Drägerwerk - upside hier mit nCov?
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 02.11.23 10:44 | ||||
Eröffnet am: | 03.02.20 13:33 | von: GermanValu. | Anzahl Beiträge: | 107 |
Neuester Beitrag: | 02.11.23 10:44 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 46.641 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 49 | |
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Vor allem nachdem diese nCoV Kiste sich eher in die Länge zieht, sehe da Potential das sich das im net sales growth positiv auswirkt (also über dem 1-4% target), aber speziell in der Marge in Q2/Q3 niederschlägt. Mit der Kursentwicklung nach der ad hoc vor ein paar Wochen wo sicherlich einiges reingebacken wurde, sehe ich das echt als Potentialwert an.
Vor allem wenn ich mir so Werte wie Kawamoto (3604 JT) anschau, die sich mal ganz locker vervierfacht haben, sollte hier schon 20-30% in den nächsten Quartalen drin sein....
Ist vielleicht hier jemand an Bord, der bei Drägerwerk arbeitet?
Gibt es Zuschläge für Überstunden?
Es würde ja nun in Anbetracht der existentiellen Lage Sinn machen die Produktion von Beatmungsgeräten auf das absolute Maximum auszubauen?
Hat jemand Zahlen wieviele Beatmungsgeräte in 2018 und 2019 von Drägerwerk produziert wurden und wie viele es in 2020 werden könnten?
Vielen Dank!!!
Macht mehr Spass, wenn das Forum noch aktiver wird.
Für alle, die Interesse an Drägerwerk haben, hier ein paar Adressen für Infos :
https://www.draeger.com/Corporate/Content/...icht-2019-MQwhj7Zmlf.pdf
https://www.draeger.com/de_corp/Investoren
https://www.draeger.com/Corporate/Content/...icht-2019-MQwhj7Zmlf.pdf
https://erecruitment.draeger.com/...search_criterion_country%5B%5D=46
https://erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5520
https://erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=1521
https://erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5386
https://erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5707
Die Bundesregierung hat 10.000 Beatmungsgeräte bestellt.
Ein Gerät kostet nach meinem Kenntnisstand ca. 500 Euro.
D.h. 5 Mio. Euro mehr Umsatz durch Bestellungen von Beatmungsgeräten durch die deutsche Regierung.
Es wurden auch noch Schutzmasken bestellt.
Vielleicht kosten die auch noch mal 20 Mio. Euro.
Macht in Summe ca. 25 Mio. Euro.
Der Umsatz in 2019 war ca. 2,8 Mrd. Euro.
Der Umsatz in 2020 könnte dann auf 2,825 Mio. Euro steigen.
Somit steigt der Umsatz durch diese Bestellung nur um ca. 1%.
Andererseits bestellen oder haben wohl auch andere Staaten bei Drägerwerk bestellt.
Ich gehe von ca. +5% Umsatzwachstum durch Corona in 2020 aus.
Es fehlen vermutlich die Produktionskapazitäten, um noch mehr Geräte zu produzieren, da der Bedarf ja locker bei 1 Mio. Geräten und mehr liegen sollte.
Ich hoffe , dass Drägerwerk 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag produzieren darf, damit soviel wie möglich Geräte produziert werden können.
jede klinik bekommt 50000 bonus pro intensivbett mit beatmung
es sollen derzeit (!) 28000 betten hinzukommen - ob darin die 10000 beatmungsgeräte enthalten sind, die der bund bestellt hat ist mal aussen vor - meine vermutung ist - das war ein voratsbeschluss, um draeger ein incentive zu geben die produktion hochzufahren und auf jeden fall dann einen backlog zu haben auf bundesebene ...
nach meinem stand liefert draeger nicht nur die beatmung sondern auch monitoring, ... sprich :
sie dürften einen guten anteil daran an den 50000€ haben
richtig scheint mir die annahme ein intensiv-beatmunggerät kostete bisher am markt zwischen 15-20k€ neu (kan man aus den umsätzen verschiedener hersteller und dem marktvolumen bisher imho zurückrechnen- allerdings ist mir aufgefallen, dass dreager die 10000 geräte zu listenpreisen verkauft - frage ist, ob bisher im markt immer listenpreise gezahlt wurden.
für eine klinik hat das ganze den vorteil - sie können sich im endeffekt ein bett mit allen geräten für 50k bonus (!) hinstellen - ohne auch nur einen einzigen cent wie bisher für das equipment slebst in die hand zu nehmen - das dürften ansonsten auch bisher einige 10k zu sein - es gibt also auch hier ein icentive ...
wenn draeger also in der lage wäre ein gros der fast 30000 bestellungen die dort im raum stehen zu bedienen - dann könnte man hier auch mit 20-50k€ pro platz a umsatz rechnenen - also 0.6-1.5mrd.
letztlich muss man sich klar machen, dass dies wohl nicht das ende sein dürfte (wenn man keine anderen mittel und wege findet) :
wenn 70% der bevölkerung durchseucht werden - und 4-5% - von den 70% - einen schweren verlauf mit beatmung durchmachen sollten sind das bei 82mio bevölkrerung 2.5-3mio menschen, die wohl 5-10 Tage beatmet werden müssen - intensiv.
wenn dieser prozess üer 1 jahr - völlig flach und gleichverteilt - was viel zu ideal ist - bei 100% auslastung der maschinen ablaufen würde - was auch viel zu ideal ist :
dann bräuchte man - ab sofort - was auch viel zu ideal ist - 82*0.7*0.05/52=55k bis 110k maschinen ...
die 55k könnte man mit 2*28k gerade mal erreichen - bei mehr als 5 tagen beatmung und einem peak-verlauf und einer auslastung <100% düfte man schnell mehr als 100k betten alleine in D benötigen ...
... dafakto scheint draeger derzeit seine produktionskapazität von bisher 200 maschinen pro woche (jetzt sind es wohl doppelt so viele mitlerweile - also 400 maschinen pro woche = 20000 im jahr) zu splitten - 50% für die 10k maschinen für D - 50% für ausländische märkte - wobei wie bei anderen herstellern auch märkte mit akuten problemen im vordergrund stehen - siehe lieferung nach italien ...
bedeutet aber auch - das andere märkte in europa - und wohl später ggf. auch in den usa (denn ich gehe davon aus, dass aufgrund des dortigen systems der einschlag erst in den nächsten wochen noch kommen wird - aber gut dass da 2000 mrd an mitteln bewilligt wurden - von 20mrd allein könnte man schon 1 mio beatmungsgeräte kaufen - ggf. mit intensibett, ... dann etwas mehr ...
das wird also alles noch kommen und es wäre schön, wenn draeger dann in der zukunftsfabrik in lübeck mit 330 arbeitsplätzen vorbereitet wäre - was ja durch den 10k auftrag der bundesregierung passieren könnte.
wenn sie nun auf 3 schichten und samstags-/sonntagsarbeit switchen und von 100 mitarbeitern, die bisher damit befasst waren beatmungsgeräte zu bauen - auf 200-300 plätze für das assembly switchen würden - also das was die zukunftsfabrik hergibt ohne das andere geschäft komplett einzustellen - dann müsste wohl eine 7/5(samstag/sonntag)*3(schichten pro tag)*2.5(erhöhung von 100 auf 200-300 mitarbeiter pro schicht) = ca. 10 -> Verzehnfachung der bisherigen Produktion möglich sein - also 2000 maschinen pro woche - sprich 100k pro jahr ...
ich könnte mir vorstellen, dass das in etwa die grössenordnung sein könnte, die der markt bei einer lang anhaltenden epedemie (12-36 monate für die saturierung von 70%) über eben diesen zeitraum aufnehmen kann (in europa und nordamerika)
ja es gibt 5-6 weitere hersteller mit differenziertem angebot (also intensiv oder nichtintensiv) - aber das ist aus meiner sicht derzeit keine frage von wettbewerb - sondern von lieferfähigkeit und der fähigkeit die prduktion zu skalieren - hier könnte das invest in die zukunftsfabrik und die anderen invest der letzten jahre sich ggf. nun auszahlen, wenn man es schafft den rest der supply chain entsprechend aufrecht zu erhalten und ebenfalls zu skalieren - die tatsache, dass man ebenfalls invest in qualitätssicherung (test-/kalibrations-/messplätze) vornehmen muss, ist wohl im rahmen der eh ca. 70-100 mio die draeger jedes jahr investiert locker abzudecken - klar irgendjemand muss das rampen - aber dafür sitzen ja neben 1200 mann produktion noch 3800 andere leute in lübeck - also : frisch ans (draeger)werk ...
andere meinungen sind herzlich willkommen ....
Also selbes Spiel mit den 265000 Stück der Serie A / K - würde ja letztlich bedeuten, wenn die Genussscheine 10-fache Dividendenausschüttung wie die Vorzugsaktien haben - dass man hier 566k+265k*10= ca. ein Äquivalnt von 8mio Vorzugsaktien einzieht - zum Verleich : es gibt 7.6 mio Vorzugsaktien und ca. 10mio Stammaktien - das ist/wäre also schon ein massiver Schritt zur Verkürzung der gewinnberechtigten Kapitalbasis des Unternehmens - womit prinzipiell der Gewinn pro Aktie steigt.
By having said that : Es würde mich freuen, wenn Draeger im Rahmen einer deutlich gesteigerten Produktion und des Umsatzes so im wesentlichen die Mitarbeiter halten kann - die eigentlich zur Kündigung anstanden und zeitgleich in der Lage ist bestehende Schulden (aus den Investitionen der letzten Jahre( als auch eben Genussscheine zruückzuführen - das würde das Unternehmen auf eine neue Basis setzen, was letztlich in Situationen wie dieser für alle von Vorteil gereicht, wenn das Unternehmen gesund darsteht (was in letzter Zeit ja vielleicht anders gesehen worden sein kann)
man könnte das damit begründen, dass draeger interesse haben könnte - vor dem hintergrund eines ins haus stehenden cashflows auch hier eine verkürzung vorzunehmen - im november wurde ja ein rückkauf von 587k (also etwas weniger als 10% angekündigt - wieviel ist davon genau umgesetzt worden ?) .
falls die entwicklung bei draeger für die nächsten 2-3 jahre nachhaltig sein sollte (so bitter das andersherum klingen mag - aber irgendwie sind das ja mal knallhart durchgerechnet die fakten - leider - und besser es steht das equipment in AUSREICHENDER ANZAHL zur verfügung als nicht !!!) - dann wäre eine verkürzung bei den vorzugsaktien ja durchaus plausibel - und mit 10 mio stämmen und vielleicht 5mio vorzugsaktien wäre die marketcap für eine schuldenfreie draeger dann bei 750-850 mio € - wenn die jungs dann 3-4 mrd umsatz machen, bei ggf. einer leicht gestiegenen rohmarge (durch vollauslastung, skaleneffekte, listenpreise, ... - nicht durch preiserhöhungen !) von 50% - dann wäre das ja ein vorausschauender schritt im sinne der aktionäre - des unternehmens - das ggf. zu einem anderen zeitpunkt hier wieder freiraum braucht - und nict zuletzt im sinne von draeger und co ...
viel mehr begründung fällt mir allerdings nicht ein ...
oder seht ihr einen grund warum die stämme meh als 30% unter den vorzugsaktien notieren sollten ?
ich erkläre mir den Unterschied folgendermaßen .
Die Drägerwerke VZ sind im S-Dax gelistet... Dort gibt es eine Menge Fonds und ETF´s die investieren.
Ein ähnliches Beispiel sind die Henkel Vz und Henkel Stamm. Die Vz sind im Dax gelistet und sind waren in der Vergangenheit auch häufig 10% höher als die Stämme.
Doch da ich mich persönlich am Unternehmen direkt beteiligen möchte und auf meine Stimmrechte nicht verzichten möchte, kommen für mich nur die Drägerwerke Stamm infrage...
Dessen normales Bestellvolumen habe sich mit der Order verachzigfacht.
https://www.ariva.de/news/...onen-chips-fuer-beatmungsgeraete-8294485
aus dem Artkel ist herauszulesen :
- Draeger liefert 100000 Beatmungsgeräte nach D
- Dreager liefert mehr als 10.000 Beatmungsgeräte ins Ausland
-> insgesamt also mehr als 20000 Geräte
Nachfrage übersteigt bei Beatmungsgeräten das Angeot um das Zehnfache - das dürften dann 1mio Beatmungsgeräte sein.
Bei den Masken um das Hundertfache ...
Hier wurde an anderer Stelle aus berufenem Munde gesagt, dass Masken, die normalerweise ein cent-Artikel sind (gut Dreagers vielleiht nicht ganz) jetzt "8-Euro"-Artikel sind
Zieht man also den Schluss dass Masken zuvor bei Dreager 0,3% des Umsatzes ausgemacht haben -also ein hoher einstelliger Betrag - so könte dieser Betrag nun im hohen zweistelligen Bereich liegen - wobei dabei dann sicherlich auch die Marge vor allem gestiegen sein dürfte - bei einem bisher recht margenschwachen Geschät un 17.7mio Aktien kann jetzt jeder selber rechnen was alleine das für einen Effekt hat.
Das diese Nachfrage durchaus für einen Qualitätsanbieter wie Draeger nachhaltig sein kann - entspringt nicht nur aus der Überlegung, dass es ein langweriger Prozess sein dürfte diese Krise abzuwickeln - bis also 70% der Bevölkerung Antikörper generiert haben - sondern auch dass Draeger selber in einem Spiegel-Interview heute deutlich gemacht hat, dass es ja Sinn machen würde eine revolvierende (Masken haben Ablaufdaten) Lagerhaltung aufzubauen. Darüberhinaus gibt es
Ich weise aus persönlicher Anschaunung auch mal darauf hin, dass mittlerweile nicht nur simple FFPx-Masken ausverkauft sind - sondern in dn letzten Tagen defako auch sämtliche Bestände an Halb-und Vollmasken - die deutlich teurer sind eine xx bis xxx € defakto dem normal zugänglichen Wirtschaftskreislauf komplett nach meiner Wahrnehmung entzogen wurden - hier hat Draeger auch eine Position bspw. durch ein Werk in Tschechien - es geht also um mehr als die Fertigung simpler Masken in Schweden und Südafrika - und damit auch um umfangreichere Umsatzanteile ...
Warum selbst Vollmasken mittlerweile nicht mehr am Markt erhältlich sind, kann jeder selbst checken und ggf. seine Schlüsse daraus ziehen ...
Was die Beatmungsgeräte angeht : Es sollte klar sein, dass hier nun eine grössere Basis geschaffen wird. Demzufolge wird es auch einen entsprechend höheren Umsatz bei Verbrauchsgütern, Ersatzteilen und Service geben. Wer sich die Organisation von Draeger ansieht, wird feststellen, dass 60% der Leute im Service, Vertrieb arbeiten - sprich hier wird after sales einiges an Umsatz gemacht - nicht nur an den "blanken" Maschinen ...
(20% sind Produktion/Qualität/Einkauf/Logistik, 10% F&E, 10% Admin)
Desweiteren ist es durchaus verständlich, wenn dieser höhere Bestand an Intensivbetten dann auch gehalten wird - das bedeutet dann ggf bei entsprechender Nutzung auch einen entsprechenden höheren Bedarf an Ersatzgeräten ...
Wer hier also von einem Super-Zyklus spricht mag recht haben - aber das man auf dem ehemaligen sehr niedrigen Niveau je wieder settlen wird - das ist vielleicht nicht ganz zu Ende gedacht ...
... und wenn ein Zyklus der wohlmöglich 2-3 Jahre dauert als "kurzfristig" an der Börse von einigen bezeichnet wird - dann muss ich mich mal fragen, was da einige ansonsten so rauchen, wenn sie auf viel viel kürzere Zyklen setzen ...
Moderation
Zeitpunkt: 29.03.20 21:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 29.03.20 21:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Aus dem transcript zum CC am 6.3.2020 lese ich heraus, dass Dräger mit weiteren Beatmungsgeräten deutlich mehr Umsatz als 3% macht btw.
Nun sagen die LN :
https://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/...chaeft-von-Draeger
dass Dräger normalerweise 200 Geräte pro Woche produziert.
Dräger sagt, dass sie derzeit verdoppelt haben - also gehe ich von 400 EInheiten aus - das würde Ihnen auch erlauben dann im Jahr 20000 Maschinen herzustellen.
Geht man von einem sukzessiven Ramp-up auf das vierfache - wie im Welt-Interview zu lesen ist - aus - dann sprechen wir wohl von 800 Maschinen pro Woche - das würde dann :
a) mehr (!) als 10000 Maschinen für das Ausland + die 10000 Maschinen für die BRD ermöglichen
b) der Rechnung Sorge tragen, dass die Aufträge in guten Teilen erst im Q1 erfolgt sind - hier also vielleicht ertwas aufzuholen ist
Wenn Dräger sagt, dass die Amis alleine jetzt 100k Maschinen tendern und da noch mehr kommt - dann kann man wohl guter Hoffnung sein, dass Dräger in 2021 Richtung 50k Maschinen absetzen kann.
Hier war zu lesen, dass Listenpreise bezahlt werden - no discount :
https://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...ete-fuer-das-Land.html
Shipping costs nach D dürften gering sein - also sollte die Marge in Roh-Ordnung sein und über den 42% liegen, die Dräger normalerweise aufweist - nicht zuletzt kommen hier Skaleneffekte hinzu.
Wie ebenfalls in dem letztgenannten Artikel zu lesen ist, setzte Dräger bisher 100 MItarbeiter in dem fraglichen Bereich ein - wenn man hier also vervierfacht - dann reden wir von 400 Mitarbeitern - allein in der Produktion/Logisti/Quali in Lübeck arbeiten 1200 Mann - sollte sich dann doch eigentlichausgehen, oder ? (letztes Jahr wollte man noch 150 Mann in Lübeck nach Hause schicken ...)
In der Zukunftsfabrik gibt es 330 Arbeitsplätze - also auch hier : sollte doch eigentlich klappen - insbesondere wenn man wie ebenfalls kolportiert auf (3 ?) Schichtbetrieb umstellt (bei Samstag und Sonntagsschichten kommt man alleine so auf eine mehr als Vervierfachung der Kapazität gegenüber einem Ein-Schicht-Betrieb ohne die Linie selbst zu erweitern - nur bei der Qualitätssicherung/Test/Kalibration muss man ggf. in eine Erweiterung investieren - dass das wie auf dem Call am 6.3.2020 noch ausgesagt 0.5 bis 1 Jahr dauern kann (unter normalen Bedingungen) - kann ich ja fast nicht mehr glauben - wenn ich mir die Entwicklung der Dinge ansehe und wie hier priorisiert wird)
Am Ende : Bisher wurden von 2.8mrd Umsatz 3% mit dieser spezifischen Beatmungsmaschine gemacht - also etwas mehr als 80 mio.
Bei 10k Geräten wurden 200mio Umsatz bei Listenpreisen kolportiert - also 20k pro Gerät.
Listenpreise könnte man 2019 vielleicht nicht überall bekommen haben - also könnten 80 dort ca. 5000 Geräten entpsrechen - also 50% Auslastung der Produktion von 200 Geräten pro Woche ...
Wenn man nun in 2020 20-30k Geräte zusamenbringt - dann kann man wohl davon ausgehen, dass das umsatztechnisch 500mio bringt.
Bei einer Vollasulastung einer vervierfachten Kapazität in 2021 dürften dann wohl 800mio -1mrd an umsatz möglich sein - das wäre dann defakto (mehr als) eine Verzahnfachung des Umsatzes.
.... und das alles - wenn man bisher 5000 geräte (bzw. eine Kapazität von 10000Geräten) mit 100 Mann gewuppt hat - doch mit einem vertretbaren Personalaufwand von200 - 400 (in 2020) - bis vielleich 1000 Mann in 2021 in der Produktion (von denen ggf. Ende letzten Jahres ein Teil noch vakant war ...
Ich will hier nicht über Margen spekulieren - aber klar ist :
- Es dürfte keinen wesentlichen Impact bei den Personalkosten geben
(Bei der Aufstellung und Einschulung beim "Kunden" sind hinreichend Servicekräfte vorhanden - 60% der 14k Mitarbeiter bei Dräger sind in dem Bereich : https://www.draeger.com/Corporate/Content/...sentation-MQwhj7Zmlf.pdf
nur 20% sind nebenbei in der Produktion/Quali/Logistik - weniger als 10% in Lübeck und doch geht sich das - siehe oben - doch scheinbar aus ...)
- Listenpreise dürften doch (siehe beiläufige Bemerkung im transcript vom 6.3.2020 Margenverbesserungen ergeben
-Skaleneffekte und besssere Prozesstrukturen (siehe Zukunftsfabrik) dürften ansonsten ggf. auch eine Rolle spielen
-> am Ende dürften bottom line hinreichend übrig bleiben um bspw. Konsolidierungsmassnahmen wie den buyback der Genussrechte zu finanzieren (und ggf. auch die Entwicklung neuer Produkte, die auf eingen Calls angesprochen wurden und eigentlich zusätzlich ab 2020ff ertragswirksam werden sollen - sovie dann zur Nachhaltigkeit ...)
- beim Marketingaufwand (der ja in 2019 deutlich angestiegen war) müsste Dräger dagegen eigentlich eine Kurzarbeitspause einlegen können ;) - was sich dann wohl auch positiv auf die botom line auswirken dürfte :
Das beste Marketing ist eine gute und zügige Exekution möglichst vieler Kundenaufträge mit den für die Krise notwendigem Equipment - zu fairen Konditionen (für beide Seiten).
Mich würde es freuen, wenn das auch hier trotz der ultra konservativen Kommunikation (man lese sich mal den transcript vom 6.3.2020 durch - wow ...) mal deutlich werden würde - aber vielleicht müssen sie dazu erstmal in einem Jahr Zahlen liefern ...
Bis dahin wäre es schön, wenn Sie sich trauen, dann doch noch die Genussscheine A und K mit kürzerer Kündigungsfrist einzusammeln - vielleicht findet sich ja bei den Vorzugsaktien eine faire Bewertung, die das dann mit einer 10% KE 0.(76 mio Aktien bei 200€ = 150mio - passt doch, oder ?) zeitnah erlaubt ...
Der Markt hat Draeger noch gar nicht richtig auf dem Schirm!
Wenn die Amerikaner eine offizielle Anfrage tätigen, wird sich das Blatt schnell wenden.
Auch wenn Trump es angeordnet hat, wird m.E. GM die Geräte nicht zeitnah bauen können!
Huey
Now they are saying it will only be 6000, in late April, and they want top dollar.
Dagegen ist Dräger doch straight - die liefern -wollen wissen wo es hin soll - vergessen nicht die europäschen Freunde - siehe Lieferung nach Italien - und wollen Listenpreise ...
... nix mit "top dollars" ...
(Basteln hat schon immer mehr gekostet als Jungs mit Ahnung einfach mal machen zu lassen)