Bewertung Merck KGaA
Seite 1 von 8 Neuester Beitrag: 02.02.15 14:29 | ||||
Eröffnet am: | 29.10.10 17:04 | von: sintesibiker | Anzahl Beiträge: | 186 |
Neuester Beitrag: | 02.02.15 14:29 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 80.660 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 20 | |
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Wie seht ihr die Bewertung von Merck KGaA? Die Aktie wird bei 60EUR mit einem deutlichen Abschlag zum Buchwert gehandelt, es gibt konstant Gewinne und die Verschuldung finde ich nicht kritisch.
Ist die Aktie fundamental deutlich unterbewertet? Was meint ihr?
Aus dem heutigen merkwürdigen Bewegung würde ich ich vermuten, dass in kommenden Tagen werden wir eine rasche UP Bewegung erleben, immerhin ein paar Rückschläge wären möglich, die zum Einstieg einladen sollen.
Heute wurde ja ein Abwärtstrend gebrochen, jedoch hatte ich mir etwas mehr Schwung erhofft. In den ersten Handelsminuten sah es ja sehr gut aus mit sofortigem Anstieg auf 61,44. Leider wurde das ganze wieder abverkauft. Wahrscheinlich ist der langjährige Abwärtstrend vom Hoch 2007 dran Schuld.
Der Grund weshalb ich hier mir ein paar Stücke (50 Stk.) gekauft habe ist:
dass ich die Aktie bei ca. 58 als sehr gut unterstützt ansehe
und weil ich die Hoffnung habe, sollte der 2007 Abwärtstrend erneut wie schon Ende Juli gebrochen werden etwas Bewegung nach oben aufkommt.
Es fehlt mMn nur noch die passende News.
Rückläuf bis 58 sind aber dennoch einzuplanen und werde ich vielleicht zum nachkaufen nutzen. Irgendwie fehlt wie gesagt noch der Schwung und der MFI ist auch ein bisschen hoch...
VG
grochi
Die Zahlen von Ariva sind falsch beim Buchwert. Die Aktienzahl ist nicht 60mio für die Berechnung, sondern ca 210 mio. Der Buchwert pro Aktie beträgt dementsprechen 45 Euro. Lässt sich im übrigen auch auf der Merck HP nachlesen.
Ansonsten dürften vorerst die 70 das Ziel bleiben.
nach der jüngsten Analysen soll es "hop" werden, allerdings die Spekulanten sind sich nicht einig, was nun ....
Und da eine Aktie nur hoch oder runter kann, wird sie steigen.
Gut, ich gebe zu, ich bin investiert, aber das soll trotzdem kein pushen sein, will nur meine Rationale teilen mit Euch
M.
sonnenscheinc.: @1 hat Recht, ich würde die Unternehmensform und ihre Eigenheiten auch bei der Bewertung der Aktien berücksichtigen, insbesondere wenn sie denn Buchwert derartig beeinflusst.
Eigentümer-Gewinne berücksichtigen (Auszug aus INTELLIGENT INVESTIEREN, Seite 328): Warren Buffett hat das Konzept der Eigentümer-Gewinne bekannt gemacht: Nettoerlöse zuzüglich Amortisation und Abschreibungen abzüglich der normalen Kapitalausgaben.
Weil die Eigentümer-Gewinne die Einträge in der Buchhaltung um Amortisation und Abschreibung korrigieren, weil sie die Barbilanz des Unternehmens nicht beeinflussen, sind sie ein besserer Maßstab als der Nettoerlös. Um die Definition der Eigentümer-Gewinne noch zu verfeinern, sollten Sie von den Nettoerlösen noch Folgendes abziehen:
Alle Kosten für die Gewährung von Aktienoptionen, die die Gewinne der Aktionäre schmälern und sie in die Hände von Insidern legen
Alle "außergewöhnlichen", "einmaligen" oder "außerordentlichen" Belastungen
Alle "Erlöse" aus Pensionsrückstellungen des Unternehmens
Wenn die "Eigentümer-Gewinne" je Aktie in den zurückliegenden zehn Jahren mit einem stetigen Durchschnitt von etwa 6 oder 7% pro Jahr gestiegen sind, dann ist das Unternehmen eine echte "Gelddruckerei", und die Aussichten auf weiteres Wachstum sind gut.
Ich denke die nachfolgende Seite dürfte euch dabei behilflich sein: http://aktienanalyse-fundamental.blogspot.com/
Infos zum Thema gibt es in Grahams "INTELLIGENT INVESTIEREN" ab Seite 322
Falls ihr das Buch noch nicht erworben habt, könnt ihr auf Google books nachlesen:
http://books.google.de/...ved=0CC4Q6AEwAA#v=onepage&q&f=false
Anmerkung: Übrigens würde ich nachschauen, ob das Unternehmen nicht eventuell zu Bilanzkosmetik gegriffen hat, um die Bilanzen besser aussehen zu lassen. Um sich vor derartigen Machenschaften zu schützen, liest ein Value-Investor die Bilanzen immer von hinten nach vorne - fängt also bei den Fußnoten an!
Infos dazu gibt es in "INTELLIGENT INVESTIEREN" ab Seite 332
Eine tolle Ergänzung zum Thema Bilanzmanipulation ist das Buch "Bilanzen lesen leicht gemacht" von Hans-Jürgen Probst, das hier erhältlich ist: http://www.amazon.de/gp/reader/3636012835/ref=sib_dp_pt#reader-link
Was Graham zur Dividendenpolitik, Aktiensplits und Aktienrückkäufen zusagen hat, erfahrt ihr auf Seite 329 in "INTELLIGENT INVESTIEREN".
sonnenscheinc.: @1 hat Recht, ich würde die Unternehmensform und ihre Eigenheiten auch bei der Bewertung der Aktien berücksichtigen, insbesondere wenn sie denn Buchwert derartig beeinflusst.
eigentlich füreine Scheisse ?
Jeden Tag dasselbe: Morgens wird gekauft und am Nachmittag wird abgeräumt - und das geht seit Wo so.
scheiß Wert !
Auch Merk wird irgendwann wieder entdeckt ;-)
Nachrichten wie vor kurzem bei Merck&Co. in den USA helfen unserer Merck natürlich auch nicht.
Kurspotential von 10% nach oben Richtung 66 Euro sollten in Jahresfrist drin sein bei guten Nachrichten ist womöglich größeres Potential vorhanden. Wer mehr will ist bei anderen Aktien oder im Kasino vielleicht besser aufgehoben ;-)
Einfach Geduld haben ist hier mein Motto.
Der Chart sieht wohl erst mal nach tieferen Kursen aus.
Ich halte die 57 / 58 auch für eine sehr große Unterstützung und will bei ca. 57/58 € mal
mit dem Call ( DE000VT03DZ6 ) einsteigen.
Erst mal sehen was der DAX so macht. Erwarte noch mal eine Korrektur.
Keine Kauf oder Verkaufsempfehlung Nur mal so meine Einschätzung.
Merck hat noch einige Probleme zu lösen.
Der zunehmende Wettbewerb im LCD Sektor drückt auf die Marge.
Merck Serono hat in den letzten beiden Jahren nur Rückschläge eingesteckt und steht vor einer massiven Umstrukturierung.
Kaufen würde ich erst wieder, wenn sich ein klarer Kurswechsel in der Strategie abzeichnet.
Kommt die Zulassung dann doch, ist der Abwärtstrend gebrochen
Der Chart sieht auch gut aus.
Habe zum Glück Gestern bei meinen Call http://www.ariva.de/DE000VT03DZ6
bei 59,39 € zugeschlagen
DJ Merck-KGaA-Studie zeigt längeres Überleben bei Behandlung mit Erbitux
09:50 19.01.11
DJ Merck-KGaA-Studie zeigt längeres Überleben bei Behandlung mit Erbitux
DARMSTADT (Dow Jones)--Der Darmstädter Pharmakonzern Merck KGaA hat in einer Phase-II-Studie ein verlängertes Überleben von Patienten festgestellt, die mit seinem Medikament "Erbitux" in Kombination mit der Standardchemotherapie Folfox behandelt wurden. Bei 69% der Patienten mit einem bestimmten Typ Darmkrebs sei innerhalb der ersten acht Wochen der Erstlinientherapie mit Erbitux plus Folfox eine Schrumpfung der Tumorgröße um 20% oder mehr eingetreten, teilte der Darmstädter DAX-Konzern am Mittwoch mit. Die Patienten hätten im Schnitt 26,2 Monate gelebt.
Zum Vergleich seien die Tumore, die nur mit Chemotherapie behandelt wurden, bei lediglich 46% der Erkrankten entsprechend geschrumpft. Das Überleben habe bei 21,8 Monaten gelegen. Merck sieht einen Zusammenhang zwischen Tumorschrumpfung und Überleben, der nur bei der Behandlung von Erbitux in Kombination mit Chemotherapie bestehe und in keiner anderen Behandlungsform.
Die Ergebnisse der Studie (randomisierte Phase-II-Studie OPUSa) will der Konzern beim diesjährigen Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO GI) präsentieren. Die Veranstaltung findet vom 20. bis 22. Januar in San Francisco statt.
Erbitux ist in 86 Ländern zugelassen. Es ist hier für die Darmkrebs-Behandlung zugelassen und für die Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses in 82 Ländern. Merck hat die Vermarktungsrechte für Erbitux außerhalb der USA und Kanada 1998 in Lizenz von ImClone erworben. In Japan wird Erbitux gemeinsam von ImClone Systems, Bristol-Myers Squibb Company und Merck entwickelt und vermarktet.
Webseite: www.merck.de
DJG/cbr/jhe/kla
January 19, 2011 03:15 ET (08:15 GMT)
quod erat demonstrandum...
Nun haben wir es schriftlich..und es wird nicht die letzte schlechte Nachricht in diesem Jahr sein!
Also: Finger weg! Oder habt Spaß beim Geldverbrennen!
Cave: dies ist meine private Meinung ;-)
Warum geht sie dann nicht tiefer, trotz der negativen Meldungen?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...begraben;2736662