Löschung
Ehrlich gesagt, keine Ahnung wozu das irgendwie gegen die Krise was erwirken könnte. Egal.
Persönlich hatte ich lange die Meinung, bald die 2-stelligen Prozentsätze der Inflation zu sehen. Werde auch daran festhalten, solange niemand wirklich sagt, woher die 95% Geld kommen söllten, wenn sie denn von den Garantien abgerufen würden (5% söllten ja die Länder erbringen). Egal.
Was bleibt? Na, die 4000er Marke des DAX - das ist der Zock - kurzfristig.
so short.
sagt Lothar Späth
Es darf nicht vergessen werden, welchen Stellenwert die Psychologie in der Konjunkturpolitik besitzt. Man hüte sich davor, in der aktuellen Situation ein "Gespenst an die Wand zu malen", oder - wie man heute sagt - vor einer negativen "sich selbst erfüllenden Prophezeiung".
Im Jubiläumsjahr der Sozialen Marktwirtschaft sollten wir uns stattdessen an Ludwig Erhards Botschaft erinnern, der in der ersten deutschen Konjunkturdebatte 1955 in Berlin Folgendes sagte:
"Gelingt es, mit psychologischen Mitteln ein verändertes wirtschaftliches Verhalten der Bevölkerung zu bewirken, dann werden diese psychologischen Einwirkungen zu einer ökonomischen Realität und erfüllen den gleichen Zweck wie andere Maßnahmen der hergebrachten Konjunkturpolitik."
http://www.handelsblatt.com/politik/lothar-spaeth/...am-platz;2024896
DJ Deutsche Bank verzichtet auf Staatshilfen - Spiegel
HAMBURG (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG wird offenbar in der Folge der Finanzkrise keine Hilfen des Staates annehmen. Das habe Vorstandsvorsitzender Josef Ackermann am Donnerstagnachmittag bei der jährlichen Management-Tagung in Frankfurt gesagt, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" auf seiner Webseite. Ein Sprecher des DAX-Konzerns dementierte den Bericht nicht, wollte ihn aber auch nicht kommentieren.
Der Spiegel berichtet, die Management-Tagung sei ursprünglich in dieser Woche in Washington geplant gewesen, wegen der Krise an den internationalen Finanzmärkten jedoch abgesagt worden. Statt in Washington habe das Treffen nun in Frankfurt stattgefunden, wobei ein großer Teil der 180 bis 200 Top-Manager telefonisch oder per Video zugeschaltet gewesen sei.
Webseiten: http://www.spiegel.de http://www.deutschebank.de
DJG/jhe/kla
vor 2 h 15 min
Der Weg für das 480-Milliarden-Euro-Rettungspaket für die Bankenbranche ist in Bundestag und Bundesrat im Prinzip frei: Nachdem sich die Länder mit der Bundesregierung auf Nachbesserungen an dem Gesetzentwurf geeinigt hatten, stimmten auch die Fraktionen mehrheitlich dem größten Rettungspaket der Nachkriegsgeschichte zu. Grüne und Linksfraktion machten aber ihren Widerstand gegen die Pläne der Bundesregierung deutlich und forderten eine stärkere Kontrolle der Banken.
Ihren Streit um die Lastenverteilung legten Bund und Länder in einem Gespräch im Kanzleramt bei. Die Einigung sieht laut Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor, den Anteil der Länder an den Lasten aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds bei 7,7 Milliarden Euro zu deckeln. Es bleibt aber im Gesetzentwurf bei dem Länderanteil von 35 Prozent für mögliche Risiken aus dem Milliardenfonds. Im Lenkungsausschuss der Bundesbank für den Fonds sollen die Länder über einen Vertreter mitsprechen.
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte, bei der Lastenverteilung für die Landesbanken sei es nun so, dass die Länder für den Teil einstehen müssten, der aus ihrem Anteil an den Landesbanken entsteht. Da teils auch private Anteilseigner an den Landesbanken beteiligt seien, werde deren Anteil an möglichen Lasten von dem gemeinsamen Finanzfonds übernommen.
Steinbrück sagte, der Bund stehe umgekehrt auch für seine Anteile an Banken alleine ein, etwa bei der Postbank. Darüber hinaus solle eine später anstehende Rechtsverordnung zur Schließung des Fonds zustimmungspflichtig gemacht wird.
(......)
Weiter hier:
http://de.news.yahoo.com/2/20081016/...anken-krisen-1-zf-c1b2fc3.html
Warren Buffett kauft Aktien
Freitag 17. Oktober 2008, 18:28 Uhr
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de [Link 1]) Statistiken des amerikanischen Forbes-Magazin zufolge ist der 78-jährige Warren Buffett der reichste Mensch der Erde. Eines seiner Erfolgsgeheimnisse ist, dass er zum richtigen Zeitpunkt bei den richtigen Aktien eingestiegen ist. Derzeit nutzt er die günstigen Aktienkurse wieder zum Einstieg. Laut einem Bericht der New York Times (NYSE: NYT - Nachrichten) vom heutigen Freitag schrieb Buffett, dass er sein persönliches Portfolio nahezu komplett in amerikanische Aktien umgeschichtet hat. Zuvor besaß er fast ausschließlich Staatsanleihen. Die Investmentlegende erwartet kurzfristig steigende Arbeitslosenzahlen sowie nachlassende Wirtschaftsaktivitäten. Daher wird auch die Nachrichtenlage angsteinflößend bleiben. Und genau aus diesem Grund kauft er jetzt Aktien. Die Angst der Investoren im Rahmen der katastrophalen Kreditkrise führte zu einem Rückgang der Aktienkurse in den USA um rund 36 % im Vergleich zum All-Time-High vor rund einem Jahr. Daher präsentieren sich Aktien nun auf einem attraktiven Kaufniveau, so Buffett. Dabei agiert das Orakel von Omaha nach einem simplen Motto: Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind. Zweifellos sei die Angst nun weit verbreitet und hat selbst erfahrene Investoren erfasst. Darüber hinaus sei die Volatilität sehr hoch. Der Dow Jones gewann am Montag 976 Punkte, fiel 76 Punkte am Dienstag sowie 733 Punkte am Mittwoch und legte am Donnerstag wieder 401 Punkte zu. Ängste bezüglich des langfristigen Erfolges der gesunden, amerikanischen Unternehmen machen keinen Sinn, so Buffett weiter. Die meisten großen Konzerne werden in 5,10 und 20 Jahren neue Rekordgewinne generieren. Warren Buffett schlussfolgerte, dass schlechte Nachrichten ein guter Freund für einen Investor seien. Man kann dadurch ein Stück von Amerikas Zukunft zu einem herabgesetzten Preis erwerben. Werner W. Rehmet Rohstoffe-Go.de http://de.biz.yahoo.com/17102008/390/warren-buffett-kauft-aktien.html
Hier eine paar Tipps und Ratschläge, wie Sie dem Psychodruck der Medien widerstehen können und Ihre DAX-Position langfristig halten.
1.) Machen Sie sich klar, dass Investitionen an der Börse IMMER das Risiko des Totalverlustes beinhalten. Nur wenn Sie sich innerlich mit diesem Risiko „angefreundet“ haben, machen Ihnen evtl. noch viel tiefere Kurse nichts aus. Machen Sie sich klar – wenn sich der DAX „in Luft auflöst“ und die Welt in der Krise versinkt, werden Verluste an der Börse noch das Angenehmste sein!!!
2.) Wer langfristig kauft, braucht den tiefsten Punkt nicht zu erwischen; für ein langfristiges Investment in Aktien benötigen Sie unbedingt Kostolanys Ratschläge: Vergessen und liegen lassen.
3.) Sehen Sie nicht zu viele Talkshows mit dem Thema „Die bösen Banker sind alles schuld“ bzw. „Warum jetzt sicher laut ALLER Experten alles schlechter werden muss“ – diese Sendungen machen i.d.R. depressiv und zornig. In einer solchen Stimmung neigen Anleger zu fehlerhaftem Verhalten. Bewahren Sie sich Ihr eigenes Bild und glauben Sie an ein gutes Ende. Auch wenn Sie dafür belächelt werden – das müssen Sie aushalten.
4.) Vielleicht haben Sie es in den letzten Tagen schon öfters von Bekannten gehört, es wird gesagt: „EIGENTLICH müsste man jetzt kaufen!!!“ Der Unterschied zwischen Erfolg bzw. Misserfolg an der Börse liegt meist im Wort EIGENTLICH.
5.) Und noch einmal: Die Nachrichtenlage wird schlecht bleiben! Die Chance, dass wir das Tief der Kurse schon gesehen haben, ist statistisch nicht besonders hoch, d.h.: Möglicherweise sehen wir nochmals DAX-Werte von unter 4000! Evtl. auch unter 3000 – wer weiß? Sie als erfolgreicher Anleger wissen das – ES IST MÖGLICH - und – es ist Ihnen EGAL!!! Denn: Wir wollen erst ab ca. 2012 bei ca. 12.000 Punkten verkaufen- und was dazwischen geschieht – da wollen wir `mal nicht so kleinlich sein!
Fazit: Wenn Sie so denken können, sind Sie 2012 noch dabei!
Backstagenews.de
Na, dann.........
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Das gute Auftragspolster der Werften schützt nach Einschätzung der IG Metall den Schiffbau derzeit vor unmittelbaren Auswirkungen der Finanzkrise. Die Werften seien allerdings auf solide Zwischenfinanzierungen durch die Banken angewiesen, sagte der Schiffbau-Experte der Gewerkschaft, Heino Bade, am Mittwoch der dpa. Die Banken dürften sich nicht aus der Verantwortung ziehen und den Werften die notwendigen Kredite versagen. Die Werften in Mecklenburg-Vorpommern sind bis 2010/2011 mit Aufträgen ausgelastet. Heute (23.10.) beginnt in Stralsund eine europäische Schiffbautagung zum wissensbasierten Schiffbau.
Der Auftragsbestand der Werften sei seit 2003 kontinuierlich gewachsen. Die Zahl der Beschäftigten stieg in Mecklenburg-Vorpommern laut einer aktuellen Schiffbau-Umfrage von rund 5000 im Jahr 2007 auf aktuell 5160 Mitarbeiter. Allerdings sei das Auftragspolster auf rund 70 Prozent des Vorjahresniveaus geschmolzen. Im kommenden Jahr müsse es wieder zu einem Anstieg in den Auftragsbüchern kommen, damit es wegen der mehrjährigen Abarbeitszeiten nicht zu Kurzarbeit in ersten Abteilungen komme, warnte Bade.
Ab heute beschäftigten sich rund 100 Schiffbauexperten und Vertreter von Werften auf einer Fachtagung in Stralsund mit neuen Produktionstechnologien im Schiffbau. Nach Expertenmeinung liegt die Konkurrenzfähigkeit des europäischen Schiffbaus vor allem in der Entwicklung und Nutzung «intelligenter» Technologien. Über die Produktionskosten allein könne sich der Schiffbau gegenüber der asiatischen Konkurrenz nicht behaupten, sagte Frank Roland vom Hamburger Center of Maritime Technologies (CMT) in der vergangenen Woche in Stralsund.
Im Mittelpunkt der englischsprachigen Tagung stehen die computergestützte Produktionsplanung von Schiffen und der Einsatz modernster Roboter- und Laserschweißtechnik. Die Konferenz soll eine Plattform für den Know-how-Transfer zwischen Industrie und Wissenschaft bieten. Wie Martin-Christoph Wanner vom Lehrstuhl Fertigungstechnik an der Universität Rostock sagte, gibt es durchaus noch Defizite in der Zusammenarbeit. Das liege unter anderem an der veralteten Ausstattung in der Fakultät Maschinenbau/Schiffstechnik. Die Forscher aus Rostock entwickelten eigenen Angaben zufolge für die Warnowwerft ein neuartiges computergestütztes System zum präzisen Roboterschweißen von Schiffsstahl.Nach Angaben von Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) stehen für die Verbundforschung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zwischen 2007 und 2013 rund 155 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.
http://www.thb.info/search/news/article/205/...n_brauchen_banken.html
Nervenschwache Anleger positionieren sich in diesen turbulenten Börsenzeiten lieber defensiv. Es gibt genug Aktien, bei den man davon ausgehen kann, dass sie auch in Zukunft interessante Dividenden ausschütten. Fallende Kurse - die jedoch bei den meisten Titeln unterdurchschnittlich ausgefallen sind - sitzt man aus und erzielt trotzdem seine Einnahmen.
Diesen Artikel dazu bitte lesen :
http://www.faz.net/s/...D39D3D1B2B33094605~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die Liste der betreffenden Dividendentitel hier:
Ich schaue mir demnächst mal einige an, die mindestens eine 3 vor dem Komma haben und werde im Club nach und nach etwas einstellen.
Stimmung in Deutschland hellt sich überraschend auf
Das geplante Konjunkturprogramm der Bundesregierung und das Rettungspaket sorgen für Zuversicht: Finanzexperten schöpfen wieder Hoffnung - und zwar überraschend deutlich. Das ZEW-Barometer stieg an.
Berlin/Mannheim - Allen ökonomischen Hiobsbotschaften zum Trotz haben sich die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für Deutschland im November etwas aufgehellt. Nach der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stieg der Index der Konjunkturerwartungen von minus 63 Punkten auf nun minus 53,5 Punkte.
(......)
Das Rettungspaket der Bundesregierung für den Finanzsektor sowie das geplante Konjunkturprogramm schienen das Vertrauen der Finanzmarktexperten im Vergleich zum Vormonat etwas gestärkt zu haben. Auch die weltweiten Zinssenkungen dürften den Konjunkturabschwung bremsen.
"Die Finanzmarktanalysten können sich in ihren früher geäußerten pessimistischen Erwartungen durch die derzeitige und absehbare konjunkturelle Entwicklung bestätigt sehen. Vom gemeinsamen Vorgehen der Regierungen und Zentralbanken scheinen die Experten allerdings eine Milderung des Konjunkturabschwungs zu erhoffen", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.
Laut Commerzbank-Analysten sei der Wendepunkt bei den Konjunkturerwartungen nun erreicht und drehe wieder nach oben. Das ändere aber nichts an den insgesamt trüben Aussichten für die deutsche Wirtschaft. In einer am heutigen Dienstag veröffentlichten Studie der Bank UniCredit heißt es sogar, es gebe keinen Zweifel daran, dass die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleite. Das Rettungspaket der Bundesregierung habe den Pessimismus im November aber etwas gedämpft. Die Helaba sprach im Zusammenhang mit dem ZEW-Index von "überraschend positiven Zahlen".
(.....)
Der ZEW-Konjunkturindikator gilt als ein wichtiger Stimmungsindikator der deutschen Wirtschaft. Für ihn werden monatlich rund 300 Analysten und institutionelle Anleger befragt.
kaz/Reuters/ddp/dpa/AP
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,589695,00.html
Abgeltungssteuer? Find' ich gut........
Im Forum von World of Investment hat nach wie vor die Finanzmarktkrise die Diskussionen fest im Griff. Man zeigt sich
... (automatisch gekürzt) ...
www.worldofinvestment.com
Zeitpunkt: 02.12.08 11:08
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren - Bitte genaue Quellen-URL
Zeitpunkt: 26.07.10 13:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
"if you panic, panic first" eine der besten börsenweisheiten.
die schon 2007 angst vor einem absturz hatten, düften mit gutem plus die aktien verklickert haben.
späte panik ist immer schlechte panik.
übrigens frau klatten, vielleicht kennt die einer hier, hat vor kurzem im wert von 68 mio euronen bmw-aktien verkauft, ziemlich spät, aber immerhin.
glaube kaum, daß die das nötig hatte,umdamit weitere gigolo erpresser auszuzahlen....
in spätestens 1 jahr wird man wissen, daß der gelogen hat.
die auswirkungen der kleinen krise sind schon jetzt überdeutlich.
deutsche banken haben dermaßen angst, daß die kaum noch kredite vergeben...
und ich bin immer wieder dankbar, daß solche typen, wie sinn, rechtzeitzig bescheidsagen, wenn es abwärts geht.
jeder sollte einfach selbst mal wieder das hirn benutzen . nur dann kann man auch entscheidungen treffen, die man auch verantworten kann.
da wird wöchentlich wegen butter und kaffee ein prospekt nach dem anderen studiert ... sich an jeder tankstelle über die preisunterschiede von 1-2c aufgeregt, aber wenn man hunderte oder tausende euro irgendwo anlegt, dann vertraut man irgendwelchen "experten"
man stelle sich vor die "experten" sagen (von denen gibt es auch einige :-) ) - man soll bei der nächsten kleineren korrektur (sofern denn alle fondsbesitzer wissen was das ist ... ) verkaufen, was dann an den märkten - den bewertungen der unternehmen und damit ihrer kreditfähigkeit los wäre.
von daher... lieber die kleinen sparer mit beruhigenden worten im markt lassen, der so langsam absäuft... das hat 1929 auch schon ganz gut funktioniert... zumindest für ein paar tage!
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weltweite Wirtschaftskrise hat den deutschen Maschinenbauern den stärksten Auftragseinbruch seit sechs Jahren beschert. In rasantem Tempo brachen im Oktober die Order der ausländischen Kunden weg, die rund drei Viertel des Geschäfts ausmachen. Insgesamt erhielt die deutsche Schlüsselbranche im Vergleich zum Vorjahr 16 Prozent weniger Aufträge. Die Nachfrage aus dem Ausland schwand noch stärker um 19 Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag in Frankfurt mitteilte. Das Inlandsgeschäft gab um 10 Prozent nach. Seit Monaten bröckelt die Nachfrage wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Zuletzt hatte die mittelständisch geprägte Branche 2002 ein solch hohes Minus verbucht.
Trotz der schlechten Daten erwartet der Verband aber nach wie vor ein Produktionsplus von fünf Prozent für dieses Jahr - das wäre das fünfte Wachstumsjahr in Folge. Im kommenden Jahr soll das Geschäft stabil bleiben. "Es macht doch keinen Sinn, aufgrund eines einzelnen Monatswerts daran zu rütteln", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Wir müssen deswegen keine Maschinenbau-Krise ausrufen." Für das laufende Jahr sei das Ziel gesichert, da die Produktion in den ersten neun Monaten um 8,2 Prozent gewachsen sei. "Wir gehen im Schlussquartal zwar von niedrigeren Wachstumsraten aus, aber nicht von einem Rückgang." Der Auftragsbestand reiche im Schnitt noch für 6,2 Monate. "Das ist deutlich über dem langjährigen Mittel."
'HÄTTE SCHLIMMERES ERWARTET'
Von einer kollektiven Investitionszurückhaltung wollte der Verband nicht sprechen und warnte vor Panikmache. "Ich hätte ein noch schlimmeres Abschneiden erwartet", sagte Wiechers. "Dass eine eins statt einer zwei vorne steht, ist schon fast beruhigend." Nach vier sehr guten Jahren hatten die Maschinen- und Anlagenbauer erstmals im Mai rückläufige Bestellungen hinnehmen müssen. Der zyklische Abschwung wurde durch die hohen Rohstoffpreise in der ersten Jahreshälfte und die Finanzkrise verschärft.
Hohe Einbußen erlitten im Oktober vor allem die Hersteller von Druck- und Textilmaschinen, von Baugeräten sowie von Maschinen für die Elektroindustrie. "Neu hinzugekommen zu den Verlierern sind die Werkzeugmaschinenbauer wegen der Absatzkrise in der Autobranche." Positiv verlaufe dagegen weiterhin das Geschäft der Energieindustrie- Zulieferer, der Landtechnikhersteller sowie der Produzenten von Gießereimaschinen. Die Spanne bei den Auftragseingängen reiche von plus 30 bis minus 50 Prozent.