Homo-Ehe vor dem Bundesverfassungsgericht:
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 20.07.02 11:39 | ||||
Eröffnet am: | 16.07.02 09:52 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 20.07.02 11:39 | von: Spitfire33 | Leser gesamt: | 1.970 |
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Kann es sein, dass du dich bei diesem Beitrag aus irgendwelchen Gründen persönlich angegriffen fühlst?
Ich denke einfach das es bei dem Gesetz nicht um finanzielle Voretile geht, sondern in erser Linie darum, daß auch gelchgeschlechtliche Paare ihre Bindung demonstrieren können. Wer nur aus finanziellen Gründen heiratet tut mir sowieso leid!
"Das gilt doch für Heteros auch. Was sich hinter dem "heiligen Sakrament der Ehe" versteckt, sind doch oft nur noch Steuerspar- oder Versorgungsgemeinschaften. Oder lebe ich in einer anderen Welt? An die Ehe als Basis der Gesellschaft glauben doch nur noch der Papst und der Standesbeamte."
Erster Kritikpunkt: Gerne geglaubt, selten richtig, die Hochzeit aus Steuerspargründen. Ich kenne kein einziges Ehepaar, das aus diesem Grund geheiratet hat. Das halte ich für schlichten Unfug, auch wenn es Ausnahmen geben mag. (Das gilt bestimmt auch für Schwule).
Zweiter Kritikpunkt: Wieso wird Ehe immer in Bezug zum Papt gesehen? In allen Kulturen dieser Welt gibt es Hochzeiten. Und ich wage zu behaupten, daß die Ehe, egal aus welcher Kultur, in jedem Fall eine Basis der Gesellschaft ist. Nur alleine deswegen gibt es sie überhaupt. In jeder Kultur gibt es andere Normen, wenn diese aufgegeben werden, dann ist es nicht mehr die ursprüngliche Kultur. Die Ehe ist sogar nicht nur ein Teil unserer Normen, sondern sogar ein Teil aller gesellschaftlicher Normen. Über alle Bedeutungen kann man sich viele Gedanken machen, aber man kann nie und nimmer behaupten, die Ehe sei als Basis der Gesellschaft bedeutungslos.
Wir sind eines der wenigen Länder der Erde, die das aber glauben und wir glauben das, weil wir meinen, geistig und normativ so weit fortgeschritten zu sein, um allem anderen zum Trotz unsere "konservativen" Normen einfach über den Haufen schmeißen zu können. Wir sind in unserer geistigen Arroganz dermaßen weit fortgeschritten, daß ich glaube, daß die Deutschen, wenn nicht noch ein Wunder passiert, im Prinzip jetzt schon der Geschichte angehören (d.h. die deutsche "Kultur"). Wir gerechteln uns zu Tode.
- Um Kinder vernünftig aufziehen und erziehen zu können (Das scheint mir die Basis der Gesellschaft zu sein) ist eine intakte Beziehung zwischen den Eltern sinnvoll.
- Wenn bereits über 50 % der Ehen geschieden werden, können die Beziehungen zwischen den Eltern nicht intakt sein (Und wieviele ehen werden nicht geschieden, obwohl sich die Partner nicht mehr verstehen?)
- Die Zahl der Scheidungen nahm zu mit der wirtschaftlichen Selbständigkeit der Frauen. (Das kann aber kein Grund sein, den Frauen die wirtschaftliche Selbständigkeit zu nehmen.)
- Mal abgesehen davon, daß ich tatsächlich Ehen kenne, die von mindestens einer Seite aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurden, zeigt der erbitterte Streit vieler Paare um Unterhalt, Haus und sonstiges Vermögen, welche wirtschaftlichen Aspekte oft tatsächlich eine Rolle gespielt haben.
- Für mich ist eine harmonische Beziehung wichtig. Wenn eine Beziehung harmonisch und intakt ist - was ändert sich dann durch die Ehe? Vermutlich nur die Besteuerung durch das Ehegattensplitting und im Todesfall durch die Erbschaftssteuer. Der letztere Fall dürfte für vermögende Paare sogar gravierende Auswirkungen haben.
R.
Ich gebe Dir in einem Punkt recht: Eine Ehe macht nur dann Sinn, wenn man den Wert der Ehe schätzt. Insofern liegt das Problem unserer Gesellschaft darin, daß wir den Wert der Ehe nicht mehr anerkennen. Das meinte ich mit Verfall der Normen. Wohin das geführt hat, sieht man heute. Natürlich können wir das Problem nicht damit lösen, daß wir Schwulenehen verbieten (was ich selbst absurd finde), sondern erstens: Daß wir diese Form der Ehe erlauben, zeigt nur, wie weit wir bereits mit unserer Arroganz fortgeschritten sind und zweitens: Wir müssen irgendwann erkennen, daß wir Normen brauchen, d.h. wir müssen erkennen, daß Bindung und Ehe einen Wert darstellen, ebenso Erziehung (siehe Pisa-Studie), aber auch Religion. Und das hat nichts mit Intoleranz gegenüber anderen zu tun, sondern das ist ein natürliches Hilfsmittel, um eine Gesellschaft nicht zu spalten. Und genau das ist bei uns inzwischen passiert. Schade drum.
wir kennen uns auch schon sehr lange, und ich denke auch dass uns nur der tod trennen kann.
ich hoffe ihr diskriminiert uns jetzt nicht bis die sache eindeutig für alle tierliebhaber vor dem verfassungsgericht entschieden wurde.
steuerlich wäre ich natürlich auch sehr froh, da minka kein eigenes einkommen hat, ich bzw. wir dann über das splitting erheblich steuern sparen würden. aber das soll natürlich nicht der hauptgrund sein.
für einen rücksichtsvolle beziehung mit tieren
hochachtungsvoll special
Hier ist die ALT-68er Bewegung endlich in den Spitzen der Politik, und kann so
ihren WAHN voll ausleben.
Es wird Zeit für einen Umschwung................
Scharping ist ja auch endlich weg, das war System, solch eine Träne in ein solch wichtiges Ressort zu implantieren.
Schädigung unseres deutschen Staates in seinen Grundfesten, dafür dann auch noch Bundestagsgelder kassieren, schrecklich.
gruß
proxi
gemeinsam mit den ..... *loooooooool* scheisse ich krieg mich gar nicht mehr ein!!!!
Das meine ich natürlich nur im juristischen Sinne. Liebesehen sind mir heilig. Das Heiligste überhaupt.
Welchen anderen Grund kann es aber für eine staatlich beurkundete Ehe überhaupt geben, wenn nicht Asche ?
Ich fordere hiermit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit walten zu lassen und es zu unterlassen, die Unverheirateten zugunsten der Verheirateten weiter illegal und räuberisch zu benachteiligen.
Ich glaube, dass ist wohl der einzige Punkt, bei dem ich einer Meinung mit unseren "Christdemokraten" bin, die zwar was anderes sagen; aber durch ihre Finanzpolitik genau so handelten, wie ich es fordere. Dabei besteht aber ein ganz entscheidender Unterschied zwischen denen und mir. Und zwar folgender:
Sind bei einem Paar Kinder da, ist das förderungswürdig. Denn Kinder sind die Zukunft. Nicht zwei womöglich gut Verdienende, die Steuern sparen möchten ! Die sollen Steuern zahlen wie alle unverheiratet Arbeitende.
Im übrigen steht jedem frei, sich vertraglich zu allem möglichen zu verpflichten, wenn er will.
Und wenn heute noch tatsählich einen Unterschied machen will zwischen Frau/Mann, Mann/Mann und Frau/Frau, dem ist eh nicht zu helfen. Moralisch tiefer geht es wirklich nicht mehr.
Und was dem Bedürfnis nach der Ehe mit Tieren angeht: Eigentlich ist das nach dem Urteil der nächste logische Schritt. Und dann darf man wahrscheinlich auch als Erwachsener kleine Kinder heiraten oder Tische und Stühle. Aber eine Ehe ist weder das eine noch das andere für mich. Nur zwischen Mann und Frau gibt es das und das ist gut so. Andere Formen akzeptiere ich persönlich nicht. Was nichts mit Diskriminierung zu tun hat.
Wie man jetzt auf Tiere kommt, weiss ich nicht. Scheint mir aber typisch für Homo-Ehen-Gegner zu sein !!
Die Ehe hat sich überlebt. Sie gehört abgeschafft und sollte der Liebe Platz machen.
Zu bekämpfen ist der religiöse Fanatismus. Es gibt immer wieder Prediger oder Sekten, die uns erzählen, was erlaubt ist und was nicht. Beispiel: kath. Kirche. Ehe zwischen Mann und Frau propagieren, Homo-Ehe verteufeln und Pädophilie praktizieren. Mir kommt das kotzen bei so viel Verwerflichkeit.
Weg mit dem Trauschein. Und Steuern zahlen wie normal, ausser, es sind Kinder da. Und kinder sollten auch Gleichgeschlechtliche haben können.
Und da die Frau sich ursprünglich für das Haus zu kümmern hatte und kein eigenes Einkommen hat, bekommt die Familie Steuererleichterung.
Übrigens heiratet man die ganze Verwandtschaft mit: 2 Großfamilien verbinden sich und zwar auch bei Scheidung unauflöslich.
Doch jetzt eine Konstruktion: Eine gutverdienende Rechtsanwältin, geschieden, 2 Kinder, braucht ein Kindermädchen. Das kann sie nicht von der Steuer absetzen. Also behauptet sie, ich bin jetzt schwul (lesbisch) und heiratet sie.
Frage: Wer prüft nach, ob jemand schwul oder lesbisch ist??? --- NA???
Ich meine ja nur - Kritiker.
Deshalb Streuner mit Internet-Kontakten.
Ich habe schon viele, viele Jahre glücklich meine Familie, meinen Bekannten-
kreis ausserhalb des Inets, brauche die Kontakte hierüber nicht und will sie auch nicht.
Dies hier ist für mich eine belustigende Scheinwelt mit teilweisen
Info- und Labercharakter.
Tröste Dich, auch Du hast bald wieder reale andersgeschlechtliche Kontakte und
lässt Dich dann noch kaum hier sehen.
...und wirst etwas ruhiger.
Viele Grüsse trotzdem
in den Pott
mod
Du triffst den Kern.
Wer hat überhaupt diese Ehe erfunden. Die kath. Kirche, die Perversion des christlichen Glaubens. Da sie Sex für die normalen Menschen nicht abschaffen konnten - dazu fehlte ihnen die Macht, haben sie als Schlupfloch diese Ehe erfunden. Den Zölibat haben sie erfunden, damit sie selbst es hemmungslos treiben konnten, egal mit wem oder womit.
Die Liebe regelt alles. Glaubt nicht den falschen Päpsten, seid solidarisch und sgtreitet nicht Gleichgeschlechtlichen die Fähigkeit zur Liebe ab. Sonst wärt ihr selber unfähig dazu.
alles immer personalisierst.
Mich trifft das nie. Aber bei einem neutralen Leser hinterlässt das eineen denkbar schlechten Eindruck.
Die nachfolgenden persönlichen Erklärungen gebe ich deshalb nur ab als Lehrbeispiel für dich, weil mir dein Verhalten leid tut.
Jeder hier weiss, dass ich mehrmals verheiratet war. Ich habe auch kräftig zu zahlen. Nur das ist nicht der Punkt für mich. Ich würde das auch tun, wenn ich nicht verheiratet gewesen wäre. Dazu kann man sich durchaus auch ohne Ehe verpflichten. Und man sollte das auch, wenn man anständig ist und finanziell in der besseren Position. Und wenn man nicht völlig verroht ist, und wenn Kinder da sind, WILL man das auch.
Die völlig unberechtigten Privilegien der Ehen ohne Kinder sind das, was mich stört.
Wäre die Eheschließung ohne finanzielle Folgen, ließe mich dieses Thema kalt.
Nur bei diesem Thema geht es doch nur um eins: Asche !!