Bald kommt die Ölknappheit!


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Neuester Beitrag: 25.04.21 01:09
Eröffnet am:20.04.10 12:49von: rogersAnzahl Beiträge:272
Neuester Beitrag:25.04.21 01:09von: Michellerwgv.Leser gesamt:115.949
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48447 Postings, 6822 Tage minicooperdenke wir knacken die 90

 
  
    #26
26.04.10 12:54
in den nächsten tagen....

88 Postings, 5654 Tage ZuccheroKlima und Rohstoffe

 
  
    #27
1
26.04.10 13:29

Jetzt, da dank der Klimaabkühlung die Hoffnung schwindet, die Nordpolarregion zu erschließen und auszubeuten, könnten Rohstoffe, insbesondere auch Öl, schnell zu neuen Höchstständen laufen.

Seit 1998 ist kein Anstieg der globalen Mitteltempertaur festzustellen. (BBC vom 9. Oktober 2009) http://news.bbc.co.uk/2/hi/8299079.stm

Suche nach und Ausbeutung von Bodenschätzen in der Arktis durch zunehmende Klimaabkühlung in Frage gestellt.   (RIA Novosti vom 23. April 2010) http://en.rian.ru/Environment/20100423/158714403.html  

Höchste Ausdehnung von Meereis im antarktischen Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. (Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung vom 21. April 2008) http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen/detail/item/the_antarctic_deep_sea_gets_colder_rv_polarstern_finished_first_antarctic_field_season_within_the/?tx_list_pi1[mode]=6&cHash=6f2d768d51  

Aktuell größte Ausdehnung vom Eis am Nordpol seit 8 Jahren: http://wattsupwiththat.com/2010/04/22/earth-gives-us-an-earth-day-present-arctic-sea-ice-is-highest-for-this-date-in-9-years/

2337 Postings, 6141 Tage rogersDas große Fragezeichen am

 
  
    #28
2
28.04.10 13:16
Ölmarkt ist der Irak: Das Land hat große Ölreserven, bei Investitionen von vielen Mrd Dollar könnte der Irak bis zu 12 Mio Barrel/d fördern, vorausgesetzt die Sicherheit im Land ist gewährleistet. Momentan dümpelt die Ölförderung bei 2,5 Mio Barrel/d, siehe chart unten:

http://omrpublic.iea.org/supply/iq_cr_ts.pdf

Es dürfte allerdings viele Jahre dauern bis der Irak seine Ziele erreicht, deshalb dürfte der Irak kaum Einfluß auf die unmittelbar (2011/2012) drohende Ölknappheit haben.

 

2337 Postings, 6141 Tage rogersExxon verdeutlicht immer wieder

 
  
    #29
2
29.04.10 19:46
die ganze Problematik: Trotz Milliardeninvestitionen kann die "liquid"-Produktion (Öl plus LNG) nicht erhöht werden (Minus 1% wegen field decline, sprich peak-oil):

"Liquids production totaled 2,414 kbd (thousands of barrels per day), down 62 kbd from the first quarter of 2009. Excluding the impacts of entitlement volumes, OPEC quota effects and divestments, liquids production was down 1%, as increased production from projects in Qatar and Kazakhstan was offset by field decline. First quarter natural gas production was 11,689 mcfd (millions of cubic feet per day), up 1,502 mcfd from 2009, driven by project ramp-ups in Qatar and higher demand in Europe."     http://www.exxonmobil.com/corporate/files/...release_earnings1q10.pdf

Dafür wird die Erdgasförderung stark gesteigert und die Welt schwimmt in billigem Erdgas, heute wieder ein fettes Minus von 7% beim Erdgasfuture.

2337 Postings, 6141 Tage rogersDie Amis scheinen wohl unfreiwillig

 
  
    #30
1
03.05.10 17:44
einen Beitrag zur zukünftigen Ölknappheit zu leisten, wenn sie Bohrungen im Golf von Mexiko aussetzen. Naja, mal schauen. Der ISM-Index zeigt mit über 60 Punkten einen heftigen Boom an, allerdings bisher nur im verarbeitenden Gewerbe. Während die US-Industrie boomt, wächst der übrige private Sektor nur leicht. Ölkommentar von heute:

"Energie
03.05.2010 | 11:19 Uhr | Weinberg, Eugen, Commerzbank AG

Der WTI-Ölpreis fällt am Morgen im Zuge eines festeren US-Dollar und schwächerer Aktienmärkte unter die Marke von 86 USD je Barrel. Dennoch lässt sich sagen, dass sich der Markt von preisbelastenden Nachrichten aktuell nur wenig beeindrucken lässt. Preisunterstützende Faktoren finden derzeit aufgrund selektiver Wahrnehmung stärkere Beachtung als preisbelastende Nachrichten, zumal die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko für zusätzliche Unterstützung sorgt. Die US-Regierung hat neue Ölbohrungen vor der Küste vorerst ausgesetzt bis die Ursachen für die Katastrophe geklärt sind. Zwar kam es bisher nicht zu Einschränkungen im Schiffsverkehr. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass der Ölteppich wichtige Transportrouten und die Ölproduktion im Golf von Mexiko beeinträchtigt. In diesem Falle wäre mit Lieferausfällen zu rechnen, welche einen temporären Rückgang der US-Ölimporte und einen vorübergehenden Abbau der US-Lagerbestände zur Folge hätten.

Im Zuge dessen hat sich der Preisaufschlag von Brent gegenüber WTI auf etwas mehr als einen US-Dollar verringert, von gut drei US-Dollar vor Wochenfrist. Die Netto-Long-Positionen der spekulativen Finanzanleger bei Rohöl fielen in der Woche zum 27. April um 20 Tsd. auf 146.930 Kontrakte, den niedrigsten Stand seit Ende Februar. Auf der anderen Seite wurden die spekulativen Netto-Short-Positionen bei Erdgas um 31,3 Tsd. auf 148.220 Kontrakte reduziert. Dies deutet auf eine vorübergehende Rückabwicklung von "Long Öl, Short Gas"-Handelspositionen hin. In den vergangenen Tagen dürfte es aber bereits wieder zu einem Aufbau derartiger Positionen gekommen sein."

http://www.rohstoff-welt.de/news/...-beguenstigt-WTI-gegenueber-Brent

12 Postings, 5336 Tage HeartattackUm so teurer das Öl

 
  
    #31
04.05.10 10:55
um so profitabler werden die kleinen Firmen die sich auf die Gewinnung des nicht konventionellen Öls spezialisieren.

Ich meine damit das Öl aus Schieferplatten. Hierbei werden die Steine "aufgekocht" und dadurch trennt sich das Öl vom Gestein.

Problem ist nur das der Ölpreis ein gewisses Niveau haben muss das dieses Verfahren rentabel ist.

Unter anderem soll auch BP diese Fördertechnik benutzen und etliche kleine Firmen, die für eine Investition eventuell attraktiver sind.

.......

Gas kann unter anderem auch aus Gestein gewonnen werden.
Ein Gebiet in Canada soll sogar die russichen Reserven locker in die Tasche stecken.

....

Nur mal so als Tipp für die Zukunft.
....  

2337 Postings, 6141 Tage rogersFür die Erkennung der grundlegenden

 
  
    #32
1
17.05.10 09:10
Trendrichtung am Ölmarkt ist die Lektüre des Short Term Energy Outlook des eia besonders wichtig. Monatlich wird er überarbeitet, in scharfen plötzlichen Krisen wie 2008 (Lehman-Pleite) kann das zu langsam sein. Hier sind die wichtigsten Passagen (auf Ölverbrauch achten!):


"Crude Oil and Liquid Fuels Overview.  EIA's assessment of global economic growth, global oil demand, and world oil prices are all slightly higher than in last month's Outlook.  Expectation of a somewhat more robust global economic recovery supports the updated price forecast, particularly if the Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC) continues to remain satisfied with its supply targets as global oil consumption continues to grow.  The most important downside risk to this forecast is lower-than-expected economic growth.

Global Crude Oil and Liquid Fuels Consumption.  EIA projects that world oil consumption will grow by 1.6 million barrels per day (bbl/d) in 2010, slightly higher than in last month's Outlook, and also by 1.6 million bbl/d in 2011.  This revision for 2010 follows an update of EIA's assumptions for growth in world real oil-consumption-weighted GDP, which is now assumed to rise on average about 3.6 percent per year over the forecast period.  The growth in oil consumption is expected to be largely concentrated in the Asia-Pacific and Middle East regions (World Liquid Fuels Consumption Chart).

Non-OPEC Supply.  Non-OPEC supply is projected to increase by 660,000 bbl/d in 2010, about 60,000 bbl/d more than in last month's Outlook. Nearly all of the revision in 2010 non-OPEC supply growth is due to higher expected production of natural gas liquids and fuel ethanol in the United States. The largest source of growth in 2010 is the United States, followed by Brazil, Azerbaijan, and Kazakhstan.  Offsetting projected supply growth in 2010 are further declines in mature basins in Mexico, the United Kingdom, and Norway.   EIA expects non-OPEC supplies to fall by 200,000 bbl/d in 2011.

OPEC Supply.  EIA projects that OPEC will only gradually increase its crude oil production over the forecast period, largely in line with the decision at its March meeting to leave its production targets unchanged.  OPEC crude oil production increases in the forecast by 0.3 and 0.6 million bbl/d in 2010 and 2011, respectively, primarily in Angola and Nigeria.  While EIA expects the increase in Angolan production to come from new capacity additions, higher expected Nigerian production is largely the result of shut-in capacity coming back online.  The countries that have the bulk of OPEC ‘s spare capacity (Saudi Arabia, Kuwait, and the United Arab Emirates) have maintained production at current levels for an extended period and are expected to continue doing so, barring significant changes in the world oil market outlook.  Surplus crude oil production capacity does not increase significantly over the forecast period from first-quarter 2010 levels (OPEC Surplus Crude Oil Production Capacity Chart).  OPEC production of non-crude petroleum liquids, which are not subject to OPEC production targets, are expected to increase by 0.6 and 0.7 million bbl/d in 2010 and 2011, respectively."

May 11, 2010 Release
(Next update: June 8, 2010)

http://www.eia.doe.gov/emeu/steo/pub/contents.html

 

2337 Postings, 6141 Tage rogersBedeutung des Golf von Mexiko

 
  
    #33
06.06.10 12:38
Dazu ein fact sheet des EIA im link:
http://www.eia.doe.gov/oog/special/gulf/gulf_fact_sheet.html

Ca. 1/3 des amerikanischen crude oil kommt aus dem Golf von Mexiko, nämlich 1,6 Mio Barrel/d von 5,3 Mio Barrel/d.
Symptomatisch für die seit einiger Zeit weltweit zu beobachtende Knappheit an Rohöl ist die Tatsache, dass nur noch 5,3 Mio Barrel/d Rohöl in USA gefördert werden, aber die gesamte liquid fuel production bei 9,1 Mio Barrel/d liegt. Flüssiggas und Biotreibstoff aus Mais füllen die größer werdende Öllücke auf, aber wie lange noch?

2337 Postings, 6141 Tage rogersmonatlicher "Short-Term Energy Outlook" des EIA

 
  
    #34
09.06.10 13:41
Auszüge:

"Global Crude Oil and Liquid Fuels Consumption.  
EIA projects that world oil consumption will grow by 1.5 million bbl/d in 2010 and 1.6 million bbl/d in 2011, about the same as in last month's Outlook.  The growth in oil consumption is expected to be largely concentrated in the Asia-Pacific and Middle East regions (World Liquid Fuels Consumption Chart).

Non-OPEC Supply.  
Non-OPEC supply is projected to increase by 500,000 bbl/d in 2010, 160,000 bbl/d lower than in last month's Outlook.  A more pessimistic outlook for supply growth in Brazil and Central Asia is the principle source of the downward revision, though these two areas (along with the United States) still constitute the bulk of expected non-OPEC supply growth in 2010.  In the case of Brazil, the lower production outlook is the result of a re-assessment of production from established fields.  Offsetting projected supply growth in 2010 are further declines in mature basins in Mexico, the United Kingdom, and Norway.  Even though EIA still expects that production in Mexico will decline in 2010, recent data have been surprisingly strong, which has moderated that forecast.  Non-OPEC supplies are expected to fall by 190,000 bbl/d in 2011, as supply growth from the United States slows.

OPEC Supply.  
EIA projects that OPEC, which did not change its production targets at its March meeting, will keep its crude oil production largely unchanged for the remainder of 2010.  The countries that have the bulk of OPEC ‘s spare capacity – Saudi Arabia, Kuwait, and the United Arab Emirates – have maintained their quota discipline at current levels for an extended period and are expected to continue doing so barring significant changes in the world oil market outlook.  OPEC crude oil production is projected to increase by 0.5 million bbl/d in 2011 as new capacity is added in countries such as Angola.  Surplus crude oil production capacity is not expected to increase significantly in 2010-2011 from first-quarter 2010 levels (OPEC Surplus Crude Oil Production Capacity Chart).  OPEC production of non-crude petroleum liquids (which are not subject to OPEC production targets) are expected to increase by 0.6 million bbl/d in 2010 and 0.7 million bbl/d in 2011.........."

http://www.eia.doe.gov/emeu/steo/pub/contents.html

2337 Postings, 6141 Tage rogersDer neue IEA-Ausblick für

 
  
    #35
1
25.06.10 17:32
die nächsten Jahre ist da. Es wird ein jährlicher Ölnachfrageanstieg von über 1 Mio Barrel/d erwartet, gleichzeitig soll das Ölangebot in ähnlicher Höhe bis 2015 steigen. Die OPEC-Überschußkapazität soll bis 2015 auf 3,6 Mio Barrel/d sinken. Ich schätze, das dürften dann wohl Papierbarrels sein, so wie 2008, als die OPEC angeblich noch freie Reserven von knapp 3 Mio Barrel/d hatte, aber nicht in der Lage war, mehr Öl zu fördern und den Ölpreisanstieg auf 140$ zu verhindern.

"23 June 2010 Paris --- "Oil and gas markets are starting to show signs of recovery, but the impact of the recession differs across regions,and the outlook remains very uncertain,” said Nobuo Tanaka, Executive Director of the International Energy Agency (IEA). Launching the new combined IEA publication Medium-Term Oil and Gas Markets 2010 today in Paris, he said "In both oil and gas, we see a notable dichotomy between non-OECD and OECD markets, with strong growth in China, India and the Middle East compared to weaker or flat demand elsewhere, especially in the fragile European economy. These contrasting trends cloud efforts to foresee how oil and gas markets will develop into the medium term. But what is clear is that both will need more investment, a greater focus on energy efficiency and improved data."

Oil supplies could tighten without improved efficiency and diversified transport fuels

Taking into account this uncertainty, the IEA report presents two oil demand cases for the next five years: one based on relatively strong GDP growth of nearly 4.5% per year from 2010 onwards (in line with the most recent IMF projections) and a reduction in oil use intensity of 3% annually; the other one based on lower GDP growth at 3%, but with correspondingly slower reductions in oil intensity. Under higher growth, even with ongoing energy efficiency improvements, oil demand increases by an average of +1.2 mb/d annually (1.4%), reaching close to 92 mb/d by 2015. Oil demand recovers to pre-crisis 2007 levels again by 2010. Effective OPEC spare capacity in this scenario begins to decline again as soon as next year, reaching 3.6 mb/d by 2015. While new OPEC capacity should come on stream in 2014, we anticipate a tightening global balance, with surplus capacity falling below 5% of global demand. This could lead to more jittery markets ahead, after what has been a prolonged period of relative price stability over the past year.

But such demand growth is not inevitable. "The projected growth in demand is not set in stone," Mr. Tanaka said. "Greater attention to improved oil use efficiency and diversification of transport fuel supplies could maintain spare capacity at closer to the current 5-6 million barrels per day, while generating a slow but steady increase in demand for OPEC crude." In the lower GDP growth scenario, oil demand growth averages around 1% (840 kb/d), taking global demand to 90 mb/d by 2015 and also effectively prolonging the period of more comfortable markets. Particularly noteworthy is the role of non-OECD countries, where almost all growth in oil demand is to be found under either scenario, and the pivotal importance of the transport sector in driving demand.

Rise of unconventional and LNG bring wave of new gas supplies

In the natural gas area, IEA demand modelling for the OECD region indicates a return to 2008 demand levels by 2012, but with significant variation between regions, with European demand recovery slower than elsewhere. China is seen as an area of strong growth, with demand doubling to 140 bcm by 2015 compared to 2007 now seen as a conservative forecast. This would make China a bigger gas user than any OECD country bar the United States, with suppliers including Turkmenistan, Qatar, Australia, and soon Myanmar, supplementing local output.

"The oil supply outlook shows a marked improvement from a year ago," Mr. Tanaka observed. "While non-OPEC supply continues to grow slowly, OPEC crude and natural gas liquids account for the bulk of the 5.4 mb/d of production growth to 2015."

For gas, two major supply trends dominate. The rise of non-conventional gas, first described in our 2008 review, has continued apace, making the United States the world's biggest gas producer in 2009. The increase in liquefied natural gas (LNG) capacity means that a wave of new gas supplies will hit markets over the next few years totalling in excess of 120 bcm per annum, a 50% increase over 2008, and bringing important linkages between regions. "This oversupply of gas put strong downward pressure on prices," Mr. Tanaka said, noting that spot prices for gas were well below half of oil prices for most of 2009.

Further investment and better data still needed

"While the outlook for gas supplies may thus appear relatively comfortable, we cannot afford complacency - we must push forward now with new investment," Mr. Tanaka warned. Long lead times for oil and gas projects require commitment years in advance to new supply projects. And there are other factors that could impact future supplies, such as the continuing depletion of existing oil and gas production, geopolitical risks in producing countries as diverse as Nigeria, Russia and Iraq, and potential deepwater project delays after the recent Gulf of Mexico disaster. "This is not about an inadequate resource base in either oil or gas," Mr. Tanaka said, "but about timely and adequate investment." For both energy sources, investment is needed through the value chain -- in the upstream and in new hydro cracking capacity in the refining sector for oil, and in pipelines and other infrastructure for gas.

For the first time, the IEA presents the medium-term oil and gas market analyses jointly this year. This new combined report highlights some similarities between the markets, but also an important disparity. The breadth and quality of oil data for example have continued to improve in transparency, global coverage and timeliness, though there is still much to be done for non-OECD market coverage. Gas data however, is much weaker in almost all aspects, especially outside OECD countries. But even in OECD countries, much key data on aspects such as storage and cross border movements is lacking. "Recently, the partners in the Joint Oil Data Initiative (JODI) have decided to extend their work to data on gas markets. We hope that this new effort will improve gas data so markets are better informed, can take more timely investment decisions, and avoid excessive price volatility," Mr. Tanaka said."

http://www.iea.org/press/pressdetail.asp?PRESS_REL_ID=394

1013 Postings, 5317 Tage bart_2kEinschätzung

 
  
    #36
10.07.10 16:47
der kurzfristigen Rohlölpreisentwicklung? Gibt es dazuvllt eine gute, täglich aktualiserte Quelle?  

2337 Postings, 6141 Tage rogersAls Informationsquelle

 
  
    #37
12.07.10 11:10

7791 Postings, 6180 Tage videomart@rogers (Der neue IEA-Ausblick, #35)

 
  
    #38
1
11.08.10 20:00

Der neue IEA-Ausblick für die nächsten Jahre ist da. Es wird ein jährlicher Ölnachfrageanstieg von über 1 Mio Barrel/d erwartet, gleichzeitig soll das Ölangebot in ähnlicher Höhe bis 2015 steigen. ...

Wohl kaum!

Wie gestern im ZDF berichtet wurde ("frontal 21"), wird sich die Erdölförderung bereits ab 2012  deutlich vom  steigenden Bedarf abkoppeln, d.h. eine Verknappung steht dann unmittelbar bevor. Es braucht wohl kaum erwähnt zu werden, dass zu diesem Thema niemand in den Chefetagen der Ölkonzerne oder auf einflussreichen Stühlen in der Politik Stellung beziehen wollte.

An diesem Thema sollten wir unbedingt "dran bleiben"...

 

 

 

 

2337 Postings, 6141 Tage rogersÖl ist nicht gleich Öl, die IEA

 
  
    #39
2
11.08.10 20:11
versteht unter Öl auch Flüssiggas (LNG), Bioethanol, Biodiesel, Bitumen ("Ölsand") und andere brennbare Flüssigkeiten. Die Erdölförderung liegt bei 76 Mio Barrel/d, der Ölverbrauch aber bei 85 Mio Barrel/d, die Differenz kommt schon seit Jahren aus den oben erwähnten alternativen Kraftstoffen, sonst gäbe es heute schon Ölknappheit. Gerade bei Flüssiggas (LNG) gibt es einige neue Projekte im Nahen Osten und Austral-Asien, so dass für die nächsten Monate und Quartale noch keine Ölknappheit droht, aber bei guter Konjunktur könnte es ab 2012 knapp werden. Bei schlechter Wirtschaftslage halt später......
Nur wenn der Elektromotor (oder Hybridmotor) Entlastung auf der Öl-Nachfrageseite bringt, kann eine größere Ölkrise abgewendet werden....

2337 Postings, 6141 Tage rogersDie eia hat Daten zum

 
  
    #40
14.10.10 13:06
2. Quartal veröffentlicht, danach gab es ein kleines Ölangebotsdefizit:
weltweiter Ölverbrauch von 86,26 Mio b/d
weltweites Ölangebot von 86,06 Mio b/d

Der Ölverbrauch soll auch in den nächsten Quartalen weiter wachsen. Sollte das Angebotsdefizit hartnäckig bleiben, droht wie schon 2008 eine Ölknappheit mit steil ansteigenden Ölpreisen.

http://www.eia.gov/emeu/ipsr/t21.xls

1966 Postings, 5160 Tage Calibanhttp://profichart.boerse-go.de/chart/814964

 
  
    #41
14.10.10 21:11

2337 Postings, 6141 Tage rogersEilmeldung: IEA bestätigt offiziell peak-oil

 
  
    #42
09.11.10 15:27
Laut cnbc sagt die IEA in ihrem World Energy Outlook:""Crude oil output reaches an undulating plateau of around 68-69 million barrels a day by 2020, but never regains its all time peak of 70 million barrels per day reached in 2006."

Quelle: http://www.cnbc.com/id/40084997

Also bedeutet das: Peak-oil war 2006 und bis 2020 bleibt die Rohölförderung auf dem jetzigen Niveau ("Plateau"). Sollte die weltweite Ölnachfrage aber trotzdem steigen, so muß der Ölpreis auf 1000$ hochknallen, um diese Nachfrage wieder abzuwürgen.

25951 Postings, 8554 Tage Pichelich bin short

 
  
    #43
11.11.10 13:35
DJ: OPEC erhöht Prognosen für globale Ölnachfrage 2010 und 2011
WIEN (Dow Jones)--Vor dem Hintergrund der unerwartet dynamischen Erholung der
Weltwirtschaft im laufenden Jahr hat die Organisation Erdöl exportierender
Länder (OPEC) ihre Prognosen für das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage 2010
und 2011 angehoben. Wie das Förderkartell in seinem am Donnerstag
veröffentlichten Monatsbericht für November mitteilte, wird für das laufende
Jahr ein Anstieg der täglichen Nachfrage um 1,56% bzw. 1,32 Mio Barrel auf
85,78 Mio Barrel erwartet. Die bisherige Schätzung wurde damit um 190.000
Barrel erhöht.

 In einem etwas geringeren Ausmaß wurde auch die Prognose für das
Ölnachfragewachstum im kommenden Jahr nach oben korrigiert: Das Erdölkartell
rechnet nun für 2011 mit einem täglichen Ölbedarf von 86,95 Mio Barrel und
korrigierte damit die bisherige Annahme um 120.000 Barrel nach oben. Damit
würde die Ölnachfrage nun um 1,17 Mio Barrel bzw 1,36% höher ausfallen als im
laufenden Jahr.

 Grund für die höheren Bedarfsschätzungen ist der OPEC zufolge eine höhere
Ölnachfrage in den Industrieländern. Der tägliche Bedarf habe im dritten
Quartal in diesen Staaten - gestützt von verschiedenen Konjunkturprogrammen -
über den Erwartungen gelegen, heißt es in dem Monatsbericht.

 Gleichzeitig geht die OPEC davon aus, dass sich die Weltwirtschaft im
laufenden Jahr dynamischer entwickeln wird als bislang gedacht. Das globale
Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte 2010 um 4,1% zulegen, heißt es. Bereits in
der vergangenen Woche hatte die OPEC im Rahmen ihres Jahresberichts die globale
BIP-Wachstumsprognose 2010 auf 3,9% von zuvor 2,1% angehoben.


  Webseite: www.opec.org

  DJG/kth/apo

 (END) Dow Jones Newswires

 November 11, 2010 07:04 ET (12:04 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
Angehängte Grafik:
brent.jpg (verkleinert auf 48%) vergrößern
brent.jpg

5847 Postings, 6610 Tage biomuellpichel

 
  
    #44
03.02.11 16:57
WENN shorten - dann BRENT, und nicht WTI !

Denn bei WTI (gerade über 10 USD billiger) wird der Preis "künstlich" gedrückt durch ein "artifizielles" lokales Überangebot welches gerade in Cushing (USA) herrscht. Aktuell haben einige US Raffinerien - mehr oder weniger "zufällig" Wartungsarbeiten, wodurch letztens etwas weniger WTI von Cushing geordert wurde. Das ist aber nur temporär und nichts mit einer schwächelnden US Wirtschaft zu tun!

WTI wird daher eher RAUF gehen und sich BRENT annähern als umgekehrt.

Aber wenn shorten, da BRENT und keinesfalls WTI. Letzteres geht mittelfristig in die Hose. Sehr kurzfristig (ein paar Tage dürfte obiges eine geringe Rolle spielen).

3927 Postings, 6842 Tage fourstarmassiv

 
  
    #45
1
24.02.11 13:06
shooooooooooooooooooooooooooooooooooooorrrrrrrrtttttttttttttttttt­tttttttttttttttttttt

fahnenstange erreicht!!!

brent wird fallen,da gadaffi bald entmachtet ist.

da lässt sich jetzt gut verdienen  

9 Postings, 5035 Tage Bondtraderfourstar

 
  
    #46
24.02.11 13:17
Brent ist doch schon gefallen, von heute fast 120$ auf 113$ :)
reicht das nicht?
jetzt geht es erstmal wieder Richtung 117, dann kann man wieder short versuchen.  

873 Postings, 5458 Tage contrarian09Glaubt es mir

 
  
    #47
24.02.11 22:40
der Ölpreis wird erst sehr stark steigen(lief über ein Jahr seitwärts)wahrscheinlich bis zu 100% und den zarten Wirtschaftsaufschwung zu Nichte machen bevor er crasht . Ich bin long.

Commodities und Long-Term Bonds up exakt wie zum Ausbruch der Finanzkrise und Kaukasuskrieg 2008.

Aktienmärkte bin ich bearish mit Ausnahme RTS, rechne damit das der Dow Jones innerhalb des nächsten Jahres 50% verliert.

http://nourielroubiniblog.blogspot.com/2011/02/...-to-recessions.html

http://marcfaberblog.blogspot.com/2011/02/...ill-eventually-join.html

http://jimrogers-investments.blogspot.com/2011/02/where-to-invest.html  
Angehängte Grafik:
chart_all_wtirohoelnymex.png (verkleinert auf 83%) vergrößern
chart_all_wtirohoelnymex.png

9 Postings, 5035 Tage BondtraderBrent Öl

 
  
    #48
25.02.11 08:47
ging gestern von der Spitze aus fast 10$ runter.
Heute steht Brent bereits wieder über 3% im Plus bei fast 114$.
Ein erneuter Rückfall ist wahrscheinlich.
Sollte die Nachricht kommen dass Gadaffi das Land verlassen hat, gehts schneller nach unten als so manchem Ölbullen lieb ist.  

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@contrarian...

 
  
    #49
25.02.11 09:16
Im Gegensatz zu 2007/2008 sind die Öllager heute teils randvoll, die Förderquoten relativ niedrig.
Meinst du, dass daraus dennoch eine große Rally losgetreten werden kann?

Meinst du nicht, dass wir die Höchststände der Übertreibung zu 2008 gesehen haben, als die Nachfrage nach Öl noch deutlich höher war und die Förderquoten deutlich höher lagen?
Und wir nun ein nochmaliges Aufbäumen in Form einer Bärenmarktrally sehen, welche sich dem Ende neigt?

An eine Öl-Hausse glaube ich angesichts der Konjunkturaussichten eher nicht, aber schauen wir mal.

Wenn die Aufstände weiter gehen und sich auf weitere Länder im NAhen und fernen Osten übertragen, dann wer weiß.  

8 Postings, 5294 Tage Yoko 3Brent könnte weiter steigen,

 
  
    #50
25.02.11 09:17

selbst wenn die Unruhen in Lybien abklingen. Wenn der Diktator dort verschwindet (was nur noch eine Frage der Zeit ist), wird das Land vieleicht trotzdem kein Öl lieferen können, weil die Umstände dort danach genauso unorganisiert (wenn auch weniger blutig) wären wie jetzt im bereits an die Opposition gefallenen Osten des Landes.

Haupttriebfeder ist allerdings nach wir vor die Sorge, dass die Unruhen auf Saudi Arabien und andere für den Ölmarkt sehr bedeutende Länder übergreifen. Wenn das passiert, haben wir wirklich ein Problem, manche sprechen sogar schon davon, dass wir wieder die 150 Dollar knacken könnten. Das wäre die nächste Krise, obwohl die letzte noch gar nicht so lange her ist.

 

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