Börsen-Fragen Thread !
Seite 2 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:16 | ||||
Eröffnet am: | 28.04.06 10:32 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 147 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:16 | von: Yvonnezbdva | Leser gesamt: | 46.981 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 22 | |
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- das Unternehmen verliert die Mehrheit an dieser Firma, da die Aktionäre über die Aktien Anteilseigner werden (vielleicht hält man nur noch einen kleinen Anteil)
- demnach verringert sich auch die Zuschreibung des Gewinns, der bisher z.B. aus einer 100%ige Tochter konsolidiert werden konnte
- die Liquidität aus dem Börsengang fliesst doch der (an die Börse gebrachten) Firma zu, demnach hat das Unternehmen auch davon nichts
- ist der Börsengang eigentlich meistens mit einer Kaptitalerhöhung verbunden ? (kann eigentlich nur sein, wenn es sich bereits um eine AG und nicht um eine GmbH handelt)
Ich kann eigentlich nur den "Gewinn" für das Unternehmen erkennen, wenn man als Anteilseigner einen Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen hält und die Firma (u.a. aufgrund des zufliessenden Kapitals) eine positive operative Entwicklung nimmt, demzufolge eine Gewinnzuschreibung über die gehaltenen Aktien an der Firma zufliesst).
Wäre über Euer Feedback sehr dankbar !
von meiner Vermutung geht:
"... Im 2. Halbjahr ist das IPO der FRIMAG /// Real Estate Investment Trust AG zusammen mit einer Kapitalerhöhung um 25% geplant, wodurch dann ein Gesamteinkaufsvolumen von bis zu 200 Mio. EUR realisierbar würde. Dabei möchte Franconofurt bis zu maximal 25% seiner Anteile an der FRIMAG /// Real Estate Investment Trust AG platzieren, behält aber auf jeden Fall die Mehrheit. Sollte dies erfolgreich verlaufen - und das derzeitige große Interesse an Immobilien in Deutschland lässt es vermuten -
erhöhen die Platzierungserlöse den Gewinn auf über 2,00 EUR je Franconofurt Aktie. Mit diesem zusätzlichen Gewinn sind weitere Themen-REITs geplant, so dass es auch in den Folgejahren Ergebnisse in ähnlicher Höhe geben sollte. ..."
2) zu Abs4: "Dein" Unternehmen wird eine AG! Es verwandelt sich.
Eine Trennung zwi. Untern. & AG ist falsch.
Der Hauptvorteil ist, daß über Aktien Geld in die Fa. fließt - zinsfrei! - ohne Rückzahlungstermin - und nur mit Dividende bedienbar;
anstatt teure Bankkredite.
3) Mit dem Ipo-Zufluß kann die Fa. an größere Aufgaben gehen - langfristig.
4) Die Alt-Inhaber bekommen meist Vorstandsposten und verdienen damit meist mehr als zuvor durch Gewinnentnahmen.
Und sie werden Angestellte - Steuer-abzugs-fähig; = Lohnkosten.
5*) Daher kaufen sich manche persönl. in AG's ein, nicht wegen des Kurses - sondern wg. den Pöstchen; was für Outsider zu unerklärl. Aktienkäufen führt.
MfG Kritiker.
Natürlich verfügt dann die neue AG erstmal über reichlich Liquidität, da diese ja (neben der mehrheitlich von der Muttergesellschaft erworbenen Aktien) noch weiteren Cash von den restlichen Aktionären einnimmt - und davon natürlich prfitiert im Sinne von Investitionen oder Akquisitionen.
Aber nochmal: Was hat davon die Muttergesellschaft - sie hat doch eher Mittelab- als -zufluss ... oder sehe ich es falsch ?
Dass die Vorstände gute Posten bekommen, ist auch OK, aber auch hievon hat die Muttergesellschaft keinen echten Vorteil. Meine Frage bleibt daher: Warum steigt der Aktienkurs häufig bei Mutterkonzernen, wenn sie eine Ihrer Firmen an die Börse bringen !
noch etwas beitragen. Ist mir irgendwie noch immer nicht so richtig
klar geworden ...
Meine Gedanken:
Aktivierte Leistungen werden dem Anlagevermögen zugeschrieben. Die Veränderung aus der Bilanz wiederum fliesst in die GuV ein. Aufgrund der positiven Veränderung aus der Bilanz entsteht somit zugleich ein höherer "Gewinn".
Auf der anderen Seite sind aktivierte Leistungen auch abzuschreiben, was in den Folgejahren zu einer Belastung des EBITs respektive des Überschusses führt.
Sehr ich das so richtig ?
Du schreibst von Tochterfirmen.
Angen. eine Tochter = ausgegliederte GmbH geht an die Börse.
Vorteile: 1) die Mutterges. braucht diese Tochter nicht weiter finanzieren.
2) durch Wegfall der Leitung ergibt sich Entlastung in der Verwaltung und Führungsetage.
3) Durch Ausgliederung gehen auch teure Spezialisten mit der Tochter.
4) Die Tochter kann direkter = spezifischer arbeiten.
Nachteile: durch neue Aktien vermindert sich die prozentuale Beteiligung; was sich aber durch Effizienz und Vergrößerung ausgleichen kann. Ebenso behält man die Direktion durch Vorstand & Aufsichtsrat.
Meist ist jedoch eine Abtrennung bereits vorgesehen.
Die Beteiligung wird zur Finanzanlage / bzw zur Reserve (s. Infineon).
Hat eine Mutter mehrere Töchter an die Börse gebracht, kann die Mutter zur Holding werden; d.h., es werden nur noch die Finanzen geregelt; die Produktion ausgelagert.
"Der/die Alte will nur noch kontrollieren - die Jungen sollen arbeiten!"
Wenn eine Firma zu sehr wächst, kann solch Gemischtwarenladen zum Problem werden! - siehe jetzt bei Siemens (!).
So ähnlich sehe ich es - Kritiker.
Deine Ausführungen sind richtig und nachvollziehbar - nur kann ich keinen (unmittelbaren) finanziellen Nutzen für die Mutter AG erkennen.
- die Mutter bekommt anstelle des gesamten Gewinns nur noch den Anteil gem. Aktienzahl
- die Aktien werden erworben, d.h. Cash fliesst ab
Sicherlich ist die Perspektive eines Börsengangs mittelfristig schon alleine deswegen positiv, weil ja ein Haufen Cash für Investitionen und Akquisitionen zur Verfügung steht. Demnach sollten sich die Geschäfte nach einem Börsengang grundsätzlich verbessern, was der Mutter dann mittelfristig aufgrund Ihrer Aktien Erträge bringt (ausser bei den Geldverbrennern am eh. Neuen Markt !)
Doch lieber 20% von einem großen Ertrag als 100% allein.
zu. - die Aktien werden "erworben" = nein.
sondern: der als Tochter abgegebene Wert entspricht dem Aktienanteil an der neuen Tochter! - kein cash-Abfluß.
Kosten entstehen nur wg IPO = oft über 1 Mio = steuerabzugsfähig!
Weitere Steuer-Vorteile: Die Verlust-Anfangs-Phase wirkt sich steuermindernd aus. (Hohe Gehälter für Spezialisten, Ausstattung, etc.)
Hauptvorteil sehe ich Im Kreditteil = anstatt Bankdarlehen zu hohen Zinsen gibt es Aktionäre, zu null Zinsen.
Dein Nachsatz sollte Maßstab sein. - Kritiker.
profitiert die Mutter natürlich deutlicher. Hiesse für ein Beispiel
mit 50% Veräusserung eines Unternehmens:
Teile den Gewinn zukünftig durch 2, partizipiere aber entsprechend auch
zu 50% von dem Cash aus dem Börsengang !
Sollte ein Tochter-Unternehmen nur geringen Überschuss erzielen, an der
Börse aber ein anständiger Kurs "erworben" werden können, wären die 50%
des Cashs vermutlich ein guter Deal. Habe aber mal irgendwo gelesen, dass
Unternehmen nicht unter einer EBIT-Marge von 10% "börsenfähig" wären
http://www.ariva.de/board/252256
Servus
boersenjunky
-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
Ich entnehmen der Erklärung, dass durch "Ausübung eines Greenshoes" keine Veränderung in der Anzahl der Aktien eintritt (und somit nicht mehr Aktien als geplant ausgegeben werden wodurch eine Verwässerung des EPS eintreten würde). Es scheint also nur aufgrund der erhöhten Nachfrage ein weiterer Verkauf der Altaktionäre an die Nachfragenden im Rahmen der Neuimission zu geben.
Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?
Danke & viele Grüße,
- Fundamental -
Ist eine Neuemission überzeichnet, also die Nachfrage größer als das Angebot, können die Konsortialbanken zusätzliche Wertpapiere zu den selben Bedingungen (Preis) abgeben.
Die Mehrzuteilungsoption kann bis zu sechs Wochen nach einem Börsengang ausgeübt werden.
Zeigt sich im Bookbuilding-Verfahren eine mangelnde Nachfrage, wird der Greenshoe nicht eingelöst.
Ich entnehmen der Erklärung, dass durch "Ausübung eines Greenshoes" keine Veränderung in der Anzahl der Aktien eintritt (und somit nicht mehr Aktien als geplant ausgegeben werden wodurch eine Verwässerung des EPS eintreten würde). Es scheint also nur aufgrund der erhöhten Nachfrage ein weiterer Verkauf der Altaktionäre an die Nachfragenden im Rahmen der Neuimission zu geben.
Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?
Was heisst da genau long oder short? Zu welchen Konditionen sind da die lspecs und die comm. ihre Positionen eingegangen, d.h. wann müssen die Händler ihre Short/Long-Positionen ausgleichen, etc.?
Normalerweise sollte doch die Auflösung von Long-Positionen einen Preisdruck auf das Underlying (gold,silber) ausüben; umgekehrt mit den Short-Positionen.
Wo kann man die Zukünftige Preise in 2,3,4,5 etc. Monaten/Jahre einsehen, zu denen die Futures gehandelt werden?
Kennt jemand einen thread/Artikel etc. der alles mal genau erklärt?
Wäre nett, wenn ihr mir mal weiterhelfen könntet
Was heisst da genau long oder short? Zu welchen Konditionen sind da die lspecs und die comm. ihre Positionen eingegangen, d.h. wann müssen die Händler ihre Short/Long-Positionen ausgleichen, etc.?
Normalerweise sollte doch die Auflösung von Long-Positionen einen Preisdruck auf das Underlying (gold,silber) ausüben
Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?
Info zum Thema "Shorten":
- was genau wird als "Shorten" bezeichnet ?
- wovon verspricht man sich beim "Shorten" den Erfolg ?
- wo/wann sind "Shorties" besonders häufig anzutreffen ?
- sind Steuerzahlung ein Thema ?
Bandankt :-) !