Deutschlands neue Wahnvorstellung: Homophobie
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 22.02.14 16:55 | ||||
Eröffnet am: | 16.02.14 20:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 101 |
Neuester Beitrag: | 22.02.14 16:55 | von: Jule34 | Leser gesamt: | 7.874 |
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Klimakatastrophe in 100 Jahren, Euro ist eine Erfolgsgeschichte und jetzt
Homophobie.
In unserer Überflussgesellschaft kann fast jeder inzwischen nach seiner Fasson
selig werden. Allerdings befinden sich die Menschen, die sich zum gleichen
Geschlecht hingezogen fühlen und sich homosexuellen Praktiken bedienen
in der Minderheit: vielleicht 10 % der Bevölkerung. Da sich diese Leute in
der Minderheit befinden, fühlen sie sich diskriminiert. Tatsächlich wäre es
die natürlichste Sache, sich zum gleichen Geschlecht hingezogen zu fühlen
und sich homosexueller Geschlechtstechniken hinzugeben. Wer nicht so
empfinde, leide an einer Phobie, also an Angstzuständen, d. h. es wird
suggeriert, derjenige sei behandlungsbedürftig.
Natürlich gibt es Kritik und Vorurteil gegenüber Homosexuellen, bei-
spielsweise aus religiösen Gründen, aus bevölkerungspolitischen Gründen,
aus Gründen des andersartigen Geschlechtsverkehrs, aus mangelnder
Hingezogenheit zum Gleichgeschlechtlichen usw. Dies nun alles zusammen-
zufassen unter dem Begriff der Homophobie, verwischt die Unterschiede
und schafft eine neue Keule. Dabei haben wir schon genug Keulen: Nazi-
Keule, Sexismus-Keule, Rassismus-Keule usw. Sie erspart es, sich mit
der Kritik des anderen auseinanderzusetzen, weil man ihn gleich für
mehr oder weniger (geistig/gefühlsmäßig) krank erklärt. Dabei bewegt
man sich im Grunde genommen auf dem gleichen Niveau eines Hetero-
sexuellen, der Homosexuelle für krank erklärt.
Was kommt als nächstes? Sadophobie? Transphobie? Pädophobie?
Fragwürdig erscheint mir auch, dieser angeblichen Phobie frühzeitig,
möglichst schon im Kindergarten und in der Grundschule durch Aufklärung
entgegenzutreten. Das würde die Probleme einer Gruppe von Erwachsenen
künstlich zu Problemen von Kleinkindern machen. Das ist meiner Ansicht
nach nichts anderes als Belästigung von Kindern, die diese sexuellen
Probleme im Normalfall überhaupt nicht empfinden.
Das Ende der Toleranz
15.02.2014 · Ist das wirklich das Jahr 2014? Ist es wirklich wahr, dass Homosexualität zwar geduldet wird – aber nur dann, wenn Lesben und Schwule möglichst unsichtbar bleiben? Ein paar notwendige Worte zu einem Kulturkampf.
Von Stefan Niggemeier
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/...e-der-toleranz-12803599.html
Mal ein bißchen zur Geschichte, der Einfachheit halber von Wiki :
"Da Schwule und Lesben nicht zur Fortpflanzung der „Herrenrasse“ beitrugen, standen sie der Ideologie der Nationalsozialisten entgegen.
Homosexuelle Männer wurden .... in Konzentrationslager verschleppt und wurden nach Einführung der Winkel-Kennzeichnung mit dem Rosa Winkel markiert. Frühe Konzentrationslager benutzten andere Kennzeichnungen (z. B. Lichtenburg: „Wir hatten ein großes „A“ am Bein“, so Kurt von Ruffin).
.... Hitler betrachtete Homosexualität als ein „entartetes“ Verhalten, das die Leistungsfähigkeit des Staates und den männlichen Charakter des deutschen Volkes bedrohe. Der Paragraph 175 wurde 1935 unter anderem durch Anhebung der Höchststrafe von sechs Monaten auf fünf Jahre Gefängnis stark verschärft. Darüber hinaus wurde der Tatbestand von beischlafähnlichen auf sämtliche „unzüchtigen“ Handlungen ausgeweitet. Der neu eingefügte § 175a bestimmte für „erschwerte Fälle“ zwischen einem und zehn Jahren Zuchthaus.
Am 10. Juni 1936 wurde die Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung gegründet. Ihre Einrichtung war der Auftakt für die nach den Olympischen Spielen 1936 wieder verstärkt einsetzende Homosexuellenverfolgung. Die Aufgabe der Reichszentrale bestand vorrangig in der Sammlung von Daten über Homosexuelle. Die Rosa Liste enthielt schließlich Dateien von etwa 100.000 als homosexuell bestrafter oder verdächtiger Männer.[5]
Homosexuelle Männer wurden in Zuchthäusern und Gefängnissen, aber auch in den Konzentrationslagern durch Folter und Misshandlung zu „freiwilligen“ Anträgen auf Kastration genötigt und kastriert.
Bundesrepublik Deutschland
Seit Bestehen der Bundesrepublik waren homosexuelle Handlungen strafbar und wurden verfolgt. Die rechtliche Grundlage dazu war § 175 des Strafgesetzbuches. Am 10. Mai 1957 entschied das Bundesverfassungsgericht: Gleichgeschlechtliche Betätigung verstößt eindeutig gegen das Sittengesetz. Deshalb könnten sich Homosexuelle nicht auf das durch das Grundgesetz garantierte Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit berufen. Zudem sei § 175 des Strafgesetzbuches nicht in dem Maße nationalsozialistisch geprägtes Recht, dass ihm in einem freiheitlich demokratischen Staat die Geltung versagt werden müsse. Die Anwendung des § 175 in der Bundesrepublik erfolgte exzessiv. Es wurden über 50.000 Männer verurteilt und 100.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
1969 wurde gleichgeschlechtlicher sexueller Verkehr bei einem Schutzalter von 21 Jahren legalisiert. 1973 wurde das Schutzalter auf 18 Jahre reduziert.[10] Auch nach der Entkriminalisierung wurde jedoch die polizeiliche Sammlung der Daten von Homosexuellen in Rosa Listen fortgesetzt. Das Handbuch der Kriminalistik sah noch 1978 die Führung von Homosexuellenkarteien als notwendige Maßnahme zur Wahrnehmung der polizeilichen Sicherungsaufgaben an.
Ab dem Ende der 1990er Jahre wurde in Deutschland um die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren gekämpft, die im Februar 2001 zur Verabschiedung des Lebenspartnerschaftsgesetzes führte. Seit Anfang der 2010er wird darüber hinaus die Einführung der Gleichgeschlechtlichen Ehe gefordert.
Gesellschaftliche Situation
.....
Nur 4% der gleichgeschlechtlichen Paare wagen es, sich Händchen haltend in der deutschen Öffentlichkeit zu bewegen, während dies umgekehrt 68% der heterosexuellen Paare tun.[12]
Jedoch kommt es immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen auf Homosexuelle. Speziell hierfür wurde in Berlin das Schwule Überfalltelefon eingerichtet, welches von Maneo, einem Zusatzprojekt des Informations- und Beratungsladens Mann-O-Meter, betreut wird. Maneo leistet neben der Hilfe und Beratung für Opfer antischwuler Gewalt unter anderem auch Anti-Gewalt-Trainings in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei."
Gehe ich falsch in der Annahme, dass das Kopieren des Umgangs mit Homosexualität in der Nazizeit etlichen Forum-Usern kein abschreckendes Beispiel bietet ? Schließlich hat es auch einen Grund, dass in Berlin ein Überfalltelefon für Schwule eingerichtet werden musste ...
Ich stelle das trotzdem einmal hier ein, vielleicht macht sich der ein oder andere mal ein Bild davon, was in den Schulunterricht gehört. Der bisherige Sexualkundeunterricht hat sich schließlich auch nicht auf die Sexualpraktiken fokussiert. Die Geschichte der Homosexuellen in Deutschland ist Kulturgeschichte, die den Fortschritt im Umgang mit einer Minderheit dokumentiert. Per aspera ad astra. Und wieder zurück.
Es mag nicht immer so direkt und klar "rüberkommen", es ist oft subtiler aber deshalb nicht weniger schlimm.
Bin mir da etwas unsicher, aber ich glaube schon, dass diese masslose und oft völlig unberechtigte Kritik an den Aussenminister Dr. Westerwelle, Ausdruck der Homophobie bei einigen war!
Es gab sonst keinen sachlichen Grund, dass man ihn dermassen immer wieder kritisierte - nichts machte sich auch an einem Sachargument fest!
diskriminiert:
"Alder, was guggst du?"
Schlimm, diese Verhältnisse in Deutschland.
nen lassen. Außerdem muss ich es nicht als gut empfinden, wenn Probleme der
Homosexuellen auf Kleinkinder übertragen werden. Genauso wie ich die Befreiung
der kindlichen Sexualität in der "pädophilen Phase" der Grünen, beispielsweise
das Streicheln des Penis durch ein Kleinkind im Kindergarten als Belästigung ansehe,
genauso sehe ich die Sexualisierung des Kleinkindes bezogen auf Homosexualität
als Belästigung an, weil hierbei Probleme von Erwachsenen auf Kinder übertragen
werden, die für sie im Regelfall überhaupt keine Bedeutung haben.
Es ist nun mal ein hartes Los, als Homosexueller in der Minderheit zu sein. Aber
das ist die Realität und man kann das Problem nicht dadurch lösen, dass man
die Mehrheit für krank erklärt.
Ich wusste es, es gilt die Einleitung zu #2. Du klammerst dich immer noch an die wörtliche Übersetzung von Homophobie und schwurbelst dir was zurecht. Der Begriff hat im heutigen Sprachgebrauch längst die Bedeutung von genereller Abneigung gegenüber Homosexuellen.
*daumendrück*
mfg Lude
Ich bin hetero und ganz sicher kein Stück homophob. Und ich verstehe diese Angst / das Bedenken des Themenverfassers nicht.
Den Grund, weshalb es in jeder menschlichen Gesellschaft etwa 10 % Homosexuelle gibt, darf sich jeder selbst zurecht legen. Der liebe Gott hat das so gemacht, die Natur hat es so gewollt, egal.
Nicht die sexuelle Orientierung macht den Menschen aus. Vielleicht könnt ihr das eines Tages nachvollziehen, wenn das Schicksal es will, dass sich eins Eurer Kinder als homosexuell outet.
Nach allem, was in der Vergangenheit geschehen ist, ist es unverständlich, dass der Trend - der Mainstream, jawohl - zurückgeht ins Mittelalter, zu Vorurteil, Unwissenheit, Intoleranz und Überheblichkeit.
Wie nett, dass Euch das den Fundamental- Islamgläubigen näherbringt - wobei es natürlich auch dort auch eine Aufklärung gibt.
Rubens, was redest Du denn da ? " ....das Streicheln des Penis durch ein Kleinkind im Kindergarten als Belästigung ansehe..." was soll das ? Wenn Du eine solche Situation zulässt, machst Du Dich schuldig.
Sexualkunde wird in der Schule erst dann unterrichtet, wenn die Kinder das verstehen können. Also nicht Kleinkindern aufgedrängt. Und, wie schon gesagt, es geht nicht um Sexualpraktiken. Es geht nur darum, dass es Menschen gibt, die sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.
Pädophile Phase der Grünen ? Weil irgendein Depp überhaupt mal über kindliche Sexualität nachgedacht hat und dabei Blödsinn herausgekommen ist? Welcher Grüne vertritt ernsthaft irgend etwas in dieser Richtung ? Was hat das überhaupt mit Homosexualität zu tun? Pädophilie gibt es, wie überall, auch in den politischen Parteien. Wenn das herauskommt, sind die Leute gesellschaftlich erledigt - hoffentlich inzwischen auch die Kirchenmänner. Bisher wurden sie ja nur an eine andere Dienststelle versetzt und konnten weitermachen.
Was für ein Unfug - wer will denn die Mehrheit für krank erklären ? Nur eben die Minderheit auch nicht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...ericht-vor-a-939319.html
Die große Klapse lässt grüssen!!
Wenn sich erwachsene Männer in die Bettgeschichten anderer Männer einmischen find' ich das irgendwie ziemlich schwul.
Im Ernst: Könnte eine durch Erziehung unterdrückte Homosexualität der Grund dafür sein, dass diese Menschen es den anderen nicht gönnen ihre Sexualität auszuleben und deshalb eine so starke Abneigung haben? Hat man nichts besseres zu tun, als sich in das Leben anderer friedlicher Menschen einzumischen?
Ich kapier eure Intention nicht.
Würde mir allerdings wünschen, dass die Pädophilie innerhalb der Kirchen und Heime ebenfalls aufgearbeitet würde.
Habt Ihr bemerkt, dass in den Medien die Geschlechtsteile von Babies unkenntlich gemacht werden? Habe gelesen, dass jährlich 200 000 Kinder misshandelt und missbraucht werden. Unfassbar.
Und erst recht muss keiner meinen, Sexpraktiken die er sich vorstellt, würde er als "schön", "eortisch oder sonstwie positiv empfinden.
In dem Moment geht es gar nicht darum, wie er das empfindet.
Was Schwule und Lesben, meistens eben nur durch "Schwule" benannt, fordern ist, dass sie völlig gleich behandelt werden. Das in der gesamten Gesellschaft in allen Lebensbelangen.
Und da müsste schon die Grundlage erst durch die staatlichen Vorgaben gegeben sein.
Um Schwule gleichberechtigt zu behandeln muss sich keiner über irgendwas Gedanken machen!
Auch hier bei ariva waren viele diffamierende Aussagen.....
Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn schwule fordern so behandelt zu werden, wie jeder andere auch?
Für uns ist heute selbstverständlcih, dass wir Frauen und Männer gleich behandeln, i.R. Ausnahmen gibt es da immer noch, darf es keine Rolle spiele ob für eine bestimmte stelle sich ein Mann oder eine frau bewirbt.
Auch gegenüber Ausländern, bzw. auch Farbigen, was man ja sofort sieht, bei Ausländern nicht immer, weiss jeder, dass man da nicht solche Sachen sagt wie "Knoblochfresse" ",neger " oder so , und , dass diese auch völlig gleich zu behandeln sind - das es nicht immer passieren wissen wir.
Aber da wird zumindest nach aussen, der Anschein immer gewahrt.
Und genau sowas fordern Menschen die sich in der sexuellen Präferenz von der Mehrheit unterscheiden und noch vor wenigen Jahren sogar per gessetz diskriminiert wurden.
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Nun, meine allerdings, dass man bestimmte andere sexuellen Präferenzen nicht völlig gleichberechtigt sehen sollte. Vielleicht sollte man da, so meine persönliche Vorstellung, da eine Grenze setzen, wo eben nicht andere Menschen oder tiere, gegen ihren Willen oder bzw. gegen die Folgen zu erkennen, sich auf etwas einlassen!
Das würde bedeuten SM ist immer als berechtigt und gesellschaftlich zu tolieren zu bewerten, auch Gummi oder TV oder TS oder dergleichen.
Bei Pädophilie und auch bei "mit Tieren" werden klar andere missbraucht, die keine Einsicht da haben können, und somit ist das nicht nur gesellschaftlich zu ächten, sondern wie es auch der Fall ist, gesetzlich zu bestrafen.