Mein neuer Favorit ist Schwein
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:13 | ||||
Eröffnet am: | 25.06.09 19:01 | von: Vershjelmgr. | Anzahl Beiträge: | 108 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:13 | von: Julianeecrma | Leser gesamt: | 49.437 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 20 | |
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ich finde der thread muss richtig gepflegt werden. deswegen weiter machen. die commodities kommen eh viel zu kurz. bei schweion könnte mächtig was drin sein. bei mais war ne ähnliche situation. schein kurz vor dem knock-out. ich keine eier. und dann ging die post auf einmal ab. wollte heute in den im ersten posting beschriebenen schein mit ner kleinen posi rein. am montag geht das immer noch. und dann nachlegen, wenn es läuft. ich denke nach unten kann nicht mehr viel luft sein!!!
gibt es hier richtige experten zu der schweine-problematik?
ich bin des englischen kaum mächtig. vielleicht schafft es jemand einen chart von 1970 bis heute zu erstellen.
und noch eins. es ging mindest schon einmal tiefer! (mitte 2002) jetzt gleich die nächste frage: wieso?
wenn jemand zu diesem thread stoßen würde, der ahnung hätte, wäre das ein großer gewinn. vielleicht rettet mich dieser jemand davor, nächste woche mit richtig geld (für mich :-) einen fehler zu begehen.
bis der überpeiler nicht postet, liegt es dann an uns, wie lange der thread lebendig bleibt :-)(
"Krise bei US-Schweinezüchtern: Produktion nahe Rekordhoch, Nachfrage aber auf 1978-Tief erwartet
Washington, D.C. (BoerseGo.de) – Das US-Landwirtschaftsministerium hat seine Prognosen für die Entwicklung Fleischproduktion in den USA in 2009 und 2010 angepasst, um neue Schätzungen für die Getreideernte und einen optimistischeren Ausblick für die Entwicklung der US-Wirtschaft einzurechnen.
Das Ministerium hat seine Prognose für die US-Rindfleischproduktion in 2009 um 165 Millionen Pound gesenkt, jene für 2010 wurde um 40 Millionen Pound auf 25,95 Milliarden Pound nach unten angepasst. Die für 2010 geschätzte Produktionsmenge liegt um 1,3 Prozent niedriger als 2009.
Die Schätzungen für die Schweinefleischproduktion wurden für dieses Jahr leicht und für nächstes Jahr deutlich nach oben angepasst, was auf die Erwartung einer höheren Maisernte zurückgeführt wurde. Im Jahr 2010 sollen 22,535 Milliarden Pound Schweinefleisch in den USA hergestellt werden, was zwar 1,1 Prozent unter dem für dieses Jahr geschätzten Wert liegt, aber immer noch die drittgrößte Menge der Geschichte der USA darstellt.
Für all jene, die auf fallende Schweinefleischpreise setzen, sind das ausgezeichnete Neuigkeiten. Und es kommt noch besser: Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet damit, dass in 2010 der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch in den USA um 3,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 auf den dann niedrigsten stand seit 1978 fallen wird. Die Schweinegrippe lässt grüßen: Obwohl sie nichts mit Schweinefleisch zu tun hat, hat sie zusammen mit der Rezession zu einem Rückgang des Schweinefleischkonsums bereits in diesem Jahr geführt. Der Trend wird sich fortsetzen, schätzt das Landwirtschaftsministerium in Washington."
quelle
http://www.boerse-go.de/nachricht/...1978-Tief-erwartet,a1839323.html
hier noch dazu den chart von 77 / 78. da sah es auch nicht so gut aus. da hätten wir tatsächlich noch luft nach unten.
Ich gehe davon aus, dass CME stärker steigt als die Rollverluste. Diese relation ist doch mit sicherheit auszurechnen. ich kann es leider nicht :-((
noch genauer:
"In Industriemetalle, Energieträger und Agrarprodukte können Investoren
über Terminkontrakte (Futures) investieren. Diese stellen Verpfl
ichtungen zur Rohstoffl ieferung bei Fälligkeit dar. Dadurch sparen
die Anleger teure Lagerhaltungskosten und Transportkosten. Die Futures-
Kontrakte haben jedoch eine begrenzte Laufzeit. Wer länger investiert
sein möchte, muss kurz vor dem Termin, an dem die Lieferung
der Rohstoffe ansteht, die Terminkontrakte verkaufen und in Kontrakte
mit späterem Fälligkeitstermin umschichten. Der Preis des Terminkontrakts
mit kürzerer Laufzeit kann von dem Preis des nachfolgenden
Terminkontrakts mit längerer Laufzeit abweichen. In der Preisabweichung
spiegeln sich Lagerhaltungskosten und Zinsbindungskosten,
aber auch Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der künftigen
Preisentwicklung eines Rohstoffs.
Wer längerfristig in einzelne Rohstoffe investiert, sollte die Preisabweichungen
der Futures im Blick haben. Rohstoff-Investments müssen in
einem bestimmten Zyklus von einem Terminkontakt mit kürzerer Laufzeit
in einen Terminkontrakt mit längerer Laufzeit gerollt werden. Der
Prozess des Austauschs der Basiswerte wird als „Rollen“ bezeichnet.
Backwardation bedeutet, dass der länger laufende Future einen niedrigeren
Preis als der kürzer laufenden Future aufweist. Bleibt der für
die Zukunft erwartete Preisrückgang aus, können Investoren, die auf
einen steigenden Rohstoffpreis gesetzt haben, einen Gewinn erzielen.
Contango bedeutet, dass der Future mit späterer Fälligkeit über dem
Future mit früher Fälligkeit notiert. Beim Rollen muss in einen Future
umgeschichtet werden, der mit Preisaufschlag gegenüber dem aktuellen
Future gehandelt wird. Eine solche Situation entsteht, wenn am
Markt die Erwartung steigender Preise in dem Rohstoff vorherrscht.
Die Preissteigerung wird am Future-Markt vorweggenommen. Wer
hier auf einen anziehenden Rohstoffpreis setzt, kann nur verdienen,
wenn der Rohstoff noch stärker steigt, als dies der Markt bereits erwartet.
Ergo: Ein Contango schmälert die Gewinnchance."
"Preise für Schweinefleisch in China um 28% gefallen
Peking 11.05.09 (www.emfis.com) In China zeigte die im vergangenen Monat die aufgekommene Schweingegrippe eine große Zurückhaltung der Verbraucher beim Konsum von Fleisch.
Bei den heute vom Statistikamt veröffentlichten Zahlen, wurde im April ein Preiseinbruch gegenüber dem Vorjahresmonat bei Schweinefleisch von 28,6 Prozent festgestellt."
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...efallen_ID79520.html
"Für 2009 erwarten wir fast europaweit sinkende Produktionen", fasst Maillard die Prognosen des Gira Meat Club zusammen. "Vor allem die neuen EU-Länder scheinen auf einen drastischen Abbau der Produktion hinzusteuern. Ich denke da an die Slowakei (-15%), Tschechien (-10%), Ungarn (-6,9%) und Polen (-6,6%). Bei den führenden Erzeugerländern ist Dänemark, mit einem erwarteten Rückgang um 3,3%, der größte Verlierer. Auch Frankreich (-2,6%), Spanien (-2,4%) und Deutschland (-1,0%) müssen Federn lassen. Belgien folgt mit einem begrenzten Produktionsabbau (-0,8%).
"Längerfristig hat Belgien schon größere Produktionseinbußen verkraften müssen", relativiert Maillard diese Statistiken. "Von 2000 bis 2009 wird die Schweineproduktion um 9 Prozent gesunken sein."
http://www.belgianmeat.com/de/news/...=35&start=0&numPerPag=5
"RHEIN-BERG. Mexikogrippe, neue Grippe oder doch Schweinegrippe? Wenn es um den neuen H1N1-Virus geht, verwirrt die Vielfalt der Namen. Mit Schweinen, so viel ist inzwischen sicher, hat die Grippe jedenfalls nichts zu tun. Trotzdem bleibt die „Schweinegrippe“ in aller Munde. Das ärgert vor allem diejenigen, die beruflich mit Schweinen zu tun haben, nämlich Züchter und Mäster.
Um ganze zehn Cent ist der Preis, den Mäster für ein Kilo Schweinefleisch zu erwarten haben, binnen kürzester Zeit gefallen, von 1,52 auf 1,42 Euro. Den Grund dafür sieht der Rheinische Landwirtschafts-Verband in der falschen Bezeichnung
Wenn ein Schweinemäster 100 Schweine verkaufe, fehlten ihm schon 1000 Euro im Portemonnaie, rechnet der RLV vor. Auch Rochus Hasberg, Schweinezüchter aus Heiligenhaus, stellt starke Einbußen fest: „Normalerweise hätte der Preis in den vergangenen Wochen um 20 Cent hochgehen müssen, weil die Grillsaison begonnen hat“, sagt er. Stattdessen kam der Preissturz, Hasbergs Absatz ging zurück."
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775227871.shtml
"Moskau hat einen Importstopp für Rind- und Schweinefleisch aus der EU verhängt. Nachdem schon eine Reihe von Ländern wegen der BSE-Krise in der EU ihre Grenzen für europäisches Rindfleisch geschlossen hatten, verliert die EU damit den letzten verblieben treuen Großabnehmer."
http://www.welt.de/print-welt/article442282/...engt_Import_Stopp.html
SG1ACU oder DZ0XDL
deren ko punkte liegen bei 29 bzw 30 cent.
DZ0XDL ist jedoch kein open end und gilt nur bis ende des jahres > fällt somit eigentlich auch aus.
das gibt mir zu denken. Aber 77/78 gab es auch 1.5 Mrd Menschen weniger ;-)
Good trades
Vers
wenn ich das konsequent mache, kaufe ich so ungefähr noch 3 mal, um dann bei DEM historischen tief gekauft zu haben.
wo soll das risiko sein?! ich spekulier ja nicht auf die zyklischen 60 bis 70 cent im hoch. der untere durchschnittspunkt von ca. 50 cent genügt mir völlig. ab da warte ich mit SL ab bis ich rausfliege.
und das geschieht eben nicht wie z.B. der Telekom in 10 Jahren, sondern innerhalb der nächsten 365 tage. was will ich mehr!?
ich sehe da kein ernsthaftes risiko. durch ein ETF schalte ich zudem noch das emitentenrisiko aus.
welches zerti nimmst du bei deinem Nachkaufplan?
Besten Gruss
Vers
ob da wirklich die Schweinegrippe verantwortlich ist ?
Wahrscheinlich doch eher Überproduktion, und die Tatsache dass viele Leute aktuell eher auf billigeres Geflügelfleisch umsteigen. Man hängt also wie so viele andere Bereiche von der allgemeinen Wirtschaftslage ab. Trotzdem könnte natürlich ein kurzfristiger Tiefpunkt erreicht sein,.
bei der Preisbildung von magerem Schwein sind
A. schon in vorigen Beiträgen erwähnt:
1. Daten der bisherigen und zukünftigen Ernte für Schweinefutter ( bes. Getreide, Mais u. Soja)
2. Derzeitiger und erwarteter Prokopfverbrauch
3. Unliebsame, stark marktbeeinflußende (z. B. die derzeitige Schweinegrippe)
4. Periodisch einzupreisende Rollverluste bzw. Rollgewinne
5. Arbeitsmarktdaten und Beschäftigungszahlen
6. Energiekosten
B. die vielleicht zwei wichtigsten Parameter, von denen ich in diesem thread nichts las, und mich veranlasten einen kleinen Beitrag zu leisten
1. U.S. Dollar Index ( bitte in Wikipedia informieren)
ganz kurz, was nicht überall und zusammenhängend zu finden ist: ein Wert unter 90 indiziert zukünftig allgemein höhere Rohstoffpreise
( nicht nur für soft comodities gültig ); der Index ist auch wie ein Währungspaar handelbar (ich denke gut bis sehr gut handelbar).
2. Schweinezklus (verweise auch auf Wikipedia )
a, vor über 100 Jahren als These begründet, eben dadurch, weil sich der Schweinepreis auch anno dazumal priodisch,auffällig und signifikant
änderte. Heute wird der Schweinezyklus auch auf viele andere Produktionsbereiche mit dem selben Namen Schweinezyklus angewendet;
natürlich andere Parameter - andere Intervalle des Zykluses
b, speziell zum Schweinezyklus
- ! niedriger Schweinepreis - Muttersauenhaltung wird verringert - nach 116 Tagen ( Trächtigkeitsdauer ) werden weniger Ferkel geboren -
- 6 -8 Wochen später weniger mastfähige Ferkel (Abspänphase) - nach 5 Monate Mastzeit weniger mageres Schwein am Markt -
- Preis beginnt zu steigen - Muttersauenhaltung wird erhöht - und das Szenario eines Schweinezykluses hat begonnen. Ein Intervall eines
Schweinezykluses ist mit ca. 18 Monaten einzuschätzen ( + - 2 M Abweichung unbedenklich )
Kurz zum aktuellen Stand :
nach meiner chartanalytischen Einschätzung lese ich, es sind in etwa alle relevanten Parameter im aktuellen Chartmuster eingepreist -
der seit längerem stetige Preisrückgang hat sich kurzzeitig stark verstärkt -es hat charttechnisch die Bildung einer SKS-Formation begonnen ( es
sieht nach einer schmalen und tiefen Formation aus ) - die 2. Schulter sollte auf Niveau EMA 55 ( Wochenchart ) bei einem Preis um 57 USD sich
formen - von Mitte Oktober bis Mitte Jänner besteht eine Chance einer Preistopbildung bei 75 - 90 USD.
Meine Lesung beurteile ich folgendermasen: Shorttrading hoch riskant ( auch Gaps schwer zu traden - werden meist nicht geschlossen - erst mittel-
fristigen positiven Trend abwarten ) - mittelfristiges Handeln per Future contrakts mit " langem Atem" ( weite SL ).
Jedem der lean hogs handeln möchte, sollte sich mit sämtlichen von mir angeführten Punkten eingehender befassen! Es verbrannten sich in ferner
und naher Vergangenheit viele Big Player ihre Finger, als sie dieses heiße Eisen zu fassen kriegten.
In diesem Sinne liebe Grüße aus Österreich!
die preise von schweinhälften sprechen eine andere sprache.
siehe posting 28 und 11