KTG Agrar AG
Seite 2 von 25 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 19:53 | von: Zitroneneis | Anzahl Beiträge: | 611 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:28 | von: Klaudiasgxoa | Leser gesamt: | 355.044 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 4 | |
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... füllt's dem Anleger Scheun und Fass! :)
Sonst steigen Aktien ja eher nur bei Sonnenschein... (ehrlich, die Korrelation ist erwiesen!)
"Auf Basis der von uns unterstellten Gewinnsteigerung (+50 Prozent gegenüber 2008, Nettomarge von 16 Prozent) ist sie nicht mehr billig. Von einem Engagement sehen wir deswegen zum jetzigen Zeitpunkt ab, werden die Aktie aber weiterhin beobachten."
windot:
gerade wegen der hohen Gewinnsteigerung und dem wohl weiter hohen Ertragsniveau sowie dem stabilen Gasgeschäft bin ich genau zu diesem Zeitpunkt investiert!
Wo stand KTG vor einem Jahr? Bei durchschnittlich 11,50 Euro und das mit deutlich weniger Gewinn und weniger Biogasertrag.
Sicher, die Zeit bis zum einbringen der Ernte ist in Sachen news bei KTG eine trübe Zeit und so mancher Investor verliert die Lust an diesem Titel, möglicherweise bieten sich dadurch noch einige Nachkaufgelegenheiten. Doch weniger Wert als jetzt sollte KTG eigentlich nicht werden!
Und nicht vergessen, KTG soll zum Dividendentitel werden.
Der CFO hat sich vom Acker gemacht. ?
Der CPO hat sich geschlichen. Keine Ad Hoc-Meldung. ?
Die KPMG hat bis 2007 geprüft. Falk & Co prüften 2008 und 2009. Jetzt soll ein neuer WP bestimmt werden. ?
Im Bericht über Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen wurde nicht geschrieben, dass diese zu marktüblichen Konditionen abgewickelt wurden. !?
Cash Flow aus operativem Geschäft -10,5 Mio€ nach -9,5 Mio€ in 2008. ?
Darin enthalten 5 Mio€ aktivierte Eigenleistungen und 5 Mio€ Landwirtschaftsprämien. ?
Kosten für Rechts- und Unternehmensberatung unverändert bei 2 Mio€, obwohl die agrarwirtschaftliche und rechtliche Kompetenz im Vorstand vertreten ist. ?
2 alte Biogasstandorte mit Gewinn; 6 mit Verlust. Ist das ein Vorgeschmack auf die Zukunft?
Welche Aktionärsrendite wurde bislang erzielt? Welche Dividendenrendite?
Würde gern aktiv in eine Diskussion eintreten und hoffe das dies meine Zeit demnächst auch mal zulässt - in den nächsten ein zwei Tagen aber leider nicht.
Nur erstmal soviel lt. HV-Einladung ist für 2009 erstmalig eine Dividende in Höhe von 0,10 Euro angedacht:
http://www.ktg-agrar.de/downloads/16-89-267/..._Einladung_HV_2010.pdf
An den Kosten für Rechts- und Unternehmungsberatung sehe ich persönlich nun nicht unbedingt etwas ungewöhliches, auch wenn der Vorstand auf diesen Gebieten wie Du schreibst kompetent ist, muss das noch lange nicht heißen das er diese Tätigkeiten auch übernimmt. Für Rechtsanwälte und Unternehmensberater ist das Ihr "täglich Brot" und es wird bestimmt auch noch den einen oder anderen Vorteil haben (Steuerlich, Haftungsrecht) diese Tätigkeiten auszulagern!
Den Verlust der Biogasstandorte würde ich jetz nicht überbewerten, aber da muss ich mich nochmal einlesen!
Zum negativen Cashflow würde ich aus dem Bauch erstmal sagen, das KTG ordentlich auf Einkaufstour gegangen ist, aber auch hier müsste ich mich nochmal einlesen.
Eventuell findet sich ja jemand der hier auch noch Stellung bezieht. Meine Zeit lässt es gerade nicht zu.
Gut, dass mit den Bauernregeln ist auch nur um die Zeit zu überbrücken. In der Ernte freien Zeit ist es erfahrungsgemäß etwas mau in Sachen KTG-Nachrichten. Aber gut für eine ordentliche Ernte sollte dieses Maiwetter schon sein!
Eventuell können ja auch @Agri, @Vermeer, @Parocorp ...und all die anderen mal Ihre Meinung posten!
windot
Ich habe aber die Aufmerksamkeit auf den immer schon signifikant negativen, operativen Cash Flow gelenkt. Man möge sich vorstellen, dass er ohne Landwirtschaftssubventionen und aktivierte Eigenleistungen doppelt so negativ wäre (-21 Mio €?).
Auf den ersten Blick wertfrei wären für mich der positive Cash Flow aus Finanzierung (EK + Kredite) und der negative Cash Flow aus Investitionstätigkeit (Betriebe- und Immobilienerwerbe).
Verträgt das Unternehmen in der Spitze 5 Vorstände? Ich frage das einfach einmal unter Kostengesichtspunkten.
Werner Hofreiter zog sich aus dem Aufsichtsrat in seine eigene Landwirtschaft zurück. Fühlten sich CFO und CPO unkomfortabel? Jetzt sind schon der Mai und der Konzernabschluss rumm und die Arbeitsbelastung scheint nicht zu drücken. Sonst wird schon ein unplanmäßiger Vorstandsabgang als Tubulenz angesehen und führt zu einem Kursrutsch. Vom CPO-Abgang erfährt man erst aus dem Geschäftsbericht.?
Der Hinweis auf die Haftung ist aber hoch interessant. Das Problem sehe ich noch nicht einmal bei dem juristischen Vorstand, denn in Immobiliengeschäften kommt auch immer noch ein Notar ins Spiel.
Jetzt nehmen wir einmal den negativen operativen Cash Flow, den eigentümlichen Bericht zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und den flotten WP-Wechsel. Bekommt da jemand die Fäden zusammen?
Für mehr Tiefgang zu Deinen bisherigen beiden Posts fehlt mir leider z.Z. noch die Zeit. Aber Deine Intention zur KTG würde mich schon interessieren!
"Der CPO hat sich geschlichen."
- Zugegeben im Vergleich zur Danksagung an Herrn Bläsi ein wirklich sehr sehr ruhiger Abgang. Der ist nun aber schon fast wieder ein halbes Jahr her und ich finde es ist viel Zeit vergangen um jetzt noch Wellen zu schlagen.
"Verträgt das Unternehmen in der Spitze 5 Vorstände? Ich frage das einfach einmal unter Kostengesichtspunkten."
- Gut jetzt sind es nur noch drei und damit hoffentlich nicht mehr ganz so teuer.
"Jetzt nehmen wir einmal den negativen operativen Cash Flow, den eigentümlichen Bericht zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und den flotten WP-Wechsel."
- Nach: http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/...en-21143482.html
ist ein negativer cash flow für ein expandierendes Unternehmen nicht unbedingt ungewöhnlich und das KTG Jahr für Jahr kräftig expandiert ist nicht von der Hand zu weisen. Und der "flotte WP-Wechsel" - es ist jedem Unternehmen überlassen Verträge neu auszuschreiben. Immerhin gab es ja nun in den letzten drei Jahren schon zwei Wirtschaftsprüfer.
"Im Bericht über Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen wurde nicht geschrieben, dass diese zu marktüblichen Konditionen abgewickelt wurden. !?"
- Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen wurden auch in der Vergangenheit getätigt ohne das jemals über die Konditionen berichtet wurde.
"2 alte Biogasstandorte mit Gewinn; 6 mit Verlust. Ist das ein Vorgeschmack auf die Zukunft?"
- Die Mehrzahl der Biogasanlagen wurden erst im letzten Jahr übernommen, bzw. errichtet. Es wäre schon wünschenswert gewesen, das KTG ein Statement abgegeben hätte, wie es zu diesen Verlusten gekommen ist. Möglich ist das diese Anlagen noch nicht ihre volle Leistungsbereitschafft erreicht haben. Zumindest zu Flechtingen findet man, dass diese Anlage im ersten Hj. 2009 den Testbetrieb aufgenommen hat. Ich sehe hier also noch nicht unbedingt das KTG mit der Biogasstory den Aktionären einen Bären aufbinden möchte. Und so wie es aussieht handelt es sich bei den meisten noch verlustbringenden Biogasanlagen um kleinere Betriebe.
"Man möge sich vorstellen, dass er ohne Landwirtschaftssubventionen und aktivierte Eigenleistungen doppelt so negativ wäre (-21 Mio €?)."
- Die Subventionen sind nunmal z.Z. noch eine feste Größe mit welchen in der Landwirtschaft auch gerechnet wird. Die EU-Subventionen sollen in den nächsten Jahren drastisch zurückgefahren werden. Soweit ich mich noch erinnern kann hat KTG in der Vergangenheit publiziert, dass es ihr Ziel ist, sich bis dahin so aufzustellen, dass sie auch ohne Subventionen die Zukunft stemmen können. Daher ist es m.M. nach richtig jetzt zu expandieren und sich mit Biogas ein stabiles Standbein zu schaffen!
Letztendlich haben Deine beiden Beträge schon dazu beigetragen, dass zumindest ich KTG jetzt etwas kritischer sehe und ich mich wohl doch nochmal etwas intensiver mit diesem Invest auseinandersetzen muss.
Als dummer Aktionär sehe ich mich aber nicht, höchstens als jemand der die Farbe seiner Brillengläser ab und zu überprüfen sollte.
Fakt ist, dass der CFO aus persönlichen Gründen ging.
Die Frage ist, ob Falk und Co aus pers. Gründen gehen?
Siemens hat die WPG nach 50 Jahren gewechselt. Der eiserne Eckehart Schulz hat bei Thyssen auch nie eine andere WPG gehabt.
Eine Ausschreibung ist gut gemeint, aber aus der Praxis weiß ich, dass es bei der Wertgebühr und bei der Zeitgebühr nicht so viel Spielräume gibt. Der Wechsel von WPG oder Prüfer verursacht aber jeweils zusätzliche interne Kosten. Eine neue WPG muss die Prozesse und Verhältnisse erst neu aufnehmen, was eine höhere Zeitgebühr zur Folge haben muss. Falk & Co., Berlin, kann eigentlich nur günstiger als jeder andere sein. Es kommt hinzu, dass eine WPG aus Hamburg oder Stuttgart zusätzliche Reise- und Übernachtungskosten verursacht.
Falk & Co wurde aber von dem damaligen CFO ins Haus geholt. Sind beide aus denselben Gründen weg?
Was den negativen, operativen Cash Flow angeht ist es richtig, dass das Umlaufvermögen um jeweils 20 Mio € in 2008 und 2009 erhöht wurde. (Ford. L+L +15 MIo €; sonst. Verm. +15 Mio €). Ob dass unter Kontrolle ist?
Die Verlautbarungen zur Bioenergie möchte ich auch gerne verstehen. Bei deutlich gestiegenen Umsätzen haben wir Ergebnisse von 2007: 209 (88), 2008: -55 (88) und 2009: 88 (62) in Putlitz (in Klammern dito zu Dersewitz). Daraus kann ich nicht die glänzende Zukunft der Bioenergie ablesen. Was läuft hier?
Die ersten Biogasanlagen sind von Schmack. Die haben schlechte Preise gemacht und sind nun insolvent. Jetzt wird ein nahestendes Unternehmen tätig. Wenn es günstiger wird, warum erst jetzt? Respekt. Woher kommt die Kompetenz?
Die aktivierten Eigenleistungen der letzten 4 Jahre sehen in Mio € so aus: 0,7; 0,7; 0,5; 4,7.
Im letzten Jahr wurde ein 30.000 t Getreidegeschäft mit Saudi Arabien gemeldet. Man leckte sich schon die Finger wegen der nun auch globalen Aktivitäten. War das eine Eintagsfliege? Woher kommen die hohen Ford. L+L? Wertberichtigungsbedarf?
Nun hat sich auch noch die KTG Getreidelager und Handels AG vom Acker gemacht. Kann es im Interesse des gemeinen Aktionärs sein, dass diese Gesellschaft verkauft wurde? Dass ich für die vielen Konzerntöchter einen gemeinsamen Selbstvermarkter unterhalte und somit die Handelsspanne für mich behalte, war bisher für mich logisch. Was kann die organe dazu veranlassen die Gesellschaft zu verkaufen? Die Ergebnisse waren in 2007 +92 T€ und in 2008 +190 T€. Warum wurden die Umsätze des Jahres 2009 bis zum Verkaufsdatum nicht mitkonsolidiert? Welcher Verkaufsgewinn wurde erzielt? Wer war der Käufer?
Ein Blick ins Handelsregister ist nicht uninteressant. Nach dem Ausscheiden des CFO ist der CPO sofort alleinvertretungsberechtigter Vorstand geworden - und scheint es danach bis heute zu sein! Die Gesellschaft hat bis heute denselben Briefkasten, wie die anderen KTG-Gesellschaften. Die Gesellschaft wurde auch nicht umfirmiert, was nach außen den Anschein der Zugehörigkeit zur KTG-Gruppe erweckt. Ein fremder Dritter hätte sich in diesen Punkten gewiss bemerkbar gemacht. Das wirft erneut die Frage zur Verkaufspreisfindung für diese Gesellschaft und deren künftige Aufgabe auf.
Transparent ist das nicht. Oder anders ausgedrückt: Was soll hier verborgen werden?
Die Organe haben dafür jedenfalls keine Erklärung gegeben.
Die Geschäftsberichte zu 2007 S. 72 und zu 2008 S. 75 weisen für den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Finanzdienstleistungsentgelte in Höhe von 211 T€ und 247 T€ aus. Das trotz des CFOs Bläsi, der eigentlich für die Finanzierung zu sorgen hätte. Das ist auch keine Frage der Haftung, denn ohne Finanztransaktion hätte es auch keine Prämie gegeben. Ob der fehlende Vermerk für 2009 ein Fehler ist? Folglich stellt sich mir die Frage, ob die Großaktionärin und der AR-Vorsitzende tatsächlich dem Freeflow die erforderliche Transparenz verschaffen. Die umfangreichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen/Personen ziehen sich auch durch die vorherigen Geschäftsberichte.
Die Zunahme der Verbindlichkeiten, des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens von 2008 auf 2009 haben sich in einem Ausmaß erhöht, wie es der Umsatzzuwachs nicht erforderlich gemacht hätte. Auch gerade wieder die Energieanlagen mit dem deutlich höheren Umsatz hätten dort eigentlich dämpfend wirken sollen. Die Umsatzrendite der Alt-Energieanlagen geht jedenfalls gegen Null. Da sich die Fixkosten auf einen höheren Out Put verteilen, hätte ich genau das Gegenteil erwartet.
Im Geschäftsbericht zu 2007 findet sich übrigens ein Hinweis auf eine zum Halbjahr endkonsolidierte Gesellschaft. Das zu machen dürfte eigentlich kein Problem dargestellt haben. Warum stellt die KTG eigentlich als kapitalmarktorientiertes Unternehmen keinen Konzernabschluss nach IFRS auf?
Auf S. 47 des Geschäftsberichts zu 2009 findet sich der Effekt der Endkonsolidierung bezogen auf das Geschäftsjahr 2008. Das sind sehr beeindruckende Zahlen mit ca. 5 Mio € Gewinn für die KTG Getreidelager und Handel AG. Und für 2009 haben wir nur von Verbesserung und Wachstum gelesen. D. h. der Gewinnn der KTG Getreidelager und Handel AG müsste locker über 6 Mio € gelegen haben. Es wäre noch der Export von 50.000 t Getreide nach Saudi Arabien zusätzlich zu berücksichtigen. Die Gesellschaft wurde erst gegen Ende 2009 verkauft. Diesen Gewinn kann ich in den Erlösen aus Beteiligungsverkäufen nicht sehen!
Wenn ich aus dem Umstand, dass sich bei der Gesellschaft bis heute nichts getan hat, eine gewisse Nähe zu den Organen der Gesellschaft schließen dürfte, dann wäre, von Bonitätsfragen abgesehen, der Konzernabschluss noch einmal pro-forma mit den Geschäften mit der KTG Getreidelager und Handel zu konsolidieren.
Irgendwie wird mir da ganz anders und es beschleicht mich eine gewisse Zufriedenheit, nicht zu den institutionellen Investoren der DZ Bank zu gehören.
Viele dieser Fragen sollten durchaus in der HV gestellt werden.
Für mich ist es letztendlich wichtig, was glauben andere potentielle Investoren über das Unternehmen? Wird der Kurs durch sie nach oben getrieben oder nicht.
Somit ist Dein Satz: "ob die Sache mit den dümmsten Aktionären und den dicksten Renditen wirklich stimmt" eventuell gar nicht mal so falsch!
Transparente Fundamentaldaten sind sicherlich wichtig, aber selbst bei dem grotten schlechtesten Unternehmen können entsprechende Nachrichten auch zu Kurssteigerungen führen.
Wobei es natürlich auch anders herum funktionieren kann. Daher sind kritische Beiträge, wie z.B. von Dir, wichtig um rechtzeitig den Absprung zu schaffen oder Schaden zu begrenzen.
Letzendlich wird in anderen Foren schon seit Jahren über den Vorstandsvorsitzenden hergezogen, den Kurs von KTG und mich persönlich hat das nicht beeindruckt. Ich habe aus KTG Gewinn ziehen können.
Der Kurs kommt z.Z. nicht so recht vom Fleck! Ohne News wird sich da wohl m.M. nach auch sobald (bis zur Ernte Saison) nichts bewegen. Kursrücksetzer sind daher m.M. nach eher wahrscheinlicher. Daher habe ich mich heute auch erst einmal aus der KTG zurückgezogen. Auch die 10 Cent Dividende holen mich auch nicht hinterm Ofen vor, aber Frau Aufsichtsrat wird's freuen.
Deine Beiträge haben mich aber angestachelt die KTG an sich und die Vorgänge in der KTG weiter zu beobachten. Und selbstverständlich werde ich wenn es mir geeignet erscheint wieder in die KTG einsteigen!
Was mich aber wirklich interessiert und was ich auch schon mal gefragt habe:
Was ist Deine Intention in Sachen KTG?
Warst oder bist Du investiert?
Deiner ID zufolge bist Du ARIVA wohl nur wegen KTG beigetreten oder warst Du schon in anderen Foren zu anderen Titeln aktiv?
Natürlich kannst Du ja Deine Anonymität waren, aber wenigstens eine paar Andeutungen würden meine Neugier schon befriedigen.
Auf jedenfall hast Du Dir mit Deinen Beiträgen ein paar Sterne verdient!
Die DZ Bank hat immer schon über 20 € Kursziel gehabt; zur letzten Kapitalerhöhung zu 16 € wurden dann 24,2 € (kaufen) (15.3.2010 Rekord) angegeben.
equinet ist bei dieser Kapitalerhöhung nicht zum Zuge gekommen. Das waren auch Privatplatzierungen. Beide werden von der KTG als ihre designated Sponsors genannt.
equinet bewertete in 2009 konstant zu 17 € Kursziel. 5 Tage nach der vorgenannten Kapitalerhöhung kommen sie dann mit einer Analyse zu 16 € (!) und 'halten' heraus. Ich betrachte das als einen Schlag ins Gesicht der DZ Bank-Privatinvestoren. Nur warum das von dem Co-Sponsor?
Die nachgeschobenen Analysen möchte ich eigentlich nicht ernst nehmen. Beispielsweise findet Independent Research in seinem Zahlensalat mehr als 2 Jahre Lagerumschlagsdauer und Capex/AfA brechen in 2012 ein.
Was treibt equinet außer einem zu wahrenden guten Ruf?
Mein Interesse ist mehr zufällig. Auch habe ich keine Aktien von KTG bzw. auch nie gehabt. Von anderen Foren weiß ich aber auch nichts. Dort scheint es emotionale Blickpunkte zu geben?
Wenn also andere Forenteilnehmer meine Fragen nicht aufhellen können, dann wäre ja vielleicht eine Information von der HV dazu interessant.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...ch-mehr#neuster_beitrag
Ich hoffe aber Du bleibst ARIVA erhalten!
Mmmh, Deine Interesse ist zufällig? Dafür hast Du mir zu viel Biss an dieser Aktie. Aber wie dem auch sei, ich finds gut!
Die Entkonsolidierunginformation allein für die KTG Getreidelager zeigt für 2008 bei einem Umsatz von 11,5 Mio€ einen Materialeinsatz von 6,8 Mio€. Macht 4,7 Mio€ (41% !) Bruttogewinn. Somit steckten in den Vorräten von 16,4 Mio€ weitere 6,7 Mio€ Bruttomarge. Dies sollte wenigstens in 2009 realisiert worden sein.
Es gibt kaum Abschreibungen auf das wenige Anlagevermögen; es gibt kaum Personalkosten, da der Vorstand ehrenamtlich arbeitet; es gibt kaum Zinskosten für Verbindlichkeiten aus Lieferungen.
Das Jahr 2009 ist noch besser geworden als das Jahr 2008.
Wenn ich das richtig deute, dann frage ich mich, warum das Verschenken von hochrentablen Konzerngesellschaften im Interesse der Aktionäre sein soll? Wer sind die Beschenkten?
Hier wurde schon festgehalten, das nirgendwo behauptet wird, das die Geschäfte mit nahestehenden Personen zu marktüblichen Konditionen abgewickelt wurden. Das würde der Aktionär vielleicht gerne lesen. Das könnte dann möglicherweise kein WP unterschreiben.
Das hält der AR-Vorsditzende auch nicht für so wesentlich, dass er es den Aktionären erläutern müsste.
Frau WP Bode von Falk & Co WPG, Berlin, hat möglicherweise den Bestand an Vorstanden geprüft. Den Abgang des CPOs konnte die Gesellschaft zunächst nicht belegen, denn seine Abberufung aus der KTG Agrar AG wurde erst im März 2010 eingetragen. Bei Herrn Bläsi ging das erheblich schneller. Der CPO ist aber bis heute alleinvertretungsberechtigter Vorstand der KTG Getreidelager und Handel AG mit Sitz in der KTG-Briefkastensammelstelle in Hamburg. Mich beschleicht die Vermutung, dass im Geschäftsbericht 2009 Geschäfte mit nahestehenden Personen nicht vollständig erläutert wurden. Vielleicht versucht Frau WP Bode Falck & Co durch ihren Rückzug aus der Schlinge zu ziehen?
Wie ist es rechtlich zu werten, wenn die Organe gerade nicht auf marktübliche Konditionen achten?
Herr Koch hat für 2007 und 2008 eine halbe Mio € Beratungsentgelte bekommen, obwohl es Herrn Bläsis Geschäft gewesen wäre, die Finanzierungen zu besorgen. Jetzt hat der AR-Vorsitzende in 2009 nichts mehr bekommen? Oder gibt es Möglichkeiten, die den Aktionären im Geschäftsbericht nicht erläutert werden müssen?
Hofreiter verspricht einen positiven operativen Cash Flow für 2010. Sehr schwer sollte es auch nach zweimaligen starken Aufbau von Vorräten und Forderungen nicht werden. Ob die KTG Getreidelager da hilft? Vorräte in Forderungen L+L umzuwandeln bringt hier noch nicht allzu viel. Vielmehr stellen sich Bonitätsfragen.
Weiß eigentlich irgendwer, wer der Eigentümer der FT Feldfrucht Agrar AG ist und wer deren Aufsichtsräte sind? Die Gesellschaft hat die Friesenhof Bahnsen GmbH von der KTG Agrar AG scheinbar kostenlos übernommen. Sie war ursprünglich eine Vorratsgesellschaft aus dem norus Stall, wo sich sonst die KTG bedient. Beispielsweise wird die KTG norus Vermietungs AG von Frau Ams geführt. Möglicherweise gehöhrt sie ihr auch. Herr Martin Baum ist hier Aufsichtsrat. Er ist aber immer noch Geschäftsführer bei der Friesenhof Bahnsen GmbH. Mit dieser Verquickung hätte ein fremder Dritter normalerweise Probleme.