"Die größte Depression aller Zeiten"
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 16.08.09 15:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.08.09 21:07 | von: Varta | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 16.08.09 15:06 | von: Rubensrembr. | Leser gesamt: | 4.928 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Die Treffer, die Autor Andreas Hoose anführt, sind jedoch allesamt wirtschaftliche Rückschritte. Da kommt der Verdacht auf, dass Gerald Celente möglicherweise permanenter Pessimist ist und somit natürlich jedesmal richtig lag, wenn es dann abwärts ging.
Vielleicht tue ich Celente Unrecht und er hat auch die wirtschaftlichen Sternstunden richtig prognostiziert. Ich habe dies nicht recherchiert, aber wenn es so sein sollte, hätte ich diese Information im besagten Beitrag erwartet.
Übrig bleibt der fade Nachgeschmack eines reisserischen Sommerloch-Wochenend-Beitrages. Schade, dass diese Plattform nicht besser genutzt wird.
Kann ich jedem nur empfehlen sich das anzukucken:
http://www.trendsresearch.com/index.htm
Wollt ihr den neuen Roubini (der alte ist ja abgenutzt...)?
NEU, jetzt mit Schal und Grinsegesicht!
Die Härte meiner Charakterisierung des Herrn Celente würde mir wohl eine Abmahnung bescheren - das lasse ich lieber mal...
"Anders als in den 1930er Jahren seien Regierung, Unternehmen und Bürger heute über alle Maßen verschuldet. Dies werde dazu führen, dass die Krise weitaus schlimmere Folgen haben werde als damals."
Die Verschuldung der Regierungen ist in den letzten 20 Jahren permanent nach unten gefahren worden. In der Eurozone war dafür der Stabilitäts- und Wachstumspakt entscheidend. In den USA hat unter Clinton der Haushalt fast ohne Verschuldung gearbeitet, der Bushkrieger hat diese exzellente Bilanz dann wieder verschlechtert und selbst nach den Ausgabeorgien dieses Jahres beträgt die Verschuldung der USA nur 71% des BIP - wenn die Bankhilfen sich so gut rentieren, wie sie jetzt angelaufen sind, kann sogar dieser Wert dramatisch sinken.
Die Unternehmen in den USA sind bis auf die Banken in der finanziell besten Lage der letzten 50 Jahre: die brauchen momentan keine Aktionare und Banken, weil sie sich aus dem Cash Flow selbst finanzieren können - ja sie legen per Saldo momentan sogar Geld an. Fast alle große Tech-Unternehmen arbeiten beispielsweise mit 100% Eigenkapital.
http://finance.yahoo.com/q/bs?s=GOOG&annual
wobei die erst in letzter Zeit etwas Fremdkapital besorgt haben, um eine gigantische Kasse zu haben mit der man auch gigantische Übernahmen finanzieren kann wie die von Yahoo.
http://finance.yahoo.com/q/bs?s=PFE&annual
Das heisst auch durch ewig dreistes Lügen über die Verschuldung von US-Firmen schwinden deren extrem hohen Eigenkapitalquoten nicht. Vergleicht die einmal mit deutschen DAX-Unternehmen - außer SAP werdet Ihr kein Unternehmen entdecken, das ähnlich hohe Eigenkapitalquoten aufweist. Noch extremer wird es, wenn ihr US-Firmen mit asiatischen Unternehmen oder gar japanischen Unternehmen vergleicht, die wesentliche höhere Fremdkapitalquoten aufweisen. Die Hauptursache dafür ist, dass die US-Steuerpolitik über viele Jahrzehnte die Eigenkapitalbildung begünstigte.
Das unterzeichnet auch die US-Sparquote enorm. US-Firmen schütten wenig aus und behalten die Gewinne ein. Diese einbehaltenen Gewinne tauchen nicht als Einkommen auf - müssten abe eigentlich der Sparquote zugerechnet werden. Aber solche komplexen Vorgänge sind für Schwätzer wie Weygand und den vom ihm zitierten Katastropheten zu schwierig, damit sie in ihre kleinen Hirnkästen passen.
Die Verschuldung ist immer Gleich 0
Denn jeder Dollar Schulden steht ein Dollar Guthaben gegenüber irgendwo , das hebt sich auf, ein Nullsummenspiel
Nur die grossen Guthaben verteilen sich auf sehr wenige, die Schulden bzw. kleinen Guthaben auf sehr viele Schultern, Schere Arm Reich die immer weiter auseinandergeht
Da die Masse immer ärmer wird und ganz wenige immer reicher, kann man dies als grosse depression ansehen, da immer mehr menschen verarmen und unter das existenzminimum in usa fallen
das führt dann irgendwann auch zu protesten / demos und unruhen
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siehe spd, studiengebühren und harz kürzen, dafür steuern für unternehmen senken körperschaftssteuersenkung
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Nehmen wir noch ein weiteres Beispiel, und zwar ein Konsumunternehmen, das eigentlich mit viel Fremdkapital arbeiten könnte, weil im Konsumbereich die Schwankungen niedriger sind. Aber beim größten US-Vertreter Procter & Gamble können wir eine Eigenkapitalquote von 70% feststellen - ein Wert den im DAX außer SAP keiner der 30 Werte erreicht:
http://finance.yahoo.com/q/bs?s=PG&annual
Ihr könnt also das dumme Geschwätz von Celente, der sich garantiert nicht die Mühe gemacht hat, auch nur eine US-Bilanz anzusehen, getrost vergessen. Und wie Rubensrembrand zu seinen nicht zutreffenden Erkenntnissen kommt, kann er uns ja hier einmal auf dem Board erklären.
SAP ist für mich das Unternehmen im Dax, was ich als allerletzes kaufen würde.
okay, überschuldet sein ist nicht gut
wobei überschuldet meist die besten zocks waren
kurzfristig
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Stahlbranche, Maschinenbauindustrie, Immobilien, Versicherungen usw.
http://finance.yahoo.com/q/bs?s=DIS&annual
Und das könnten wir fast beliebig fortsetzen. Fazit: Die US-Konzerne arbeiten mit den weltweit höchsten Eigenkapitalquoten.
das neue bilanzierungsgesetz . du weist doch was ich meine .
Peak Oil in spätestens 10 Jahren, Rohstoffknappheit in spätestens 10-20 Jahren
Dann ist Wirtschaftswachstum nur sehr schwierig möglich und spätestens dann gibt es eine schwere Rezession
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Denn : Recyclen ist viel teurer als billig bodennah abbauen -> Verteuerung Rohstoffe , Kaufkraftrückgang der Menschen, Rezession ...
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