Autobauer das habt ihr falsch gemacht
- größere Motoren
- größe Reifen
- größeres Autogewicht
- mehr Verbrauch
- höhere Autopreise
- mehr Sonderausstattungen die mit bezahlt werden müssen
was die Kunden wollen
- preiswertes Auto
- verbrauchsarm
- normale Leistung
- normale Ausstattung im Grundmodell
1995 bekam man für 40.000 DM ein neuen Mittelklassewagen, heute bekommt man für 20.000 Euro einen 5 Jahre alten Mittelklassewagen
Autopreise und Gehälter der Autokäufer sind sehr sehr weit auseinander gedriftet.
die leute wollten immer mehr luxus im auto -> elektronik.-> mehr gewicht -> mehr ps nötig!
Klimanlage? Natürlich, kaufe doch keine Auto ohne Klima!
160 PS? Klar, was soll man denn mit so einer 100 PS Schnecke
usw.
Über elektrische Funk-Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber etc. denkt schon lange niemand mehr nach
Die Autobauer bauen schon genau das was die Leute auch wollen, das Problem ist das die meisten Käufer jeglichen Sinn für geld verloren haben. Ein Auto ist in erster Linie ein Statusobjekt und kein Transportmittel mehr.
Wenn man sich überlegt wie teuer so ein Auto mittlerweile ist, der Hammer! Alle beschweren sich über steigende Lebensmittelpreise und Benzinpreise aber das Auto darf gerne auch mal ein paar tausend mehr kosten...
Bei einem modernen Mittelklassewagen und 15.000 km pro Jahr zahlt man gerade mal gut 1000 Euro für Benzin, das mehrfache haut man aber an Wertverlust, Pfelge, Reperaturen, Inspektionen etc. jährlich raus! Aber daran denkt kein Schwein.
so einen SUV - das entspricht doch in keinster Weise dem Prinzip
eines sprittsparender Autos, auch der Unterhalt ist viel zu teuer.
In Parkhäusern besetzen diese Monster 2 Plätze, diese Modelle gehören
hoffentlich bald mal der Vergangenheit an.
Wenn du mit dem Komfort eines Mittelklassewagens von 1995 zufrieden bist, bekommst du den heute noch um den gleichen Preis. ( +Inflation).
Die Autobauer haben das gebaut, was der Kunde gewollt hat, und nicht anders herum. Das den Leuten der Geldhahn zugedreht wird und das Öl steigt, dafür können die Autobauer nichts.
Die Modellpolitik ist falsch, klar, Aber erst seit Anstieg des Ölpreises.
iq
Das Auto Marketing hat den Kunden Wünsche suggeriert die sie bisher nicht hatten. Das ist das Ziel von Marketing.
Wenn man dann mal erzählt von wegen nix Servolenkung, nix Zentralverriegelung, nix Airbags,... heißt es plötzlich "wer kauft denn sowas?"
Auf Klima würde ja noch der ein oder andere verzichten, aber dann wars das schon mit der Sparbereitschaft.
Oder Kurz: Es gibt keinen (ausreichend großen) Markt für Billigautos ohne Luxus in Industrienationen, logischerweise schneiden die in allen Tests schlecht bis miserabel ab und die Verkaufszahlen sind zu gering um den Preis auch wirklich deutlich unter anderen Modellen zu halten.
Außerdem verdient man mit Billigautos bei weitem nicht soviel wie mit teureren Autos, die Zeiten des "Volkswagens" wie z.B. der Golf I/II sind lange vorbei, Polo sowieso da setzt sich doch kein Mann der was auf sich hält freiwillig rein.
Fazit: Das Problem ist nicht das Angebot sondern die Nachfrage/die Kunden!
Klar hätte niemand was dagegen wenn die Autos billiger wären, nur will niemand auf den Luxus verzichten und beides zusammen geht halt nicht!
In einem modernen Mittleklassewagen sind mehrere Kilometer(!!!) Kabel verlegt, in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus jedoch nichtmal ein Kilometer Kabel obwohl so ein Haus wohl unzweifelhaft etwas größer ist als ein Auto ;)
Nochmal die Fakten:
Vom ADAC gibt es einen großen kostenvergleich von Autos, dabei kostet das günstogste Auto bei 15.000 km/Jahr inkl. allen Kosten gut 3600 Euro pro Jahr, davon sind aber gerade mal 1000 Euro Spritkosten.
Und hier reden wir von Kleinstwagen (Toyota Aygo, Smart ist schon deutlich teurer), bei Mittelklassewagen sind wir schnell bei 6000-8000 Euro pro Jahr wovon ~1500-1800 Euro Spritkosten sind.
Spritkosten sind also kein Argument, Benzin ist immer noch günstig im Verhältnis zu anderen Kosten. Ein Auto das 5 statt 6 Liter braucht rechnet sich da einfach nicht wenn es ein paar tausend Euro mehr kostet. Und auf kosten der Sicherheit und des Luxus ist auch kaum jemand bereit auf Gewicht oder Platz zu verzichten im Innenraum.
Ich bin sicher VW würde es auch heute noch schaffen einen Golf II zu bauen (natürlich mit modernem Motor und damit noch weniger Verbrauch) zum selben Preis wie damals wenn nicht billiger (inflationsbereinigt), nur kaufen würden den niemand!
Selbst wenn Interesse bestände wären die Zeitungen voll mit katastrophalen Ergebnissen der Crashtests usw.
Man sucht immer einen Sündenbock und letztendlich finden man jemanden der den schwarzen Peter bekommt, nur ob der es auch schuld war ist alles andere als klar.
Die Autobauer hatten doch gar keine andere Wahl als die Autos zu bauen die sie bauen. Billige Autos ohne Luxus werden nicht nachgefragt, spritsparende Autos sind den Kunden zu teuer, weniger PS kommt nicht in die Tüte. Ok jetzt werden einige sagen man hätte ja mehr in die Forschung stecken können dann wäre ja alles billiger oder zumindest wäre man für die zukunft gerüstet aber was hätten wohl die Aktionäre dazu gesagt wenn sie auf einen teil ihrer geliebten Dividende verzichten müssen und der Gewinn mager ausfällt dank hoher Forschungskosten?
Vor 1-2 Jahren haben doch die meisten nur über Hybrid, Brennstoffzelle etc. gelacht "das wird nie was, viel zu teuer blabla", jetzt plötzlich heißt es wieso wurde da nicht investiert?
Und das Marketing verantwortlich zu amchen das die kunden beinflusst wurden mehr Luxus nachzufragen ist - richtig! ABER was sollten sie denn sonst machen? Keine Werbung? Dafür werben das die Leute KEINEN Luxus und keine Sonderausstattung kaufen sollen? Na da hätte ich ja mal gerne die Reaktion der Aktionäre gesehen.
Ich kann mir vorstellen das wir in einigen Jahren deutlich weniger Autobauer haben werden und vor allem auch deutlich weniger Modelle. Dann gehen die preise auch wieder runter dank größerer Stückzahlen, die Qualität steigt dank längerer Modelllebenszeiten und mehr Zeit und Geld für ausführliche Qualitätstests.
Der Markt ist völlig überreizt, es wird alles getan um noch mehr zu verkaufen und noch mehr Luxus erfunden. Wer heute ein Auto kauft kann davon ausgehen das es in spätestens 2-3 Jahren das nachfolgermodell gibt und schwupp ist das statussymbol weitgehend wertlos weil "altes Modell" und dafür 20.000 Euro hinblättern?
Kosten/Nutzen stehen schon lange in keinen vernünftigen Verhältnis mehr bei den meisten Autos.
Mit 20 Euro im Monat für die private Krankenversicherung denkt man hat man genug getan und wenn es später nur ne magere rente gibt sind die politiker schuld. Aber mal eben 500 Euro im Monat für ein Auto zu zahlen auch wenn man es nicht bräuchte oder zumindest 200 Euro mehr als ein Auto das völlig ausreichen würde sind schnell lockergemacht.
Rechnet mal aus: 5000 Euro im Jahr für ein Auto, selbst wenn man nur mit 50 Jahren rechnet die man Auto fährt kommt man auf eine viertel Millionen Euro die man im Leben nur fürs Auto ausgibt! Und das bei einem Kleinwagen der etwas gehobenen Klasse, bei einem schönen Mittelklassewagen sind es schnell 100.000 mehr!
Es wird wieder freie Strassen geben ohne die Möchtegerns die hoch oben im SUV sitzen
nicht neidisch sein, auf die Leute, die dicke Autos fahren! Schliesslich wird Deutschland bewundert wegen seiner Autobauer und man sollte nicht die Kuh umbringen, die die Milch gibt....dh. jeder 3. Arbeitsplatz haengt direkt oder indirekt mit den Autos zusammen. Und wenn Deutschland schoene Autos baut, die in der ganzen Welt gefragt sind, dann sollte man stolz darauf sein. Das einzige, was man haette machen koennen, einen Plan B in der Schublade haben koennen fur den Fall, dass umweltfreundlichere und spritsparende Autos gefragt wuerden, denn dass es in 22 Jahren kein Oel mehr gibt, duerfte den Autobauern doch auch bekannt sein. Sie sollten immer einen Schritt voraus sein.
es werden Autos für Leute hergestellt die sich das Auto nicht leisten können von Firmen die mgarnicht das Geld haben Autos zu bauen. Pervers
Ca. 50% der Autoproduktion ist nur eine Luftnummer, deshalb auch die dramatischen Einbrüche.
übersättigt den markt vollkommen!!
so ein xc 90 für 6000 euro, den würde ich auch nich stehenlassen...
vielleicht klappts ja bald.
Zinsgünstige Kredite geben!
Ziel sei es die Autoindustrie am Laufen zu halten und gleichzeitig
das Durchschnittsalter des Fahrzeugsbestand zu stabilisieren!!
Idee der Bundesregierung!
Schulden der Ami's habe uns bis hierher gebracht, und nun
sollen wir uns noch unser eigenes Grab schaufeln....
Und sowas nennt sich Bundesregierung
Pfui Pfui
Oder gibt es demnächst Kredite beim Fleischer, Bäcker oder Obsthändler um deren Produkte zu kaufen?
Wenn die Bundesregierung endlich die Neuverschuldung beendet und den Schuldenberg reduziert, dann werden wir für zukünftige Krisen reichlich Geld haben um kurzfristig Unterstützungen zu leisten.
oder die bonuszahlungen?
genau. zinsgünstige kredite für neuwagenkäufer, gleichzeitig ne strafsteuer von 1000 €/a für alte autos (also 5 jahre und älter)
dann wirds...
was die Kunden wollen
- preiswertes Auto
- verbrauchsarm
- normale Leistung
- normale Ausstattung im Grundmodell
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dann bin ich wohl kein kunde - ich will das nicht und will mir auch nicht vorschreiben lassen, was ich zu wollen habe...
VW hatte vor kurzem mal wieder vom 1 Liter Auto gesprochen. Dieses Witzauto (sieht scheisse aus und nur für eine Person) soll über 30.000 Euro kosten. Wer soll sich das leisten?
Wie wäre es mit einem "leichten" Golf mit 75 PS der 4 Liter verbraucht und 12.000 Euro kostet. Das ist möglich aber nicht gewollt.
- preiswertes Auto
klar wer will das nicht
- verbrauchsarm
sicher wenns nicht mehr kostet
- normale Leistung
klar 100ps reichen (oder wer würde sich mit 40PS zufriedengeben? was ist "normal"?)
- normale Ausstattung im Grundmodell
10 airbags, funk-zentralverriegelung, servolenkung, abs, elektrische fensterheber und außenspiegelverstellung-natürlich beheizt und elektisch einklappend wenn man parkt usw. sollten es aber schon sein
Wie schon weiter oben gesagt:
Man nehme einen Golf II, vielleicht noch mit modernem Motor und fertig ist das gewünschte Auto.
Die Entwicklung kostet nix, die Pläne hat VW sicher noch irgendwo rumliegen.
Preis: ~5000 Euro, bei entsprechenden Stückzahlen und dem image als Volksauto sodass man keine Werbung braucht auch <4000 Euro denkbar.
Das Problem: sowas würde keiner mehr kaufen! Ich sehe schon geistig die Bilder von Crashs vor mir: Smart vs. neuer Golf II wobei alle 4 Insassen des Golf tot sind und aus dem Wrack rausgeschnitten werden mussten während die beiden Insassen des Smart mit dem Schrecken davonkamen. (naja vielleicht etwas übertrieben)
Kruz gefasst: deine ersten beiden forderungen stimmen, haben aber meistens niedrige priorität. Die dritte Forderung ist sehr schwammig, 40 PS würde heute wohl keiner mehr als normal bezeichnen. Und der letzte punkt trifft für den überwiegenden teil der kunden nicht zu, die meisten kaufen sogar ordentlich sonderausstattung dazu! Man sieht dann auch schön wo die grenzen sind, so sagt wohl kaum jemand nein zur Klimaanlage wenns die als Aktionspreis nur 1 Euro aufpreis kostet obwohl er damit den spritverbrauch deutlich steigert und die wartungskosten erhöht und das obwohl sie nur wenige tage im jahr im betrieb ist kosten/nutzen? interessiert nicht!
Blutbilder ...
"Bilder von Crashs vor mir: Smart vs. neuer Golf II wobei alle 4 Insassen des Golf tot sind"