MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.06.23 21:48 | ||||
Eröffnet am: | 06.12.12 09:34 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 23.06.23 21:48 | von: pablo221 | Leser gesamt: | 39.760 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Anleihe JA ....!
Zinssatz von 6,875 % p.a. für eine 5-jährige Laufzeit mit erstrangiger
Emissionsvolumen von 50 Mio. Euro
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mehr siehe:
http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...eteiligungs-184218270.html
und:
http://www.msdeutschland.de/?gclid=CIGh4PSuhbQCFcpZ3gody0YA9w
Bilderquelle:
http://www.msdeutschland.de/?gclid=CIGh4PSuhbQCFcpZ3gody0YA9w
kaufe ich oder fahre ich ?
scheint auf alle Fälle ein aufbrühendes Geschäft zu sein, Gewinn .... Anlage sicher ...
15.12.12 MS Deutschland: eher Alptraum als Traum? - http://www.stock-world.de/analysen/nc4760825-Anleihen_Bundesanleihen_bleiben_teuer.html => "..Viel zu tun gibt es den Händlern zufolge derzeit im Bereich der Mittelstandsanleihen. Auslöser war die „Traumschiffanleihe“ (WKN A1RE7V) der MS Deutschland, die ihren Anlegern bislang keine Traumrenditen verschaffte – im Gegenteil. Der Kurs rutschte in dieser Woche bis auf 83,50 Prozent ab, heute wird die Anleihe aber schon wieder zu 92 gehandelt, wie Daniel erklärt. „Da sind Zocker am Werk. Von Unternehmensseite gab es doch gar nichts Neues.“ Die Anleihe hat einen Kupon von 6,875 Prozent und läuft bis 2017. Auf dem derzeitigen Niveau ergibt sich eine Rendite von 8,93 Prozent. ...."
29.11.2012, - Mittelstandsanleihen: Das unerklärliche Rating der "MS Deutschland" - http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:mittelstandsanleihen-das-unerklaerliche-rating-der-ms-deutschland/70123181.html?mode=print
Die Kreuzfahrtfirma, die das Traumschiff "MS Deutschland" besitzt, begibt eine Mittelstandsanleihe. Verwunderlich ist nur, dass das Unternehmen, dessen früherer Eigner noch vor zwei Jahren Finanzprobleme hatte, nun ein Rating wie ein DAX-Konzern bekommt. Zum Markt für Mittelstandsanleihen hat die Berliner Ratingagentur Scope eine ungewöhnlich klare Meinung: "Es fehlt in diesem Segment (...) an professionellen Standards" (Mitteilung vom 3. Mai). "Nahezu zwei Drittel des gerateten Volumens sind mit mangelhaft oder ungenügend einzustufen" (Studie aus dem Juni). "Bislang haben Anleger, die großflächig in Mittelstandsbonds investiert haben, signifikant Geld verloren" (Studie von Oktober). Insofern überrascht, dass nun ausgerechnet Scope eine Mittelstandsanleihe mit einem glatten "A"-Rating beglückt - eine Bewertung, wie sie selbst ein grundsolides DAX-Unternehmen wie Daimler nicht vorweisen kann. Dabei handelt es sich beim Emittenten des Papiers ausgerechnet um die neue Eigentümergesellschaft des ZDF-Traumschiffs, dessen früherer Eigner vor zwei Jahren in Schieflage geraten war. 60 Mio. Euro will die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH bei Investoren einsammeln. Hinter der Firma steht die Private-Equity-Firma Aurelius . Nur ein Bruchteil des Geldes aber soll in Investitionen fließen (dem Ratingbericht zufolge vier Prozent, also 2,4 Mio. Euro). Stattdessen sollen mit mehr als 50 Mio. Euro die Altschuldner bedient werden, darunter neben Banken auch Aurelius selbst: Die Kreuzfahrtbeteiligung steht beim Finanzinvestor noch mit 6 Mio. Euro in der Kreide.
Die Laufzeit der Anleihe, die mit knapp sieben Prozent verzinst wird, liegt bei fünf Jahren. Die Zeichner müssen also darauf hoffen, dass die zuletzt defizitäre Firma bis dahin so gut im Geschäft ist, dass sie die 60 Mio. Euro dann auf einen Schlag zurückzahlen kann. Dabei billigt Scope der MS-Deutschland-GmbH laut Ratingreport in der Kategorie "Finanzierungsstruktur und Finanzpolitik" selbst nur 45 von 100 möglichen Punkten zu. Im Wertpapierprospekt wiederum findet sich auf Seite 31 der Satz: "Im Lagebericht vom 26. April 2012 wird (...) darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft für den Fall, dass die Umsatzziele nicht oder nur teilweise erreicht werden, auf weitere Unterstützung der Gesellschafter angewiesen und in ihrem Fortbestand gefährdet sei." Und die Auslastung des Schiffs, die 2007 und 2008 noch bei fast 80 Prozent lag, betrug in diesem Jahr bislang nur 67,4 Prozent. Bei der Präsentation der Anleihe am Mittwoch versuchte MS-Deutschland-Geschäftsführer Konstantin Bissias, Zweifel an seiner Firma zu zerstreuen: Die zuletzt geringe Auslastung sei auf die Fukushima-Katastrophe zurückzuführen, die eine eigentlich für den Jahreswechsel 2011/12 geplante Asien-Tour verhindert habe. Die angebotene Ersatzroute sei aufgrund der Kürze der Zeit weit schlechter gebucht worden. Davon abgesehen entwickelten sich die Auslastung und auch andere wichtige Kennziffern hervorragend. Auch vom negativen Eigenkapital dürfe man sich nicht täuschen lassen. Dies hänge allein mit einer aus Steuergründen nicht gehobenen Bewertungsreserve zusammen. Scope begründet das herausragende Rating damit, dass der Bond - anders als normale Mittelstandsanleihen oder DAX -Konzern-Anleihen - gedeckt ist. Tatsächlich fiele die MS Deutschland, sollte die Betreiberfirma pleitegehen, den Anleihegläubigern zu. Inwieweit sich das Schiff dann zu Geld machen lässt, steht freilich dahin. In den Büchern steht das "Adlon auf hoher See" (so die Selbstvermarktung) mit gut 40 Mio. Euro. Ein Gutachter allerdings beziffert den Wert auf über 70 Mio. Euro.
06. Dezember 2012, MS "Deutschland"-Anleihe: Traumschiff macht Heuschrecke froh http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage/0,2828,druck-871201,00.html
"....Finanzinvestor in der Kritik : Wer sich mit der Anleihe näher beschäftigt, kann jedoch Zweifel bekommen, dass eine Zeichnung tatsächlich ein gute Idee war. Ähnlich wie bei mancher Pauschalreise gilt womöglich vielmehr: Erst kommt die Vorfreude, dann das böse Erwachen. Anleiheprofis jedenfalls sehen das Papier zum Teil mit großer Skepsis. Und das liegt nicht zuletzt an Finanzinvestor Markus, der als Aurelius-Chef bei der Emission die Fäden zog. Zum Hintergrund: Aurelius gilt als klassische Private-Equity-Firma, spezialisiert auf Sanierungsfälle. Die werden, so die eigene Darstellung, mit einer "starken Kapitaldecke, internationalen Kontakten und einem großen Team von Spezialisten (...) wieder auf Erfolgskurs" gebracht. Die Realität sieht allerdings oft anders aus. Erfolgsgeschichten seien rar bei Aurelius, schrieb die "FTD" vor einiger Zeit. Detailliert schilderte die Zeitung das Schicksal der ehemaligen Arcandor-Tochter Mode & Preis (M&P), der der Finanzinvestor nach der Übernahme sogar auf mysteriöse Weise Geld über ein "rätselhaftes Konto" entzogen haben soll. Aurelius-Chef Markus verzichtete laut "FTD" seinerzeit darauf, den Vorwurf zu kommentieren. In einer Stellungnahme zu dem Artikel, die sich auf der Internetseite des Unternehmens findet, schreibt Aurelius zu diesem Punkt, das "rätselhafte Konto" habe der Besicherung eines Darlehens gedient. Bei der MS-"Deutschland"-Emission wirkte allein die Tatsache, dass sich der Finanzinvestor im Hintergrund befand, auf manchen Investor abschreckend, wie manager magazin online erfuhr. Hinzu kommt, dass Aurelius schon im Vorfeld geplant hatte, Mittel aus der Platzierung zu verwenden, um das eigene Engagement bei der MS "Deutschland" zu reduzieren. Bis zu 60 Millionen Euro wollten die Emittenten zunächst mit dem Papier einnehmen, etwa 10 Prozent davon wären in die Kassen von Aurelius geflossen.
Die Lage des Unternehmens ist mindestens kritisch
Die nun platzierten 50 Millionen Euro sollen ausschließlich für die Umstrukturierung von Verbindlichkeiten verwendet werden, wie eine Sprecherin auf Nachfrage mitteilt. Bis zu sechs Millionen Euro davon könnten wiederum an Aurelius gehen. "Das ist keine Mittelverwendung, die uns gefällt", sagt ein Anleiheinvestor, der nicht namentlich genannt werden möchte, und der sich gegen eine Zeichnung entschied, zu manager magazin online. "Wir sind grundsätzlich kritisch, wenn ein Private-Equity-Unternehmen eine Anleiheemission als Exit nutzt." Hinzu kämen in diesem Fall einige schlechte Finanzkennzahlen, so der Profianleger. "Die haben uns ebenfalls abgeschreckt." Der Experte spricht die wirtschaftliche Situation der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft als Emittentin an. Zwar gilt das Kreuzfahrtgeschäft insgesamt als Wachstumsmarkt. Ein genauer Blick in den Wertpapierprospekt der Anleihe zeigt jedoch: Die Lage des Unternehmens ist mindestens kritisch. Festmachen lässt sich das vor allem an drei Kennzahlen:
•dem Jahresfehlbetrag von 8,5 Millionen Euro im letzten vollen Geschäftsjahr 2011 beziehungsweise knapp fünf Millionen Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres
•dem Eigenkapital, das mit mehr als elf Millionen Euro im Minus steht
•der Auslastung des Schiffes, die von fast 80 Prozent im Durchschnitt des Jahres 2008 auf 67,4 Prozent im Schnitt der Monate Januar bis September 2012 gesunken ist
Die Gesellschaft kennt zwar Gründe für die schlechten Zahlen. Das Eigenkapital etwa befinde sich bewusst im negativen Bereich. Das Schiff werde zu einem vergleichsweise niedrigen Buchwert bilanziert, um Steuern zu sparen, heißt es. Nach Informationen von manager magazin online geht es dabei um einen mittleren bis hohen sechsstelligen Betrag an möglichen zusätzlichen Abgaben. Zudem sei das Geschäft durch die Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 schwer getroffen worden. Seit einiger Zeit, so die Sprecherin, stiegen die Buchungszahlen wieder an. Man gehe davon aus, Investitionen, die zunächst mit dem Geld aus der Anleihe gestemmt werden sollten, in den kommenden Monaten aus dem Cash Flow tätigen zu können. Andererseits passen die roten Zahlen ins Bild, das das MS "Deutschland" in den vergangenen Monaten abgab. Der Streit um die geplante Ausflaggung nach Malta, in dessen Zuge der echte Kapitän des Traumschiffes, Andreas Jungblut, vor einigen Wochen wegen kritischer Äußerungen gefeuert wurde, ging durch alle Zeitungen. Ohne Not, das weiß jeder Schifffahrtskenner, denkt keine Reederei über einen kostensenkenden Flaggenwechsel nach. Tatsächlich fährt bereits ein großer Teil der weltweiten Handelsflotte unter "Billigflagge". Kaum ein Kreuzfahrtschiff hisst heute noch Schwarz-Rot-Gold.
"Vielleicht wäre es besser, das Schiff ginge unter"
Auch der Ratingagentur Scope ist die kritische Lage nicht entgangen. Sie erteilte der Anleihe zwar die außerordentlich gute Note "A". In wichtigen Details kommt das Papier bei den Analysten aber zum Teil äußerst schlecht weg. Der gesamte Bereich "Ertragslage" in der Analyse etwa leuchtet in knalligem rot, der Farbe für die schlechteste Beurteilung, die Scope kennt. In diese Richtung geht auch das Urteil von Sven Pfeil, Anleihespezialist bei der Hamburger Fondsgesellschaft Aramea. "Die entscheidende Frage ist, ob es dem Management gelingt, das Schiff wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen und die Auslastung künftig wieder signifikant zu steigern", sagt er. "Damit steht und fällt der Erfolg der Anleihe." Die Anleihe läuft fünf Jahre, da kann vieles passieren, so Pfeil weiter. "Auf hoher See wie auch in der Tourismusbranche und im Unternehmen." Die Krux: Schlimmstenfalls, so befürchten Experten, könnte nicht einmal die Besicherung des Wertpapiers durch das Schiff die Anlegergelder retten. Zwar gibt es ein Gutachten, demzufolge der Verkehrswert des Kreuzfahrtriesen mit rund 77 Millionen Euro deutlich über dem Volumen der Anleihe liegt. Sollte es jedoch im Ernstfall tatsächlich zur Veräußerung kommen, so erscheint fraglich, ob unter Zeitdruck der volle Preis auch wirklich erzielt werden kann. "Vielleicht wäre es dann besser, das Schiff ginge unter", sagt ein Investmentprofi augenzwinkernd zu manager magazin online. Der Grund: Dann würde die Versicherung den vollen Schaden übernehmen.
http://goo.gl/aVxQA
Trotz positiver Impulse aus dem ersten Halbjahr werden die zu Beginn des
Jahres kommunizierten Jahres- und Ergebnisziele für 2013 voraussichtlich
nicht erreicht werden. Hintergrund ist der ungewöhnlich lange und kalte
Winter, der die gesamte Branche belastete.
Zu lesen in http://www.ariva.de/news/...land-Beteiligungsgesellschaft-mbH-4601992
PS: Ich bin und war nicht investiert, da ich das Segment "Mittelstandsanleihen" als letzten Strohhalm der Unternehmensfinanzierung ansehe wenn Banken den Kredithahn zugedreht bzw. hohe Risikoaufschläge verlangt haben..
Hatte man ja schon direkt ab Anfang vermutet als das "Gefälligkeits-Rating" von Scope damals so überraschend gut ausfiel, obwohl kaum die nötigen Instandhaltungskosten hinreichend berücksichtig wurden. Naja, hat die alte Heuschrecke Aurelius mal wieder Naivlinge über den Tisch gezogen. Aber wer sich nach der Lehman-Pleite noch immer nach Rating-Agenturen richtet anstatt das eigene Oberstübchen mehr zu benutzen und frühzeitig warnende Medienberichte zur Kenntnis zu nehmen, der darf dann auch heute nicht klagen, wenn die Anleihekurse im Keller sind. Ich hatte ja schon Ende letzten Jahres mahnend gepostet
=> htttp://www.ariva.de/forum/...chland-Beteiligungs-GmbH-473761?page=0#jumppos6 => 29.11.2012, - Mittelstandsanleihen: Das unerklärliche Rating der "MS Deutschland" - http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...chland/70123181.html?mode=print ".... "Bislang haben Anleger, die großflächig in Mittelstandsbonds investiert haben, signifikant Geld verloren" (Studie von Oktober). Insofern überrascht, dass nun ausgerechnet Scope eine Mittelstandsanleihe mit einem glatten "A"-Rating beglückt - eine Bewertung, wie sie selbst ein grundsolides DAX-Unternehmen wie Daimler nicht vorweisen kann. Dabei handelt es sich beim Emittenten des Papiers ausgerechnet um die neue Eigentümergesellschaft des ZDF-Traumschiffs, dessen früherer Eigner vor zwei Jahren in Schieflage geraten war. 60 Mio. Euro will die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH bei Investoren einsammeln. Hinter der Firma steht die Private-Equity-Firma Aurelius .Nur ein Bruchteil des Geldes aber soll in Investitionen fließen (dem Ratingbericht zufolge vier Prozent, also 2,4 Mio. Euro). Stattdessen sollen mit mehr als 50 Mio. Euro die Altschuldner bedient werden, darunter neben Bankenauch Aurelius selbst.......Wir sind grundsätzlich kritisch, wenn ein Private-Equity-Unternehmen eine Anleiheemission als Exit nutzt." Hinzu kämen in diesem Fall einige schlechte Finanzkennzahlen, so der Profianleger. "Die haben uns ebenfalls abgeschreckt." Der Experte spricht die wirtschaftliche Situation der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft als Emittentin an....
RAUMSCHIFF ODER ALBTRAUM? - Mittelstandsanleihe von MS "Deutschland": Rating über Bord - http://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/...GeneratePageCache@print - Mit der MS "Deutschland" sind Anleger in schwere See geraten. Nach der Gewinnprognose wurde nun das Rating deutlich gesenkt. Gleich um vier Stufen hat die Ratingagentur Scope die Note für den Bond der MS "Deutschland" gesenkt. Statt des schon bei der Emission Ende 2012 von vielen Beobachtern ungläubig bestaunten "A" hat die Anleihe nur noch ein "BBB-". Das Rating steht unter Beobachtung, es könnte also weiter abwärtsgehen. Grund der Abstufung ist die massiv korrigierte Prognose für 2013. Vor allem der operative Gewinn (Ebitda) wird kräftig verfehlt: Angepeilt waren fünf bis 7,5 Millionen Euro, nun sollen es nur ein bis zwei Millionen Euro werden. Sogar im schlechtesten Szenario des Unternehmens sei der Gewinn nicht so gering gewesen, erläutert Scope. Die Agentur geht davon aus, dass die Prognosen des Managements für die nächsten Jahre ebenfalls nicht realistisch sind und das bereits überschuldete Unternehmen daher auf weiteres Geld von außen angewiesen ist. Andere nennenswerte Ertragsquellen außer dem Geschäft mit dem Kreuzfahrtschiff gibt es nicht. .... Als Sicherheit für die Tilgung der Anleihe dient das 1998 vom Stapel gelaufene Schiff. Damit war auch das gute Anleiherating bei Emission begründet worden. Dem Schiff wurde ein Wert von fast 77 Millionen Euro zugebilligt. Ob das beim Verkauf, insbesondere einem unter Druck, tatsächlich erzielt werden kann, bezweifeln Kritiker. Nur sehr wagemutige Anleger gehen neu an Bord. Wer den Bond schon hat, sollte die Entwicklung genau beobachten.
Traumschiff-Anleihe in trüben Gewässern 13.9.2013
http://boerse.ard.de/anlageformen/anleihen/...ewaessern100.html
"..... Nach einer Herabstufung der MS Deutschland-Anleihe rutschte deren Notierung weiter ab. Bei nur noch 66 Prozent rangiert das Papier. Besserung ist kaum in Sicht, die kritischen Stimmen mehren sich. Um gleich vier Stufen von der sehr guten Bonitätsnote "A" hinunter auf "BBB-" hatte die Ratingagentur Scope die Anleihe der MS Deutschland Beteiligungs-Gesellschaft bereits Anfang September gesetzt. Ein Schlag ins Kontor vor allem für die Käufer der Anleihe vor einem dreiviertel Jahr zur Emission. Seitdem ist der Kurs weiter gefallen, die Besitzer müssten Verluste von rund einem Drittel ihres Einsatzes realisieren, würden sie den Schuldschein jetzt verkaufen. Verkäufer scheint es durchaus auch auf dem erniedrigen Niveau noch zu geben. Am den Handelsplatz Frankfurt wechselte die Anleihe auch am Freitag rege den Besitzer. Die Begründung der Ratingagentur, die der Anleihe noch zur Erstnotiz ein so gutes Urteil ausgesprochen hatte, lautet wie folgt: Weil die MS Deutschland nach einer korrigierten Prognose nur noch ein operatives Ergebnis von einer bis zwei Millionen Euro im laufenden Jahr erwartet, sei die Zahlung des ersten Zinskupons der Anleihe wohl nicht aus eigenen Mitteln zu leisten. ....... Schwerwiegender könnte aus Sicht der Agentur sein, dass mit mangelnden Erträgen notwendige Investitionen in das "Traumschiff", die MS Deutschland, möglicherweise nicht gestemmt werden können. Das Schiff wiederum dient als Sicherheit für die Anleihe. Mit einer wackligeren Sicherheit im Hintergrund erscheint die Anleihe den Scope-Analysten als nicht mehr ganz so risikolos wie noch im Prospekt behauptet....Aus Sicht der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Anwaltskanzlei Nieding & Barth wird die drastische Abstufung des Schuldscheins grundsätzliche Fragen auf. War die Bonitäts-Einstufung zur Emission etwa zu positiv? Falls der Verdacht besteht, sollten Anleihe-Gläubiger spätestens dann rechtliche Schritte einleiten, wenn die dritte Zinszahlung ausbleibt oder der Verkehrswert des Schiffes stärker sinken sollte. Mögliche Schadenersatzansprüche müssten wegen einer dreijährigen Regelverjährungsfrist bis 2015 geltend gemacht werden........
Die Stellungnahme der Beteiligungsgesellschaft ist bei den News zu lesen.
Jeder einfache Häuslebauer bekommt für weniger als 3 % für einen Kredit. Wer in der heutigen Zeit 6,875 % bezahlt muss es bitter nötig haben. Immerhin wurde der erste Kupon ausgeschüttet, aber aus der Substanz.
Das Segment der sog. Mittelstandsanleihen ist ein würdiger Nachfolger des damaligen Neuen Marktes.
08.01.2014:MS DEUTSCHLAND auch mit neuem Mehrheitsgesellschafter unter deutscher Flagge
•Callista Private Equity setzt eingeschlagenen Management-Kurs fort
•Christopher Nolde beteiligt sich als Minderheitsgesellschafter an der MS Deutschland Holding
Die MS Deutschland Holding, mit einem Anteil von 95% Mehrheitseigentümerin der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH ("MS Deutschland GmbH"), bekommt mit der Callista Private Equity GmbH & Co. KG ("Callista Private Equity") einen neuen Mehrheitsgesellschafter. Callista Private Equity, ein in München ansässiger Private Equity Investor, übernimmt die Mehrheitsbeteiligung an der MS Deutschland Holding von der AURELIUS AG ("AURELIUS"), die mit einem Minderheitsanteil weiterhin beteiligt bleibt.
Callista Private Equity plant, am eingeschlagenen Management-Kurs der MS Deutschland Holding festzuhalten und diesen gemeinsam mit dem bisherigen Management weiter voranzutreiben. Auch wird das Schiff, MS DEUTSCHLAND, weiterhin unter deutscher Flagge fahren. Christopher Nolde, seit Anfang 2013 Mitglied der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH, beteiligt sich im Rahmen der Transaktion als Minderheitsgesellschafter ebenfalls an der MS Deutschland Holding. Als Vorsitzender der Geschäftsführung wird Christopher Nolde die weitere Umsetzung der eingeschlagenen Strategie der Gesellschaft sowie die konsequente Positionierung der DEUTSCHLAND im Luxussegment weiter mitgestalten.
Die Transaktion, der ein mehrwöchiger Due Diligence Prozess und intensive Gespräche zwischen den Parteien voraus gegangen sind, hat keinerlei Auswirkungen auf das bestehende Besicherungskonzept der Unternehmensanleihe der MS Deutschland GmbH. So ist die Zinszahlung 2014, wie bereits 2013, im Bedarfsfall nach wie vor durch entsprechende Kreditlinien von AURELIUS abgesichert. Nach aktueller Unternehmensplanung wird die MS Deutschland GmbH die Zinszahlungen für die Anleihe spätestens ab dem Jahr 2015 vollständig aus eigener Kraft bedienen können. Daneben ist die Anleihe, die über ein Volumen von insgesamt 50 Mio. Euro verfügt, weiterhin mit der Schiffshypothek erstrangig besichert.
Die MS Deutschland GmbH hat das Geschäftsjahr 2013 im Rahmen ihrer im September 2013 veröffentlichten Umsatz- und Ergebnisprognose abgeschlossen. Dabei wurde die Anzahl der Stammgäste, die einen Aufenthalt auf der DEUTSCHLAND buchten, im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 % gesteigert. Den vollständigen Jahresabschluss wird die Gesellschaft spätestens im Mai 2014 vorlegen. In das Geschäftsjahr 2014 blickt das Management zuversichtlich. Laut Orderbuch sind zum 6. Januar 2014 rund 30 % mehr Vorbuchungen für das laufende Geschäftsjahr eingegangen als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.
"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Callista Private Equity. Gemeinsam werden wir unsere Charme- und Serviceoffensive weiter fortsetzen und die Ausrichtung der DEUTSCHLAND als "Grandhotel auf See" konsequent weiter vorantreiben," sagte Christopher Nolde, Vorsitzender der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH.
"Es gibt kaum eine deutsche Marke, die so sehr Träume und Sehnsüchte nach den schönen Dingen des Lebens verkörpert wie das Traumschiff, und AURELIUS hat gemeinsam mit dem Management beachtliche Erfolge erzielt seit sie die Gesellschaft im Jahr 2010 erworben hat. Dennoch gibt es noch viel zu tun und die DEUTSCHLAND ist insgesamt eine sehr anspruchsvolle Managementaufgabe", sagte Olaf Meier, Chief Executive Officer von Callista Private Equity. "Mit unseren eigenen, langjährigen Erfahrungen in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung sind wir spezialisiert auf derartige Situationen. Callista Private Equity ist als neuer Mehrheitsgesellschafter sehr auf Kontinuität und eine langfristig erfolgreiche Entwicklung bedacht und wir freuen uns deshalb, dass Herr Nolde weiterhin die Geschäftsführung der Gesellschaft leiten wird. Zudem ist die DEUTSCHLAND ein attraktives Schiff mit einer großartigen dahinterstehenden Marke und einem hervorragenden Team. Die jüngsten Vermarktungstrends des Luxusliners MS DEUTSCHLAND zeigen eine sehr positive Entwicklung. Dies wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass verschiedene hemmende Faktoren aus dem Jahr 2013 für die Kreuzfahrtindustrie insgesamt nunmehr entfallen sind. Vor diesem Hintergrund hält Callista Private Equity auch den Zeitpunkt für ein Investment in die DEUTSCHLAND für günstig."
http://www.bondguide.de/topnews/...gendes-investment-getaetigt-haben/
Ausserdem hat das ZDF wohl weitere Verträge für den Dreh neuer "Traumschiff" Folgen in 2014 und 2015 mit der MS Deutschland geschlossen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dieses macht, wenn man nicht an die Zukunft des Schiffes glaubt.
http://www.anleihen-finder.de/...ius-anworten-vom-calli-00014235.html
Deilmann: Balkone für die Deutschland und weitere Programm-Neuerungen
Das Deilmann-Schiff Deutschland bekommt endlich Balkone – wenn auch nur französische. Der Einbau soll im November dieses Jahres in 55 Kabinen auf den Decks sieben und acht erfolgen, kündigte die Reederei am gestrigen Donnerstag auf der ITB in Berlin an.
Im ITB Cinema präsentierte das Unternehmen außerdem seinen Katalog für die Saison 2015/2016, der weitere Neuheiten enthält. So können die Passagiere des ZDF-"Traumschiffs" im September nächsten Jahres auf eine Zeitreise in die 20er- und 30er-Jahre gehen: Bei der so genannten Glamour-Week-Kreuzfahrt von Hamburg nach Lissabon wird an Bord Charleston getanzt und eine Burlesque-Show dargeboten.
Im November passiert die Deutschland bei ihrer Reise von Bridgetown nach Balboa den Panamakanal. Und über Weihnachten und Silvester 2015 steht eine Festtagsreise zu den Großen Antillen auf dem Programm; von Havanna geht es nach Puerto Plata. Weiter gefeiert werden kann im Februar 2016, wenn die Deutschland bei ihrer Reise von Recife nach Buenos Aires zum Karneval in Rio anlegt.
- Aktive Kapitalmarktkommunikation als Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens
- Investorentag am 12. Juni 2014 an Bord MS DEUTSCHLAND in Hamburg
Neustadt in Holstein, den 26.03.2014. Die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH ("MS Deutschland GmbH") baut die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt aus. In diesem Zuge entsendet der neue Mehrheitsgesellschafter, Callista Private Equity GmbH & Co. KG (Callista Private Equity), Christian Muschick als Head of Investor Relations in das Unternehmen.
Neben den operativen Weichenstellungen im Unternehmen wird damit die bereits begonnene Neuausrichtung der MS Deutschland GmbH fortgeführt. Erklärtes Ziel von Callista Private Equity ist es unter anderem, den Zugang des Unternehmens zu Investorenkapital mit einer erhöhten Eigenkapitalkomponente zu verbessern. Die MS Deutschland GmbH wird Finanzmittel zur Umsetzung der bereits initiierten Vermarktungsaktivitäten nutzen, plant jedoch auch anorganisches Wachstum, sofern sich dazu Marktopportunitäten bieten. Eine Buy-and-Build-Strategie soll unter Einbeziehung von Kerninvestoren umgesetzt werden.
Im Rahmen einer aktiven Kapitalmarktkommunikation lädt die MS Deutschland GmbH für den 12. Juni 2014 zu einem Investorentag an Bord der DEUTSCHLAND in Hamburg ein.
Neben einer Präsentation zur aktuellen Strategie, der Geschäftsentwicklung und dem Geschäftsausblick ermöglicht eine Schiffsführung ein umfassendes Bild von der Qualität des Traumschiffs und seines Leistungsangebots. Zudem werden sowohl die Geschäftsführung als auch Vertreter des Hauptgesellschafters der MS Deutschland GmbH zu Gesprächen zur Verfügung stehen.
Aufgrund gesetzlicher Anforderungen ist eine vorherige Anmeldung bis zum 5. Juni 2014 zwingend erforderlich. Zur Anmeldung und für weitere Details zum Investorentag wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechpartner:
Investoren§Finanz- und Wirtschaftsmedien
Christian Muschick
Head of Investor Relations
T: +49 451 396 138
E: ir@deilmann.de
edicto GmbH
Axel Mühlhaus
T: +49 69 905505-52 350 725 04
E: amuehlhaus@edicto.de
München, 08.09.2014: Die DIU e.V. - Deutsche Investoren Union wird auf der für den 08.10.2014 einberufenen Gläubigerversammlung der MS Deutschland Anleihe vertreten sein und voraussichtlich gegen den Vorschlag zur Stundung der Zinsansprüche und dem vorübergehenden Ausschluss von Kündigungsrechten stimmen. Zudem beabsichtigt die DIU, den von der Geschäftsführung vorgeschlagenen zur Wahl stehenden gemeinsamen Vertreter abzulehnen. Diese Absicht basiert auf folgenden Überlegungen:
1. Gemäß einer Pressemeldung der MS Deutschland Beteiligungs GmbH vom 08.01.2014 ist die Zinszahlung für die Anleihe auch nach dem Eigentümerwechsel durch Kreditlinien von Aurelius abgesichert. Mit dieser Absicherung wurde seitens der Hauptgesellschafter der MS Deutschland, der "Callista Private Equity" auch noch im Jahresabschluss 2013 geworben. Es ist aus Sicht der DIU nicht nachvollziehbar, warum die Anleihegläubiger jetzt auf die "Zinsgarantie" verzichten sollen.
2. Im Rahmen der Gläubigerversammlung soll mit den Anleihegläubigern ein "umfassendes Konzept zur finanziellen Sanierung der Emittentin" diskutiert werden. Weder aus der Einladung zur Gläubigerversammlung noch aus dem parallel veröffentlichten "Brief des Geschäftsführers" geht jedoch hervor, wie eine finanzielle Sanierung gestaltet werden soll und ob und inwieweit die Anleihegläubiger auf ihre Zins- und Tilgungsansprüche verzichten sollen.
3. Ausweislich des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 sind die Anleiheinhaber die mit Abstand größte Gläubigergruppe. Zudem sind die Anleiheinhaber durch eine erstrangige Schiffshypothek in Höhe von 60 Mio. Euro sehr gut abgesichert. Es stellt sich aus Sicht der DIU deshalb die Frage, warum sich die Anleihegläubiger mit den angekündigten Beschlussvorlagen wie der Stundung der Zinsansprüche und dem vorübergehenden Ausschluss von Kündigungsrechten schlechter stellen sollen ohne dass ein akzeptables Finanzierungskonzept seitens der Eigentümer vor der Gläubigerversammlung vorgelegt wird.
4. Es ist aus Sicht der DIU derzeit nicht nachvollziehbar, warum die Anleiheinhaber einen gemeinsamen Vertreter wählen sollen, der von der Geschäftsführung und somit dem Eigentümer vorgeschlagen wird, da ein Interessenskonflikt des gemeinsamen Vertreters nicht ausgeschlossen werden kann.
Die DIU e.V. hält selbst Anleihen der MS Deutschland. Dadurch ist gewährleistet, dass die DIU e.V. dieselben Interessen vertritt wie die von ihr vertretenen Gläubiger.
Anleger, die sich von der DIU e.V. im Rahmen der am 08.10.2014 in Frankfurt am Main einberufenen Gläubigerversammlung vertreten lassen wollen, nehmen bitte mit uns Kontakt auf (per Email an: info@diuev.de oder telefonisch unter: 089 2189 2551). Die Vertretung erfolgt kostenfrei.
Für Mitglieder der DIU e.V. werden in den nächsten Tagen umfangreiche Informationen wie z.B. ein ausführlicher "DIU-Anleihencheck" auf der Webseite der DIU zum Download bereitgehalten.
Kontakt:
DIU e.V. - Deutsche Investoren Union
Vorstand: Dipl.- Volkswirt Christoph Öfele
Platzl 1 a
80331 München
Tel: +49 89 21892551
Email: oefele(at)diuev.de
Internet: www.diuev.de