PLAUT Übernahmegerüchte
Bisher wenig Auswirkungen zeigen die Gerüchte auf den Aktienkurs: der Abwärtstrend hält weiter an, obwohl sich das Papier aktuell um knapp 6% auf 4,50 Euro verteuert. Meilenweit ist es von seinem 52-Tages-Hoch von 27,90 Euro entfernt. Ganz zu schweigen vom All-Time-High von 83 Euro, das im Februar des vergangenen Jahres erreicht wurde. Für viele Anleger und Experten ist der tiefe Fall von Plaut angesichts des mehrmaligen Verfehlens der Prognosen auch nicht weiter verwunderlich.
Mitte März 2001 hat das Unternehmen 291 Mio.€ Umsatz für 2000 ausgerechnet, nachdem es die Erwartungen von Anlegern und Aktionären schon im Februar auf 295 Mio.€ reduziert hatte. Anlässlich des Börsengangs Ende 1999 hatte der Vorstand Umsätze von 360 Mio.€ für 2000 in Aussicht gestellt. Für das 1. Quartal waren zudem 85-90 Mio. Euro Umsatz prognostiziert, tatsächlich erwirtschaftet Plaut 75 Mio. Euro. Immerhin ein Plus von knapp 20% gegenüber dem Vorjahr.
Die Unsicherheit über die schwächer werdende Konjunktur, insbesondere am US-Markt, und das Nicht-Erfüllen der Prognosen haben dazu geführt, dass sich Plaut auf konkrete Zahlen für das gesamte Jahr nicht mehr einlassen möchte. Noch Anfang Mai hat Kretschmar auf Anfragen von w:o austria bekannt gegeben, dass der geplante Umsatz von 350-370 Mio. Euro eingehalten werde. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sich Kretschmar hingegen nicht mehr so sicher und verweist auf die Analystenschätzungen.
Die sehen den Umsatz jedoch deutlich unter den Erwartungen des Unternehmens: So prognostiziert die österreichische Raiffeisen Zentralbank (RZB) einen Umsatz von 337 Mio. Euro, die Dresdener Kleinwort Wasserstein (DKW) gar nur von 320 Mio. Euro. Noch signifikanter ist der Unterschied beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), den die Analysten der RZB für 2001 mit 9 Mio. Euro beziffern. Plaut gab Anfang Mai noch 15 Mio. Euro als Ziel an.
Trotz dieser Prognosen sehen beide Häuser, RZB und DKW, Plaut auf lange Sicht als Kauf. Die Analysten der RZB stufen das Unternehmen auf "Übergewichten" ein. Ausschlaggebend sei hierfür ein Kursabschlag von 25% gegenüber der Peer-Group. Als Kursziel für die kommenden zwölf Monate werden 8,64 Euro angegeben. Ein wenig tiefer, nämlich 8 Euro, gibt die DKW an.
mir ist es zu still......
Ich habe eine Nachricht von Frau Kretzschmar erhalten
und denke auch dass es in Ihrem Sinn ist diese zu veröffentlichen.
Guten Tag Herr ++++
bitte entschuldigen Sie zunächst zwei Punkte:
- Zum einen, dass Ihre Anfrage an das Office in Walldorf in diesem Ton
weitergeleitet wurde; dies entspricht ganz sicher nicht dem Tenor des
Hauses Plaut.
Und es war selbstverständlich Ihr gutes Recht, diesen öffentlich zu
mokieren.
- Zum anderen, dass ich Ihnen nicht sofort geantwortet habe; das
Zurückhalten meiner Antwort ist aber darauf zurükzuführen, dass ich vom
Vorstand eine konkrete Stellungnahme erhalten wollte.
Selbstverständlich betrachten wir den Kursverfall der Plaut-Aktie ebenfalls
mit größter Sorge, können dies aber nicht verstehen, da wir keine
schlechten News verbreitet haben, die letzten Meldungen waren durchaus
positiv und auch die beiden Analysen, die kürzlich veröffentlicht wurden,
empfehlen die Plaut Aktie mit Kauf. Von daher gesehen, können wir Ihnen
keine konkreten Gründe nennen.
Sicherlich kursieren momentan viele Gerüchte im Zusammenhang mit der
Plaut-Aktie.
So zum Beispiel Andeutungen hinsichtlich einer Übernahme. In den letzten 10
Jahren sind wir bestimmt mindestens 12mal bereits verkauft worden, wenn man
den immer kursierenden Gerüchten Glauben geschenkt hätte. Denn in unserer
Branche gehört es schlicht dazu, über alle Möglichkeiten der Geschäfts- und
Profitabilitätsentwicklung nachzudenken. So wenig wir also eine solche
Option grundsätzlich ausschließen möchte, so sehr dürfen wir auch betonen,
dass wir uns an der Verbreitung oder dem Kommentar von Gerüchten nicht
beteiligen.
Auch Spekulationen über mögliche Liquiditätsschwierigkeiten. Dies weisen
wir ausdrücklich von uns; so konnte zum Beispiel durch den verstärkten
Ausbau des Forderungs-Managements in den letzten drei Monaten der
Forderungsbestand von über 100 Mio. Euro auf rund 84 Mio. Euro abgebaut
werden, dies hat ganz klar einen äußerst positiven Impact auf die
Liquidität
Das dritte Gerücht, dass heute mehrmals aufgekommen ist, lautet "die
Altaktionäre verkaufen". Selbstverständlich können die Altaktionäre über
ihre Anteile frei verfügen, da sich die Anteile der Altaktionäre im
Streubesitz befinden, da sie keiner Lock-up Periode mehr unterliegen. Wir
können Ihnen aber versichern, dass die Altaktionäre zur Zeit keine
Aktienverkäufe tätigen.
Fact ist aber, dass gestern und heute größere Aktienpakete verkauft werden.
Leider können auch die Händler unserer Betreuerbanken nicht nachvollziehen,
von welcher Seite oder evtl. von welchem Fond die Orders ausgehen. Es sind
keine direkten Adressaten ausmachbar.
Sehr geehrter Herr +++, sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie mich
jederzeit gern ansprechen.
Mit freundlichen Grüßen,
Monika Kretzschmar
Also nix Pleite MK bei 55 Millionen,Umsatz alleine erstes Quartal 75 Millionen,liquide Mittel 19Millionen
Plus 100 aus Forderungen von erbrachten Leistungen.
Plus andere Vermögenswerte.
Fazit kaufen bis zum abwinken!
Vielleicht schreibt man wenn man die 16 Mill dazurechnet
schon wieder schwarze Zahlen!!!!
cu Henrys
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Utl.: AuftragsbÜcher bis Jahresende gefÜllt - Auftragszahlen in den
USA bereits wieder am Steigen =
Salzburg/Wien (APA) - Das internationale Beratungsunternehmen
Plaut mit Sitz in Salzburg hat keine ErklÄrung fÜr den massiven
Kursverlust ihrer Aktie am Neuen Markt in Frankfurt. "Wir haben weder
schlechte, noch gute Meldungen verÖffentlicht. Auch
unternehmensintern sind mir keine negativen Neuigkeiten bekannt",
erklÄrte Plaut AG-Sprecherin Monika Kretzschmar am Mittwoch gegenÜber
der APA.
Zwar habe auch Plaut an der Konjunkturflaute in den USA - neben
Deutschland der stÄrkste UmsatztrÄger von Plaut - gelitten. Die
Zahlen fÜr das erste Halbjahr stÜnden jedoch noch nicht fest. Man sei
noch am rechnen, nicht einmal der Vorstand kenne die Zahlen.
InsiderverkÄufe seien daher auszuschlieSSen, so Kretzschmar weiter.
Dem Unternehmen sei lediglich bekannt, dass in den vergangenen
Tagen einige groSSe Pakete verkauft worden sein. Die Vermutung liege
daher nahe, das es sich dabei um institutionelle Investoren handle.
GrundsÄtzlich deuteten alle Signale aber nach oben. Bereits zum
gegenwÄrtigen Zeitpunkt seien die AuftragsbÜcher der Plaut-Gruppe bis
zum Jahresende gefÜllt. Selbst in den USA verzeichne das Unternehmen
wieder einen deutlichen Anstieg bei der Zahl der NeuauftrÄge.
Der Vorstand habe sich aber dennoch entschlossen, nicht mit einer
Pressemitteilung auf den Kursverlust zu reagieren. Da es keine neuen
Fakten gebe, wollte man die AktionÄre nicht mit "schwammigen
Aussagen" verwirren, so die Plaut-Sprecherin.
Die Plaut-Aktie hat seit Montag ein Drittel ihres Werts eingebÜSSt,
am Dienstag notierte der Titel nur noch bei 2,55 Euro. Heute,
Mittwoch (10:30 Uhr), ist der Kurs wieder um 8,27 Prozent auf 2,75
Euro gestiegen. Sein Jahreshoch hat der Wert jedoch bei 16,80 Euro,
sein Allzeithoch Anfang 2000 sogar Über 70 Euro.
Plaut selbst sieht sich zum gegenwÄrtigen Zeitpunkt an der BÖrse
nicht "fair" betrachtet. "Unser Unternehmen ist deutlich
unterbewertet", meint Kretzschmar.
Ich möchte zu bedenken geben dass IBM wenn überhaupt Plaut übernehmen wird.
cu Henrys
Nachdem sich institutionelle Investoren in grossem Stil von Plaut-Aktien getrennt haben, dürfte die Bodenbildung erreicht sein
Der iFG-Titel Plaut steigt heute intraday um 18 Prozent, nachdem sich der Wert des Unternehmens im Laufe des letzten Monats knapp halbiert hatte
.
Laut Marktgerüchten sind die grossen Verkaufsorders von institutionellen Investoren mittlerweile aus dem Markt und erste Käufer treten auf. Auch die Vorstände der Plaut reihen sich demonstrativ unter den Käufern ein, bestätigt die IR-Stelle des Unternehmens.
Und hier die neuen WB Hot Stocks von Woche 29, wobei man anmerken muss, dass die Marktteilnehmer auch in dieser Woche zumindest teilweise bei ihrer Strategie bleiben, Vorwochenverlierer zu favorisieren. Allerdings: Das Trio hat 30 von 60 möglichen Punkten erhalten.
- betandwin.com (13 Punkte): Kirch-Kooperation und Warten auf die Zahlen, Punkterekord im Rahmen der Hot Stocks
- Plaut (9 Punkte): Nach einer Woche Pause ist der bisher grösste Negativbeitrag im Rahmen der Hot Stocks wieder im Depot. Mal sehen. Hier scheint wirklich alles möglich
- performance.ag (8 Punkte): Marktteilnehmer gehen offenbar davon aus, dass es der performance.ag wieder nach oben geht. Net Asset Value: 1,3 Euro
Plaut begibt 30 Millionen-Euro-Bond zu 7,5 Prozent (update 1)
Laut Capital Bank kein Kapitalbedarf bei Plaut
Auf Anfrage des WirtschaftsBlatt gab die Emissionsbank Capital Bank GRAWE Gruppe einige Eckpunkte zur Unternehmensanleihe der Plaut AG bekannt.
Die Emission wird ab einer Summe von 50.000 Euro zu zeichnen sein (Private Placement). Derzeit verfügt Plaut über kein internationales Rating, der Kupon der Anleihe impliziert allerdings (etwa) ein BB Rating. Nach eingehender Prüfung der Gesellschaft sieht die Capital Bank keinen Kapitalbedarf des Unternehmens.
Die Gründe für die Platzierung zum jetztigen Zeitpunkt liegen darin begründet, eine stärkere Unabhängigkeit von der Bankfinanzierung zu erlangen, sowie von kurzfristigen Verbindlichkeiten in mittlere Laufzeiten umzuschichten. Auch die Verwendung der Mittel zu Akquisitionen wird nicht ausgeschlossen.
Der Aktienkurs zeigt sich in einer ersten Reaktion unbeeindruckt und bleibt konstant auf 2,65 Euro.
Wenn wir nicht unter 3,80 fallen könnte sich ein wirklich stabiler Boden bilden, der uns auch bald Richtung 5 Euro blicken lassen könnte.
Eine Fusion von IBM und SAP ist zur Zeit nahe einem Vertragsabschlusses gekommen. Ausschließlich die Genehmigung der Kartellbehörde ist noch ausständig um diesen Unternehmenszusammenschluß zu vollziehen. Wird diese erteilt, so soll Zug um Zug die Plaut AG in die neue Unternhmensgruppe eingegliedert werden. Das gesamte Plautmanagement befindet sich bereits seit Wochen in den Vereinigten Staaten um die notwendigen formellen Übernahmeschritte vorzubereiten. Die Höhe des Übernahmeangebots an die Kleiaktionäre wurde jedoch auch von Insiderkreisen noch nicht bekanntgegeben.
Von min. 10 EURO kann jedoch auf Grund der Synergieeffekte für die neue Unternhmensgruppe ausgegangen werden.
Der deutsche Softwarekonzern SAP und der Computer-Riese IBM werden ihre weltweite Zusammenarbeit deutlich ausbauen. Die Kooperation soll vor allem den E-Business-Bereich umfassen.
Von rb
(Stuttgart, 13.6.2001) Wie die Unternehmen gestern, Mittwoch, mitteilten, würde dieser Schritt den Wünschen von Unternehmen nach integrierten Angeboten für elektronische Geschäftsabwicklung und Verwaltung (E-Business) entsprechen. Die gesamte Online-Plattform mySAP.com soll über die Infrastruktur von IBM genutzt werden können, zu der neben Hardware auch die so genannte WebSphere-Software für Internet-Großrechner und Services zählen. Etwa die Hälfte der 5.000 IBM-Berater, die bisher die klassischen betriebswirtschaftlichen SAP-Anwendungen von Kunden betreuen, soll dann für die E-Business-Produkte des deutschen Sofwarekonzerns geschult werden.
Kooperation und Wettbewerb
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen besteht seit 20 Jahren. Durch die vor zwei Jahren vereinbarte Kooperation bei Datenbanken habe IBM seinen Marktanteil in diesem Segment von unter zehn auf 15 % steigern können. Ein "Alliance Team" soll verhindern, dass sich SAP und IBM bei den gleichen Kunden Konkurrenz machen. Nach der Einschätzung von Experten liegen in der IT-Branche Kooperation und Wettbewerb oft nahe beieinander. Hintergrund ist die hohe Zahl von strategischen Allianzen, die meist nicht exklusiv sind.
Danke für die Antworten auf meine vorherigen Fragen.
Aber, da muss ich natürlich einhaken, wie erklären sie das den Altaktionären, das Ihr Kurs jetzt bei 4 Euro steht und die damals bei 20 rein sind. Sie ko^nnten ja nicht verkaufen wie der Kurs bei 40 oder mehr war.
Hr. Kielgas, ehrlich, was glauben sie wie lange das dauert bis der Kurs wieder mal bei 20 steht?
Und dann haben die Herrschaften erst 0 euro Gewinn gemacht.
Wie halten sie die bei der Stange?
Danke nochmals.
06.08.2001 top
Antwort: Zeit: 15:01
Von: plaut Betreff: RE: Altaktionäre
Hallo, Finanzminister,
Erfreulich ist doch zunächst, daß uns die Mehrzahl der Analysten grob auf das Doppelte unseres heutigen Kurses schätzen. In direkten, persönlichen Gesprächen wird uns durchaus ein mittelfristiges Kurspotential von 20 und mehr auch von Investorenseite zugerechnet. Für diese Geduld bedanken wir uns schon jetzt bei unseren Altaktionären, die auch bisher uns in aller Form (auch moralisch) gestützt haben.
Hinter unserer Zuversicht steht eben ein detaillierter Plan, wie wir mit großen und mit kleinen Maßnahmen die Profitabilität des Unternehmen stärker noch als sein Gesamtwachstum steigern können.
Verbindlichst
Ihr Sven Kielgas
Kurz mal rechnen 500 Prozent
#2 von Henrys 06.08.01 18:21:07 4140508
Von: freakmama
Betreff: die letzten miesen zahlen
nachdem die letzten zahlen ziemlich schlecht, wenn auch nicht so schlecht wie erwartet, ausgefallen sind: wann erwarten sie wieder die anleger mit wirklich positiven zahlen überraschen zu können?
06.08.2001 top
Antwort: Zeit: 14:17
Von: plaut Betreff: RE: die letzten miesen zahlen
Hallo freakmama,
also, alles was recht ist: Wir haben die Analystenerwartungen im 2. Quartal durchaus übertroffen (wie einige von ihnen nun selbst schreiben). Um mich nicht zu wiederholen: Die beste Nachricht in Zukunft ist wohl die, die von diesen Marktkennern in uns gesetzten Erwartungen zu erreichen, besser noch zu übertreffen. Deshalb fühlen wir uns auch mit dem derzeit kursierenden Korridor von 316-337 Mio. Euro komfortabel, wobei der Konsens wohl um die 320 Mio. liegt.
Wenn uns das gelingt, dann wachsen wir im Verhältnis zum nächsten Jahr immer noch mit gut 10%, und das rein organisch und somit schneller als die stagnierende Branche. In Zeichen allgemeiner makroökonomischer Betrüblichkeit halte ich das für eine sehr gute Nachricht.
Warum können wir da recht zuversichtlich sein? Unser Auftragsbestand an fixen Orders liegt derzeit über einen Monat höher als im langfristigen Mittel, also bei jenseits von 5 Monaten. Das ist ein sehr guter Wert in unserem Geschäft. Die gewichtete Pipeline ist da gar nicht dabei. Sie übersteigt derzeit 200.000 Beratertage.
Verbindlichst
Ihr Sven Kielgas
Antwort: 1 Zeit: 15:02
Von: hahnl Betreff: RE: die letzten miesen zahlen
Nun die Frage betraf wohl auch eher den Ertrag und NICHT den Umsatz.
Antwort: 2 Zeit: 15:19
Von: plaut Betreff: RE: die letzten miesen zahlen
Hallo Hahnl,
gerade der Etrag hat sich ja im letzten Quartal erfreulich entwickelt, so dass wir zuversichtlich sind, auch in dieser Hinsicht, die Analystenerwartungen zu erfüllen.
Verbindlichst
Ihr Sven Kielgas
Ich weiss nicht was die Anleger wollen
Laut Aussage Ende 2001 ca 320 Mill Umsatz und ein Pluszeichen beim Ertrag.
Analysten sehen derzeit immernoch eine Verdopplung als gerechtfertigt und der Kurs fällt.
cu Henrys
Hat jemand eine Meinung?
cu Henrys
Sven Kielglas hat die Umsatzprognosen erneut bestätigt
man rechnet weiterhin mit einem positiven Ergebnis
Ohne Kommentar
cu Henrys
Das Beratungsunternehmen ist mit der Listung am
Neuen Markt in Frankfurt alles andere als glücklich und überlegt mittelfristig eine Veränderung.
SALZBURG (SN-can).
Im November 1999 feierte das Salzburger Beratungsunternehmen Plaut sein Debüt am Neuen Markt in Frankfurt, damals notierte die Aktie bei 21 Euro. Mittlerweile beträgt der Kurs nur noch ein Zehntel dieses Werts, eine Tatsache, über die Plaut-Vorstandsvorsitzender Erich Lebeiner alles andere als glücklich ist. "Natürlich haben wir selbst auch zu dieser Situation beigetragen", räumt Lebeiner im SN-Gespräch ein. Die Wachstumspläne von Plaut seien "zu anspruchsvoll" gewesen, man habe die gesteckten Ziele nicht erreicht. Dennoch sieht Lebeiner die Hauptursache für den massiven Kursverfall der Plaut-Aktie in externen Faktoren: Die Aktienkurse seien in letzter Zeit generell deutlich gesunken, und die am Neuen Markt in Frankfurt gelisteten Werte seien auf Grund der Missstände in diesem Marktsegment besonders unter Druck geraten. Aus heutiger Sicht bereue er, sich beim Börsegang vor knapp zwei Jahren für den Neuen Markt entschieden zu haben, sagte Lebeiner.
Daher denkt man bei Plaut auch darüber nach, sich mittelfristig vom Neuen Markt zu verabschieden und eine Listung im geregelten Handel der Frankfurter Börse anzustreben, eventuell auch eine Zweitlistung in New York. Allerdings sei ein Wechsel des Segments sehr kompliziert und mit hohen Kosten verbunden, meint Lebeiner. "Das ist eine grö-ßere Herausforderung als der Börsegang selber." Daher werde man einen solchen Schritt erst setzen, wenn sich die Situation an den Börsen wieder verbessert habe und die Ergebnisse von Plaut zufriedenstellend seien.
Nach einem deutlichen Verlust im ersten Halbjahr 2001 - das Konzernergebnis nach Steuern fiel auf minus 5,62 Mill. Euro (72,4 Mill. S) nach einem Plus von 3,78 Mill. Euro im ersten Halbjahr 2000 - wolle Plaut das Gesamtjahr positiv abschließen, betonte Lebeiner. Voraussetzung sei freilich, dass sich die Situation in den USA nicht weiter verschlechtere. Denn die Gesellschaft in den USA ist bereits die umsatzstärkste der Plaut-Gruppe. Der Umsatz werde im Gesamtjahr auf 310 bis 330 Mill. Euro (Vorjahr: 290 Mill. Euro) steigen. Ursprünglich peilte Plaut für heuer einen Umsatz von bis zu 370 Mill. Euro an, dieses Ziel sei aber auf Grund der konjunkturellen Talfahrt nicht erreichbar, sagte Lebeiner.
Zur Ergebnisverbesserung beitragen soll die bereits in Angriff genommene Konsolidierung des Unternehmens durch Schließung von Büros, Stellenabbau und Senkung der Nicht-Personalkosten. Es sei gelungen, die Produktivität, gemessen an verkauften Arbeitsstunden, auf 68 Prozent (Vorjahr: 63 Prozent) zu erhöhen, erklärte Lebeiner, auch der Auftragsbestand habe sich deutlich verbessert.
26.9.2001
Anlässlich eines morgigen exklusiven Termins mit dem Plaut Vorstand Alfred Raderer möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten 5 Fragen zu deffinieren.
Alfred Raderer
Bitte deponieren Sie Ihre Fragen im Forum in dem dafür eingerichteten Thread.
Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen zur derzeitigen Situartion finden Sie morgen hier auf http://www.austrostocks.com
la/26.9.2001
austrostocks.com
26.9.2001
Eine Analystin einer Londoner Privatbank (Name und Bank der Redaktion bekannt), meinte gegenüber austrostocks.com/Bluebull, dass in Rücksprache mit Plaut einige Missverständnisse und falsche Zitate der österreichischen Tageszeitung Salzburger Nachrichten ausgemerzt werden konnten. So soll von einem Delisting keine Rede sein, Vorstand Lebeiner wurde lediglich falsch zitiert. Plaut sei zwar unzufrieden mit dem Neuen Markt, einen Wechsel hält die Anlageexpertin jedoch für unwahrscheinlich, da dieser zu teuer wäre. Die Analystin meinte lediglich, dass der Markt derzeit schlecht sei und das Kursniveau daher niedrig.
Auf das erwartete Ergebnis angesprochen sagte die Analystin, dass dieses Jahr im Zeichen der Konsolidierung und der internationalen Expansion gestanden habe, was für die Firma recht teuer war. Doch nun sollen die Ergebniszahlen wieder im Rahmen der Erwartungen liegen. Für das nächste Geschäftsjahr sieht die Analystin etwas bessere Zahlen. Zuvor muss Plaut allerdings dem Markt noch beweisen, dass das Unternehmen die Ertragslage in den USA und Großbritanien nachhaltig verbessern kann.
Mit einer Market Cap von 43 Millionen Euro und einem Umsatz von 210 Millionen, findet die Wertpapierexpertin das Unternehmen unterbewertet und sieht darin deutlich Zeichen für den Unmut der Anleger.
Die neuen Grosskunden, die hochmarige Aufträge bringen, sollen nach Ansicht der Analystin der Lohn für die internationale Expansion sein. So hat zum Beispiel Allied Domecq als neuer Grosskunde Plaut den anderen SAP-Beratern vorgezogen.
Die renommierte Privatbank, die eine Tochter einer deutschen Grossbank ist, zeigt sich gegenüber Plaut bullish und meint, dass man warten muss, was am Markt passiert. Deswegen hat die Analystin die Anteilspapiere der Plaut auch auf Buy und sieht die Aktien mittelfristig nach der DCF-Methode bewertet bei 18 Euro. Das würde allerdings eine Verneunfachung des Kurses bedeuten und erinnert stark an die Lehman Bros. Analyse zu YLine, die gegenüber dem aktuellen Kurs noch eine zehnfache Steigerung voraussagte und dabei kläglich scheiterte.
Nachdem Plaut nächstes Jahr profitabel von der Analystin erwartet wird, soll ein zweiter Teil der Anleihenemission nicht mehr kommen. Auch weil in der nächsten Zeit keine Übernahmen geplant sind. Bis 2005 solle das Gearing auf 15 Prozent sinken, so die Analystin. Plaut notiert derzeit am Neuen Markt bei 2,33 Euro.
mm/jrd/26.9.2001
austrostocks.com/BLUeBULL
Quelle: www.aktien-online.at
Fundamentalanalyse zu Plaut
aktien-online.at - Plaut Analysten-Rating:
1999 2000e 2001e 2002e
Umsatz in Mio. (Veränderung) 229.8 295 (28.3 %) 320 (8.4 %) 350 (9.3 %)
Gewinn im Mio. - - -1.3804 6.5076
Gewinnmarge - - -0.4 % 1.8 %
Gewinn/Aktie(Veränderung) 0.12 0.25 (108.3 %) -0.07 (- %) 0.33 (- %)
Kurs/Umsatz Verhältnis (KUV) 0.19 0.15 0.14 0.13
Kurs/Gewinn Verhältnis (KGV) 19.4 9.3 - 7
Kurs/Buchwertverhältnis: 0.4 Buchwert / Aktie: 4.7
Dividendenrendite: 0 % Letzte Dividende: - am
Umsatzwachstum: 15.3 % (Von 1999-2002 im Durchschnitt pro Jahr)
Gewinnwachstum: 36.1 % (Von 1999-2002 im Durchschnitt pro Jahr)
Zukünftiges Gewinnwachstum: 19 % (Von 2003-2005 im Durchschnitt pro Jahr)
27.9.2001
Nach Ansicht der Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein empfiehlt es sich, die Aktie von Plaut (WKN 918703) zu kaufen.
In Österreich würden Journalisten verbreiten, dass Plaut drauf und dran sei, sich vom Neuen Markt zurückzuziehen. Dies sei jedoch ein Fall von übereifriger Berichterstattung. CEO Erich Lebeiner habe zwar in einem Interview mit einer Salzburger Lokalzeitung tatsächlich seine Frustration über die augenblickliche Situation zum Ausdruck gebracht; gleichzeitig habe er jedoch klar gemacht, dass sich das Unternehmen keinen Listingwechsel leisten könne und dafür auch überhaupt keine konkreten Pläne hätte.
Ansonsten gebe es keine Veränderung bei den Berechnungen für das Fiskaljahr 2001. Man rechne mit einem Umsatz von etwa 310-320 Millionen Euro. Im Juli und im August sei der Handel in Europa unerwartet stark gewesen. Dafür habe in den USA Volatilität vorgeherrscht. 30 Prozent des Unternehmensumsatzes kämen aus den USA; etwa 10 Prozent dieser Einnahmen seien gefährdet. Aus Gründen der Umsicht habe man die Prognosen für den Gewinn je Aktie 2001 von -0,12 auf -0,23 und für das Jahr 2002 von 0,43 auf 0,36 Euro zurückgenommen. Doch wie dem auch sei, Plaut sei den finanziellen Dienstleistungen, dem Versicherungs- oder Fluggesellschaften-Sektor in den USA nicht ausgesetzt und werde daher keine kurzfristigen Auswirkungen des Dramas vom 11 September zu spüren bekommen.
Augenblicklich werde Plauts Aktie lediglich mit dem 0,25-fachen des EV/Umsatzes 2001 gehandelt, während auf dem Sektor das 1,2-fache üblich sei. Nach DCF betrage der Faire Wert für das Papier 18 Euro. Die Unternehmensaussichten für 2002/2003 seien deutlich besser.
Die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen Plaut als "buy" ein.
Quelle: http://www.aktiencheck.de
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