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Zeitpunkt: 31.07.14 14:12
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Kommentar: Regelverstoß
New York/Frankfurt am Main - Nach der schwärzesten Woche in der deutschen Börsengeschichte warten jetzt alle Akteure gespannt auf die Reaktion der Finanzmärkte auf den am Wochenende angekündigten Aktionsplan der sieben wichtigsten Industrienationen (G-7). Zudem wird entscheidend sein, was am Abend beim Eurozonen-Gipfel in Paris präsentiert wird.
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Normalerweise würde er einfach sagen, dass die Märkte nun in die Bilanzsaison starten, sagte Owen Fitzpatrick, Chef der US-Equity-Gruppe im Bereich Privatvermögensverwaltung bei der Deutschen Bank in New York. "Aber das ist ein rein emotional getriebener Markt." Die Leute versuchten soviel Liquidität zu bekommen wie möglich. Einige Analysten betonten, dass der Markt bereits überverkauft sei. Solange aber weiter die Angst herrsche, werde eine deutliche Rally nicht von Dauer sein.
"Es ist Blut im Wasser und die Haie kreisen", sagte Kurt Brunner, Portfoliomanager der Swarthmore Group. "Aber dieses kontinuierliche Verkaufen, man sollte doch denken, dass es irgendwann aufhört." US-Finanzminister Henry Paulson hatte am Freitag erklärte, die USA wollten zur Rekapitalisierung der Finanzinstitute Anteile an den Banken übernehmen - drastische Maßnahmen, deren Wirkung nun mit Spannung erwartet wird.
Doch die Händler dürfte trotzdem weiter die Sorge umtreiben, dass die jüngsten Schritte auch der Zentralbanken zur Überwindung der Kreditklemme einfach nicht ausreichten. Schließlich konnten schon die Zinssenkungen der vergangenen Woche die rasante Talfahrt der Börsen nicht stoppen, weil das Vertrauen der Anleger zu stark gestört zu sein scheint.
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http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,583643,00.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,583549,00.html
ach verbieten wir verbieten einfach gleich das minuszeichen bei den quartalszahlen, dann ist die welt wieder in ordnung.
und ist nicht ein analyst der mal eben sagt, es geht runter...und vor 6 monaten noch sagte es geht rauf, oder kursziele von 15 mal eben auf 4 korrigiert.
im nächsten leben werd ich analyst, da kann man jeden tag was anderes sagen und irgendwann hat man garantiert mal recht - und von manchen für den einen treffer gelobt!
Bisher haben wir in der Realwirtschaft nur eine Krise im Automobilbereich und diese Krise hätte es auch ohne die Finanzkrise gegeben. Wenn wir es in Deutschland schaffen die Banken zu stabilisieren, haben wir durchaus noch die Chance die Rezession hier abzuwenden. Von Stagnation muss man aber ausgehen.
In meinem Umfeld und mit meinen Infos, die ich aus Banken und Sparkassen habe, gibt es schlichtweg keine Kreditklemme. Aber sie beginnt sich durch die aktuelle Panik dann doch zu verbreiten. Die nächsten Tage und Wochen werden entscheidend dafür sein, was 2009 passiert.
Das weltweit die Steuerzahler bluten, ist logisch, aber bisher kosten die bislang aufgelegten Programme den Steuerzahler jeweils 1000 €. Inwieweit das eine Rezession durch fehlende Kaufkraft unvermeidbar macht, ist mir nicht ganz klar. Natürlich kann es jetzt ne Abwärtsspirale geben, wenn es nach ersten Pleiten zu Forderungsausfällen kommt, aber wie gesagt ... noch könnte man das abwenden, wenn sich die Panik endlich beenden lässt. Da könnten auch die Medien dazu beitragen.
Nahles plädiert in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" für Klimaschecks, mit denen die Bürger Zuschüsse für den Kauf sparsamer Autos oder Kühlgeräte bekämen. "Es ist kein plumpes Konjunkturprogramm, sondern nur eine Finanzspritze, die Anreize schafft", sagte die SPD-Politikerin. Allerdings müsste dafür eine große Summe bereitgestellt werden. Wenn man dafür nur ein paar hundert Millionen Euro in die Hand nähme, hätte die Idee keinen Effekt, sagte die SPD-Politikerin.
"Solche Schecks könnte jeder bekommen, der ein Auto kauft, das weniger als sechs Liter Sprit verbraucht. Oder einen sparsamen Kühlschrank", sagte Nahles. Dies würde der deutschen Wirtschaft kurzfristig helfen. Die Initiative solle zeitlich begrenzt sein und schnell wirken. Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen wiederholt Forderungen nach einem Konjunkturprogramm zurückgewiesen.
ase/AFP/dpa/Reuters
von Wirtsdchaft.
klar, der dt. Steuerzahler zahlt den Scheck, damit ein japanisches Auto gekauft wird? oder will sie das begrenzen auf dt. Autos (geht wg. EU nie!).
Wenn das kommt dann wärs echt toll dass ich erst nen neuen Kühlschrank gekauft habe...oder braucht sie vielleicht ein neues Auto und nen Kühlscharank? Neee - der umweltminister fährt doch noch so nen Spritschlucker, der wahrscheinlich...
Das Klima hat doch davon nichts, wenn neue, umweltfreundlichere Autos gekauft werden und die alten
anderswo weiterfahren. Da müsste doch gleichzeitig eine umweltfreundliche Entsorgung mitangeboten werden.
Naja, Die Nahles mal wieder ...
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_316578
So funktioniert das deutsche Rettungspaket für den Finanzmarkt
Christian Ramthun
14.10.2008
Die Bundesregierung hat ein Sofortprogramm zur Stabilisierung des Finanzsektors auf den Weg gebracht. Es soll in dieser Woche noch durch Bundestag und Bundesrat gewinkt und vom Bundespräsidenten unterzeichnet werden, damit es schon nächste Woche wirken kann. WirtschaftsWoche-Redakteur Christian Ramthun hat sich die Elemente des Rettungspakets genauer angesehen.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor der Bundespressekonferenz über den finanziellen Rettungsplan für die Banken. dpa Das Gesetz zur Umsetzung eines Maßnahmenpakets zur Stabilisierung des Finanzmarktes Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG) umfasst ein Volumen von 500 Milliarden Euro. Davon sind 400 Milliarden Garantien, um den Interbankenmarkt wiederzubeleben. Bei diesen Bürgschaften fließt zunächst kein Geld.An Geld nimmt die Bundesregierung 100 Milliarden Euro in die Hand. Davon fließen 70 Milliarden Euro in einen Bankstabilisierungsfonds, um Banken mit knapper Eigenkapitaldecke durch staatliche Beteiligung zu stützen. 20 Milliarden von den 100 Milliarden Euro sind eingeplant, um weg brechende Garantien abzudecken (die Regierung geht von fünf Prozent aus). Die restlichen 10 Milliarden Euro will die Regierung als Reserve bereithalten. Der Unterschied zum Rettungsplan der USA besteht darin, dass dort die 700 Milliarden Dollar (gut 500 Milliarden Euro) tatsächlich fließen, und zwar zum Aufkauf illiquider Vermögenswerte der Banken.
Elemente des Rettungspakets
Im Einzelnen enthält das Rettungspaket im Gesetzentwurf folgende Elemente:
- Die Bundesregierung wird ein Sondervermögen des Bundes errichten, für das der Bund haftet (Finanzmarktstabilisierungsfonds). Die Mittelaufnahme des Fonds wird durch Begebung von Schuldverschreibungen erfolgen bis zum Volumen von maximal 100 Milliarden Euro.
- Die Bundesregierung wird über den Finanzmarktstabilisierungsfonds begrenzt bis zum 31. Dezember 2009 Maßnahmen zur Sicherstellung der Refinanzierung der deutschen Finanzinstitute ergreifen. Von diesen Maßnahmen betroffen sind Absicherungen für nach Inkrafttreten des Gesetzes neu begebene Refinanzierungsinstrumente bis zu 36 Monaten.
Für diesen Zweck wird der Finanzmarktstabilisierungsfonds gegen eine angemessene Gebühr Garantien in Höhe von bis zu 400 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Haushaltsrechtlich trifft die Bundesregierung eine Vorsorge für Ausfälle in Höhe von 5 Prozent der Garantiesumme.
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Und weiter gehts hier: ( 6 Elemente)
http://www.wiwo.de/finanzen/...ungspaket-fuer-den-finanzmarkt-374312/
Die Sicherung der Finanzmarktstabilität begreift die Bundesregierung als eine gesamtstaatliche Aufgabe. Deshalb sollen die Länder ihren Anteil an den Lasten des Finanzmarktstabilierungsfonds gemäß der als Ergebnis der Föderalismuskommission I in Artikel 109 Abs. 5 des Grundgesetzes festgehaltenen Lastenteilung im Verhältnis von 35:65 tragen. Eine besondere finanzielle Beteiligung eines Bundeslandes soll dann erfolgen, wenn Finanzinstitute, an denen ein Bundesland beteiligt ist, auf Maßnahmen dieses Paketes zugreifen.
Die Finanzkrise hat nicht nur alle gültigen Wirtschaftsvorstellungen über den Haufen geworfen, sie hat auch für einen Rollentausch unter den EU-Staats- und Regierungschefs gesorgt: Ausgerechnet die Vorzeige-Europäerin und Karlspreisträgerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich zu Beginn des Bankenbebens als Einzelgängerin, die nur den Schutt vor ihrer eigenen Türe wegräumen wollte. "Nun hat auch Merkel eingesehen, dass ein europäisches Vorgehen erforderlich ist", sagt ein prominenter Europapolitiker.
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy, zu Beginn seines Ratsvorsitzes vor dreieinhalb Monaten noch als Europas Sonnenkönig verspottet, bekommt inzwischen Applaus. "Frankreich will wirklich eine europäische Lösung", stellt ein hochrangiger Kommissionsvertreter nicht ohne Verwunderung fest. Sarkozy selbst schreibt in seiner Gipfel-Einladung an die 26 EU-Partner: "Die Europäer erwarten von uns klare Entscheidungen und Botschaften, (...) um die Stabilität des europäischen Finanzsystems sicherzustellen und die Sparer zu schützen."
Die nun auf dem Gipfel präsentierte Lösung dürfte sich ausgerechnet an den Plänen eines Mannes orientieren, der bisher nicht gerade als EU- geschweige denn als Euro-Freund in Erscheinung getreten ist: Der britische Premier Gordon Brown. Nach Vorbild von Browns Banken-Rettungsplans kündigten Staaten der Eurozone am Montag nie dagewesene Hilfen in Höhe von insgesamt 1700 Milliarden Euro an. Alleine auf Deutschland entfällt mit rund 500 Milliarden Euro knapp ein Drittel.
"Wir hoffen, dass nun alle 27 EU-Länder diesem Vorbild folgen", sagt ein Brüsseler Diplomat. Nach Vorbild des Eurozonen-Gipfels vom Sonntag dürfte sich auch die EU insgesamt auf staatliche Kapitalspritzen für angeschlagene Banken und Garantien für Interbanken-Kredite einigen. Auch Empfehlungen gegen überhöhte Managergehälter und für ein besseres Bilanzrecht dürfte es bei dem Gipfel unter Teilnahme der Finanzminister geben. Von einem solchen "Signal der Einigkeit" erhoffe sich die Bundesregierung eine weitere Beruhigung der Börsen, hieß es in Berlin.
Auch Sparer können auf Beistand der EU hoffen. Die EU-Kommission will am Mittwoch ein Gesetz vorschlagen, mit dem im Fall von Bankenpleiten künftig mindestens 50.000 Euro pro Konto gesetzlich abgesichert wären und nicht nur 20.000 Euro, wie es bisher in Deutschland der Fall ist. Anders als bei der deutschen Pauschalgarantie für Spareinlagen sei dies auch einklagbar, betont ein Diplomat.
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http://de.news.yahoo.com/2/20081014/...n-krisen-banken-v-c1b2fc3.html
15.10.2008
EINZELHANDELUmsatzplus trotz Finanzkrise
Experten beschwören die Rezessionsgefahr, die Wirtschaftsdaten deuten auf schwere Zeiten hin: Umso bemerkenswerter ist es, dass ausgerechnet der Einzelhandel derzeit nichts von Kaufzurückhaltung spürt. Die Geschäfte liefen sogar so gut wie seit langem nicht mehr.
Berlin - Jetzt keimen sogar die Hoffnungen, dass das Weihnachtsgeschäft doch noch die notwendigen Umsätze bringt. Das Weihnachtsgeschäft könnte im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht besser ausfallen, sagte der Geschäftsführer des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels, Hubertus Pellengahr, der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".
Im August hatten die Einzelhändler in Deutschland so viel Geschäfte gemacht wie seit langem nicht mehr. "Wir spüren nicht, dass sich die Verbraucher durch die Krise stärker zurückhalten als sonst", sagte Pellengahr. Seit dem Spätsommer verzeichne die Branche sogar eine kleine Belebung.
Die Entwicklung macht sogar Mut zu weiterer Expansion. Die Supermarktkette Edeka etwa will einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge die Zahl der Arbeitsplätze in den nächsten zwei Jahren massiv aufstocken. Wie das Blatt am Mittwoch berichtet, sollen bis 2010 rund 25.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden. In den nächsten zwei Jahren plant der Handelsriese die Eröffnung von bundesweit 1000 neue Supermarkt- und Discountfilialen. Edeka beschäftigt derzeit bundesweit rund 253.000 Mitarbeiter.
Die Erlöse im Handel insgesamt stiegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Preissteigerungen herausgerechnet, kletterten die Einnahmen um 3,1 Prozent. Zuletzt waren es im Dezember 2006 mehr, als wegen der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung viele Käufe vorgezogen wurden.
mik/Reuters/AP
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584208,00.html
Im Moment werden nur noch Emotionen gehandelt. Müssen da immer noch Hedgefonds Aktien schmeißen, weil sie ihre Margin Calls nicht bedienen können? Sieht so aus.
danach kommt das große unerwartete loch..
weihnachtsgeschäft wird die wahrheit zeigen!
© ZEIT ONLINE 15.10.2008 - 14:05
Die EU-Kommission will im Fall von Bankpleiten eine schnellere Geld-zurück-Garantie einführen. Betroffene Kunden sollen binnen drei Tagen ihr Geld zurückerhalten.
Wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten, will die EU-Kommission Sparern, deren Bank pleitegeht, schneller ihr Geld zurückerstatten als bislang. Diese sollen im Ernstfall ihr Geld binnen drei Tagen zurückerhalten, hieß es. Bislang dauerte die Rückerstatttung oftmals mehrere Monate. Allerdings müssen die Mitgliedsstaaten und auch das Europaparlament den Plänen noch zustimmen. An diesem Mittwochnachmittag beraten die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel über das weitere Vorgehen in der Finanzkrise.
Die von Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy vorgestellten Pläne sollen das Vertrauen der Sparer in die Institute stärken. Sie sehen zudem vor, dass Sparer bei Bankenpleiten insgesamt besser geschützt werden. Ab Ende 2009 will die EU jedes Konto per Gesetz mit rund 100.000 Euro absichern. Bislang lag die Garantiesumme bei lediglich 20.000 Euro. Den Plänen zufolge will die EU-Kommission die Garantien langsam anheben. Im ersten Jahr nach dem Inkrafttreten der möglichen Richtlinie soll die Garantiesumme zuerst bei 50.000 Euro liegen. Später soll sie sich dann verdoppeln.
http://www.zeit.de/online/2008/42/eu-kommission-sparer-garantien
wer früh raus ist, hats richtig gemacht und wegen der aussagen dieses honks steige ich garantiert nicht zu früh ein.
aber nicht verrückt machen lassen.
alle anlagen halten, bis der dow down ist, dann verkaufen.
es gibt auch mal was erfreuliches wenn man den Chart des Ölpreises genussvoll betrachtet
also mit 50 USD wäre ich dann zufrieden, weiter so, immer runter mit dem Rotz.
Das ist die beste Vitaminspritze für unsere Konjunktur.
TV, HiFi, Möbel, Urlaubsreisen, Schmuck etc.
Der Vermögende räumt die Schnäppchen auf dem Immobilienmarkt ab und wird dadurch den Preisverfall umkehren. So wird die Realwirtschaft schneller als erwartet wieder an Boden gewinnen und wir werden wieder einen Aufschwung verzeichnen - sach ich jetzt mal ganz keck. Wunschdenken? Nö, glaub ich nicht, obwohl nicht auszuschließen ist, dass wir verteilt auf die nächsten paar Jahre nochmal einen Inflationsschub erleiden könnten, doch durch die steigenden Preise (Immobilien) wirds auch wieder mehr Kredite geben und schon haben wir wieder höhere Börsenkurse. Naja, dann haben wir vielleicht auch bald ne Konsumblase ;-)