INTERSHOP.
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 14.12.04 09:42 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.04 10:58 | von: falke65 | Anzahl Beiträge: | 119 |
Neuester Beitrag: | 14.12.04 09:42 | von: falke65 | Leser gesamt: | 26.083 |
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Finanzen.net
Intershop ist im ersten Quartal 2004 gewaltig an Umsatz weggebrochen. Das Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich auf 31,3 Prozent. Nur noch 4,4 Millionen Euro gingen durch die Bücher. Die darin enthaltenen Lizenzerlöse gingen von 1,3 auf 0,6 Millionen Euro zurück. Unterm Strich musste der Spezialist für E-Commerce-Lösungen in den ersten drei Monaten einen Verlust von 2,5 Millionen Euro hinnehmen. Gegenüber dem Verlust von 8,4 Millionen Euro aus dem ersten Quartal 2003 ist das zwar eine deutliche Verbesserung, doch kann das nur ein schwacher Trost sein. Trotz der Kapitalerhöhung, bei der dem Unternehmen rund 3,8 Millionen Euro zuflossen, verfügt der ehemalige Börsenstar nur noch über eine freie Liquidität von 4,7 Millionen Euro. Kaum vorstellbar, dass die Firma ihr Ziel, im Gesamtjahr eine schwarze Null zu schreiben, erreicht. Spätestens nach diesen Zahlen sollten investierte Anleger verkaufen.
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Quelle: Finanzen.net 03.05.2004 09:17:00
Tatsächlich aber hat man dort lediglich eine Etage angemietet. Die übrigen Etagen werden von einem Restaurant und kommunalen Einrichtungen genutzt. Unten ein kleines Einkaufszentrum.
Auch das Foyer wirkt nicht gut: sieht staubig und sehr verlassen aus. Es wird einsam um Intershop in Jena ...
viele Firmen, die in Neuen Bundesländern ansäßig sind, leben von Bundeszuschüsse bzw. Solidarität... in letzten 10 Jahren.
m.E. : Letzter Auftrag von T-online war nur so eine ähnliche Art, vielleicht von der Regierung gesteuert!
Bye Bye Intershop
Habe zwar seit meinem Kauf Verlust gemacht, aber sie wird sich schon wieder erholen.
Da wurden schon ganz andere Unternehmen schlecht geredet.
Außerdem, nicht alle Unternehmen leben von Solidarität.
Also was soll dieses Gelaber überhaupt?
bye-bye... für Leute die nicht in Intershop inverstiert sind.
Der Chart sieht wie ein klassisches fallendes Messer aus. Auch SdK rät:
07.05.2004
Intershop klarer Verkaufskandidat
SdK AktionärsNews
Für die Experten von "SdK AktionärsNews" ist die Aktie von Intershop (ISIN DE0007472920/ WKN 747292) immer noch ein klarer Verkaufskandidat.
Trotz der Ende März durchgezogenen Kapitalerhöhung, die 3,8 Mio. in die Kassen gespült habe, gehe es Intershop nicht gut. Im ersten Quartal habe der Gesamtumsatz 4,4 Mio. Euro betragen, wozu der für eine Software-Firma maßgebliche Lizenzumsatz gerade einmal 600.000 Euro beigetragen habe. Der Mittelabfluss in diesem Zeitraum habe sich auf erschreckend hohe 1,7 Mio. Euro belaufen.
Schreibe man diese Zahlen fort, gehe Intershop bei einem freien Cash-Bestand von 4,7 Mio. Euro per 31. März 2004 spätestens im vierten Quartal 2004 das Geld aus. Die Firma werde aktuell mit knapp 48 Mio. Euro bewertet - aus Sicht der Experten viel zu viel.
Die Intershop-Aktie ist für die Experten von "SdK AktionärsNews" ein klarer Verkauf.
FF ergänzt: Mit anderen Worten, ohne wesentliche eine Verbesserung auf der Einnahmenseite und/oder drastischer Kostensenkung droht der Gang zum Konkursrichter zum Jahresende.
Mal ganz ehrlich: Ich war von Intershop mal absolut überzeugt. Hatte schon Intershop-Aktien, als die meisten Leute die Worte "Neuer Markt" noch nicht mal gehört hatten und hatte zwischen durch deshalb auch virtuell astronomische Gewinne mit Intershop.
Dann fingen die an zu fallen und ich hab nicht verkauft, war halt vollkommen unerfahren im Aktiengeschäft und an ausschliesslich steigende Kurse gewöhnt. Hab Intershop aber immer im Auge behalten. Hab mir anfang des Jahres nochmal n paar Hundert ins Depot gelegt, weil ich nach ner Unternehmensanalyse und auch auf Grund des Charts dachte, da wird noch was gehen, was auch für kurze Zeit stimmte. Aber nach den schlechten Zahlen zu Q4 03 und ganz 03, sowie der daraufhin schlechten Kursreaktion wurde auch mir klar, dass das erstmal nix mehr wird. Hab glaub ich schon Mitte Februar prognostiziert, dass der Kurs allmählich wegbröckeln und nur noch eine Richtung kennen wird: Süden. Hab deshalb meine Aktien verkauft, zusammengerechnet mit den alten Aktien, die ich noch im Depot hatte, mit Verlust. Die schlechten Zahlen zu Q1 04 und die Nichtreaktion des Kurses auf die Kapitalerhöhung haben meine Annahme nur bestätigt. Auch wenn sich die Kundenliste wie das Who is who der deutschen Wirtschaft liest: mit derart schlechten Zahlen kann das nichts mehr werden. Und der Chart zeigt auch ganz deutlich wo es hingeht: in den Keller. Ihr solltet die in diesem Thread gemachten negativen Bemerkungen nicht ignorieren. Bei einem Umsatz von 4,4 Mio einen Verlust von 2,5 Mio zu machen ist verdammt ungesund!! Vor allem, wenn nur noch eine freie Liquidität von 4,7 Mio vorhanden ist, nach einer Kapitalerhöhung, mit der man 3,8 Mio bekommen hat! Das sieht ganz ganz übel aus. Und wenn man den Umsatz mal, als positiver Mensch, hochrechnet aufs ganze Jahr, dann kommt man, ganz wohlwollend, auf ca. 20mio Umsatz. Intershop wird momentan noch mit ca 37mio an der Börse bewertet!!!
Bei drohender Insolvenz der absolute Hohn! Auch wenn an der Börse nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft gehandelt wird, ist das auf keinen Fall gerechtfertigt. (Zum Vergleich: Nordex, ein Laden, der immerhin noch Assets hat und einen Umsatz von ca. 180mio (fast das zehnfache von Intershop!!!!) in 2004 anstrebt, allerdings, genau wie Intershop, keinen Gewinn machen wird, ist an der Börse genau so viel wert wie Intershop! Und dann sollte auch bedacht werden, dass die HV erst am 07.07. ist und die Zahlen zu Q2 und dem ersten Halbjahr erst am 30.07. kommen. Was soll also bis dahin den Kurs nach oben treiben? Das einzige was Intershop noch helfen könnte wäre die Ankündigung einer Übernahme durch ein großes Softwarehaus. Aber wer würde für den Namen und ein bisschen know how schon 40mio € hinlegen, wenn er in 6 - 9 Monaten dieses aus der Insolvenzmasse für einen Bruchteil herauskaufen könnte?
Meiner Ansicht nach sieht es für Intershop wirklich ganz übel aus. Das sage ich schweren Herzens, weil ich lange Zeit von dem Laden und auch den Produkten, die ja Top sein sollen, überzeut war. Ich würde jedem raten, bei Intershop auszusteigen, vielleicht Ende Juni nochmal mit ner kleinen Position zum Spekulieren rein, aber auch das nur, wenn man die Kohle überhaupt nicht mehr braucht. Könnte wetten Intershop steht Ende Juni nicht wesentlich über einem (1) Euro. Das ATL bei 1,39 bestand noch unter ganz anderen Vorzeichen, als man noch glaubte, Intershop sei aus dem gröbsten raus und würde in 2004 schwarze Zahlen schreiben.
Eine Spekulation auf Intershop hat nur noch mit Glück zu tun, mit nichts anderem. Es gibt meiner Ansicht nach kaum einen anderen Wert im Prime standard, der so riskant und marode ist, wie gesagt, das sage ich nur schweren Herzens.
Es gibt noch genug andere Werte, die 100te von Prozent Potential nach oben haben und nicht mal annähernd so kurz vor der Pleite stehen wie Intershop.
Ich will den Wert nicht schlecht reden, sondern Euch nur warnen.
Viel Glück, und sagt hinterher nicht, Ich hätte Euch nicht gewarnt ;-)
Freefloat
Gibts denn überhaupt keine Optimisten mehr?
:-( Gretel
Internet-Apotheke IDIS auf Intershop Enfinity jetzt live
Projekt realisiert in Großbritannien mit Intershop-Partner Crimsonwing
Jena/London, Mai 26, 2004 - Das Pharma-Unternehmen IDIS hat sein E-Business-Angebot jetzt auf Basis der IT-Plattform Enfinity MultiSite von Intershop Communications international ausgeweitet. Gemeinsam mit dem Implementierungspartner Crimsonwing wurde eine elektronische Beschaffungslösung entwickelt, über die Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken ihren Bedarf an Pharmaka decken können. In 2004 sollen so ca. 20 Prozent der Umsätze über das In-ternet erwirtschaftet werden.
Das Informations- und Bestellsystem des englischen Pharmaunternehmens IDIS bietet dem medizinischen Fachpersonal in 62 Ländern mehr als 17.000 international lizenzierte Arzneimittel über das Internet an. Insbesondere Unternehmen mit verschiedenen Einkäufern erhalten so ein Instrument zur personalisierten Beschaffung mit individuellen Konditionen und einer effektiven Benutzeradministration. Dafür nutzt IDIS die Enfinity MultiSite Plattform von Intershop zum zentralen Management aller Anwendungen sowie die Enfinity Multichannel Software für das Online-Portal. Die Lösung zeichnet sich insbesondere durch ihre Skalierbarkeit aus, um sich in dem Wachstumsmarkt auch in Zukunft richtig positionieren zu können.
"Diese neue Lösung ermöglicht es IDIS, neue Vertriebskanäle zu er-schließen und damit neue Kunden zu erreichen. Für IDIS eröffnen sich mit einer derartig leistungsfähigen E-Commerce-Lösung in einem solch regulierten Markt neue Möglichkeiten der Kundenansprache," sagt David Walsh, CEO des Intershop-Partners Crimsonwing.
Intershop-Partner Crimsonwing realisierte die B2B-Plattform innerhalb von 3 Monaten. Zu jedem Produkt sind detaillierte Datenblätter vorhanden, die den Bestellern eine umfangreiche Beratung ermöglichen.
"IDIS ist mit seinem E-Commerce-Portal ein Vorreiter in der Gesund-heitsbranche," erklärt Jürgen Schöttler, CEO von Intershop.
Natalie Douglas, Sales und Marketing Director bei IDIS, betont: "Unsere Kunden erwarten einen 24-Stunden Service, jede Verzögerung in der Lieferung der Medizin kann lebensbedrohende Folgen für Patienten haben."
Mit dem heute unterschriebenen Beratungsvertrag wird die E-Commerce Plattform von Otto in den kommenden 12 Monaten um Funktionalitäten erweitert und auf Linux migriert. Darüber hinaus werden weitere Online-Präsentationen auf der Plattform vorbereitet. Im Rahmen des abgeschlossenen umfangreichen Consultingrahmenvertrages unterstützt Intershop Consulting die Otto Gruppe mit technologischem Know-how und Prozessexpertise, wie z.B. Architekturberatung, Development Coaching und Performancetuning.
Die finanziellen Details wurden nicht bekannt gegeben.
Einige werden jetzt zwar einwerfen, dass Intershop regelmäßig bis August vom Break even spricht und sich im Oktober dann halt getäuscht hat. Meiner Meinung nach, hat sich im Unternehmen schon einiges geändert und ein paar Werte (Enfinity...) sind ja schon vorhanden. Ohne Risiko ist die Aktie natürlich nicht!
Bin jedenfalls auch wieder mit n bissl Spielgeld dabei. Wie maluma schon gesagt hat: nach den Zahlen wird es ein paar heftige Bewegungen geben...
Der Umstand, dass Schöttler noch auf der HV am 07.07. davon gesprochen hat dieses Jahr den break-even zu erreichen spricht tatsächlich dafür, dass die Zahlen positiv überraschen könnten. Außerdem erwartet sowieso keiner mehr ernsthaft, dass Umsatz und Gewinn steigen (bzw der Verlust minimiert) werden können. Kommt eine diesbezügliche Nachricht, geht das Ding ab. Die Aktie ist zu bekannt und es vermuten zu viele, dass mit dem Wert spekulativ ganz schnell vielleicht sogar ein paar Hundert Prozent gemacht werden können wie in der Vergangenheit (siehe Oktober 03 & Januar 04). Wo solche Gewinne möglich scheinen, sind das Geld und die Risikobereitschaft nicht weit ;-)
Dass der Laden schon mit 1,50€ hoffnungslos überbewertet ist (wenn nicht innerhalb des nächsten Jahres ein Wunder geschieht) dürfte aber auch klar sein.
Und jetzt bitte keine Kommentare a la "Warum kaufst Du die dann?". Ich spekuliere einfach....
Gruß, freefloat
Gruß, freefloat
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