solar-fabrik - hausfrauen und sonstige "trader"
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 02.05.08 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 14.02.08 19:53 | von: ich22 | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 02.05.08 15:01 | von: cinxa | Leser gesamt: | 43.055 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 10 | |
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habe mich extra für diesen beitrag hier angemeldet.
habe selbst insgesamt 50 kw photovoltaikanlagen am laufen und bin von der solarfabrik echt überzeugt.
etwas zu "diesem h. ritter", wie jemand hier geschrieben hat:
hierbei handelt sich um h. ritter von ritter-sport (schokolade). h. ritter ist bekannt als guter und seriöser geschäftsmann. zudem ist er noch schwabe!!!! wenn so jemand in die solarfabrik investiert, dürfte es sich um ein gutes unternehmen handeln!!!
zum markt:
trotz gesunkener einspeisevergütung sind die preise für module anfang 2008 in DE stabil geblieben. auf manche module muss man jetzt schon wieder bis märz warten und es ist keine besserung in sicht. die schlauen analysten sollten beachten, dass märkte wie spanien oder taiwan enorm wachsen. von den chancen, welche die usa und andere länder bietet, möchte ich gar nicht reden........
zum umsatz:
für 2008 wurde bereits fast die gesamte produktion verkauft. sollten 70 mw verkauft werden, entspräche dies einem umsatz von ca. 180 mio. 80 mw = 200mio. die solarfabrik ist gerade mal mit ca 100 mio bewertet. des weiteren wird die produktion erweitert. das geld hierfür hat man durch die kapitalerhöhung bereits "eingesammelt" und steht zur verfügung.
zu euch:
wenn ihr die dinger einfach kaufen und liegen lassen würdet, dann hätte die aktie wirklich gute chanchen, da der solarmarkt mit der konjunktur und der immo-krise nur bedingt etwas zu tun hat. ihr bildet euch ein, dass ihr heute kauft und morgen gleich reich seid. wenn der dow etwas hustet, wird schon gleich verkauft. so wird das nix. qualität kaufen und schlafen, schlafen schlafen. und wenn es nur 30% in zwei jahren sind. ist doch besser als nix. irgendwann wird mal ein großer interesse bekommen und er muss euch etwas bieten für die dinger. nicht ihr müsst sie verkaufen sondern er kaufen.
also, liebe hausfrauen und pseudo-day-trader. lasst die finger von der solarfabrik. investiert lieber in hypo-real-estade oder extrem teure aktien, wie q-cells und macht euch damit die nerven kaputt. den anderen wünsche ich etwas mehr geduld. photovoltaik befindet sich weiterhin auf wachstumskurs.
gruß j.
Redaktion: Ich begrüße Sie recht herzlich und freue mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um mir heute Rede und Antwort zu stehen.
22: Ich bedanke mich ebenso bei Ihnen, dass es mir ermöglicht wird, hier auf Ihrer Plattform zu Worte zu kommen und ich möchte mich bereits jetzt schon einmal bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern für Ihre lobbyistischen Unternehmungen im Namen der 22 bedanken.
Redaktion: Vielen Dank. Nun wollen wir uns nach gegenseitigen, sicher ernstgemeinten, Respektbekundungen dem klassischen Antwortspiel widmen. Meine erste, Ihnen sicherlich schon zuhauf gestellte Frage: Wie kommt es eigentlich zu einem solchen Künstlernamen, 22?
22: Nun ja, meine Eltern fristeten ihr Dasein damals als Ziffern. Es war eine schwere Zeit, da war nicht viel Zeit für poetische Überlegungen; man musste sehen, wie man als Ziffer in eine Rechnung kam, mit viel Glück auch mal in eine Berechnung. So nannten mich meine Eltern einfach Zahl. Ein martialischer Name, unter dem ich nicht selten zu leiden hatte. Oft habe ich geträumt, schöne poetische Namen wie z. B. meine Mitschülerin Pi tragen zu dürfen. Ich lernte es, mit meinem Namen umzugehen.
Redaktion: Wenn ich kurz einhaken darf, wie aber kamen Sie zum Namen 22?
22: Meine erste Veröffentlichung "Die Modifizierung der 2 im Proporzkontext der Verdopplung - ein Zahlenschicksal" veranlasse mich, mir einen Künstlernamen zu geben - die 22.
Redaktion: Nun gab es viele Versuche, Sie zu imitieren; jedem sicherlich noch in Erinnerung das Auftreten der 222 oder auch der 33. Kratzt so etwas nicht am Selbstwertgefühl?
22: Nein, im Gegenteil. Ich betrachte es als eine Art der Ehrung, denn was veranlasste diese Zahlen zu ihrem Schritt? Es war das Ansinnen an meinen Erfolgen zu partizipiere, wenn auch nur äußerlich. Ich sehe dies nicht unter dem Aspekt der Konkurrenz. Hierzu ist mein bisheriges Schaffen einfach zu selbstständig und substanziell - zumindest im Vergleich mit den Trittbrettfahrern.
Redaktion: Aber einem poetischen Namen wie Pi oder ähnlichem trauern Sie doch möglicherweise zeitweise noch nach?
22: Ach nein. Wissen Sie, meine damalige Klassenkameradin Pi ist, wie es der Name bereits vermuten ließ, im musischen Bereich tätig. So tanzt sie auf vielen Hochzeiten, ob es Tafelwerke, Regelwerke oder Konstantenübersichten sind. Dies bringt eine beträchtliche Inanspruchnahme mit sich. Die Liste von Formeln, in denen sie erscheint, ist beachtlich. Insofern bin ich über eine gewisse bescheidene Eigenständigkeit recht froh, auch wenn sie nicht so viele Facetten aufweisen kann.
Redaktion: Sie sprechen es bereits selbst an. Das Thema der Eigenständigkeit. Oft sehen Sie sich dem Vorwurf ausgesetzt, in mathematischen Kreisen überbewertet zu werden, betrachtet man Ihren Namen differenziert (also die Differenz von 2 und 2, Anm. d. V.). Sie werden in der Art gern auf Null reduziert.
22: Nur ein intellektuelles Zahlenspiel, ähnlich dem, dass sich genau diese Autoren durch das Bildern von Quersummen ihres eigenen Namens versuchen aufzubauschen und oft in höheren Regionen nicht mitbekommen, dass dieses affektierte Gebaren zu einem Wertverlust führt. Da führe ich immer gern das Zitat einer Freundin, der Tangente an: "Das tangiert mich nicht."
Redaktion: Noch einmal zu Ihrer Vergangenheit. Viele Zahlen mussten während der Entwicklungsepoche der Relativitätstheorie in den Untergrund gehen. Sie sahen dazu keinerlei Veranlassung?
22: Nein. Mein Ansinnen ist nun nicht gerade pazifistisch zu nennen, aber in jedem Fall als friedlich zu klassifizieren. (siehe auch www.zweiundzwanzig.net/main Anm. d. V.) somit bestand für mich dahingehend keinerlei Veranlassung. Der Gang in den Untergrund hat sich ja auch bekannter Maßen als eine Fehlentscheidung erwiesen. Zum Beispiel die 23 und die 666 arbeiten heute noch undercover. Insofern bin ich froh, mich damals so und nicht anders entschieden zu haben.
Redaktion: Da schließt sich für mich die Frage an, wie es zu erklären ist, dass ihre Veröffentlichungen in der Regel eine, ja so möchte ich es nennen, geradezu außergewöhnliche Ausgewogenheit aufweisen.
22: Das ist schnell zu beantworten. Nehmen Sie die Justitia daher, legen links eine 2 und rechts eine 2 in ihre Waagschalen. Das Ergebnis ist doch nachvollziehbar. Natürlich kann man das auch mit jeder Kartoffelwaage aus den Zwanziger Jahren praktizieren.
Redaktion: Anlass unseres Treffens ist nunmehr auch ihr neues Werk, das Anfang nächster Woche erscheinen wird. "22 oder Zweiundzwanzig - eine selbstreflektorische Standortbestimmung". Der Titel lässt zunächst vermuten, dass sie sich summarisch mit ihrem bisherigen Leben auseinandersetzen möchten. Liest man jedoch zwischen den Zeilen, kann man erkennen, dass Ihr Hauptaugenmerk auf den ästhetischen Gesichtspunkten und deren augenscheinlichen Widersprüchlichkeiten liegt.
22: Ja. Mit diesem kurzen verbalen Abriss treffen Sie sicherlich die originäre Intention der Arbeit, die hoffentlich von vielen meiner Leser ebenso wahrgenommen wird. Sollte Numerisches in algebraischem Pflichtbewusstsein auf numerische Darstellung bestehen oder ergeben sich auch Freiräume, die es ermöglichen, typografischen Alternativen ein paritätisches Dasein zu ermöglichen.
Redaktion: Wieder mal eine für Sie so typisch ausgewogenen Umschreibung. Verraten Sie uns schon das Ergebnis Ihrer Untersuchungen?
22: Nein. Da soll sich jeder Leser ein eigenes Meinungsbild entwerfen. Ich wollte bei dieser essentiellen Überlegung lediglich Anreize für eigene Überlegungen setzen.
Redaktion: Ich schlage nun einen weiten Bogen. Gibt es eigentlich eine Entscheidung in dem von Ihnen angestrengten Prozess, sich nicht weiter der verleumderischen Losung "2 und 2 ist vier - merk es dir!" ausgesetzt sehen zu müssen?
22: Nein. Leider nicht. Es spricht aber Bände, wenn augenscheinliche Unsinnigkeiten, wie eine solch groteske Parole, die der Wahrheit geradezu diametral gegenübersteht, überhaupt Fuß fassen kann. 2 und 2 ist 22! Und so bedauere ich es sehr, diesen Prozess führen zu müssen. Aber das Recht ist ja auf meiner Seite:
des weiteren hab ich von 2 jahren anlagehorizont geschrieben, nix zum traden
gruß j.
möchte aber noch warten bis der kurz unter 10€ fällt
denke das kommt kurzfristig nächste Woche
aus der Badischen Zeitung vom Samstag, 15. März 2008
Freiburg. Warnstreik für Tarifvertrag
sehr merkwürdig die diskussion hier. eine aktie ist nur schrott, wenn diese so angesehen wird. eigntlich ist eine aktie nix zum traden, sondern man kauft unternehmensanteile und zwar langfristig. die solafabrik ist übrigens kein schrottunternehmen, sondern wird solide geführt. also, ich bin nebenbei beratend in sachen solarstrom tätig. zur zeit ist die situation folgende: 3 bekannte warten schon seit wochen auf module. der markt verfügt also weniger module als es nachfrage gibt. die ziele der solarfabrik (ausverkaufte produktion 2008) sollten deshalb leicht zu erreichen sein und in diesem fall ist die solarfabrik wirklich mehr als ein schnäppchen. also nochmals: hausfrauen und pseydo-trader, die sich einbilden morgen reich zu sein lasst die finger weg. alle anderen werden noch große freude an der solarfabrik haben. zahlen gibts in 10 tagen und diese werden sehr gut ausfallen, sonst wäre "herr milchriegel" nicht eingestiegen. des weiteren ist die sf bei dem preis ein potentieller übernahmekandidat.....
ach ja, noch etwas. ein warnstreik dauert in der regel 1-2 stunden und nicht alle nehmen daran teil. lohnausfall gibt es auch keinen. deshalb geht ein unternehmen nicht gleich pleite.
die sogenannten analysten haben null ahnung. neulich hat einer erzählt, dass first-solar rollbare module herstellt. hat er leider mit unisolar verwechselt. solche leute bestimmen den preis von q-cells und co. lächerlich....
sonnige grüße j.