Türken verlieren die Lust an Europa...
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 18.06.06 09:48 | ||||
Eröffnet am: | 14.06.06 16:27 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 18.06.06 09:48 | von: Hungerhahn | Leser gesamt: | 2.330 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Zur Schweiz: Sie hat umfangreiche Verträge mit der EU. In vielen Fällen unterliegt sie direkt EU-Recht ohne mitsprechen zu können.
MfG 54reab
...und wo bitte ist die Schweiz autark (ausser bei Schweizer Käse)?
...also bidde, Herr Bobbyfahrer...das ist ja nicht mal eines Simplicius Simplicissimus würdig
MfG
kiiwii
Auf das Mitspracherecht einer Looser-Institution kann man getrost verzichten.
Es sei denn, obiges hat dir persönlich etwas gebracht, dann kann man als Einzelner evtl. einen anderen Blickwinkel haben.
Mir persönlich bringt die EU nur Nachteile.
Wo wir schon mal dabei sind, in der Schweiz gibt es die Volksabstimmung.
Es wurde z.B. vor nicht all zu langer Zeit den Schweizer Frauen das Wahlrecht durch eine Volksabstimmung anerkannt ;o).
Ich hätte bestimmt nicht für eine Einführung des Euro, oder eine EU Osterweiterung gestimmt, wenn man mich gefragt hätte.
Dänemark hat z.B. nur mit knapper Mehrheit abgestimmt, bei den Tommy's gibt es berechtigter Weise immer noch das Pfund, ansonsten hätte die Insel bestimmt schon dicht gemacht.
Dem deutschem Volk ist seit dem 23.05.1949 eine Volksabstimmung untersagt, trotzdem werden wir auf dem Papier als Demokratie geführt.
Na ja, gerechte Demokratie gab es in Staatensystemen bisher selten.
Schlechtestes Beispiel ist das seit 1989 für Wahnsinnskohle wiedergewonne Land im Osten.
Auf was ich nun hinaus will ist, dass es einem kleinem autarkem Land auch ohne Mitspracherecht in einem defekten System relativ gut gehen kann, wenn es sich aus dem verzapften Mist einfach raus hält.
Noch Fragen, Gruß vom Simplex...;o)
2. nenn doch mal ein Beispiel für ein autarkes Land (dem es gut geht)
Und vor allem: was sind die Kennzeichen einer Demokratie ?
MfG
kiiwii
Die islamistisch geprägte Regierung der Türkei hat dafür gesorgt, dass der Sender TRT den Zeichentrickfilm "Winnie the Pooh" nicht mehr zeigen darf. Der Grund: Ein Ferkel als Freund des tapsigen Bären tauchte zu oft auf - und für Muslime sind Schweine unreine Tiere.
Ankara - Wegen zu vieler Ferkelauftritte hat die islamistisch geprägte türkische Regierung "Winnie the Pooh" aus dem Programm eines Fernsehsenders verbannt. Zunächst habe der von der Regierung kontrollierte Sender TRT Szenen mit einem der besten Freunde von "Winnie Pu", dem Ferkel, herausschneiden wollen, berichtete die linksgerichtete Zeitung "Cumhuriyet" am Samstag. Weil das Ferkel zu oft auftauchte, sei dies aber nicht möglich gewesen. Deshalb sei der gesamte Zeichentrickfilm gestrichen worden. Für Moslems sind Schweine unreine Tiere, der Islam verbietet den Verzehr von Schweinefleisch.
"Winnie the Pooh": Weltweit bekanntes Kiderbuch
"Winnie the Pooh" ist ein Kinderbuchklassiker des schottischen Autors Alan Alexander Milne, der den "Bär von sehr geringem Verstand" auf ewiger Honigsuche in den zwanziger Jahren erfand. Zur festen Belegschaft der Geschichten zählen das furchtsame Ferkel, der traurige Esel I-Aah, ein harmloser Tiger, ein Karnickel. Die Bücher wurden in 30 Sprachen übersetzt; weltweit bekannt machten die Figuren seit 1966 Disney-Verfilmungen.
Das TRT-Management verbot laut Zeitung auch zahlreiche andere Trickfilme mit Schweinen. TRT-Vertreter äußerten sich zunächst nicht zu der Entscheidung. Auf anderen Kanälen wurden die "Winnie the Pooh"-Filme ausgestrahlt, auch die Videos sind leicht in türkischen Läden zu bekommen.
Die Beschäftigten von TRT hatten sich kürzlich über das zunehmende Eingreifen der Regierung in die Progammpolitik des Senders beklagt. Der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wird vorgeworfen, sich aus religiösen Gründen immer mehr vom Laizismus zu entfernen.