Gefangenenlager auf Kuba
Sie sollen aber menschlich behandelt werden berichtet das Amerikanische Militär.
Der Transport stand unter strengster Geheimhaltungsstufe. Das Pentagon forderte die Medien auf, keine Bilder von der Verlegung der Taliban- und Al-Qaeda-Häftlinge der USA in das Camp von Guantanamo auf der Insel Kuba zu zeigen. Nach US-Angaben hatte das Rote Kreuz Befürchtungen geäußert, es könnten «herabwürdigende» Fotos von den Gefangenen gezeigt werden – die Organisation bestritt dies.
Die Männer seien glattrasiert gewesen, hieß es in US-Medien. Ihre Gesichter seien mit Kapuzen verhüllt und sie seien gefesselt gewesen. Gekleidet seien sie in orange Overalls.
Auch Medienberichte über die Behandlung der Häftlinge auf dem 20-stündigen Flug wollte das Pentagon nicht kommentieren. US-Medien meldeten jedoch übereinstimmend, die ersten 20 Gefangenen, die nach Guantanamo gebracht wurden, seien für die Dauer des Fluges betäubt worden. Sie seien außerdem an die Sitze gefesselt worden, die Toilette zu besuchen, sei ihnen verboten gewesen. Sie seien gezwungen worden, tragbare Urinierbecken zu benutzen, so die Nachrichtenagentur AP.
Menschenrechtler besorgt
Sie sollten den US-Stützpunkt am Freitagmittag(MEZ) erreichen.
Kurz nachdem das Flugzeug vom Typ C-17 mit den Häftlingen gestartet war, hatte es dort einen Zwischenfall gegeben. Der Transport sei jedoch nicht gefährdet gewesen, teilte das Pentagon mit. Unbekannte hätten die US-Basis am Donnerstag etwa 20 Minuten nach dem Start des Militärtransporters mit kleinkalibrigen Waffen beschossen, teilte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag in Washington mit.
sieht doch ganz nett aus
"Sie repräsentieren die übelsten Elemente der El Kaida und der Taliban". Die Gefangenen werden "menschlich, aber nicht komfortabel" behandelt, sagte Brigadegeneral Michael Lehnert
Das sind Menschen, die sich durch die Hydraulik-Schläuche der C-17-Maschine beißen würden, um sie zum Absturz zu bringen", sagte Generalstabschef Richard Myers auf einer Pressekonferenz im Pentagon über die Gefangenen.
Das rote Kreuz soll das Lager die nächsten Tag begutachten und nach dem rechten schauen.
Ist das Essen auch "Taliban-gerecht" oder müssen diese armen Menschen Junk-Food (McDonalds) essen?
Kann man den seidenen Gebetsteppich auf dieser kubanischer Erde überhaupt ausbreiten?
Können die Gefangenen heimisches Radio und Fernsehen empfangen oder werden diese durch Kiss-FM, CNN und N-TV einer Gehirnwäsche unterzogen?
Sind auch genung verschleierte Frauen vorhanden, die den Gefangenen alle Angenehmlichkeiten bereiten (kochen, waschen, putzen,...............)?
Man kann alles übertreiben!
Grüße
Franz
Ich würde gerne wissen, ob die Passagiere der 3 Maschienen am 11.9. auch Menschenwürdig behandelt wurden..... ???
In diesem sinne Prosecco
ich habe 3 jahre in arabien gearbeitet.
in dieser zeit war ich unfreiwilliger zeuge einer steinigung.
die frau war angeblich fremd gegangen.
was sich in solch einem moment in selbst so einem rauhen menschen wie mir regt könnt ihr euch nicht vorstellen.
das perverse denken von teilen der männlichen bevölkerung dieser welt ist unglaublich und kann mit der mir zur verfügung stehenden sprache nicht beschrieben werden. tatsache ist, dass es aus gründen geschiet die nur ein total verklempter psychopat nachvllziehen kann.
meine meinung-- die behandlung der gefangenen muß streng sein, damit eine minderheit die mehrheit nicht tyrannisiert.
good trades folks
so long ted
Grüße
Franz
Auf die Knie für die Zivilisation?
Die USA geraten wegen der Inhaftierung von al-Qaida-Kämpfern auf Kuba zunehmend unter Druck. Nachdem vor Tagen ein Team des Roten Kreuzes zu einer Inspektionsreise in Guantanamo eintraf, haben jetzt auch die Briten Kritik an dem Großgefängnis unter freiem Himmel geäußert.
London - Noch ist der Ton einigermaßen diplomatisch, doch die bisher feste Bande zwischen den USA und den Briten bekommt Risse. Grund sind die Zustände auf Kuba, wo die USA Kriegsgefangene aus Afghanistan in einem Lager einsperren. Am Sonntag forderte Großbritannien von den USA eine Erklärung zu Fotos, die gefangene Taliban- und al-Qaida-Kämpfer auf dem Boden kniend zeigen. Alle tragen rote Uniformen und sind an den Händen gefesselt. Zusätzlich müssen sie laut den Fotos, die am Sonntag in allen großen Tageszeitungen erschienen, lichtdichte Sichtbrillen und Kopfhörer tragen
In London sorgten die Fotos für Unmut. Die konservative britische Tageszeitung "Daily Mail" titelte am Sonntag bereits recht provokativ: "Verteidigen Blair und Bush so unsere Zivilisation?" fragte die Zeitung öffentlich. Und auch der britische Außenminister reagierte. "Gefangene, unabhängig von ihrem Status, sollten menschlich und in Übereinstimmung mit dem völkerrechtlichen Gewohnheitsrecht behandelt werde", sagte Jack Straw. "Ich habe unsere Vertreter in Guantanamo Bay gebeten, zusammen mit den USA zu klären, unter welchen Umständen diese Fotos aufgenommen wurden." Schon seit Tagen kritisieren Menschenrechtsorganisationen die Zustände in dem Lager. "Ich glaube nicht, dass wir im Kampf gegen den Terrorismus erfolgreich sind, wenn wir Leute öffentlich in der Art behandeln, wie die Fotos es nahelegen", kritisierte der außenpolitische Sprecher der britischen Liberaldemokraten, Menzies Campbell.
Rumsfeld blockt ab
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wies die europäische Kritik an der Behandlung der Gefangenen zurück und sagte, der Umgang mit den Männern sei angemessen. Es sei unfair, davon zu sprechen, dass solche "schweren Terroristen" inhuman behandelt würden, sagte Rumsfeld vor Journalisten. Ohne auf Straws Kritik speziell einzugehen, fügte er hinzu, Kritiker der US-Behandlung wüssten offenbar nicht ausreichend Bescheid. "Meiner Ansicht nach gibt es keinen Zweifel daran, dass sie menschlich und angemessen ist und weitgehend mit der Genfer Konvention übereinstimmt", sagte Rumsfeld.
Die USA verweigern den festgehaltenen al-Qaida- und Taliban-Kämpfern den Status als Kriegsgefangene, deren Rechte in dem Genfer Abkommen über die Behandlung von Kriegsgefangenen von 1949 ausführlich geregelt sind. Menschenrechtsgruppen hatten die USA unter anderem dafür kritisiert, dass die Gefangenen den langen Flug nach Kuba gefesselt und mit verbundenen Augen verbringen mussten, und in offenen, lediglich überdachten Käfigen eingesperrt wurden.
© SPIEGEL ONLINE 2002
(=Kompassnadel)
Alles eine Frage des aktuellen "Common Sense".
Die Welt ist zu weich geworden, oder zu blind für das Elend, das es immer geben wird.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, es gibt keine neuen Erkenntnisse ...
Schließe mich denen auf vollkommen an!
Menschlichkeit ja, aber bei dem Taliban-Gesindel bitte nicht mehr!
Nächsten sonntag, 22:00 Uhr auf Pro7: TV-Team in Bora Bora!
B.
Und auch, wenn wir nicht die modernere Armee hatten, gab es bei uns doch den deutscheren Gleichschritt. Irgendwo müssen wir doch besser gewesen sein.
R.
R.
und Reila, denke bitte nicht, daß ich die Seiten wechsle: es gibt das Mandat des Gewollten und das Hindernis der Wahrheit. Der Konsens heißt Geschichte.
Ich dachte Amerika steht vom Selbstverständnis auch für die allgemeine Achtung der Menschenrechte. Im übrigen wurde dem Terrorismus der Krieg erklärt, die Gefangenen erhalten aber nicht die Rechte von Kriegsgefangenen. Alles ganz normal.
Weiterhin sind die Gefangenen nicht als Kriegsverbrecher verurteilt, oder ist mir da was entgangen?