PTT Woche 10, 09.03.07
Guten Morgen, Traders
Freitag, 09.03.2007 Woche 10 • 06:00 JP Auftragseingang Maschinenbau Januar • 08:00 DE Außenhandel Januar • 08:00 DE Großhandelspreise Februar • 08:00 DE Umsatzsteuerstatistik 2005 • 08:45 FR Industrieproduktion Januar • 11:00 EU Zahlungsbilanz 4. Quartal • 12:00 FR OECD Frühindikatoren Januar • 14:30 US Beschäftigte ex Agrar Februar • 14:30 US Arbeitslosenquote Februar • 14:30 US Handelsbilanz Januar • 14:30 US Stundenlöhne Februar • 14:30 US Wochenstunden Februar • 14:30 CA Handelsbilanz Januar • 16:00 US Großhandel Januar
Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Nach starker Eröffnung konnten die US Indizes die Erholung heute zunächst fortsetzen. Das Momentum lief dann aber im weiteren Handelsverlauf schnell aller, zum Handelsende gaben die Notierungen wieder ab. Dabei dreht der Nasdaq im Bereich des Widerstandsniveaus um 2390 Punkte nach unten und bleibt zum Handelsende darunter. Der Index gewinnt dennoch um 0,6% auf 2388 Punkte hinzu. Auch der Dow Jones konnte sich weiter erholen, die bei 12361 Punkten liegende Widerstandszone aber nicht durchbrechen. Ein Gewinn bleibt zum Handelsende von 0,6% auf 12261 Punkte.
Belastet wurde der Markt dabei durch den Biotech- und Versorgersektor, relative Stärke zeigte der Halbleitersektor. Gewinner im Dow Jones waren aber vor allem die Aktien von AT&T (+3,0%) und Verizon (+2,2%). IBM (-1,0%) gab nach den Gewinnen der Vortage wieder ab. Costco rutschte als Verlierer im Nasdaq 100 heute um 3,3% deutlicher zurück, profitieren konnten vom Anstieg vor allem die Aktien von Nvidia (+4,1%) und KLA Tencor (+4,0%).
Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt
Quelle: www.godmode-trader.de
Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Aktien NYSE/NASDAQ Schluss: Etwas fester - Gute Vorgabe dankbar aufgenommen
NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts erneut positiver Vorgaben haben sich die wichtigsten US-Indizes am Donnerstag freundlich präsentiert. Wie schon in den Vortagen hätten die Investoren Kursgewinne an den Börsen in Asien und Europa dankbar als Antrieb aufgenommen, sagten Börsianer. Dabei habe sich der Handel weiter beruhigt, was sich in den nur geringen Schwankungen vor allem zur Sitzungsmitte gezeigt habe. Zum Handelsende hätten dann erneute Gerüchte um Schwierigkeiten mit faulen Krediten die Stimmung etwas getrübt.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,56 Prozent auf 12.260,70 Punkte. Im Verlauf schwankte der weltweit bekannteste Aktienindex zwischen 12.193 und 12.303 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index legte 0,71 Prozent auf 1.401,89 Punkte zu. An der auch festeren NASDAQ rückte der Composite-Index um 0,55 Prozent auf 2.387,73 Zähler vor. Der NASDAQ 100 stieg um 0,60 Prozent auf 1.746,43 Punkte.
Finanzwerte zählten zunächst zu den Favoriten, bröckelten dann aber im Verlauf etwas ab. Aktien der Citigroup bildeten zeitweise die Dow-Spitze, legten schließlich aber nur durchschnittliche 0,56 Prozent auf 50,50 Dollar zu. Spekulationen zufolge verhandelt die Bank of Overseas Chinese mit der US-Bank um eine Übernahme der Taiwanese Bank durch die Citigroup - dies sagten mit der Transaktion vertraute Quellen.
Neuerliche Gerüchte um New Century Financial trübten aber die Stimmung ein, berichteten Händler. Die Schieflage wegen fauler Kredite könnte schlimmer als bisher befürchtet sein und die Hypothekenbank in Gläubigerschutz treiben, sagten Händler. Die Aktien brachen um weitere 25,00 Prozent auf 3,87 Dollar ein - der Freitagschluss hatte noch bei 14,65 Dollar gelegen.
Autowerte hielten sich dagegen unter den Gewinnern am US-Aktienmarkt. Im Dow verteuerten sich General Motors (GM) um 0,94 Prozent auf 31,06 Dollar. Ford Motor kletterten um 4,07 Prozent auf 7,93 Dollar. Händler verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar. Credit Suisse hob das Papier von 'Underperform' auf 'Neutral' und das Kursziel von 7,00 auf 8,00 Dollar. Der Autobauer könnte mit seinen Zahlen für das erste Quartal die Markterwartungen leicht übertreffen, so Analyst Chris Ceraso.
Die Übernahmeschlacht um den größten Pharma-Dienstleister Caremark Rx ging in die nächste Runde. Der zweitgrößte Apothekenkonzern der USA CVS hat sein Angebot zum dritten Mal erhöht. Er zog mit dem Pharmagroßhändler Express Scripts gleich, der am Mittwoch sein Angebot angehoben hatte. Aktien von Express Scripts legten 1,59 Prozent auf 76,00 Dollar zu, CVS stiegen um 3,48 Prozent auf 32,41 Dollar. Caremark-Aktien verteuerten sich um 1,40 Prozent auf 62,16 Dollar./fat/he
Quelle: dpa-AFX
Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
|
ins Wochenende gehen.
Gruß Moya
Aktien Frankfurt Ausblick: Knapp behauptet nach kräftigem Plus am Vortag
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes dürften am Freitag einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder abgeben. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung des Leitindex bei 6.697 Punkten erwarten. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex 1,44 Prozent auf 6.713,23 Punkte gewonnen. Die Vorgaben fielen uneinheitlich aus: Der Nikkei-225-Index notierte am Morgen gut behauptet. Der US-Leitindex Dow Jones hatte zwar etwas fester geschlossen, nach Xetra-Schluss aber noch etwa 12 Punkte verloren. Am Nachmittag wird der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar erwartet.
Aktien von EADS stehen im MDAX mit Zahlen im Fokus. Der Luft- und Raumfahrtkonzern hat im vergangenen Jahr wegen der Krise beim Flugzeugbauer Airbus einen dramatischen Gewinneinbruch erlitten. Nach einem Überschuss von 1,769 Milliarden Euro im Vorjahr ist 2006 nur noch ein Gewinn von 99 Millionen Euro angefallen. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als Analysten erwartet hatten.
Chiphersteller wie Infineon sollten beobachtet werden - die Geschäftszahlen von National Semiconductor könnten den Markt bewegen. Der US-Chiphersteller hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2006/07 mehr verdient aber weniger umgesetzt als von Experten erwartet.
Aktien von STADA Arzneimittel rücken ebenfalls in den Blickpunkt. Das Unternehmen plant laut einem Zeitungsbericht eine Offerte für die Generikasparte des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck . STADA habe sich die Unterstützung einer amerikanischen Investmentbank gesichert, berichtet das 'Handelsblatt' in der Freitagausgabe.
Im TecDAX stehen Aktien von Conergy nach einer Kapitalerhöhung im Blick. 2,999.999 Millionen Aktien, also etwa zehn Prozent des bisherigen Grundkapitals, seien zu 50 Euro je Stück bei deutschen und internationalen Anlegern platziert worden, teilte das Solarunternehmen mit. Das Emissionsvolumen belaufe sich auf rund 150 Millionen Euro.
Aktien von Freenet könnten einen Blick wert sein. Der aus der Fusion von freenet.de und mobilcom entstandene Telekomanbieter will seine Marktstellung mit neuen Produkten ausbauen. 'Wir werden uns als einer der führenden alternativen Anbieter nach der Deutschen Telekom positionieren', sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstagabend. Wachstumschancen sieht er in allen drei Geschäftsbereichen Festnetz, Internet und Mobilfunkfunk, wobei er vor allem im DSL-Geschäft und dem mobilen Internet mit einem kräftigen Zuwachs rechnet./sc/tw
Quelle: dpa-AFX
Frankfurt, 09. Mär (Reuters) - Nach drei Handelstagen mit Kursgewinnen wird der Dax<.GDAXI> nach Einschätzung von Börsianern am Freitag tiefer in den Handel starten. Banken und Brokerhäuser erwarten zur Eröffnung einen Index-Stand von 6694 Punkte, ein Minus zum Schlussstand vom Vortag von 0,3 Prozent. Beherrschendes Thema auf dem Frankfurter Parkett dürften neben den Geschäftsberichten von EADS und VW die US-Arbeitsmarktzahlen für Februar um 14:30 Uhr (MEZ) sein. "Die Arbeitsmarktdaten werden sicherlich für Bewegung an den Märkten sorgen", sagte ein Börsianer.
In New York sind die Kursgewinne an der Wall Street am Donnerstag nach Handelsschluss in Europa etwas abgebröckelt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss wie der Nasdaq-Composite<.IXIC> 0,5 Prozent im Plus. Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Freitag überwiegend Kursgewinne.
Vorbörslich auf Interesse sind die Aktien von EADS gestoßen, obwohl die Probleme bei der Tochter Airbus den Gewinn des Luft- und Rüstungskonzerns im vergangenen Jahr um 90 Prozent gedrückt haben. "Die Zahlen sind ziemlich schlecht. Aber man hatte noch Schlimmeres befürchtet", sagte ein Händler. Die EADS-Papiere waren 0,8 Prozent höher indiziert.
Mit Spannung warten die Börsianer auf den Auftritt des neuen VW-Chefs Martin Winterkorn bei der Bilanzpressekonferenz, bei der er erstmals seine Strategie bei Europas größtem Autobauer erläutern will. Gleich nach seinem Amtsantritt zu Jahresbeginn hatte er dem Wolfsburger Konzern eine neue Struktur verordnet, indem er die von seinem Vorgänger Bernd Pischetsrieder eingeführten beiden Markengruppen auflöste.
Auch die Papiere von DaimlerChrysler könnten wieder in den Fokus der Investoren rücken. Kanadas größter Autoteile-Hersteller Magna International ist einer Meldung auf der Internetseite des "Wall Street Journal" zufolge der nächste potenzielle Käufer für die angeschlagene US-Tochter Chrysler des deutsch-amerikanischen Autobauers.
Vorbörslich rund ein Prozent tiefer notierten die im TecDax<.TECDAX> enthaltenen Papiere von Conergy. Der Solaranlagenhersteller kündigte am Donnerstag an, frisches Geld über eine Kapitalerhöhung besorgen zu wollen. Damit solle finanzieller Spielraum für weitere Zukäufe geschaffen werden.
Gruß TDM850
DAX, V-Umkehr oder baldiger Rückschlag?
09.03.2007 - 08:08:37 Uhr
DZ BANK
Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Handelsexperten bei der DZ Bank blicken auf die aktuelle Situation und technische Entwicklung des DAX.
Auch gestern hätte sich die am Montag begonnene Erholungsbewegung nach dem "Mini-Crash" der Vorwoche im DAX fortgesetzt. Hierbei konnte nach Angaben der Marktbeobachter das wichtige 38,2 %-Retracement des kurzfristigen Abwärtstrends um 6.665 Punkte zunächst getestet und im weiteren Verlauf sogar überwunden werden. Die quantitative Signifikanz des laufenden tertiären Abwärtstrendimpulses habe dadurch abgenommen.
Mit dem Überschreiten des 38,2 %-Retracement des kurzfristigen Abwärtstrends habe sich der deutsche Leitindex somit weiteres kurzfristiges Potenzial bis zum nächsten Widerstand um 6.776 Punkte bzw. zum noch offenen "Gap" vom 28. Februar um rund 6.800 Punkte erabeitet. Allerdings besteht den Experten bei der DZ Bank zufolge nach vier weißen Tageskerzen in Folge nun beinahe wieder ein kurzfristig "überkaufter" markttechischer Zustand, so dass in Kürze mit einem Auslaufen der Erholungsbewegung gerechnet werden müsse. Zum anderen habe nach dem Markieren des bisherigen Bewegungstiefs um 6.437 Punkte am Montag bis dato lediglich eine Art "V-Umkehr" stattgefunden, ohne dass dadurch eine idealtypischere Bodenbildung zu konstatieren wäre.
Die Strategen nehmen daher an, dass der DAX in den kommenden Tagen wieder schwächer tendieren und zumindest in Richtung seines Montagtiefs laufen werde. Mit dem gestrigen Tag hätte sich die Wahrscheinlichkeit für die Herausbildung eines neuen Bewegungstiefs etwas reduziert. Dennoch sollte im weiteren Verlauf zumindest die Ausprägung eines "zweiten Beins" im Rahmen einer Bodenbildung, und damit immerhin ein erneuter Rückschlag von 150 bis 200 Punkten einkalkuliert werden, da nach massiven Kursverlusten eine "V-Umkehr", wie sie bislang zu beobachten sei, eher die Ausnahme als die Regel darstelle.
Wenn's runter geht seid ihr hoffentlich short, wenn's hoch geht seid ihr hoffentlich long. Ob mit korrekter Analyse oder zufällig, das spielt keine Rolle - auf keinem Geldschein gibt's dafür eine Kennzeichnung.
Und mit der Zeit werden die Postings immer weniger ;-)
Grüße
Wenn's runter geht seid ihr hoffentlich short, wenn's hoch geht seid ihr hoffentlich long. Ob mit korrekter Analyse oder zufällig, das spielt keine Rolle - auf keinem Geldschein gibt's dafür eine Kennzeichnung.
Aber das wir steigen werden, sehe ich doch als ziemlich sicher an!
Es gab nur einmal im Okt. 2005 einen Abprall nach oben und solange wir nur
im Korrekturmodus sind ist für mich der Trendbruch die wahrscheinlicher Variante
für die nächsten Wochen.
Wall Street: Mutige Schnäppchenjäger
Allmählich scheinen die Investoren wieder Vertrauen zu fassen. Zwar konnten die Tageshöchststände nicht verteidigt werden. Der zwischenzeitliche Kursrutsch lockte aber mutige Schnäppchenjäger an, die die Märkte wieder stabilisierten.
- Per Saldo gewann der Dow Jones 0,6% und schloss auf einem Indexstand von 12.261 Punkte.
- Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich ebenfalls um 0,6% und schloss auf 2.388 Punkten. Zwischenzeitlich war der technologielastige Index allerdings um 1,1% im Plus gewesen.
- Der S&P 500 machte 0,7% gut und landete auf 1.402 Punkten.
Schreckensmeldungen blieben aus
Vertrauensbildend wirkte, dass seit einigen Tagen die Schreckensmeldungen, die die vergangene Woche verdorben hatten, ausblieben. Die heutigen Einzelhandelsumsätze enttäuschten zwar. Die schwache Verkaufszahlen wurde aber darauf zurückgeführt, dass der US-Nordosten den kältesten Februar seit 1979 durchstanden hatte. Außerdem waren die heute gemeldeten Arbeitslosenmeldungen stärker gefallen als erwartet.
Vertrauensbildend wirkte heute auch, dass der Yen gegenüber dem Dollar weiter an Boden verlor. Die Rallye der japanischen Währung hatte in der vergangenen Woche zu den Turbulenzen beigetragen.
Morgen sind die Augen wieder auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht gerichtet. Daran knüpfen die Hoffnungen auf eine Fortsetzung des US-Konsumwachstums. Die von Bloomberg befragten Volkswirten stellen 100.000 neu-geschaffene Stellen in Aussicht.
Autos und Stahl gefragt
Von dem aufkeimenden Optimismus profitierte Ford. Die Aktie gewann heute 4% auf 7,93 Dollar. Credit Suisse hatte den angeschlagenen Autokonzern von Underperform auf Neutral angehoben und das Kursziel von 7 Dollar auf 8 Dollar erhöht. Der Leidensgenosse General Motors gewann immerhin noch 0,9%.
- Auch der Telefondienstleister T&T, der 3% zulegte, profitierte von einem positiven Brokerkommentar.
- Der Rivale Verizon Communications, Inc. verbesserte sich um 2,2%.
- Nucor Corp. sprang um 5,3%. Der Stahlkocher hatte einen positiven Ausblick auf das laufende Quartal abgegeben. Davon profitierte die gesamte Stahlbranche an der Wall Street
- der Einzelhändler Nordstrom konte sich mit einem Umsatzzuwachs von 9,1% vom schwachen Branchendurchschnitt abheben und wurde mit einem Kursgewinn von 4,5% belohnt .
Besonders gefragt waren auch die Dow-Komponenten American Express (+ 1,7%) und Honeywell (+ 1,6%).
Chip-Titel glänzen wieder
An der Nasdaq glänzten wieder die Chip-Werte: National Semiconductor (+3,2%), Nvidia Corporation (+4,1%) oder PMC-Sierra (+ 6,3%).
Die verwöhnte Google-Fans mussten sich aber über ein Minus von 0,2% hinwegtrösten. Schlimmer erging es den Aktionären von IBM und von Microsoft, deren Papiere jeweils 1% abgaben oder von Motorola, die 2% verloren.
Wetterbericht drückt Ölpreis
Die zuletzt wieder verwöhnten Öl-Investoren mussten sich mit dem Wetterbericht auseinandersetzten. Für den Nordosten der USA werden deutlich höhere Temperaturen angekündigt. Light Crude Oil wurde heute um 18 Cent billiger und schloss auf 61.64 Dollar.
- Stärker war das Erdgas betroffen. Dessen Preis sank um 12,7 Cent auf 7,24 Dollar, das ist ein Minus von 1,8%. Die heute gemeldeten Erdgas-Vorräte liegen um 13% über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt.
Das Gold profitiert dagegen von der Stabilisierung der Aktienmärkte. Das Metall verteuerte sich heute um 2.60 Dollar und schloss auf 655.50 Dollar.
- Silber gewann 1.5 Cent auf schloss auf 13.12 Dollar
- Platin legt um 22 Dollar zu und beendete den Tag auf 1.214 Dollar.
Quelle: www.boerse-go.de
Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
welche gerade nach oben korrigiert wird und nicht den Kursanstieg
seit 2003.Der Monatschart sollte nur veranschaulichen wie ich es sehe kurzfristig
und nur weil die FiboRTs seit Low eingezeichnet sind und wir uns auch am 61,8 RT
der Gesamtbewegung befinden ist noch nicht von einem Abprall oder gar einer
Trendumkehr auszugehen was mancher Superbär jetzt denken könnte(für sowas ist es viel zu früh).
Horscht: Ja, ich schlafe jetzt manchmal in der Nacht, sobald ich sehe dass sich höchstwahrscheinlich nix mehr Aufregendeszutragen wird, hau ich ab.....Übrigens, Danke, für die Steffens-Artikel...
Michael: Du, alter Kämpfer, kannst ruhig wieder öfter sehen lassen... Ich hoffe es geht Dir und Deiner Familie gut??
Reini: Wie gesagt, habe ich größten Respekt, was deine charttechnischen Kenntnisse angeht und ja es wird wieder steigen, aber dafür sollte man noch einmal kräftig Anlauf holen, meinst nicht auch??
Platschquatsch: Dir einmal, Danke, für die interessanten Charts.....
Shortie: Schon lange nimmer gelesen, alles OK, bei Dir??
Servus, J.B.
--------------------------------------------------
"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Die short Verkäufte werden boomen, der Dax wird ein bischen abprallen, und dann optimaler weise Montag mit Gap über dem Pullbackkanal eröffnen, und schwups sind wir wieder im Aufwärtstrend..
Und alle shorties werden sagen: Oh man, hätten wir doch bei 6400 verkauft, halten ihre shorts, denken es muss nochmal runter gehen, verpassen die Rally und werden ausgeknockt..
Und dann kommt wieder das Betrugsgeschrei, und Äußerungen: Das gibt nen richtigen Crash, die Leute haben es nicht anders verdient blablabla..
Gruß reini
Wenn's runter geht seid ihr hoffentlich short, wenn's hoch geht seid ihr hoffentlich long. Ob mit korrekter Analyse oder zufällig, das spielt keine Rolle - auf keinem Geldschein gibt's dafür eine Kennzeichnung.
Gaps und andere Wahrscheinlichkeiten
Das Thema mit den Ausfällen bei den Broker zieht immer größere Kreise. Die Süddeutsche wollte von mir wissen, mit welchem Problemen sich Anleger konfrontiert sehen, wenn die Börse mal eben ein paar Prozent abtaucht. Sie hat das Thema aufgrund der Brisanz aufgegriffen und einen Artikel in der heutigen Freitagsausgabe dazu gebracht (S. 30 „Lehren aus den Chaostagen“), indem auch die Umfrage im Investor's Daily erwähnt wird. Sie sehen, Ihre vielen Mails haben etwas bewirkt. Die Aktion hat Spuren hinterlassen – ich denke, die Broker werden alles tun, damit es nicht noch einmal zu derart negativen Schlagzeilen kommt.
Wie geht es im Dax weiter?
Da ich diese Woche fast nur über fundamentale Aspekte geschrieben habe, heute etwas über Charttechnik:
Die wichtige Frage im Moment ist folgende:
Ist das, was wir gerade im Dax erleben nur eine technische Gegenbewegung? Dann würden wir noch eine zweite, dynamische Abwärtsbewegung sehen. In diesem Fall hätte die aktuelle Konsolidierung tatsächlich eine Ähnlichkeit mit der im Mai 2006. Oder aber, war es das schon mit „Konsolidierung“? Dann werden wir neue Hochs sehen, es könnte dann durchaus dynamisch über die 7200 Punkte, meinem alten Kursziel, gehen.
Dazu der Dax-Chart:
Normalerweise, oder besser „idealerweise“, macht die Korrekturbewegung 50 % der vorherigen Bewegung wieder gut. Sie sehen, an dieser Marke ist der Dax auch erst einmal abgeprallt.
In diesem Fall hat aber der Dax in seiner Abwärtsbewegung ein großes Gap (blau) bei 6770 / 6815 Punkten gerissen (Gaps sind „Kurslücken“ im Chartverlauf). Dieses wird meines Erachtens geschlossen werden, schließlich neigen Charts dazu, solche Kurslücken zu schließen - die Frage ist nur: Wann?
Interessanterweise liegt das 61,8er Retracement genau im oberen Bereich dieser Kurslücke. In diesem Fall müssen wir also damit rechnen, dass die Gegenbewegung sogar einen Schritt weiter geht und das 61,8er Retracement erreicht, nur um dort das Gap zuzumachen.
Ärgerliche Konstellation
Diese seltsame Konstellation ist etwas ärgerlich. Denn sie erschwert die Prognosen. Normalerweise steigt die Wahrscheinlichkeit für ein Ende der Konsolidierung dann, wenn die 50 % Marke (6770 Punkte) nachhaltig überwunden wird. In diesem Fall muss jedoch dazu erst dieses Gap (blau) und damit das 61,8er Retracement überwunden werden! Und bis dahin bleibt chartechnisch gesehen alles offen - leider.
Aber es gibt auch etwas Positives: Wird das obere Ende dieser Kurslücke (6815 Punkte) nachhaltig überwunden, dann ist es fast sicher, dass auch noch das Gap (rot) ganz oben bei 6990 bis 7017 Punkten geschlossen wird.
Ein Lehrbuchbeispiel:
Diese Gaps bei der Abwärtsbewegung im Dax sind lehrbuchmäßig. Aus diesem Grund einen kleinen Exkurs in die Welt der Kurslücken:
Das Ausbruchsgap
Als erstes ist das Ausbruchsgap (hier rot) zu nennen, das Gap, welches die dynamische Bewegung startet. Die Kurse brechen aus der vorherigen Bewegung (hier die Aufwärtsbewegung) in eine andere Richtung aus, deswegen der Name.
Das Fortsetzungsgap
Meistens folgt dann im Bereich der Mitte des Trend ein so genanntes Fortsetzungsgap (hier blau), welches die Bewegung insoweit erst einmal bestätigt. Wie der Name schon sagt, zeigt dieses Gap an, dass sich die Bewegung noch fortsetzen wird.
Das Erschöpfungsgap
Zum Schluss folgt dann das so genannte Erschöpfungsgap (hier grün). Das wird so genannt, weil die Bewegung sich mit diesem Gap erschöpft und es entweder zu einer kurzen Erholung oder sogar zu einer Trendumkehr kommt.
Eine gute Tradinggelegenheit
Für die Gegenbewegung gilt dann:
Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass nach einer starken Bewegung zumindest das Erschöpfungsgap geschlossen wird. Auch noch sehr hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Fortsetzungsgap geschlossen wird. Das einzige Gap, welches nicht unbedingt geschlossen werden muss, ist das Ausbruchsgap.
Diese drei Gaps tauchen immer wieder in starken Trendbewegungen auf. Gerade mit dem Erschöpfungsgap und der anschließend startenden Gegenbewegung lassen sich im sehr kurzfristigen Bereich einige gute Tradinggewinne erzielen.
Ich wünsche Ihnen ein geruhsames Wochenende
Viele Grüße
Ihr
Jochen Steffens
P.S. Gestern erhielt ich noch den Kommentar der ING-Diba, die Sie ebenfalls im Zusammenhang mit Ausfällen bei den Brokern häufiger genannt hatten. Ich gebe diesen ebenso kommentarlos wieder, wie die Kommentare der anderen Broker:
„Sehr geehrter Herr Steffens,
die ING-DiBa hat ihr Ordersystem Ende 2006 verbessert, um die Kapazität (und damit die Zahl gleichzeitiger Zugriffe) zu erhöhen.
Unsere Systeme waren während der Marktturbulenzen vergangene Woche voll verfügbar. Probleme bereitete lediglich vorübergehend das Handelssystem Xetra und die Börse München. Verantwortlich hierfür waren Routingprobleme seitens der Börse, die dazu führten, dass Orderaufträge teilweise zeitverzögert übermittelt wurden.