Die FDP zeigt ihr wahres Gesicht
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 10.02.09 20:16 | ||||
Eröffnet am: | 09.02.09 15:20 | von: Mouton | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 10.02.09 20:16 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 3.448 |
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Gruß,
T.
Erinner mich nur noch an den Träneneimer so groß wie ein Haus das der pro Woche voll heulen konnte...
Ein Glück ist der Weg !
So und nun wieder ciao.
*fg*
nur ist das ne andere baustelle...
verteidigt werden, die gar nicht in die
Sozialversicherungen einzahlen.
Über "Other-people's-money" zu fabulieren macht eben doch am meisten Spaß
:))
So sehe ich auch #1 als völlig selbstlos an.
Gruß
Talisker
Solange unsere Politiker
den Sozialstaat nur den Sozialversicherungsbeschäftigten aufbürden und nicht
Politiker, Beamte oder die die von Kapitaleinkünften leben, angemessen
daran beteiligen ist das Geschwätz von Solidarität geheuchelt....
Wenn alle wie du im Staatsdienst wärn gäbs am Ende son bankrotter Schrotthaufen wie im einstigen Osten, dann wär auch bei dir schnell schluss mit lustig, gell...
Fakt iss, wir werden immer älter und die Krankenheitskosten werden weiter explodiern, da geht an mehr Eigenverantwortung kein Weg vorbei...
Is alles ne Definitionssache...
dabei könnte es so einfach sein: SV-beiträge (insbesondere RV) auf ALLE einkunfsarten und damit ein wirkliches solidarsystem schaffen. aber dafür sind die berliner abhänger einfach zu schlaff und von den jeweiligen interessengruppen beeinflusst.
Was ist für dich der zu versteuende Gewinn? Der Umsatz?
Wohl das erste Semester BWL geschwänzt,-))
Klar Umsatz - das hat dann Auswirkungen auf den Gewinn... herrgott, du weißt doch, was gemeint war ;o)
An den Gesundheitskosten kommt auch die FDP nicht vorbei. Und die sind nunmal verdammt hoch. Wenn die Privaten alle mit Grundleistungen übernehmen müssen, stehen sie genauso blöd in der Landschaft, wie heute die Gesetzlichen, die ja heute wirklich nicht mehr als Grundleistung - unter inzwischen recht hoher Selbstbeteiligung - anbieten.
Der Bürokratieanteil der Privaten an den Gesamtkosten liegt derzeit noch höher als bei den Gesetzlichen. Können sie sich leisten, weil sie alle Kranken aßen vor lassen.
Die ganzenm Umlagesozialsysteme - so viel ist an dem FDP-Ansatz rivchtig - werden heute zu einem überproportionalen Anteil von einer recht kleinen Gruppe finanziert: von den abhängig Beschäftigten, die zwischen ca. 2000 und 4000 Euro verdienen. Die, die drunter liegen oder mehrere Kinder haben sind Zuschusskandidaten. Für die, die im Arbeitslosensozialsystem hängen, für die zahlt der Staat weniger in die Kassen, als sie kosten - wieder zu Lasten der Betriebe und jener oben genannten Gruppe.
Deutschland ist das einzige Land in der Welt, das ein so genanntes Solidarsystem betreibt, dass absolut unsolidarisch ist, weil es einer relativ kleinen Gruppe von Arbeitenden und den Betrieben alles aufbürdet, was es an so genannten solidarischen Leistungen von der Mitte nach unten verteilt. Alle besser Verdienenden - ob selbständig oder Angestellt, werden nur über die Steuerzuschüsse in die Systeme einbezogen. Die Steuerzuschüsse reichen aber wiederum bei weitem nicht aus, um die Versicherungsfremden - gleich politisch gewollten - Leistungen abzudecken - zu Lasten der Arbeitseinkommen im oben genannten Bereich.
Und ständig werden den beitragsfinanzierten Sozialsystemen neue Aufgaben aufgelastet, für die der Staat nicht auflommt. (Darunter fallen z.B.: die Vereinigungskosten, Rentenansprüche über die Einzahlungen hinaus, Mitversicherungen von Ehepartnern und Kindern usw.) Irgendwer hat berechnet, dass auf die genannte Gruppe seit 1990 über 500 Mrd. zusätzliche "Solidarkoste" abgeladen wurden. Außen vor blieben dabei: die besser Verdienenden und die Kapitaleinkommen.
Das ist letztlich eine unverschämte Zusatzbesteuerung von mittleren Einkommen.
So einen hanebüchenen Unsinn leistet sich kein vernünftiger Sozialstaat. Man sollte mal in die Schweiz oder in die skandinavischen Länder schauen. Die heben da wesentlich vernünftigere Sozialsysteme.
Ob die Versicherungen privat oder als Körperschaften öffentlichen Rechts agieren, ist völlig Schnuppe, wenn es über die zu übernehmenden Leistungen gesetzliche Vorgaben gibt. Dann sind eben alle Privaten am Ende gesetzliche Versicherungen. Die Umfirmierung ist reiner Etikettenschwindel.
Ein Windei der FDP.
Nun kommt ein Vorschlag, dass alle "in dies System" sollen und plötzlich fällt auf, dass man ja für jedes Familienmitglied einzeln zahlen muss. Sonst wird das immer als "is doch nicht so schlimm" abgetan.
Wenn es einen dann selber treffen kann, dann sieht es plötzlich ganz anders aus.
Ist schon interessant, was auch irsinnige Vorschläge so für Reaktionen hervorrufen und wer sich dann outet.
Es ist jedenfalls vollkommen absurd, dass oft die Sekretärin das doppelte an Kassenbeiträgen bezahlt als ihr Chef, der u.U. das 10fache verdient...
ich krieg sofort nen termin beim doktorchen, bekomm noch ein paar sesterzen dazu, wenn ne neue brille fällig ist oder die kauleiste saniert werden muß. bloß nich dran rühren, FDP.....
das gkv-system ist schon OK: hocheffizient, kostensensibel, straff organisiert und frei von jeglicher kungelei. bloß nicht privatisieren, dann siehts duster aus im deutschen gesundheitssystem.
Genau das will die FDP den Privaten vorschreiben. Da ist das "privat" nur noch ein Scheinheiligenschein liberaler Ideologie.
Man kann auch die gesetzlichen einfach ab sofort "privat" nennen: bei gleichen Vorgaben ändert sich dadurch null und nichts.
Es würde vielleicht dazu beitragen, dass die Politik ihnen nicht widerstandslos etwas überbügeln könnte. Das wäre der einzige (wenn auch nicht zu unterschätzende) Vorteil.
Aber am Ende würden allenfalls die Steuerzuschüsse steigen oder die Beiträge erhöht. Also so wie jetzt auch.
Es bleibt alles eine Frage der gesetzlichen Vorgaben und wer das dann bezhlt. Im Moment bezahlen wenige viel - für andere.
Es gibt ca. knapp 70 Mio Mitglieder in den GKV, ca. 10 Mio., die weniger einzahlen, als ein Mitglied durchschnittlich kostet, ca. 10 Mio., die kostenndeckend einzahlen und ca. 20 Mio., die sich und die 30 Mio. weitere und den Rest der 10 Mio., die unter Deckung drin sind, mitbezahlen. Diese ca. 20 Mio. sind die Geschröpften.
Ich könnte mich übrigens auch privat versichern, machs aber nicht. Dies nur zur Info.