PTT & Friends Weekend 08.+09.09.07


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:49
Eröffnet am:08.09.07 08:34von: PantaniAnzahl Beiträge:33
Neuester Beitrag:25.04.21 00:49von: LenaxnbhaLeser gesamt:9.251
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33505 Postings, 7166 Tage PantaniPTT & Friends Weekend 08.+09.09.07

 
  
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08.09.07 08:34

News - 07.09.07 22:55

US-Börsen gehen tiefrot ins Wochenende

Die US-Aktienmärkte haben am Freitag mit kräftigen Verlusten auf den Arbeitsmarktbericht für August reagiert. Die deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen schürten Ängste vor einer Rezession und verstärkten den Druck auf die US-Notenbank, den Leitzins zu senken.



HB NEW YORK. Der Dow-Jones-Index verlor bis zum Handelsschluss 1,87 Prozent auf 13.113 Zähler. Die US-Technologiebörse Nasdaq gab 1,86 Prozent auf 2565 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 1,69 Prozent auf 1453 Zähler. Auch die Aktienmärkte in Europa reagierten mit deutlichen Kursverlusten.

Im Wochenverlauf verlor der Dow um 1,8 Prozent, der S&P-500 um 1,4 Prozent und der Nasdaq um 1,2 Prozent. Das US-Arbeitsministerium teilte vor Börsenbeginn mit, erstmals seit vier Jahren habe die US-Wirtschaft einen Stellenrückgang erlitten - um 4000.

Die Markterwartungen lagen bei einem Plus von 110 000 bei den Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Für Juli wurde das Plus zudem nach unten revidiert.

"Der Arbeitsmarktbericht war wichtiger als vieles andere, was wir in der letzten Zeit gesehen haben", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management in Bedford Hills, New York. Daher sei eine Zinssenkung durch die Fed nun wahrscheinlicher geworden.

Die Angst vor einer Rezession warf aber auch die Frage nach den Folgen für die Ertragslage der Unternehmen auf. Vor allem Aktien von Unternehmen, die stark vom Konsum abhängen, litten unter der Sorge, dass die Kaufkraft der US-Bürger sinken könnte.

Ein anderer Analyst sagte, die Zahlen zeigten, dass die US-Notenbank mit ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Lage falsch gelegen habe. "Es beweist, dass die Fed hinter der Entwicklung herhinkt", sagte Michael Strauss von Commonfund in Connecticut.

Die Futures tendierten bereits vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten schwächer: erste Anzeichen hatten zuvor darauf hingedeutet, dass die Hypothekenkrise bereits die Verbraucherausgaben nach unten drückt.

Die Aktien von Harley Davidson fielen um mehr als neun Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognosen für den Absatz im dritten Quartal und den Gesamtjahresgewinn gesenkt hatte.

Harley-Chef Jim Ziener sagte, dies sei "eine schwierige Zeit für den US-Verbraucher". Die Papiere des Autoherstellers General Motors sanken um 4,83 Prozent und notierten bei 29,55 Dollar. Die Aktien des Luxusjuweliers Tiffany gaben um 2,57 Prozent nach.

Auch die Papiere des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar verloren mehr als drei Prozent auf 73,44 Dollar.

Apple-Aktien sanken erneut um mehr als zwei Prozent auf 131,77 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, 100-Dollar-Gutscheine an alle iPhone-Käufer zu verteilen, die 599 Dollar für das Handy bezahlt hatten. Inzwischen ist das Handy 200 Dollar billiger.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,46 Milliarden Aktien den Besitzer. 750 Werte legten zu, 2569 gaben nach und 71 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,88 Milliarden Aktien 667 im Plus, 2332 im Minus und 91 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 36/32 auf 102-31/32. Sie rentierten mit 4,378 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 56/32 auf 104-26/32 und hatten eine Rendite von 4,696 Prozent.

Quelle: Handelsblatt.com

handelsblatt.com

 

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniWar wohl ein Fehlausbruch

 
  
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7
08.09.07 08:40

02.09.2007: Ausbruch über 7600 weckt Potenzial

 

langfristiger Chart

Nach Kursverlusten in den ersten Tagen der Vorwoche drehte der DAX am Mittwoch auf Höhe des Supports bei 7370 Zählern nach oben. Schwungvoll steuerten die Bullen dann die deutschen Blue Chips aufwärts und verhalfen ihnen zu einem Wochengewinn von 131 Punkten bzw. 1,7 Prozent.

Dank der jüngsten Kursgewinne hat sich das Chartbild nun merklich aufgehellt. Die Notierung hat sich jetzt nicht nur einen recht respektablen Abstand zu den längerfristigen Aufwärtstrendlinien im mittleren Schaubild verschafft, sondern landete erstmals seit Juli auch wieder per Wochenschlusskurs oberhalb des mittleren Bollinger Bandes. Damit wird weiteres Aufwärtspotenzial frei, im Idealfall klettert der DAX in den kommenden Wochen bis zum oberen Band, das aktuell bei 8050 Zählern verläuft.

mittelfristiger Chart

Auch der untere Chart präsentiert sich jetzt freundlich. Nachdem bereits beide Indikatoren nach oben deuteten, knackte der Index am Freitag auch die abwärtsgerichtete Trendlinie, die an den Kursspitzen seit Ende Juli anliegt. Einzig die Nähe zum oberen Bollinger Band, das derzeit bei 7669 Punkten verläuft, bremst kurzfristig ein wenig die Euphorie.

Nach der wochenlangen Seitwärtsbewegung zwischen 7200 und 7600 Zählern hat der DAX mit dem jüngsten Ausbruch über die Marke von 7600 Punkten ein (kurzfristiges) Kaufsignal generiert. Sofern die Notierung nicht postwendend wieder unter 7600 zurückfällt und den Ausflug als Fehlausbruch klassifiziert, deutet die Charttechnik jetzt aufwärts. Der nächste Widerstand liegt bei 7800 Zählen, darüber winkt dann die runde Marke von 8000 Punkten bzw. sogar das Allzeithoch.

 

 

kurzfristiger Chart

Autor: Oliver Schultze

 

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7215 Postings, 6860 Tage TroutMorgen

 
  
    #3
5
08.09.07 08:42
Die ersten 3 Arbeitsstunden sind rum.
Jetzt erst mal frühstücken.
War ja ein heißer Tag gestern.
Konnte leider nicht soviel traden,wie geplant.
Hab den short übers WE mitgenommen.
Hoffentlich war das kein Fehler.
Wie ist es in den USA nachbörslich weitergegangen?
Muss dann jetzt weiterarbeiten.Viel Spaß noch
Und schreibt mal wieder ein wenig mehr in diesem Thread!

Trout





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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniGuten Morgen Trout

 
  
    #4
4
08.09.07 08:47
ich glaube es war kein Fehler den
Short übers WE mitzunehmen.
Ich schau mal wie es nachbörslich aussah.

P.S. arbeite nicht so viel  

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniAuch Harleys verkaufen sich nicht mehr so gut.

 
  
    #5
3
08.09.07 08:52
Stehen geblieben: Die Nachfrage nach Harley-Davidsons ist gesunken.Freitag, 7. September 2007Starke Motorräder leiden
Harley ausgebremst

Die geschwächte US-Wirtschaft trifft nun auch Harley-Davidson. Der Motorrad-Hersteller aus Milwaukee senkte seine Prognose für den Absatz im dritten Quartal wie auch für den Gewinn des Gesamtjahres und zog den Ausblick für 2009 komplett zurück. Es sei eine "schwierige Zeit für den US-Verbraucher", sagte Harley-Chef Jim Ziemer. Die Aktie des US-Konzerns verlor im Verlauf um 7,6 Prozent.
 
Harley-Davidson ging ursprünglich davon aus, im dritten Quartal 91.000 bis 95.000 Motorräder ausliefern zu können. Jetzt geht man von 86.000 bis 88.000 Maschinen aus. Für das Gesamtjahr soll der Gewinn jetzt 3,69 US-Dollar bis 3,77 US-Dollar je Aktie betragen nach 3,93 US-Dollar im Vorjahr. Analysten waren im Schnitt von 4,12 US-Dollar ausgegangen. Die Lage werde 2008 schwierig bleiben, teilte der Konzern mit. Hier sei nur mit einem leichten Umsatzwachstum zu rechnen.
 

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33505 Postings, 7166 Tage Pantani@Trout

 
  
    #6
2
08.09.07 09:14

DOW Future 13262

DAX Future 7447,5

 

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20752 Postings, 7674 Tage permanentViel hängt von der Entwicklung der asiatischen

 
  
    #7
7
08.09.07 09:39

 

Börsen ab. Sollten diese -wie ich glaube- den Abverkauf an der WallStreet aufnehmen und weiter verfolgen ist der Druck auf unsere Börse vorprogammiert. Asien hat gute Gründe Abwärts zu laufen. Die japanische Wirtschaft stottert -vgl. nachfolgende Tabelle T&B, Termin Montag BIP Japan- dazu kommt ein starkes Anziehen des YEN -Rückabwicklung der Carrytrades- wodurch sich der Druck auf die japanischen Exporteure verstärken sollte.

@Pantani: Danke für die Eröffnung des WE Thread!

Wo ist eigentlich J.B.? Arbeitet er nicht mehr am WE? Wäre schade, sein Input ist immer bereichernd.

@Trout: Wie läuft dein Plan mit der Selbständigkeit? Immer noch davon überzeugt?

Schönes WE

Hier die Tabelle:

Wichtige Daten und Ereignisse - Woche: [10.09.-14.09.2007]

TagRegionArt des TerminsHSBC TuBKonsensVorperiode
MontagJAPBIP-Wachstum, 2. Quartal 2007 (01.50)-0,1 % gg. Vq.-0,2 % gg. Vq.0,8 % gg. Vq.
DienstagUSAHandelsbilanz, Juli (14.30)-60,5 Mrd. USD58,8 Mrd. USD-58,1 Mrd. USD
 EURBernanke-Rede (17.00)   
MittwochGBDurchschnittliche Löhne, Juli (10.30)3,4 % gg. Vj.3,4 % gg. Vj.3,3 % gg. Vj.
 EURIndustrieproduktion, Juli (11.00)0,4 % gg. Vm.0,2 % gg. Vm.-0,1 % gg. Vm.
DonnerstagEUREZB-Monatsbericht, Sept. (10.00)   
 CHFSNB-Zinsentscheidung (14.00)   
FreitagUSAEinzelhandelsumsätze, Aug. (14.30)0,3 % gg. Vm.0,5 % gg. Vm.0,3 % gg. Vm.
  ex Autos, Aug. (14.30)0,0 % gg. Vm.0,2 % gg. Vm.0,4 % gg. Vm.
  Industrieproduktion, Aug. (14.30)0,3 % gg. Vm.0,3 % gg. Vm.0,3 % gg. Vm.
  Kapazitätsauslastung, Aug. (14.30)82,1 %82,0 %81,9 %
  Kons.vertrauen Uni Michigan, Sept. (16.00)83,083,983,4

 

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33505 Postings, 7166 Tage Pantani@Permanent

 
  
    #8
4
08.09.07 10:00
J.B. hat mich gebeten für die nächsten
2 Wochen den PTT Thread zu eröffnen,
er macht mal bisschen Urlaub,
es sei Ihm gegönnt :-))  

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7215 Postings, 6860 Tage Trout@Pantani

 
  
    #9
4
08.09.07 11:48
Glaube im Nachhinein,dass es schlecht war.
Japan hatte einiges schon vorweggenommen.
USA haben nachbörslich dann noch 150P wieder aufgeholt.
Denke das die Asiaten wieder am Montag grün sind.

Trout





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und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
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33505 Postings, 7166 Tage Pantani@Trout

 
  
    #10
3
08.09.07 11:51
die Asiaten werden am Montag,
Dunkel Rot starten.  

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113 Postings, 8220 Tage mike72@ Trout @ Pantani

 
  
    #11
08.09.07 12:15
Hi zusammen,
wo könnt Ihr den aktuellen Stand des Dow Futures sehen? Ich habe nur einen Stand von 13168 Punkte nachbörslich.
Könnte Ihr mir einen Link geben. Danke.  

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7483 Postings, 6861 Tage beegees06@ pantani und trout

 
  
    #12
1
08.09.07 12:38
wie ist es jetz am omntag in asien, grün oder rot??? ist schreibt hier nur. aber wissen mal was schnell hingeschrieben und das wars, einer von euch beiden wird schon recht haben. gruß tut ihr nichts, oder?  

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13197 Postings, 6740 Tage J.B.Wunschdenken, Hoffnung und Realität

 
  
    #13
8
08.09.07 12:39

Vertrauen und Hoffnung 

Die abgelaufene Woche war wieder sehr turbulent. Die Inverse SKS-Formation hat nicht sehr lange gehalten und der Dax ist wieder unter dem wichtigen Widerstand von 7500. Die US Börsen stehen viel zu hoch, insbesondere wenn man sich die momentanen Probleme ansieht.

Vertrauen

Das Vertrauen ist eines der wichtigsten Dinge überhaupt, im persönlichen Umfeld sowie auch in der Wirtschaft. Was passiert nun, wenn dieses Vertrauen erschüttert oder gar gestört, im schlimmsten Fall vielleicht sogar zerstört wird? Die Folge ist meistens im Privatleben, dass man sich aus dem Weg geht oder nur mehr einen sehr oberflächlichen Kontakt hält. Auf jeden Fall dauert es lange bis ein Vertrauensbruch wieder gekittet ist, sofern möglich....

Was sich zur Zeit an den Finanzmärkten abspielt, ist so eine ähnliche Situation. Die Banken haben Großteils das Vertrauen zu einander verloren, die Investoren und Anleger misstrauen den Banken und Ratingagenturen,..usw...

Die Banken horten Finanzmittel zu Hauf und verzichten auf gute Zinserträge, was sich später noch in den Bilanzen widerspiegeln wird, Gründe hiefür gibt es sicherlich einige und solange die faulen Eier nicht zum Vorschein kommen, wird sich an diesem Verhalten auch nicht viel ändern. Das alles ist sogar berechtigt, denn würdet Ihr jemanden Geld leihen, der am nächsten Morgen vielleicht Konkurs anmeldet? Nein, eher nicht nehm ich mal an, da Geld aber nunmal das Schmiermittel der Wirtschaft ist und auch dorthin gehört, gibt es halt Probleme, was sich dann negativ in den Kursen niederschlägt. Ihr seht, was mangelndes Vertrauen, manche sagen auch Mißtrauen, was die negative Steigerung ist, dazu, alles anrichten kann.

Hoffnung  

Bislang konnten sich die Anleger der Hoffnung hingeben, dass die Fed bei der nächsten Offenmarktsitzung, vielleicht die Leitzinsen senkt. Dies dürfte sich nach den Daten in den vergangenen Tagen, aber weitgehend erledigt haben. Die Inflation ist immer noch zu stark und vor allem zu hoch. Eine Rezession ist keine schöne Sache, aber das Ganze mit Inflation gekoppelt ist doppelt so schlimm, deshalb wird die Fed gut beraten sein, wenn sie der Forderung des Marktes nicht nachgibt.

Allgemein können die Amerikaner eh nur hoffen, dass alles nicht so schlimm wird, denn die Probleme haben mittlerweile den Arbeitsmarkt sowie den Konsum erreicht.....bleibt nur mehr die Frage, wie stark Beide beeinträchtigt werden......

 

Copyright by J.B.

 

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniServus Jürgen

 
  
    #14
2
08.09.07 12:49
@beegees
Du machst am besten nichts.
Persönlich hab ich langlaufende Puts im
Depot,bis Mitte Oktober.  

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23385 Postings, 6706 Tage Malko07Mahlzeit.

 
  
    #15
11
08.09.07 13:15
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bekommen wir nächste Woche verlässlichere Konjunkturdaten aus den USA. Diese und die weitere Kursentwicklung wird die Fed bei ihrer Entscheidung am 18. lenken. Entsprechende Andeutungen werden wir am Ende nächster Woche aus berufenem Munde hören (Marktvorbereitung).

Ansonsten ist alles auf eine Leitzinssenkung vorbereitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die EZB in dieser Richtung gewarnt wurde. Während die nicht erfolgte Erhöhung im Euroraum nichts zur Krisenbewältigung beiträgt (die Häuser und damit die Kredite befinden sich nun mal in den USA) ist die Situation drüben eine andere. Zinssenkungen können drüben sehr wohl die Pleitequote reduzieren. Hätte nun am vergangenen Donnerstag die EZB erhöht, wäre der Weg für Zinssenkungen in den USA praktisch verbaut gewesen. Der US-$ hätte das kaum vertragen. Ich rechne deshalb mit Zinssenkungen bis zu 100 Basispunkten bis zum Jahresende in den USA. Dann haben wir nur noch einen Unterschied von 25 Basispunkten. Das wird schon kritisch genug für den $.

Es wird sicherlich noch mindestens 6 Monate dauern bis eine ausreichende Transparenz in den Kreditmarkt eingekehrt ist.  Bis dahin wird es bei uns keine Erhöhungen geben und die Inflation wird die 2% deutlich überschritten haben. Dann wird es hier wie drüben zu Zinserhöhungen kommen und spätestens dann werden die Aktienkurse langsam ins Siechtum übergehen.  

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23385 Postings, 6706 Tage Malko07Nachschlag.

 
  
    #16
8
08.09.07 13:27
Ich rechne am 18. mit 50 Basispunkten und dann nochmals 2 mal 25 Basispunkte bis zum Jahresende.

Nach den Regeln der Schaukelbörse muss es deshalb nächste Woche in Summe weiter runter damit es am 18. steigen kann.  

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6023 Postings, 6470 Tage TommiUlmTach Zusammen

 
  
    #17
6
08.09.07 13:41
habe mir den Kopf zermalmt wie der DAX am Montag starten könnte, bin zu früh
in Long eingestiegen (bei 7578 und 7470) mit LS315B KO 7330.
Habe meinen LONG heute noch bei L+S ausserbörslich gegeben.
Die Wahrscheinlichkeit dass der Nikkei aufgrund negativer Vorgaben und einem voraussichtlichen schwachen BIP am Montag im tiefroten Minus schliesst liegt denke ich bei 99% .
Da der DAX ein Schweinehund ist Citi-DAX war zwar gestern um 23Uhr50 bei 7445, traue ich einer technischen Gegenreaktion am frühen Montag morgen nicht, ich vermute dass der DAX am frühen Morgen schon unter die 7400 untertaucht und die Unterstützung bei 7350 testet um dann am Nachmittag wenn die AMIS ein Reversal starten wieder bis 7500 zu steigen.
Deshalb habe ich mich dazu überwunden mein LONG Zerti zu geben, die Gefahr dass der  EMMI das Zerti selbst noch bis an die 7330 mit Gewalt rausquetscht ist einfach zu gross.
700 Euronen Verlust tun zwar sauweh aber besser als noch mehr Verlust.

Ich warte lieber die Entwicklung am frühen morgen ab und kaufe bei 7350 einen 7180er LONG um das Up bis zum späten Abend mitzunehmen. Gefahr der Verarschung wenn man jetzt mit kurzem Sicherheitsabstand drin bleibt ist zu gross.

Vielleicht hole ich dann am Montag noch einen Teil des Verlusts rein.

Schönes W.E und viel Erfolg nächste Woche

Tommi




 

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7215 Postings, 6860 Tage TroutFeierabend--@beegees

 
  
    #18
6
08.09.07 17:04
Tippe Japan auf Orange.
Kannst du deine Aussage mal in eine zu verstehende Reihenfolge bringen?
Nach 11Std Arbeit ist mein Hirn nicht mehr so fix,um solch einen komplizierten Satzbau zu verstehen.
Schönes WE

Trout





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33505 Postings, 7166 Tage PantaniJaja............

 
  
    #19
6
08.09.07 17:42

Anleger sehnen Zinssenkung herbei

In den USA macht das Wort "Rezession" immer öfter die Runde. Die jüngsten Daten vom Arbeitsmarkt werteten die Aktienmärkte als Alarmzeichen. In der kommenden Woche könnte die Talfahrt weitergehen, fürchten Experten - und klammern sich an eine Hoffnung.


Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten versetzten den Börsen in den USA sowie Europa zum Wochenschluss einen Schlag. Anleger flohen in sichere Staatsanleihen. Die Rendite zweijähriger US-Treasuries rutschte am Freitag um fast 0,2 Prozentpunkte auf rund 3,9 Prozent. Der Dollar wertete auf breiter Front ab.

Erstmals seit vier Jahren schrumpfte die Zahl der Arbeitsplätze in den USA. Statt des erwarteten Anstiegs um 110.000 im August gab die US-Regierung den Verlust von 4000 Stellen bekannt. Zudem revidierte das Arbeitsministerium seine Schätzung für das Plus im Juni und Juli um insgesamt 81.000 Jobs nach unten. US-Finanzminister Henry Paulson erwartet nun, dass es noch eine Weile dauern werde, bis die Investoren Zuversicht zurückgewännen.



"Die Arbeitsmarktdaten waren das erste deutliche Zeichen, dass sich die Krise auf die Realwirtschaft auswirkt. Das wird die Diskussion um eine mögliche Rezession in den USA verschärfen", sagte Thomas Amend, Volkswirt von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Anleger rechnen nun fest mit einer Zinssenkung der Fed am 18. September. "Das war die letzte Bestätigung für die Fed, die Zinsen zu senken. Jetzt geht es nur noch um die Frage, ob die Notenbank die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte senken wird", sagte Orlando Green, Zinsstratege von Calyon in London. "Sollten die Aktienmärkte bis dahin noch unter stärkeren Abgabedruck geraten, ist auch eine Senkung um 50 Basispunkte nicht auszuschließen", schrieb Eugen Keller, Renten- und Währungsanalyst von Bankhaus Metzler.



Düstere Wochenbilanz


Der S&P 500 fiel am Freitag um 1,7 Prozent und büßte auf Wochensicht 1,4 Prozent ein. Der deutsche Leitindex Dax rutschte zum Wochenschluss um 2,4 Prozent ab und verlor vergangene Woche 2,6 Prozent. Der europäische Stoxx 50 und der amerikanische Nasdaq Composite sanken auf Wochensicht um 3,0 Prozent und 1,2 Prozent.

Ruhe dürfte nur dann eintreten, wenn sich die Einschätzung durchsetzt, dass eine deutliche Zinssenkung bevorsteht. "Wir sind im Niemandsland: Der Markt muss die Arbeitsmarktzahlen verdauen und hat noch keine Sicherheit, wie die Fed reagieren wird. Dadurch entsteht Unsicherheit, die uns über die nächsten Tage begleiten wird", sagte Jason Trennert, Investmentstratege bei Strategas.




"Wir laufen sicherlich in den kommenden Tagen Gefahr, noch einmal die Tiefstände zu testen. Andererseits hält die Fed den Schlüssel, den Markt wieder auf Aufwärtskurs zu setzen", sagte Todd Salamone von Schaeffer's Research. "Was die Marktteilnehmer ängstigt, ist das Gefühl, dass die Fed auf die Entwicklung reagiert statt vorzubeugen." Nach Strategas' Ansicht droht weiterer Ungemach: "Die Septemberzahlen dürften nicht besser ausfallen. Die Entlassungswelle im Hypothekenbereich an der Wall Street sind in den Augustzahlen noch nicht erfasst."

Auch an Europas Börsen ist die Stimmung mau. "Der Markt ist in einem sehr fragilen Zustand und sehr volatil. Die Anleger sind derzeit nicht bereit, groß in Vorlage zu treten", sagte Trudbert Merkel, Deka-Fondsmanager. Schwächere Konjunkturerwartungen für die USA würden auch die europäischen Exporte dämpfen, sagte Ralf Zimmermann, Stratege bei Sal. Oppenheim. Stabilisierend könne wirken, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte gestiegen sei.



Die Aussichten für den US-Dollar haben sich angesichts bevorstehender Zinssenkungen weiter verdüstert. "Der Euro wird im Verhältnis zum Dollar weiter aufwerten, da der Markt weiter auf Zinssenkungen der Fed setzen wird", sagte Greg Anderson, Devisenanalyst von ABN Amro in Chicago. Der Euro könne in Kürze sogar ein neues Rekordhoch erreichen. Am Freitag stieg der Euro bis auf 1,37 71 $.

Eine Zeitlang hatte der Greenback davon profitiert, dass nervöse US-Anleger Geld von ausländischen Finanzmärkten zurückgeholt hatten. Doch dieser Effekt kann die US-Währung nicht mehr stützen: Der viel beachtete Dollar-Index rutschte auf 79,92 Punkte und näherte sich damit seinem Rekordtief von 78,82 Punkten. Der Index ist ein von der Fed konstruierter Währungskorb, der den Dollar gegenüber sechs Haupthandelswährungen abbildet.

"Sollte die Marke von 78,82 nicht verteidigt werden, müssten die Währungshüter ihrem Namen gerecht werden, um schlimmere Verwerfungen an den Finanzmärkten zu verhindern", sagte Keller. An einer Dollar-Krise könne die Fed angesichts der Unruhe am Markt nicht interessiert sein.


Rentenmärkte profitieren


Auch für Carry Trades hat sich die Situation verschlechtert. Bei Carry Trades verschulden sich Anleger in Niedrigzinswährungen wie dem japanischen Yen und legen die Mittel höher verzinslich im Ausland an. Die steigende Risikoaversion wird nach Einschätzung von Barclays Capital zur Auflösung von Carry Trades führen und den Yen stärken. Die Bank hob ihre Jahresend-Prognose für Japans Währung auf 109 Yen je Dollar an. Zuvor hatte das Institut mit 114 Yen gerechnet.

Die Rentenmärkte dürften weiter von schwachen Wirtschaftsdaten und der Nervosität profitieren. Zehnjährige US-Staatsanleihen fielen auf den niedrigsten Stand seit Januar 2006. Bundesanleihen sanken auf ein Viermonats-Tief. "Die Unsicherheit am Markt wird fortdauern", so Amend. Da die Renditen aber seit Ausbruch der Krise bereits stark gesunken sind, bei Bundesanleihen um einen halben Prozentpunkt, rechnen Strategen nicht mehr mit starken Rückgängen.



Von Elisabeth Atzler, Yasmin Osman (Frankfurt) und Heike Buchter (New York)

Quelle: Financial Times Deutschland

 

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniNachbörslich geht auch nichts mehr

 
  
    #20
1
08.09.07 18:37

7215 Postings, 6860 Tage TroutMorgen,ihr Schlafmützen

 
  
    #21
5
09.09.07 05:34
Jetzt wir wieder in die Hände gespuckt,
ich förder das Bruttosozialprodukt.....
Wenn alle soviel arbeiten würden wie ich,
müsste der Dax bei 20.000 stehen.
Muss jetzt raus,die Arbeit ruft.
Komm dann um die Frühstückszeit rum  nochmals zum nachschaun
wer schon wach ist*g*

Trout





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33505 Postings, 7166 Tage PantaniGuten Morgen Trout

 
  
    #22
4
09.09.07 06:53



 

Inside Wall Street Ein saurer Apfel

8. September 2007 17:16Wall Street-Vorschau
Es bleibt aufregend

Nach dem Arbeitsmarkt-Schock erwartet die Anleger an der Wall Street eine wohl nicht minder aufregende neue Handelswoche. Alles wird sich um die Frage drehen, ob die US-Wirtschaft im Sog der Hypothekenkrise tatsächlich auf dem Weg in eine Rezession ist und ob die US-Notenbank eine Woche später die Zinsen noch einmal senkt. Aufschlüsse über den Zustand der Wirtschaft erhofft sich der Markt im Prinzip von allen anstehenden Konjunkturdaten: vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag dürften genauer inspiziert werden, um zu sehen, ob das erste Stellenminus auf dem Arbeitsmarkt im August seit vier Jahren nur ein Dämpfer war oder sich zum Trend auswächst.
 
"Das Pendel wird zwischen Euphorie - 'Wir werden eine Zinssenkung bekommen, daher ist alles halb so schlimm' - und Weltuntergang schwanken - 'Wir rutschen in eine Rezession'", sagte John Praveen von Prudential International Investments Advisers LLC in Newark, New Jersey. Allerdings dürften die Konjunkturdaten nicht sehr viel Licht ins Dunkel bringe, bevor die Fed dann am übernächsten Dienstag zusammenkommt, um ihre nächste Zinsentscheidung bekannt zu geben. Bereits einmal hat sie überraschend die Zinsen gesenkt, um die turbulenten Finanzmärkten zu beruhigen.
 
Auch der sechste Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 in den USA am Dienstag könnte die Anleger zusätzlich nervös machen. Al-Kaida-Chef Osama bin Laden drohte in dem jüngsten Video zwar keine neuen Anschläge an, stellte aber fest, dass die USA weiter angreifbar seien. Die Handelsvolumina dürften zudem nach der Urlaubszeit allmählich wieder Normalniveau erreichen. Wichtige Quartalsberichte stehen nicht an.
 
An der Konjunkturfront werden am Freitag zudem Daten zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen sowie zum Verbrauchervertrauen erwartet - alles wichtige Indikatoren für den Zustand der Wirtschaft, insbesondere der Stimmungslage der für die US-Konjunktur so wichtigen Verbraucher. McDonald's legt am Donnerstag zudem Verkaufszahlen für August vor. Dies könnte auch einen Hinweis auf den Zustand der Konsumenten geben.
 
Die vergangene Woche beendeten die drei wichtigen Aktienindizes in den USA mit satten Verlusten. Der Dow-Jones-Index verlor 1,87 Prozent auf 13.113 Zähler. Die US-Technologiebörse Nasdaq gab 1,86 Prozent auf 2565 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 1,69 Prozent auf 1453 Zähler. Im Wochenvergleich verlor der Dow 1,8 Prozent, der S&P-500 1,4 Prozent und der Nasdaq 1,2 Prozent.
 
Von Kristina Cooke, Reuters
 

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7215 Postings, 6860 Tage TroutGuten morgen Pantani o.T.

 
  
    #23
09.09.07 08:26






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33505 Postings, 7166 Tage PantaniDie 7er Jahre?

 
  
    #24
11
09.09.07 08:45
Greenspans Rezessions-Rap

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„Das Marktverhalten, welches wir in den letzten sieben Wochen beobachten, ist in vielerlei Hinsicht identisch mit dem, was wir 1998 und 1987 sahen. Zudem ist es vermutlich identisch mit dem, was wir im Grundstückspreis-Kollaps im Jahr 1837 sahen und sicherlich mit den Geschehnissen des Jahres 1907“. Das sind Aussagen des ehemaligen US-Notenbankchefs Alan Greenspan, die er auf einer Veranstaltung eines Wissenschaftsmagazins am Donnerstag in Washington machte. Das Zitat haben wir dem nachfolgenden verlinkten Bericht entnommen.
http://afp.google.com/article/ALeqM5hyASsosnaJ1Ucq3Q8U6T74ZHdU4g

 

Lassen Sie uns die von Greenspan genannten Daten näher anschauen. Drei der vier Jahre, die er nannte, waren 7er-Jahre (Jahre, die mit der Zahl 7 enden). 7er-Jahre gelten insbesondere in der zweiten Jahreshälfte als besonders hässlich: Der durchschnittliche Verlust in der zweiten Jahreshälfte eines 7er-Jahres beträgt 21,3%

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Das von Greenspan erwähnte Jahr 1907 brachte es im zweiten Halbjahr auf einen Maximal-Verlust von knapp 36 Prozent. Genauso groß war übrigens der Maximal-Verlust im Jahr 1987. Als einziges Nicht-7er-Jahr wurde von Greenspan das Jahr 1998 erwähnt. Immerhin ging es zu Zeiten der LTCM-Krise 20 Prozent nach unten.

Da die Geschehnisse der Jahre 1998 und 1987 den Lesern bekannt sein dürften, lassen Sie uns ein Blick auf die Jahre 1907 und 1837 werfen.

1907
Mit „Die Schreckensjahre der amerikanischen Börse 1906/1907“ wurde der folgende Artikel überschrieben. http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=1271

1907 war ein Jahr, das in einer Beinahe-Katastrophe endete. Die Panik wurde von J.P. Morgan beendet, der den Märkten Ende Oktober 1907 Liquidität zur Verfügung stellte.

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Auf dem obigen Chart lässt sich erkennen, dass der aktuelle Verlauf des Dow Jones Index mit dem Verlauf von 1907 seit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte einigermaßen übereinstimmt.

1837
Die Periode von 1835 bis 1837 war von großen Verlusten an den Börsen gekennzeichnet. Es kam zu einer Weltwirtschaftskrise, die – so ist es bei Zeitenwende.ch zu lesen – zu den schlimmsten Krisen des vorletzten Jahrhunderts zählte.
http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=1283

Wir stellen den Verlauf der 1830er-Dekade nachfolgend dar. Das Jahr 1837 haben wir eingekreist.

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Der Kernsatz aus dem oben angegebenen Bericht lautet: Laut Zeitzeugen kam es schließlich im September 1837 zu einem "den zerstörerischten Ausbrüche von Panik, die diese Nation (=USA) je erlebt hat".

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„Die Menschheit hat niemals einen Weg gefunden, Blasen zu bekämpfen“, lautete das resigniert klingende Resümee, das Alan Greenspan am Donnerstag in Washington zog.

Fazit: Die von Alan Greenspan gezogenen Vergleiche lassen nur den einen Schluss zu: Greenspan glaubt daran, dass dem Platzen der Immobilienblase ein Platzen der Kreditblase gefolgt ist. Und er glaubt nicht, dass die US-Fed diese Herausforderung bestehen wird.

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Greenspan scheint auch der Wirkung von 7er-Jahren eine gewisse Bedeutung beizumessen. Warum sonst hat er 1929 oder 1974 nicht erwähnt?

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Alan Greenspan ist der erfahrenste noch lebende Notenbanker überhaupt. Er ist bereits jetzt ein Teil der Börsengeschichte und hat die Boom-Bust-Zyklen der Vergangenheit berufsbedingt so intensiv wie kaum jemand anderes zu verstehen versucht. Greenspan verfügt – im Gegensatz zu Bernanke – über eine antizipatorische Sensorik namens Bauchgefühl. Geschenkt, dass er bereits im Dezember 1996 von irrationalem Überschwang sprach. Ich habe mir seine damalige Rede nochmals angeschaut. Eine Kernpassage lautete:

“We as central bankers need not be concerned if a collapsing financial asset bubble does not threaten to impair the real economy, its production, jobs, and price stability. Indeed, the sharp stock market break of 1987 had few negative consequences for the economy. But we should not underestimate or become complacent about the complexity of the interactions of asset markets and the economy.” http://www.pbs.org/newshour/bb/economy/december96/greenspan_12-6.html

Dieser Satz ist wichtig. Die Fed hat demnach kein Problem damit, wenn es wegen Über-spekulation im Finanzsektor zu Verwerfungen kommt. Sollte jedoch das Wirtschaftssystem vom Platzen einer Finanzblase angesteckt werden, dann ist höchste Gefahr im Verzug. Die US-Arbeitsmarktzahlen vom Freitag lieferten einen ersten Hinweis darauf, dass diese Ansteckung bereits geschehen sein könnte. Zum ersten Mal seit 2003 wurden auf dem US-Arbeitsmarkt mehr Stellen abgebaut als neue geschaffen, auch wenn die Arbeitslosenquote (noch) konstant blieb. Reaktionen: Yen bärenstark, Dollar sehr schwach, Gold sehr gefragt, Zinsen gehen in die Binsen. Der Freitag hat die Intermarkets gehörig durcheinander gewirbelt. Die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Rezession ist deutlich gestiegen und eine US-Leitzinssenkung auf 4,50 Prozent bis Dezember ist bereits eingepreist. In Rezessionen sind Aktienmärkte regelmäßig mit einem Minus von 20 Prozent oder mehr dabei.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

www.wellenreiter-invest.de

P.S. Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts.

 



Autor: Robert Rethfeld

 

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33505 Postings, 7166 Tage PantaniFür die Japsen sieht das auch nicht

 
  
    #25
7
09.09.07 10:02

wirklich gut aus.

Nikkei225, Test des Jahrestiefs?


07.09.2007 - 12:36:22 Uhr
Wagner Research Concepts

Frankfurt (derivatecheck.de) - Uwe Wagner, Handelsexperte bei der Wagner Research Concepts, schaut auf die Entwicklung beim Nikkei225.

Der Nikkei225 befinde sich heute wieder auf dem Niveau von Anfang 2006. Damals hätte der Index gerade einen steilen Anstieg von rund 60 % hinter sich gebracht. Seitdem habe sich der Markt mehr seitwärts als aufwärts bewegt. Rechne man den in diesem Zeitraum stark gefallenen Japanischen Yen noch hinein, ergebe sich für ausländische Anleger sogar ein Abwärtstrend. Während der in den letzten Wochen wieder etwas stärkere Japanische Yen dieser Tendenz jetzt entgegenstehe, seien die exportorientierten Werte des japanischen Marktes jetzt mit dem Wegfall des Währungsvorteils konfrontiert worden, was sich wiederum auf die Gewinne auswirke.

Das wenig ermutigende Chartbild des Nikkei225, das von nachhaltiger Underperformance und Fehlausbrüchen nach oben zeuge, werde hier durch die fundamental ungünstige Situation für japanische Unternehmen untermauert. Erst mit einem signifikanten Überschreiten der hartnäckigen Widerstandsmarke bei 18.300 Stellen hätte der Index seinen langfristigen Aufwärtstrend wieder aufgenommen. Mittelfristig liege für den Nikkei225 ein intakter, wenn auch ermüdeter Abwärtstrend vor. Im kurzfristigen Zeitfenster findet sich dem Experten bei Wagner Research Concepts zufolge eine neutrale Konsolidierungszone vor, die sich an die technische Reaktion auf die stark überverkaufte Situation Mitte August anschließe. Ein Fall unter das Verlaufstief bei 15.830 Zählern würde das Risiko eines erneuten Tests des erst im August markierten Jahrestiefs bei 15.262 Punkten deutlich erhöhen.

 

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