Zwangsarbeit nach der Bundestagswahl
Mindestlohn ist m.E. notwendig. Atomkraft nicht. Mit diesen Themen müßte sich doch was machen lassen...
Diesen verdanken wir primär wohl auch noch die extrem hohen Sprit- und Energiepreise ...
Wenn dagegen Fra Merkel bei Maybrit Illner gesehen hat ... da waren sogar einige mir bekannte Linke begeistert, wie sie auf alles ne Antwort hatte und zu jedem Thema auch mit konkreten Zahlen umgehen konnte. Diese klare Linie sieht man vielleicht noch bei Steinbrück, aber ansonsten ... tote Hose bei der SPD ... so sehr ich es ihnen auch gönnen würde, dass sie mal wieder ein paar Prozente gewinnen, aber letztlich gehts um Inhalte, und auch wenn der Wähler immer für blöd gehalten wird, ein gewisses Gespür hat er doch für Einigkeit, Klarheit, Authenzität, etc.!
Es geht darum dass sich Leistung wieder lohnt.
Ich stimme auch nicht mit allen überein was die FDP so will, aber im großen und
ganzen gibt es da noch die größte Schnittmenge.
SPD ist ein riesengroßer Sauhaufen momentan. Keine Linie, kein Konzept und dann
soll auch noch alles und jeder gerettet werden. Steuererhöhungen wären unter der SPD
100% sicher. Linke muss ich eigentlich nix sagen. Jeder der einigermaßen gut verdient
wählt die nicht. Bleiben noch die Grünen. diese Heuchler sind für mich ebenfalls unwählbar.
Aber da kann man anderer Meinung sein....
Bleibt FDP oder CDU. Und da kann man Katjusche nur zustimmen.
"aber letztlich gehts um Inhalte, und auch wenn der Wähler immer für blöd gehalten wird, ein
gewisses Gespür hat er doch für Einigkeit, Klarheit, Authenzität, etc.!"
Gut und Mittelverdiener wählen FDP,CDU oder grüne. Arbeitslose oder geringverdiener eher
linke oder SPD.
Also ist es doch nachvollziehbar das die Prognosen so sind wie sie sind.
Der Einwand, dass wir in einem Sozialstaat leben, ist seinerseits sehr pauschal. Gemeinnützige Arbeit als Gegenleistung einzufordern ist mehr als recht und billig. Ganz abgesehen davon hebt es das Selbstwertgefühl eines jeden auch nur halbwegs sozial denkenden Menschen, wenn er für sein Einkommen eine Gegenleistung erbringt. Insofern zeigen sich Parallelen zwischen denjenigen HartIV'lern, die nicht arbeiten wollen und denjenigen, die sich in Vorstandsetagen unangemessen vergüten lassen.
Was mich an deiner Meinung von vorhin gestört hat, ist dieser unterschwellig oder direkte Tonfall, wonach Hartz4-Empfänger ja auf der faulen Haut liegen und für ihr Geld mal was tun solln. Sowas stärkt einfach blöde Vorurteile und wird dem Thema überhaupt nicht gerecht. 1€ Jobs betrachte ich als usbeutung, um manchen deutschen Unternehmen, die sonst keine vernünftige Kostenstruktur haben, das Überleben zu sichern.
Gerade die ach so markt orientierten Parteien von Union und FDP fördern letztlich staatliche Subventionen für nicht am Markt überlebensfähige Firmen, nur um den Wettbewerb mit China und Osteuropa nicht zu verlieren.
Und das alles trägt man auf dem Rücken der Arbeitslosen aus.
Was die HartzIV'ler anbelangt, gibt es reichlich von beiden Sorten. Ich habe nicht behauptet, es gäbe nur solche, die auf der faulen Haut lägen. Diejenigen, die es tun stören mich dafür um so mehr. In der glorreichen Großstadt, die ich zum Glück nicht mehr lange meine Heimat nennen muss, liegt soviel Müll herum. Würde man diese Leute dazu bringen, den Müll einzusammeln, wären zwei Mißstände auf einmal beseitigt, ohne das irgendjemand das Existenminimum nach unterschreitet.
FDP wird sich der CDU unterordnen
soll ich den Oskar wählen und ihm ein Chance geben?
vielleicht sollten wir alle die Wahl boykottieren. Bei wieviel Prozent Wahlbeteiligung ist die Wahl ungültig ?
Wirtschaftspolitisch und Arbeitsmarktpolitisch nimmt das mit den etablierten Parteienen weiter einen düsteren Verlauf, ohne das ein Ende mit Ziel absehbar wird. Leider wird Deutschland nur nach um nach zum Billiglohnland.
Ist doch schon mal was.
Ich persönliche Neige zur FDP. einen liberalen Einfluss sollte jede regierung haben.
sonst werden unsere Bürgerrechte immer weiter von solchen Pissern wie Schäuble
ausgehöhlt. Außerdem schreibe ich dehnen mehr Wirtschaftskompetenz als der SPD
zu. Die sind auch schon halbe Kommunisten mit Ihren ganz Rettungsaktionen und
Bürgschaften.
Ansonsten ist es nunmal so, dass jeder eine etwas andere Sicht der Dinge hat. Und wenn sich zigtausende Menschen zusammenraufen und versuchen einen gemeinsamen Rahmen zu finden, dann kann der gar nicht für jeden in allen Details passen.
Überleg dir selbst, welches deine 2 bis 4 wichtigsten Themen sind und obs nicht eine Partei gibt, die das einigermassen abdeckt. Irgendeinen Exot solltest auch du finden und dann geh halt wählen.
grün ist auch nicht ganz auf meiner Linie, FDP wird sich der CDU unterordnen
Wenn grün deine Tendenz/Präferenz ist, dann wähl die halt. Und wenn die FDP deiner Meinung nach das Dickschiff Union in die richtige Richtung schiebt, dann stimm halt für die.
und der Sozialstaat ist ohnehin nicht finanzierbar.
Wir haben jetzt nur die Wahl,ob es ALLEN (wie im Kommunismus) schlechter gehen soll, oder nur EINIGEN (Kapitalismus).
Mein einzig denkbarer Vorschlag wäre, dass man die Höchstgrenze für Eigentum in Deutschland auf 500 Mio. oder 1. Milliarde Euro festsetzt.
DAs klingt nur am Anfang lächerlich. Aber es bringt mehr als man zunächst annehmen mag.
Fragt sich nur, was deine Version bringen soll. Solange unten das Geld nicht ankommt, bedient eine Obergrenze ja nur den populistischen Neidhammel.
Die sollen einfach vernünftige Kaufkraft für alle schaffen. Das ist kein Kommunismus, sondern eher das Gegenteil. Arbeit würde sich mit einem BGE endlich wieder lohnen, und die Arbeitslosen könnten trotzdem halbwegs gut leben.
20.000 € = 0 € Steuern
25.000 € = 5000*0,30 = 1500 € Steuern
100.000 € = 80.000*0,30 = 24.000 € Steuern
usw.
es werden zwar viele Steuerberater und Finanzbeamte arbeitslos, aber dafür geht es uns allen besser.
Und diese regieren dann Deutschland.
1. die Steuereinnahmen werden unter den Partei-Mitgliedern verteilt.
2. Reiche und Betriebe werden alle verstaatlicht!
3. Für alle gibt es Freibier! - Hurrah!!
Und was machen wir dann 4 Wochen später ??
2. Ehrlichkeit der Politik gegenüber dem Volk -> Andernfalls zwingender Rücktritt der Regierungspartei(en)!
3. Radikale Vernichtung des gesamten Lobbyismus in diesem Land.
Weitere lasse ich mir noch einfallen. ;-)
Rudolf Stumberger 02.08.2009
Zwangsarbeit als Abschreckung – das Elend der Workfare-Konzepte
In Meyers Konversationslexikon von 1890 ist unter dem Stichwort Arbeitshäuser zu lesen: "Die Einrichtung des englischen Werkhauses stützt sich vorzüglich auf die Abschreckungs-theorie. Sie ist darauf berechnet, von der Inanspruchnahme öffentlicher Hilfe möglichst abzuschrecken und durch eignen Erwerb die Aufnahme in A. zu vermeiden." Fast 120 Jahre später lesen wir in einem Papier des Bundeswirtschaftsministeriums von Arbeitsangeboten, bei denen eine produktive Tätigkeit nur von "nachrangiger Bedeutung" ist, ansonsten "aber der 'abschreckende' Effekt im Vordergrund steht".[1] Dabei handelt es sich um das Konzept von "Workfare", quasi einer Umschreibung von Zwangsarbeit. Das Papier liegt bereit in den Schubladen des Wirtschaftsministeriums und diese Zwangsarbeit soll die Zukunft der Arbeitslosen sein. So jedenfalls sehen es die jüngsten Ergebnisse der Zukunftskommissionen in Nordrhein-Westfalen und Bayern vor.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30795/1.html