VW Nächste Short-Position im Dax
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 21.03.07 21:16 | von: acker | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:04 | von: Sarahnhhaa | Leser gesamt: | 24.869 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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- VW hat 10% eigene Aktien aus dem Verkehr gezogen
- Von den verbliebenen hat Porsche hat 31% VW-Aktien erworben und die Erwartung gelassen, dass das noch mehr werden. Weiteres 20% hält Niedersachsen. Der Anteil der freien Aktien hat damit gegenüber 1998 ca. halbiert
- Das damals noch relativ sichere VW-Gesetz wird dieses Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit kippen
Ich bin deshalb überzeugt, dass der jetzige Kurs auch ohne den Porsche-Einstieg gerechtfertigt wäre. Wahrscheinlich wäre er nur einige Monates später erfolgt.
Somit ist das Kurspotential sicher noch nicht ausgeschöpft.
Gruß
FredoTorpedo
Ein paar Auszüge aus dem Spiegel (Technik) vom 12.3.2007 Seite 162:
Die erste Niederlage war schon schlimm genug. Sie bestand in der kollektiven Erkenntnis deutscher Automanager, die Lage falsch eingeschätzt zu haben. Vor gut 2 Jahren beschlossen Sie, erstmal in der Geschichte ihrer Zunft den Japanern nachzueifern und auch Hybridautos zu bauen.
Zu groß ist der Spareffekt des kombinierten Benzin- Elektroantriebs. Das Thema ließ sich nicht weiter ignorieren.
Die zweite Schlappe erlitt Porsche-Chef Wiedeking persönlich. Er wollte möglichst schnell den besten Hybridbausatz für seinen schluckstarken Geländewaren Cayenne. So fragte er gleich bei Toyota an, dem famosen Pionier dieser Technik.
Die Japaner erklärten, sie könnten schon liefern, allerdings nur im Komplettpaket, der Plattform des gesamten Fahrzeugs. Der bloße Einkauf einzelner Komponenten, wie Wiedeking ihn sich wünschte, ergebe keinen Sinn. Höflich rieten die Asiaten, die Komplexität dieses Antriebstyps nicht zu unterschätzen. Dann wurden die Gespräche beendet.
Heute wissen Porsche-Ingenieure, dass sie damals keinesfalls veralbert wurden. Sie entwickeln inzwischen gemeinsam mit Volkswagen einen Hybridantrieb in Isenbüttl bei Wolfsburg, wo der VW-Konzern ein Forschungszentrum unterhält. Das Projekt humpelt.
Im Jahr 2008, so der ursprüngliche Plan, sollten Hybridmodelle der Geländewagen VW Touareg, Audi Q7 und Porsche Cayenne marktreif sein. doch der Termin ist nicht zu halten.Der Porsche-Chefentwickler spricht mittlerweile vage vom "Ende des Jahrzehnts".
Das schwierigst daran ist ein ruckfreies Zuschalten des Verbrennungsmotors aus dem reinen Elektromodus.
Daimler(Crysler) und BMW misstrauen der preiswerten Lösung und entwickeln in den USA zusammen mit General Motors ein aufwendigeres Vollhybridsystem. Es orientiert sich an dem Toyota-Vorbild, soll aber dank einer anspruchsvolleren Mechanik nochmals niedrigere Verbrauchswerte ermöglichen. Bei der 7-er Reihe und der S-Klasse wird ein milder Hybrid bevorzugt.
Es bleibt spannend im Automobilsektor, vielleicht ist jetzt erstmal Daimler und Porsche dran.
Der Bund wäre froh , könnte er seine Telekomanteile mit einem Schlag zu guten Konditionen abgeben.
Auf was will Niederachsen warten!
Mein Lieblingsszenario, bei dem ich auch wieder short dabei wäre, wäre ein gap up am Montag, welches bis spätestens bis Mittwoch geschlossen werden sollte. Bei Unterschreitung der unteren gap up Linie bin ich dabei. Oder eben wieder Trendumkehrformationen, wobei ein mögliches V schwierig zu fangen ist. Aber vorerst bin ich nur Beobachter.
patzi
- die geschichte porsche-schluckt-vw ist durch die ankündigung vom wochenende aktueller denn je.
- hätte porsche bekannt gegeben, dass sie bei 29,9% stoppen wäre die phanatsie erst mal raus gewesen, aber wohl auch nur kurz.
- porsche will vw haben, das ist jetzt klar.
- ich erinnere an die schering-übernahme: was hat merck gemacht, als sie scheinbar schon geschlagen waren? zugekauft und sich später dafür teuer entlohnen lassen.
- was läuft bei endessa. enel kauft fleißig um e.on zu ärgern, selbst das ruder zu übernehmen oder am ende einen schönen batzen geld für die anteile zu bekommen.
- wenn ich ein hedge-fond mit richtig viel kohle wäre, was würde ich jetzt machen: meine vw-anteile verkaufen, weil das übernahmeangebot bei 101 steht und ich mit 117 noch gut bedient bin? nein freunde, ich würde weiter kaufen in der absicht ein schönes stück der torte abzubekommen, dass ich später zu einem noch höheren preis an prosche verkaufen kann!
- wenn sich porsche den 50% nähert, werden sie gas geben um den sack zuzumachen, dann geht es noch mal richtig nach oben. vielleicht in 3 monaten, vielleicht in einem jahr, aber börse heißt spekulation und alle spekulieren jetzt auf die 50% marke.
- wie hieße es heute so schön, die neue holding über porsche könnte "porsche-piech-holding" heißen. ferdinand piech wird doch keine holding gründen (lassen) und dann darunter 100% prosche und nur 31% vw versammeln. was familie ist, gehört zusammen und das sind mindestens 50%
schau dir mal den Thread an...und die Nachrichtenlage, hier ist doch Megafantasie.
Ich denke wir werden am Montag satt im Plus starten!
Ziel 130-140Euronen:-) äh nich auf 12 Monate eher 2-3Wochen.
1.)Das Ziel ,eine ausländische Übernahme zu verhindern ist geglückt!
2.)VW ist durch den Kursanstieg der letzten Wochen mehr als ausreichend bewertet!
3.)Charttechnisch ist der Wert reif für eine Korrektur.
4.)Bin ich der Meinung ,Niedersachsen wird seine Anteile doch abgeben.
-Porsche hat dann das Ruder in der Hand
Analysten halten Volkswagen für zu teuer
Das Übernahmeinteresse von Porsche hat Volkswagen zum teuersten europäischen Großhersteller von Autos gemacht. Anleger bezahlten zuletzt 117,70 Euro pro Aktie, das mehr als 14-Fache des für 2008 erwarteten Gewinns für Volkswagen-Aktien.
Der VW -Kurs hat sich in zwölf Monaten fast verdoppelt und stieg fünfmal so stark wie der Dax . Die Bewertung liege "deutlich über dem nachhaltigen Ertragsniveau", urteilen die Analysten der US-Bank JP Morgan. Sie schätzen den fairen Wert der Stammaktien auf 80 Euro. Dresdner Kleinwort stufte die Titel bereits am 21. Februar auf "Reduzieren" von "Halten" mit Kursziel 79 Euro herab.
Für das Kursplus von fast 50 Prozent zu ihrer Einschätzung machen die Analysten von JP Morgan Übernahmespekulationen verantwortlich. In der ersten Märzhälfte hätten 80 bis 100 Prozent der frei handelbaren VW-Aktien den Besitzer gewechselt, schätzt die Bank.
Jedes Übernahmeangebot, das bei dem aktuellen Kurs Aussicht auf Erfolg haben soll, wäre für Porsche demnach sehr teuer. Das aktuelle Übernahmeangebot von 100,92 Euro pro Aktie liegt dagegen 14 Prozent unter dem Schlusskurs vom Freitag. Der Preis richte sich nach den Optionen auf Stammaktien, die Porsche nun ausübt, um seinen Anteil von 27,3 auf 31 Prozent zu erhöhen, hieß es. Obwohl das Angebot wenig Aussicht auf Erfolg hat, könnte es Porsche nach Ablauf weniger Wochen freie Hand für eine Übernahme geben.
Denn nach Ablauf des Angebots steht es Porsche frei, weitere Aktien auch oberhalb des Angebotspreises zu erwerben. Die Käufe muss das Unternehmen nicht einmal melden, denn die nächste meldepflichtige Schwelle liegt erst bei 50 Prozent. Die Anmeldung des Angebots bei der Finanzaufsicht BaFin werde etwa vier Wochen dauern, danach beginne die Laufzeit des Angebots von vier bis zehn Wochen, teilte Porsche mit. In Unternehmenskreisen gilt es als wahrscheinlich, dass das chancenlose und aus taktischen Gründen erfolgte Angebot so bald wie möglich beendet wird. Schon in acht Wochen könnte es also so weit sein.
Die Spekulation auf eine Übernahme gilt dennoch als riskant. Denn immer wieder wurde in den vergangenen Wochen ein alternativer Weg der Machtübernahme von Porsche diskutiert. Neben den stimmberechtigten Stammaktien gibt es stimmrechtslose VW-Vorzugsaktien. Die Hauptversammlung könnte per Zweidrittelmehrheit deren Umwandlung beschließen. Da Niedersachsen mit Porsche gegen eine Übernahme von außen arbeite, sei die Zustimmung des Landes dazu wahrscheinlich, teilten die Analysten von Dresdner Kleinwort Anfang März mit. Porsche hat jedoch mitgeteilt, nur an Stammaktien von VW interessiert zu sein.
Andererseits stellt sich die Frage, wie wertvoll Stimmrechte bei VW abseits der Übernahmespekulation für Minderheitsaktionäre sind. Angesichts der Übermacht von Niedersachsen und Porsche bezeichnete JP Morgan sie als "wertlos".
Von Mark Böschen (Frankfurt) und Oliver Wihofszki (Stuttgart)
Quelle: Financial Times Deutschland
Servus, J.B.
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"I believe that the first test of a truly great man is his humility." (John Ruskin)
Quelle: DJG/mif/pes (Spiegel Online)
AKTIE IM FOKUS: Volkswagen sehr schwach - 'Porsche-Angebot bewegt weiter'
Die Aktien von Volkswagen (Nachrichten/Aktienkurs) haben am Dienstag ihre Vortagsverluste ausgeweitet. Bis um 14.35 Uhr verlor der Titel 1,54 Prozent auf 112,20 Euro und war damit schwächster DAX-Wert - das zuvor erreichte Tagestief lag bei 110,05 Euro. Der deutsche Leitindex legte gleichzeitig um 0,61 Prozent auf 6.870,69 Punkte zu.
Händlern zufolge steigen kurzfristig orientierte spekulative Anleger aus der Aktie aus, nachdem kurzfristig ein höheres Angebot von Porsche nicht zu erwarten sei - dessen Aktie stieg um 3,58 Prozent auf 1.161,59 Euro. Am Vortag hatte der Sportwagenbauer seine Anteile an VW auf 30,9 Prozent aufgestockt. Ob, wann und zu welchen Konditionen weitere Zukäufe erfolgen, steht nach Angaben eines Porsche-Unternehmenssprechers jedoch noch nicht fest.
Nach Ansicht des WestLB-Analysten Horst Schneider dürfte die Aktien auch in den nächsten Wochen hauptsächlich von dem Übernahmeangebot von Porsche und etwas weniger vom operativen Geschäft getrieben werden. Deshalb werde das Kursziel von von 100 auf 115 Euro angehoben. Die Empfehlung bleibt "Hold".
Die Citigroup sieht indes nach der Aufstockung des Porsche-Anteils kein zusätzliches Kurspotenzial. Das Porsche-Angebot habe eher mit Flexibilität als mit Eigentumsverhältnissen zu tun, schrieb Analyst John Lawson in einer Studie. Aufgrund des Restrukturierungspotenzial bei VW hat Lawson das Kursziel jedoch von 80 auf 105 Euro angehoben. Die Empfehlung "Sell" wurde bestätigt./chr/gl
ISIN DE0007664005
AXC0164 2007-03-27/14:42
"Dann müssen wir über eine Aufstockung entscheiden", sagte Wulff am Dienstag für den Fall, dass die momentan noch gesetzlich garantierte Sperrminorität durch die EU ausgehebelt würde. Im Moment sehe er diese Situation aber nicht. Wenn sich die Notwendigkeit einer Aufstockung stelle, "wären wir dazu in der Lage", sagte Wulff weiter. Für den Kauf von weiteren knapp 5 Prozent der VW-Aktien müsste das Land nach derzeitigem Kurs etwa 1,1 Mrd. Euro aufbringen. Dazu sei die staatliche Beteiligungsgesellschaft in der Lage. Die Bucherwerte der Gesellschaft hätten sich sehr positiv verändert und auch die Kapitalsituation habe sich durch höhere Dividendenzahlungen von VW und Salzgitter verbessert.
Quelle: finanztreff.de
Die Ankündigung von Wulff heißt für mich, dass Niedersachsen auch beim Fall des VW-Gesetzes eine gewichtige Rolle bei VW mitspielen möchte. Das würde auch Sinn machen, denn wer garantiert uns denn, das Piech/Porsche ihre Rolle als "Retter von Volkswagen vor bösenwilligen Übernahmen" weiterspielen, wenn sie selbst die Mehrheit haben. Man muß nicht immer alles glauben, was sich gut anhört. Piech hat schon mehr als einmal das Gegenteil von dem getan, was er vorher gesagt hat. Kann genau so sein, dass nach Mehrheitsübernahme die Konzernzentrale von VW nach Süddeutschland verlegt wird und, wie schon mehrfach diskutiert, die Komponentenwerke verkauft werden.
Mit 25% bräuchte Niedersachsen dann nur noch einen Dritten mit 6 bis 7% und ein Gegengewicht zu Porsche wäre geschaffen.
In Konsequenz bedeutet die Aussage von Wulff, wenn sie ernst gemeint war, dass die Spekulation um VW jetzt erst richtig beginnt. Porsche kann und wird sich auf keinem Fall mit 31% zufrieden geben, falls Niedersachsen aufstockt.
Es gilt jetzt, ein wenig Geduld zu haben - nach meiner Überzeugung hat der Kurs bei 110 € sein niedrigstes Niveau erreicht.
Gruß
FredoTorpedo
momentan ist die Luft raus bei VW.
Ich rechne eher mit einer gesunden Korektur und einem Test der 100€ Marke bevor es
wieder nach oben geht.
Weiters sollte man noch das Gesamtumfeld der Börsen genau im Auge behalten,
da der Zucker vor ein paar Wochen nicht der letzte gewesen sein könnte.
Das ist nur meine Meinung, kann natürlich auch ganz anders kommen,
so ist Börse nun mal.
Schöne Grüße
Falls die Luft tatsächlich rausgeht, dann jedenfalls nur ganz langsam. Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich unter den gegebenen Umständen die Regeln der Chartanalyse noch sauber anwenden lassen.
Gruß
FredoTorpedo
Gruß
FredoTorpedo