Waldgrundstück kaufen hat jmd. Infos/Erfahrungen
Hallo,
mir wurde am Wochenende ein Waldgrundstück angeboten, 0,5ha also nicht wirkl. viel der Wald soll um 5000 € kosten. Bin den Wald am Sonntag mal abgelaufen, ist doch eine ganz schöne Fläche (5000m2) und 5000 € dagegen m. M. nach langfristig nicht viel. Ich weiß, dass es schwer ist einen Wald preislich einzuschätzen, weil natürl. der Baumbestand entscheidend ist und was für ein Wald es ist. Bei den mir zum Kauf angebotenen Wald handelt es sich um einen Mischwald, Nadelholz + Eiche (hartholz).
Vorteile, die ich bereits erkannt hab wäre eine inflationsunabhänige Investition, ein nachwachsender Rohstoff usw.
Aber gibt es auch Nachteile, bzw. hat jmd. eine Vorstellung wie sich der Holz- + Waldpreis später mal entwickeln wird?
Der Wald liegt direkt an einer Bundesstraße, also ein klein wenig Fantasie ist damit auch noch verbunden, dass evtl. irgendwann mal ne Tanke oder sowas dort bauen könnte. Außerdem liegen neben den Waldgrundstück 2 weitere Stücke Wald, die wohl bald zum Verkauf stehen, da die Eigentümer keine Nachkommen haben, insgesamt wären es dann ca. 5 ha Wald.
Aber vorerst eben nur 0,5ha ...!
Wäre über Meinungen + Informationen dankbar, evtl. kennt sich ja jmd. mit der Holzindustrie aus ... und kann mir nähere Informationen zu den Preisen geben und eine mögliche Entwicklung.
Alles im allen bin ich erstaunt, dass man so ein Stück Land mit nachwachsenden Rohstoffen für 5000 € sein Eignen nennen kann...
Moderation
Zeitpunkt: 08.02.08 12:12
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Zeitpunkt: 08.02.08 12:12
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Hätte einen anderen Vorschlag für dich. Schau dich mal im I-net um, welche Städte oder Regionen in Deutschland ein starkes Bevölkerungswachstum aufweisen und versuche dort Gründstücke zu erwerben, die in absehbarer Zukunft Chancen haben entweder Bauerwartungsland zu werden, oder noch besser Bauland. Damit kannst du wirklich große Renditen einfahren, bist aber nach unten relativ gut abgesichert.
Ein Waldgrundstück ist wohl eher was für Liebhaber und "Natur-Freaks"
Lg
Prüfe:
- Auflagen und Verpflichtungen im Grundbuch,
- Wegrechte, Privatzugang, Unterhaltspflichten
Der Wald liegt eigentl. perfekt, eine ebene Fläche, mit einen super Weg. Da muss ich mich mal informieren, wie das mit der Nutzung ist, der Weg gehört aber der Gemeinde und sollte kostenfrei genutzt werden können....!
Das ich jetzt nicht in 5 Jahren eine REndite von 200% erwirtschafte ist schon klar, aber das Geld ist erstmal geparkt und trägt zur Differenzierung meiner Wertpapieranlagen bei, wenn auch nur im kleinen Umfang, ABER, was mir gerade gekommen ist, sollte es an der Börse mal wieder berab gehen, könnte ich am Wochenende den ganzen Samstag lang meine Wut an Bäumen auslassen, könnte dann beispielsweise mit einer Spraydose an jeden Baum meine Aktien schreiben z.B. HSBC Bank und dann mit den Peil drauf rumschlagen...!
*gg*
*lloooll*
Ich würde mich mal umhören ob noch andere Leute Wald verkaufen und die Preise prüfen. Wald ist geduldig, bloss nichts überstürzen.
In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bekommst du Wald viel günstiger. Man muss ja nicht dort wohnen wo man seinen Wald hat (Wenn man große Flächen hat stellt man jemanden ein der sich darum kümmert. (Man verdient Geld mit dem Holz und schafft noch einen Arbeitsplatz)
Dazu kommt dann aber noch der bestehende Baumbestand,dessen Wert man schätzen lassen kann.
Interessant wäre zu wissen wie die Lage ist(Zufahrtswege etc),desweiteren ist wichtig zu wissen,welche Bodenqualität vorherscht.
Nimbus hat Recht,was den Borkenkäfer betrifft.Auch da mal schauen.(Baumspitzen werden braun).
Möglich wäre,dass Nadelholz rauszuschlagen,bzw zu reduzieren,und den Wald einfach nachwachsen zu lassen.
Hab selber schon 5ha mir im Laufe der Jahre zugelegt.
Trout
beschäftigen...das macht sich bei wäldern gleich doppelt gut,weil
du somit zwei einahmequellen hast!
bin ebenfalls aktuell am recherchieren inwiefern da
möglichkeiten bestehen!
Wer würde so eine Schätzung übernehmen, meinst Du man könnte mit einen Förster mal sprechen oder sich den Bestand anschauen würde?
Was machst Du mit Deinen Wald, verkauft Du Holz, wenn ja welchen Absatzweg hast Du?
Danke Dir ...!
Was sagst Du zur Fläche von 0,5 ha - ist das ein Anfang oder würdest Du davon abraten, wie gesagt der Wald könnte auf 5 ha erweitert werden, kenne die anderen Besitzer persönl. und denke ich hätte ne gute Chance die kaufen zu können ...!
Holz ist doch seit dem Krieg niemals so nachgefragt worden wie zur Zeit. Eine Schule unserer Stadt ist auf eine Heizung mit Holz umgestellt worden (Paneele). Wurde groß in der Presse verkündet.
Buchen-Holz aus unserem Stadtwald soll sogar schon nach China verkauft worden sein (bei uns gibt es einen Hafen). Denke mal, dass 5.000,- EUR für dich nicht viel ist.
Sprich mal bei euch mit dem zuständigen Revierförster. Der kann dir sicher Tipps geben. Und auch bei der zuständigen Gemeinde erkundigen, was hinsichtlich der Steuern zu erwarten ist. Kann aber nicht viel sein. Die sind doch froh, dass sich auch Private um den Wald kümmern.
Entscheide dich richtig! Man sollte auch mal eine oder mehrere Nächte darüber schlafen. Wenn du Bedenken hast, dann ...
Gutes Stammholz dass man verkaufen kann bringt natürlich nochmal einiges mehr ein.
Ein paar Zahlen zum Vergleich:
Seit dem Sturm Lotar haben wir aus einem ha ca. 60 Stämme verkauft und ca. 150m^3 Brennholz gemacht. Wenn s einem Spaß macht, und man die Arbeitszeit nicht mitrechnet würd da zuschlagen.
Danke ...!
Mit eigemem Kamin und einer Neigung für ermüdende Arbeit an frischer Luft, steigt dadurch natürlich der Freizeitwert.
Franziskaner
bei diesem umstand kommt dann auch die nähe zur bundesstraße zum tragen.
grüße
Moderation
Zeitpunkt: 17.08.15 10:53
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Zeitpunkt: 17.08.15 10:53
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z.B.
- in manchen gegenden schreibt dir das forstamt, bzw die zuständige behörde deine bewirtschaftung vor
-so kann es passieren dass auf grund von schädlingbefall in den nachbarrevieren eine grossflächige bekämpfung erforderlich ist und du einen teil der kosten bekommst egal wie der zustand deiner fläche ist
- genauso kann es sein das die flächen zum trinkwasser einzugsgebiet erklärt werden und dann folgt eine lange nase
u.s.w.
die fläche ist einfach zu klein
Jessyca, du hast gut aufgepasst. Bist eine clevere Zeitgenossin!
Gruß Hotte
So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich ihre Meinungen. Außerhalb von Europa würde ich nie was machen.
Ich trug mich mal mit dem Gedanken, im ehemaligen Ostpreußen was zu erwerben. Wo ich schon mehrmals gewesen bin. Auf dem Gutsgelände meines Urgroßvaters, von wo er 1945 mit Familie flüchten musste. Früher Kreis Heilsberg, heute Lizbark Warminski (übernehme keine Garantie für die richtige Schreibweise des polnischen Namens).
War mal sehr dafür, aber die Menschen, die heute dort wohnen, sind nicht mein Fall. Die Mehrzahl sind nicht deutschfreundlich. Ein Guide auf der Marienburg schrieb die Geschichte um. Sie hätten 1945 "ihr altes Land wiederbekommen" (ein Gebiet, das fast 1000 Jahre uns gehörte, vorher waren da nur ein paar Wilde, aber keine Polen. Könnte mir auch nicht wirklich vorstellen, dort zu wohnen. Und die polnische Sprache lerne ich nie mehr.
SORRY, NUESSA, BIN ETWAS VOM THEMA ABGEKOMMEN!