativen Aktien an der Börse vergleichbar und dies bei Spreads die man oftmals nur bei großen Titeln findet. Spreads von 0,01% sind nicht selten zu finden.
Meiner Meinung nach werden in 2 bis 3 Jahren Bitcoins das Web durchdringen und von den meisten Händlern akzeptiert werden, weil man der Entwicklung ja nicht nachhängen will.
In 4 bis 5 Jahren wird der Bitcoin dann auch das reale Leben erobern und dank der funktionalen Mobiltelefone zu einem akzeptieren Bezahlmittel werden.
U.a. geht man dann zum Bäcker, kauft seine Brötchen, startet seine BitcoinApp und hält dann einfach nur die Kamera auf den Strichcode und die Verkäuferin checkt dies betragsmäßig gegen und schon taucht die Transaktion als unconfirmed bei ihr im PC auf, erledigt ist der Kauf.
Zukünftig braucht man kein Kleingeld mehr schleppen, keine Kreditkarten mehr mit sich führen, sondern man hat sein Handy mit seinem Konto, welches man immer wieder auflädt bzw. evt. sogar aufladen lässt, so wie z.B. Handyguthaben.
Dagegen werden zwar die Banken, Finanzbranche sowie die Politik sich sträuben versuchen und es in eine negative Ecke stellen, doch verhindern wird sie es nicht mehr können, dazu ist das System zu "verflixt" als dass es sich aufhalten lässt.
Zudem ist fraglich mit welchem Argument man eine solche Sache aufhalten wollte, denn im Grunde gibt es dagegen keinerlei Handhabe oder Verstöße gegen Gesetze oder Verfassungen, wenngleich es seitens des Finanzamtes eine neue Herausforderung darstellt und evt. ein kleiner Punkt zur Gegenargumentierung sein könnte.
U.a. sorgt die steigende Difficulty, dass es immer aufwendiger wird, neue Bitcoins zu generieren. U.a. konnte man vor zwei Monaten für gleichem Aufwand mehr als 10mal so viel Bitcoins generieren.
Es ist also eine Frage der Zeit, bis die weiter steigende Nachfrage das stetig steigende Angebot übertreffen wird und dann könnte es vermutlich in Richtung 30 bis 50€ je Bitcoin laufen.
Vor allem die Ausweitung der Schulden in den USA dürfte Anleger in Edelmetallen wie Gold aber auch einen Teil ins Bitcoins führen.
es bleibt also weiterhin eine heiße Story
Die Clients werden immer besser und komfortabler, unkomplizierte Bezahlung per Smartphone z.B. im Restaurant oder Bäcker wird bald möglich sein und Bargeld nahezu überflüssig machen.
Der Clou bei der Sache ist, dass sich selbst der kleine Händler auf dem Wochenmarkt für diese Zahlungsweise keine Gerätschaften anschaffen muss und allein sein Smartphone genügt.
Auch in Punkto Sicherheit gab es bis Heute keine Fälle in denen das System erfolgreich gehackt werden konnte.
Alle Betrugsvorfälle rühren durch falsche Verwendung, fehlender bzw. unausgereifter Software her.
Die Frage ist natürlich, wie nun die Regierungen und Banken sowie Währungsfonds etc. darauf reagieren.
Es ist davon auszugehen, dass sich ein großer Widerstand breit machen wird und man versuchen wird den Bitcoin zu verbieten oder durch Reglementierungen unattraktiv zu machen.
Über kurz oder lang wird man sich aber damit anfreunden müssen, dass man elektronische Tauschmittel wie Bitcoin nicht verhindern wird können und man Wege finden muss um z.B. Steuern einkassieren zu können.
Momentan laufen mehrere Prozesse und Debatten in höchsten Kreisen, welche darum streiten was Bitcoin wirklich ist.
A)
Ist es Geld? so müsste man den Bitcoin zwangsläufig als Zahlungsmittel anerkennen und dann würde der Bitcoin den entsprechenden Regularien unterworfen, Tradingplattformen wie mtGox würde es so nicht mehr in der aktuellen Form geben, man würde jedoch gleichzeitig den Weg zur allgemeinen Akzeptanz bzw. Ersatzwährung ebnen.
B)
Der Bitcoin ist kein Geld, sondern lediglich Tauschmittel. In diesem Falle würde der Bitcoin nicht umfassend reguliert werden können, andererseits würde der Bitcoin dann kein Zahlungsmittel darstellen und könnte daher weiterhin sein stiefmütterliches Dasein behalten oder auch nicht, wer weiß.
Die Story bleibt weiterhin heiß ;-)
Interessant ist Beispielsweise auch der Namecoin, ein auf dem Bitcoin basierenden System zur dezentralen Verwaltung von Domains.
Auslöser für diese Entwicklung ist unter Anderem das Verbot bzw. die Löschung diverser Seiten und Domains von WikiLeaks durch die US-Regierung.
Der Namecoin macht diese Praxis bzw. Willkür nahezu unmöglich einzelne Domains einfach so löschen zu können.
Das System selbst basiert ja auf dem Bitcoin-Prinzip und so können Namecoins wie Bitcoins gehandelt und eingetauscht sowie als Zahlungsmittel verwendet werden.
Das Prinzip stellt letztendlich sicher, dass neue Blöcke/Codes generiert werden und die Domainverwaltung über diese Blöcke in Form von Transaktionen eineindeutig sowie nicht manipulierbar vollzogen werden kann.
weitere Anwendungsgebiete wie manipulationssichere und anonyme Abstimmungssysteme sind in Planung. Eine anonyme Abstimmung oder Wahl über das Internet ist bis Heite im Grunde nicht wirklich möglich und macht Internetwahlen bis dato unmöglich bzw. hat ein ziemliches Geschmäckle, weil Datenbanken meist zentralisiert an einem oder wenigen bekannten Orten stehen und eine Manipulation möglich machen.
Vermutlich werden dann auch diese Coins handelbar sein.
Wenn ich mir an diesen Tagen anschaue, wie die Regeln des Marktes immer weiter außer Kraft gesetzt und die Geldblasen aufgeblasen werden, so schreit dies meiner Meinung nach nach alternativen Systemen, welche mehr Freiheiten garantieren und die Abhängigkeiten von einzelnen mächtigen Staaten deutlich senken.
Natürlich wäre es vermessen zu behaupten, dass mit einer Dezentralisierung die Probleme gelöst werden könnten und so führt eine Dezentralisierung auch zu neuen Problemen und Konflikten, denn eine staatliche Regulierung wäre dann kaum noch möglich.
Auf der anderen Seite steht und fällt jedes System mit der Akzeptanz und seit Facebook & Co. ist das Internet eine mächtige Plattform, bei der sich Millionen von Menschen in kürzester Zeit verbünden und jedes dezentrale System am Ende kippen könnten.
Ich erwähne hier u.a. die "occupy wallstreet"-Bewegung, welche sich binnen weniger Wochen über den ganzen Globus verbreitet hat.
So mögen es bisher nur wenige Tausend sein, doch sowas kann sich schnell zu einem Lauffeuer verbreiten, spätestens wenn Schuldenprobleme in Verbindung mit spekulierenden Bankenkapital zu Staatspleiten führen.
Dadurch würden die zentralen Vergabestellen jedenfalls obsolet werden.
Jedoch könnten Unternehmen, welche die DNS betreiben, gezwungen werden, die alte Authorität weiterhin anzuerkennen, und es käme dann zu Kollisionen. Unter Umständen würden dann verschiedene User auf verschiedenen Kontinenten verschiedene Webseiten zu sehen bekommen.
Es ist möglich beide Systeme nutzen zu können.
So wie ich es verstehe, braucht man bei seinem Browser lediglich ein AddOn installieren und schon kann man über die "freien" Domains zugreifen.
Zudem unterscheiden sich die Domains durch ihre Endung und sind somit zweifelsfrei zu unterscheiden.
Mehr Infos dazu unter:
http://dot-bit.org/Main_Page
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