OROCOBRE LTD - Neuer Stern am Lithiumhimmel (?)
Seite 1 von 225 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:36 | ||||
Eröffnet am: | 02.08.09 11:30 | von: Fegefeuer | Anzahl Beiträge: | 6.6 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:36 | von: Jessikaqucaa | Leser gesamt: | 2.290.504 |
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Hauptprojekt ist der Salar Olaroz in Argentinien. Der Salar Olaroz ist ein Salzsee in der Provinz Jujuy in Nordwest-Argentinien, nahe an der Grenze zu Chile. Erschlossen werden sollen vor allem Vorkommen an Lithium und Kalisalz (Pottasche). Für diesen Salzsee hat Orocobre bereits eine Scoping Studie fertiggestellt, die exzellente Ergebnisse aufwies. Momentan ist Orocobre damit beschäftigt, einen Bankenmachbarkeitsstudie für Olaroz anzufertigen, die bis Mitte 2010 fertiggestellt werden soll. Die Projekthighlights von Orocobre finden sich u.a. im jüngst erschienenen Quartalsbericht:
OLOROZ – LITHIUM/POTASH
• Scoping study completed
• Potential to develop a long life operation with production of 15,000 tpa lithium
carbonate and 36,000 tpa potash.
• Excellent chemistry with attractive lithium and potassium grades, low magnesium:
lithium ratios and attractive sulphate levels.
• Conventional processing routes applicable with low technical risk.
• Capital costs estimated to be in the range of US$80m-US$100m.
• Low cash operating costs and strong operating margins indicated. An operation
would be competitive with current low cost brine producers.
• Company to undertake a Bankable Feasibility Study which is expected to cost
approximately US$2m and be completed in mid-2010.
-> Ergebnis der Scoping Studie für Olaroz:
Within the top 55m from surface, an inferred resource of 1.5 million tonnes of
lithium carbonate equivalent and 4.1 million tonnes of potash has been estimated
by independent consultants Geos Mining.
CORPORATE
• Completion of a placement to a strategic investor to raise A$2.6m and a 1 for 8 rights
issue to raise A$2.8m;
• Announced plans to spin-off its non-salar assets into a new ASX company.
Nach den letzten Angaben verfügt Orocobre über einen Cashbestand von $ 6,9 Mio AUS. Nachdem die Ergebnisse der Scoping Studie bekannt wurden, stieg ein institutioneller Investor bei Orocobre ein. Es handelt sich dabei um Lithium Investors LLC aus den USA. Dieser Lithium-Fonds hält aktuell ca. 11,5 % der Aktien an Orocobre. Durch die jüngst durchgeführte Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit dem besagten Fonds ist die Finanzierung der Bankmachbarkeitsstudie gesichert. Die geschätzten Kapitalkosten auf dem Weg zur Lithiumförderung sind relativ gering. Infrastruktur vor Ort ist gegeben.
Orocobre Ltd verfügt außerdem noch über aussichtsreiche Kupfer-Gold-Projekte. Diese sollen noch in diesem Jahr aus dem Unternehmen ausgegliedert und in eine separate Firma überführt werden, so dass sich Orocobre in der Zukunft ausschließlich auf seine Lithium-Projekte konzentrieren wird. Die Alt-Aktionäre sollen an dem neuen Unternehmen beteiligt werden. Neben Olaroz verfügt Orocobre über weitere aussichtsreiche Projekte in Argentinien. Im Februar 2009 gründete Orocobre Ltd. zusammen mit argentinischen Partnern das Joint Venture „South American Salars“. Ziel ist eine weitere Erschließung südamerikanischer Salzseen.
Fazit:
- Orocobre ist in einem bereits sehr fortgeschrittenen Stadium für einen Explorer
- Scoping Studie liegt vor und weist sehr gute Ergebnisse aus (siehe oben)
- Bankenmachbarkeitsstudie wird derzeit erstellt
- Einstieg eines auf die Lithium-Branche spezialisierten institutionellen Investors
- Angekündigter Spin-Off der Kupfer-Gold-Projekte ermöglicht Spezialisierung von Orocobre auf die Lithiumförderung und beteiligt alle Alt-Aktionäre am neuen Unternehmen, das für die Erschließung der Kupfer-Gold-Projekte zuständig sein wird
- Gute Cash-Position
- 67 Mio. ausstehende Aktien
- Nicht nur exzellente Projektaussichten, sondern auch ein extrem förderliches Nachrichten-Umfeld: Denn Orocobres Lithium-Projekt fällt in eine Phase, in der die weltweite Autoindustrie über das Fahrzeug von Morgen nachdenkt; dieses Fahrzeug wird ein Elektro-Auto sein; was benötigen diese Autos? -> Lithium-Ionen-Akkus
So viel erstmal als Grobeindruck von Orocobre.
Orocobre wird in Deutschland gehandelt; Heimatbörse in Australien.
HP: http://www.orocobre.com.au/
Aktuelle Unternehmensmeldungen auf:
http://www.asx.com.au/asx/research/...o.do?by=asxCode&asxCode=ORE
http://www.orocobre.com.au/PDF/ASX_2June09_Presentation.pdf
Die Projektentwicklung bzw. -errichtung soll bereits 2010-2011 beginnen. Der Zeitraum bis zum potentiellen Förderbeginn ist also sehr kurzfristig!
Der Wert ist aber schon super gelaufen. Denke, dass hier auch nochmal Rücksetzer kommen.
Die nächsten wichtigsten Schritte liegen noch einige Zeit voraus, deshalb muß man dem Kurs nicht hinterherhechten:
• Company to undertake a Bankable Feasibility Study which is expected to cost approximately US$2m and be completed in mid-2010.
• Arrange off-take and financing
• Develop project in 2010-2011
Der letzte Punkt ist m.E. zeitlich gesehen nicht ganz realistisch - wird sich sicher verzögern.
Interessante Seite zum Thema:
http://www.buchmann.ca/newarticles-german.asp
Fegefeuer
http://www.ftd.de/auto/hintergrund/...-Hybrid-war-gestern/542217.html
Fegefeuer
Über Landesgrenzen hinweg ist es eher schwieriger zu handeln, weil dann die Aktien erst verlagert werden müssen und man zeit und Geld verliert. Ist es daher sinnvoll die Aktie direkt in Australien zu ordern ? Wie sind Eure Meinungen hierzu ? Ich finde die Aktie eigentlich ganz interessant.
Wie ist es mit dem Ordern in Australien ? Werden die Börsen dort bald öffnen und man kann loslegen oder wäre Tradegate eventuell auch eine Alternative ? Möchte nachher nur vermeiden auf der Aktie sitzen zu bleiben, wenn es keine Abnehmer in Deutschland gibt :-) Deswegen eventuell besser Australien wo es viel mehr Umsatz diesbezüglich gibt ?
Unabhängig davon sollte man sicher immer bewusst sein, dass es ein kleiner Rohstoff-Nischenplayer ist, der zwar überproportionales Potential aber auch dementsprechende Risiken hat.
@ mge3: Klar, wir sind hier im Explorerbereich, inkl. aller damit verbundenen Risiken. Orocobres Weg ist aber zumindest bis zur Fertigstellung der Bankenmachbarkeitsstudie durchfinanziert. Während dieser Zeit werden wir sicherlich noch einige Bohrergebnisse über die neuen Salzseen erfahren. Mein Kursziel für 2009 lautet bei der derzeitigen Situation 0,60 Euro Cent. Das empfinde ich als konservative Schätzung. Verzögerungen bei der Erstellung der BFS kann man natürlich nicht ausschließen. Dennoch hat Orocobre gute Zukunftsaussichten: ein wachsender Lithiummarkt, inkl. genügend Phatansie hinsichtlich einer neune Elektroautogeneration, sowie günstige Kapitalkosten bei der Erschließung und Förderung sind vorhanden.
Fegefeuer
05.09.2008 | 10:12 Uhr | Autor: Olaf Hordenbach
Atemberaubend, fantastisch, einzigartig, so dürfte wohl die typische Reaktion von Touristen sein, die von einer Reise vom Salar de Atacama, einem Salzsee in der nord-chilenischen Provinz Antofagasta, heimkehren. Und in der Tat, atemberaubend ist diese Region. Auf einer Fläche von über 3.000 Quadratkilometern erstreckt sich ein gigantischer Salzsee, der von Geysiren und heien Quellen umrahmt wird. Doch dieser Salzsee, der der drittgröte der Welt ist, ist nicht nur einfach toll anzusehen, er enthält auch einen Schatz: Lithium. Der Salar de Atacama ist die derzeit größte Lithiumquelle der Welt. Rund 40 Prozent der globalen Lithiumproduktion kommen aus diesem See.
Nun, das alles wäre sicherlich keine Kolumne bei wallstreet:online wert, wenn Lithium nicht so ein verdammt wertvolles Metall wäre. Vor allem wertvoll für unsere Zukunft. Denn Lithium ist ein wichtiger Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien. Und diese sind ein existenzieller Baustein für Elektroautos. Und Elektroautos sind wiederum ein Thema, das aktuell an der Börse heiß diskutiert wird. Doch alles der Reihe nach. Zurück zum Salar de Atacama.
Weltweite Lithiumvorkommen
Wie bereits gesagt, der Salar de Atacama steuert den derzeit größten Teil zur weltweiten Lithiumproduktion bei. Abgebaut wird allerdings nicht pures Lithium, sondern Lithiumcarbonat. Der Salar de Atacama liefert jährlich etwa 40.000 Tonnen Lithiumcarbonat. Insgesamt werden weltweit im Jahr derzeit rund 90.000 Tonnen Lithiumcarbonat gefördert, das sind rund 17.000 Tonnen Lithium. Weitere 3.000 Tonnen Lithium gehen auf das Konto von Förderungen aus lithiumhaltigem Gestein. Für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien ist dieses Material aber nicht geeignet, es wird fast ausschlielich für die Glas- und Keramikproduktion verwendet. Die weltweiten Reserven an Lithiumcarbonat werden auf 58 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind elf Millionen Tonnen Lithium.
Baustein für Elektroautos
Und jetzt wird gerechnet! Wie viel Lithium-Ionen-Batterien lassen sich aus 90.000 Tonnen Lithiumcarbonat, der jährlichen Weltproduktion, herstellen? Nehmen wir als Musterbatterie eine relativ kleine, 5 kWh starke Batterie. Diese reicht aus, um Hybridfahrzeuge, also solche, die neben einem Elektroantrieb auch noch einen klassischen Verbrennungsmotor unter der Haube haben, auszustatten. Für die Herstellung einer solchen Lithium-Ionen-Batterie kann man rund 7,5 Kilogramm Lithiumcarbonat in Rechnung stellen. Das heißt, würde man die gesamte Jahresproduktion an Lithiumcarbonat von 90.000 Tonnen in Lithium-Ionen-Batterien stecken, so könnte man zwölf Millionen Hybridfahrzeuge damit ausstatten.
Eine Entwicklung, die nicht lange auf sich warten lassen wird. So geht das Center of Automotive Research (CAR) an der Fachhochschule Gelsenkirchen in einer jüngst bekannt gewordenen Studie davon aus, dass Elektroautos schon ab dem Jahr 2010 den Automarkt erobern werden. Und ab 2025, so der Leiter des Instituts, Ferdinand Dudenhöffer, würden alle in Europa verkauften PKWs, derzeit sind es übrigens rund zehn Millionen im Jahr reine Elektroautos, Parallel-Hybrid- oder Seriell-Hybrid-Fahrzeuge sein.
Speichern von Alternativen Energien
Doch Lithium-Ionen-Batterien wird man auch für andere Anwendungen benötigen. So zum Beispiel für die Speicherung von Strom aus Alternativen Energiequellen. Überall entstehen derzeit große Windparks oder werden Solarzellen installiert. Für den Umweltschutz ein Riesenfortschritt, für die Stromnetze eine enorme Herausforderung. Denn Alternative Energiequellen weisen bei ihrer Stromerzeugung häufig extreme Schwankungen auf. Wenn der Wind bläst oder die Sonne scheint, werden in kurzer Zeit groe Mengen an Strom in das Leitungsnetz gepumpt. Strom, der dann vielleicht gar nicht gebraucht wird. Berechnungen des Bundesverbandes Windenergie zufolge gehen schon heute bis zu 15 Prozent des Jahresertrags einer Windfarm verloren, weil die Turbinen wegen Netzauslastung kurzfristig abgestellt werden müssen. Lithium-Ionen-Batterien könnten hier Abhilfe schaffen, indem sie die zuviel produzierte Energie speichern und erst bei Bedarf wieder ins Leitungsnetz abgeben.
Lithiumnachfrage wird stark anziehen
All diese Überlegungen legen den Schluss nahe, dass Lithium in den kommenden Jahren zu einem extrem stark nachgefragten Rohstoff werden wird. Das spiegelt sich übrigens auch schon in der Preisentwicklung von Lithiumcarbonat wider. Da dieses nicht an der Börse gehandelt wird, muss man dabei jedoch einen Blick in die Bilanzen der groen Lithiumproduzenten werfen.
Über die letzten Jahre gerechnet lässt sich folgende Preisentwicklung bei Lithiumcarbonat feststellen: Im Jahr 2006 wurden durchschnittlich 2,30 Dollar je Kilogramm Lithiumcarbonat bezahlt. Allerdings gab es hierbei auch starke Abweichungen, da, ähnlich wie bei Uran, die Liefersicherheit ein wichtiger Faktor ist. Lithiumabnehmer sind auch bereit, einen höheren Preis zu zahlen, wenn sie dafür eine gesicherte Produktionsmenge bekommen. Im zurckliegenden Jahr dürfte sich der Kilopreis dann schon bei etwa sechs Dollar im Durchschnitt eingependelt haben. Zumindest lassen die Zahlen von SQM auf dieses Preisniveau schließen. Für 2008 ist mit einer weiteren deftigen Preiserhöhung zu rechnen.
Die Lithium-Gewinner
Zu den großen Profiteuren einer solchen Entwicklung werden alle Gesellschaften gehören, die Lithiumcarbonat fördern. Die größte ist die chilenische SQM (US:SQM). Sie baut im Salar de Atacama ab. Ganz in der Nähe vom Salar de Atacama, auf der argentinischen Seite, will in Zukunft das australische Unternehmen Orocobre (AU:ORE) Lithium fördern. Das Projekt trägt den Namen Salar Olaroz und liegt in der nördlichen Provinz Jujuy. Der dortige Salzsee hat ein Ausmaß von rund 180 Quadratkilometern und ist unter Infrastrukturgesichtspunkten gut erschlossen. Nicht minder interessant ist das Projekt Rincon Salar, das von der ebenfalls aus Australien stammenden Gesellschaft Admirality Resources (AU:ADY) entwickelt wird. Es liegt nur wenige Kilometer vom Salar Olaroz entfernt und könnte Schätzungen nach rund 7,4 Millionen Tonnen Ressourcen an Lithiumcarbonat enthalten.
Die Aktien von Admirality Resources sind auch in einem von der Deutschen Bank neu aufgelegten Elektroauto-Zertifikat vertreten. Das S-Box E-Power Automobil Index Zertifikat (WKN:DB3 TXQ) hat als Basiswert den eigens kreierten S-Box E-Power Automobil Performance Index. Dieser enthält jedoch hauptsächlich Werte aus der Technologiebranche, ist also kein Rohstoffindex auf Lithium. So ist etwa die Gesellschaft Advanced Battery Technologies (US:ABAT) im Index vertreten, die Lithium-Ionen-Batterien entwickelt und herstellt.
Auf ein Unternehmen sei an dieser Stelle gesondert hingewiesen: auf Zenn Motor (CA:ZNN). Die Gesellschaft, die mit dem Slogan Zero Emission, No Noise wirbt, baut reinrassige Elektroautos. Für den amerikanischen Konsumenten und Liebhaber von protzigen Schlitten sind diese kleinen Stromflitzer sicherlich noch gewöhnungsbedürftig, aber die Zeiten ändern sich ja bekanntlich.
Und noch ein weiterer Wert soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: China Bak Battery (CBAK). Die Gesellschaft entwickelt wie Advanced Battery Technologies Lithium-Ionen-Batterien. Allein für das dritte Quartal 2008 (30. Juni 2008) konnte China Bak Battery ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von ber 130 Prozent auf 68,5 Millionen US-Dollar vermelden. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, könnte man somit locker die 200-Millionen-Dollar-Umsatzmarke knacken. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 250 Millionen US-Dollar wäre das Unternehmen damit sogar noch relativ günstig bewertet.
Quelle: http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=8935
Fegefeuer
Insofern ist es wichtig, dass das Unternehmen in den nächsten Monaten seinen Bekanntheitsgrad steigert und auf diese Weise eventuell weitere institutionelle Investoren in den Wert lockt. Soweit ich informiert bin, veranstaltet Orocobre derzeit eine Roadshow und wirbt um Investoren. Momentan sieht es so aus, als sei der Zug für ein sehr günstiges Einsteigen abgefahren. Bewahrheitet sich diese Beobachtung in den nächsten Monaten weiterhin, würde das Einsteigen weiterer institutioneller Investoren den Wert schnell in neue Allzeithochs treiben. Lassen wir uns überraschen. Nichts ist sicher. Die äußerst zügige Entwicklung von Orocobre innerhalb von nur zwei Jahren, an denen das Unternehmen an der Börse gelistet ist, spricht aber derzeit für sich.
Fegefeuer
So long
Fegefeuer
It was dramatic way for the president's team to jump start the biggest bet yet on a future free from - or at least far less dependent on - fossil fuels. Biden made the case from the home of the hard-hit U.S. auto industry.
"The ultimate success of electric cars relies on better batteries, better drive-trains, reducing carbon emissions, making alternative energy more available," Biden told a crowd of about 300 in Detroit outside NextEnergy, a nonprofit that works with businesses on research involving alternative and renewable energy.
"If we fail to invest, virtually none of that market will be in the U.S. ... We have a tremendous opportunity here - right here in Detroit - to invest in our vehicle fleet, shifting toward electrification."
The grants will be split among nearly 50 projects in 25 states, with the biggest shares going to Indiana and Michigan to create job opportunities in the automotive industry.
Recipients include Johnson Controls Inc., of Milwaukee, $299 million to build battery packs and cells for hybrid vehicles at a facility in Holland, Mich.; General Motors Co., $241 million to produce battery packs and the develop electric drive vehicles in Michigan and Maryland; and Ford Motor Co., $92.7 million for electric drive components at plants in Michigan and Missouri.
The administration calls it the single largest investment in advanced battery technology for hybrid and electric-drive vehicles ever made.
The $2.4 billion is divided into the following areas:
_ $1.5 billion to the production of batteries and their components.
_ $500 million for other components needed for the cars, like electric motors.
_ $400 million toward buying plug-in hybrid cars for test demonstrations, install an electric charging network and training for technicians and related costs.
An Arizona-based company working with Nissan Motor Co. is getting nearly $100 million to supply chargers for electric vehicles. Electric Transportation Engineering Corp., a subsidiary of ECOtality Inc., has a deal with the Japanese automaker to provide private and public charging stations as 5,000 Nissan plug-in electric vehicles launch in 2010.
ECOtality President and CEO Jonathan Read said the initiative will be the "largest rollout of electric charging stations and electric vehicles."
"We are providing the chargers and the link between the vehicles and the grid," he said.
Still, with the massive R&D effort comes hurdles, and the biggest one is cost.
The lithium-ion battery would be the heart of the electric car - the new gasoline, if researchers can make it work. You can make a lithium-ion battery and put it a car right now, but the battery alone would run you about $40,000.
The race now is to slash costs for mass production, and they're coming down.
The nickel-metal hydride batteries used now in cars like the Toyota Prius must still be paired with a combustion engine. Hydride batteries can give you short bursts of power. Lithium-ion can store more energy, but it's still more delicate and heat is more of a problem.
Don Hillebrand, director of the Transportation Research Center at Argonne National Laboratory, calls nickel-metal hydride a power battery, while lithium-ion is an energy battery.
And the way the government has approached the research is smart, he said, issuing grants to dozens of companies.
"This means the ability to make these batteries is going to come from all over the country," said Hillebrand. "There are different techniques from different companies. This is going to mean billions of dollars of dollars over 20 years and you are creating and industry."
Gerald Meyers, a University of Michigan business professor and former chairman of American Motors Corp., said the grants are appropriate and not excessive when compared with other government expenditures.
"This is the province of government if there ever was one - apply the brains to commercialize or at least develop the state of the art to the point where it will be useful to commerce," he said.
Dow Chemical Co. Chairman and CEO Andrew Liveris was in Detroit for the announcement. A Dow joint venture called Dow Kokam received a $161 million grant to build a lithium polymer battery technology manufacturing plant in Dow's home of Midland, Mich.
Creating what he called "a completely new market segment" is difficult but necessary to curb carbon emissions and revitalize U.S. manufacturing.
"The country is being re-engineered," he said.
http://www.forbes.com/feeds/ap/2009/08/05/ap6746179.html
Wie der Durchbruch zum Elektroauto gelingen kann
von Matthias Machnig (Bundesumweltmnisterium)
Die Automobilindustrie befindet sich in der schwersten Krise seit ihren Anfängen. Sie hat nicht nur mit einem konjunkturellen, sondern auch mit einem strukturellen Problem zu kämpfen. Die durch den Verkehr verursachten Emissionen sind nur eine Seite des Problems. Die andere Seite besteht in der Erdölabhängigkeit.
Die Krise kann aber auch als Katalysator einer ökologischen Modernisierung wirken. Hier kommt eine eher revolutionäre Technologie ins Rennen: das Elektroauto. In den letzten Jahren hat sich, ausgelöst durch die starke Nachfrage nach Hochleistungsakkus für Laptops und Handys, ein Entwicklungssprung bei der Batterietechnologie vollzogen, die das Herzstück eines Elektrofahrzeugs darstellt. Moderne Lithium-Ionen-Batterien sorgen dafür, dass Reichweiten von mehr als 100 Kilometern elektrisch zurückgelegt werden können. Das reicht für die allermeisten Fahrten im Laufe eines Jahres. Die Batterie kann dann über Nacht zu Hause oder tagsüber am Arbeitsplatz aufgeladen werden. Müssen häufiger weitere Strecken zurückgelegt werden, bietet sich ein Hybridfahrzeug bzw. ein Fahrzeug mit Range-Extender an, das sowohl einen Verbrennungsmotor als auch eine Batterie enthält.
Für den Elektroantrieb steht auch das gesamte Spektrum der erneuerbaren Energien zur Verfügung: Windkraft von Anlagen auf dem Festland und im Meer, Solarstrom aus Deutschland wie auch aus Nordafrika, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Insgesamt ist der zusätzliche Energiebedarf durch Elektromobilität gering. Bei einer Million Elektroautos, die in zehn Jahren auf deutschen Straßen rollen könnten, ist von keinerlei signifikanten Auswirkungen auf den deutschen Stromverbrauch auszugehen. Aufgrund ihrer guten Energieeffizienz benötigt eine Million Fahrzeuge gerade einmal 0,3 Prozent des in Deutschland angebotenen Stroms.
Mit einer wachsenden Anzahl von Elektroautos stünde aber ein Potenzial von Kleinspeichern zur Verfügung, das als Netzpuffer für eine flexible Ein- und Ausspeisung von Strom genutzt werden könnte. In Zeiten schwacher Stromnachfrage werden die Elektroautos aufgeladen und dienen dann als dezentrale Stromspeicher. In Überlastzeiten können parkende, an das Netz angeschlossene Elektroautos angezapft werden, und es kann Strom aus ihren Fahrzeugbatterien zurück in das Netz gespeist werden.
Da sie sehr leise sind und lokal keinerlei Schadstoffe ausstoßen, eignen sich Elektroautos sehr gut für Innenstädte mit hoher Belastung durch Lärm und Abgase. Dies gilt besonders für die explodierenden Metropolen Asiens. Schon heute werden in China jährlich Millionen Elektroleichtfahrzeuge verkauft. Daher muss der Einstieg der deutschen und europäischen Automobilindustrie in die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Elektrofahrzeugen heute als eine große Chance zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit angesehen werden. Die Bundesregierung hat mit dem Konjunkturpaket II einen Grundstein gelegt. Fast 500 Millionen Euro werden bis 2011 in die Forschung und Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Batterien sowie die Netzintegration und die Infrastruktur investiert. Ab 2012 soll nach dem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung die Phase des Markthochlaufs beginnen; für 2020 ist unser Ziel, dass mindestens eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fährt.
Beim Elektroauto wird vieles anders sein, auch das Geschäftsmodell: Die Fahrzeuge werden vor allem deshalb anfangs teurer sein als konventionelle Modelle, weil die Batterie mit deutlich mehr als 5000 Euro zu Buche schlägt. Ein Teil der Mehrkosten amortisiert sich langfristig dadurch, dass Elektroautos günstiger im Betrieb sind. Eine Strecke von 100 Kilometern verursacht im elektrischen Betrieb Energiekosten von rund drei Euro. So aber rechnen die wenigsten privaten Käufer. Für sie ist der Kaufpreis entscheidend. Wenn nun Autohersteller oder andere Akteure wie Energieversorger attraktive Leasingangebote für die Batterie anbieten, ändert sich für den Käufer die Kalkulation erheblich.
Der Paradigmenwechsel vom Auto mit Verbrennungsmotor zum Elektroauto wird kommen. Deutschland ist führend im Fahrzeugbau und in modernen Energie- und Umwelttechnologien. Es hat fähige Ingenieure und umweltbewusste Verbraucher. Politik, Industrie und Verbände müssen sich rasch unter dem Dach der von der Bundesregierung angekündigten Nationalen Plattform Elektromobilität zusammenfinden und die weiteren Schritte zur Markteinführung der Elektroautos vereinbaren.
Fegefeuer
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