Das wars Erde!


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Neuester Beitrag: 27.02.07 00:30
Eröffnet am:01.02.07 12:18von: TrickseAnzahl Beiträge:44
Neuester Beitrag:27.02.07 00:30von: johannahLeser gesamt:4.540
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627 Postings, 7001 Tage TrickseDas wars Erde!

 
  
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01.02.07 12:18
Süddeutsche 01.02.07

Bericht des UN-Klimarates
Alarmierendes Bild vom Zustand der Erde
In ihrem Abschlussbericht wollen die Experten der UN die Mitverantwortung der Menschheit an der Erderwärmung unmissverständlich darlegen.
Von Patrick Illinger

500 Wissenschaftler des UN-Weltklimarats werden am kommenden Freitag zum viertem Mal seit 1990 den aktuellen Stand der Klimaforschung vorstellen.

Derzeit ringen die Wissenschaftler des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) in Paris noch mit Regierungsvertretern aus mehr als 100 Staaten um die endgültigen Formulierungen des Abschlussberichts.

Dabei zeichnet sich ab, dass die Experten ein alarmierendes Bild vom Zustand der Erde zeichnen wollen.

Die in Paris derzeit verhandelte Schlussfassung des wissenschaftlichen Teils liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Sie ist deutlich schärfer formuliert als die ersten drei Berichte des IPCC aus den Jahren 1990, 1995 und 2001.

Die zur Stunde in Paris noch diskutierte Fassung enthält sogar drastischere Aussagen als eine Vorgängerversion desselben Berichts aus dem vergangenen Jahr.

Auch Äußerungen beteiligter Klimaforscher am Rande der Verhandlungen in Paris lassen darauf schließen, dass der Klimarat die Mitverantwortung der Menschheit an der globalen Erwärmung unmissverständlich darlegen will.

Der Präsident des IPCC, Rajendra Pachauri sagte, er hoffe, der Bericht werde die Menschen schockieren und Regierungen zum Handeln anregen.

Der Anstieg der Treibhausgase in der Erdatmosphäre seit dem Jahr 1750 sei vor allem auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe, die moderne Landwirtschaft und Eingriffe in die natürlichen Böden zurückzuführen, schreiben die IPCC-Wissenschaftler.

"Die Erwärmung im Klimasystem ist eindeutig"

Die erhöhten Kohlendioxidmengen in der Atmosphäre haben dem Bericht zufolge einen fünfmal so großen Einfluss auf die Erderwärmung wie die Schwankungen der Sonneneinstrahlung.

"Die Erwärmung im Klimasystem ist eindeutig", heißt es in dem Bericht. Das lasse sich anhand der globalen Luft- und Ozeantemperaturen, den weltweit abschmelzenden Eis- und Schneedecken, sowie des Anstiegs der Meeresspiegel feststellen, lautet eine zentrale Aussage in der aktuellen Fassung des Berichts.

Durch die Verbrennung fossiler Energieträger wurden in den 1990er-Jahren jährlich rund 6,4 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen.

Dieser Wert ist seit der Jahrtausendwende auf 7,2 Milliarden Tonnen pro Jahr gestiegen.

Hinzu kommt, dass die Vernichtung von Wäldern und anderen Landflächen die natürliche Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff verringert. Seit 1995 habe sich der CO2-bedingte Treibhauseffekt in der Erdatmosphäre um 20 Prozent verstärkt, so der Bericht.

Folgende weitere Fakten aus der Klimaforschung haben die IPCC-Wissenschaftler zusammengetragen:

Seit in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Aufzeichnung von Wetterdaten begonnen wurde, sind elf der zwölf wärmsten Jahre in den Zeitraum von 1994 bis 2005 gefallen. In den vergangenen 50 Jahren stieg die durchschnittliche Temperatur der Erdatmosphäre um 0,13 Grad pro Dekade.

Das ist deutlich mehr als noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, was darauf schließen lässt, dass sich die Erde beschleunigt aufheizt.

Messungen mit Satelliten und Ballons haben zudem festgestellt, dass die Erwärmung auch die höheren Schichten der Atmosphäre betrifft, eine Frage, die im dritten IPCC-Bericht im Jahr 2001 ungeklärt geblieben war.

Weil wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, ist die Atmosphäre insgesamt feuchter geworden. Noch in mindestens 3000 Meter Tiefe ist die Erwärmung auch in den Ozeanen messbar.

Das Abschmelzen von Gletschern und Polareis ließ den Meeresspiegel um die Jahrtausendwende herum um 0,77 Millimeter pro Jahr anwachsen. Diese Rate dürfte in den kommenden Jahren noch steigen.

Weil erwärmtes Wasser sich ausdehnt und das die Meere der Welt zusätzlich anschwellen lässt, steigen die Meeresspiegel derzeit insgesamt um rund 3,1 Millimeter pro Jahr.

Besonders von der Erwärmung betroffen ist die Arktis. Dort sind die Durchschnittstemperaturen in den vergangenen 100 Jahren doppelt so schnell gestiegen wie im Rest der Welt. Hochrechnungen zeigen, dass das Nordpolarmeer in der Mitte des 21. Jahrhunderts im Sommer eisfrei sein dürfte.

An der Oberfläche der Permafrostzonen wurde ein Temperaturanstieg von drei Grad Celsius festgestellt. In anderen Teilen der Welt sind bereits verstärkt Niederschläge, Dürren sowie Hitzewellen messbar.

Die Zahl der jährlichen tropischen Wirbelstürme zeigt keinen klaren Trend. Die Intensität der einzelnen Stürme habe jedoch seit den 1970er-Jahren zugenommen, so der Entwurf des aktuellen IPCC-Berichts.

Das Papier weist darauf hin, dass es auch Aspekte gebe, die keine Veränderung zeigten, beispielsweise die Antarktis, wo sich der Klimawandel bislang nicht eindeutig zeige. Über die Aussagen zur Antarktis werde jedoch derzeit noch gestritten, berichten Eingeweihte.

Es sei mittlerweile nicht nur belegt, dass die menschengemachten Treibhausgase die globale Durchschnittstemperatur beeinflussen, so die Aussage des IPCC, sondern auch die Temperaturen der einzelnen Kontinente, die Luftzirkulation in der Atmosphäre und extreme Wetterereignisse.

Klimamodelle sagen vorher, dass die globale Durchschnittstemperatur um weitere zwei bis 4,5 Grad zunehmen wird, selbst wenn es gelänge, das Kohlendioxid in der Atmosphäre bei 550 Teilchen pro einer Million Teilchen zu stabilisieren.

Der heutige Wert liegt bei etwas mehr als 380 Teilchen. Für die kommenden 20 Jahre wird mit einer globalen Erwärmung von 0,2 Grad pro Dekade gerechnet.

Danach hängt viel vom Verhalten der Menschheit ab. Ein pessimistisches, aber realistisches Computerszenario, das eine weiter wachsende Wirtschaft voraussetzt und annimmt, dass Erdöl weiterhin im Zentrum der Energiegewinnung steht, berechnet die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts mit 2,4 bis 6,3 Grad Celsius.

Der Meeresspiegel würde unter diesen Bedingungen um rund 43 Zentimeter steigen. Ein weiterer Anstieg in den folgenden Jahrhunderten wäre nicht mehr aufzuhalten. Extremwetter würden in den kommenden Jahrzehnten deutlich an Zerstörungskraft gewinnen.

Mit Spannung darf nun erwartet werden, wie der internationale Disput in Paris, an dem auch Vertreter von Ölstaaten beteiligt sind, den für Freitag anstehenden, endgültigen Klimabericht noch verändern wird.

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Und wird sich in Brüssel der deutschen Autolobby gebeugt! Das darf doch nicht wahr sein!

Tja Leute, lasst uns mit Aktien rumspielen, wie es uns Spass macht. In ein paar Jahren ist das nicht mehr wichtig. Wie sagte noch ein ein weiser Indianer:

"Irgendwann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann..."  

12570 Postings, 7658 Tage EichiArktis und Antarktis

 
  
    #2
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01.02.07 12:25
haben Zukunft auf eine Besiedelung. Somit wird sehr viel neues Land automatisch gewonnen.

Der Mensch ist immer erst geneigt richtig zu handeln, wenn die Bedrohung direkt da ist und Schaden bereits entsteht. Erst wenn jemand ermordet wird, dann greift die Justiz ein, vorher nicht.  

627 Postings, 7001 Tage TrickseNoch Jemand ne Meinung? o. T.

 
  
    #3
01.02.07 13:23

61594 Postings, 7709 Tage lassmichrein:

 
  
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01.02.07 13:26

Treffen sich 2 Planeten:

"Boaaah - siehst DU scheisse aus"

"Jou - ich hab homo sapiens"

"Igitt - hatte ich auch mal... Geht aber schnell vorbei"


@MOD:

"Bitte lösche entsprechende Postings nur, wenn sich der Urheber beschwert hat, oder wenn Du Dir sicher bist, dass eine Urheberrechtsverletzung vorliegt."

Quelle: JP

 

627 Postings, 7001 Tage TrickseToller Kommentar immerhin o. T.

 
  
    #5
01.02.07 15:09

5256 Postings, 6870 Tage CragganmoreJa, noch nen Kommentar: Schmarren II

 
  
    #6
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01.02.07 15:20
allerdings zu Eichi:

Die Arktis hat definitiv keine Chance auf Besiedelung. Vor so viel geistigem Dünnschiss muß man schon andächtig werden...

 

627 Postings, 7001 Tage TrickseNochn Witz zum Thema? o. T.

 
  
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01.02.07 19:32

26159 Postings, 7571 Tage AbsoluterNeulingDu könntest schonmal...

 
  
    #8
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01.02.07 20:00
...das Atmen einstellen - dann reicht für uns anderen der Sauerstoff länger. Danke.  

3491 Postings, 7225 Tage johannah"Das wars Erde!"

 
  
    #9
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01.02.07 20:17
Naja, da muß wohl jemand bei seiner Schwarzmalerei über das Ziel hinausgeschossen sein. Schreiberlinge, die so etwas wiedergenen wie "...Dabei zeichnet sich ab, dass die Experten ein alarmierendes Bild vom Zustand der Erde zeichnen wollen. ..." sind schlicht unglaubwürdig.

Die Erde hat noch ein paar Jährchen vor sich bevor sie vergeht.

MfG/Jo0hannah  

611 Postings, 6658 Tage toedlSehr interessant.

 
  
    #10
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01.02.07 20:27
Hier ein Auszug...


Bis 2100 ist alles vorbei

Bis zum Ende dieses Jahrhunderts sollen Milliarden Menschen sterben und die wenigen noch fortpflanzungsfähigen Pärchen werden in der Arktis sein, wo das Klima noch akzeptabel ist, so Lovelock. Der Selbstregulierungsmechanismus der Erde, der bislang dem Menschen zugute gekommen ist, wird ihn nun – wie der menschliche Körper Bakterien und Viren – mit Fieber bekämpfen.

Den europäischen Regierungen empfiehlt Lovelock prompt auch nicht mehr, noch etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun, sondern nur noch, ihre Bevölkerung gegen das Allerschlimmste zu schützen, da sowohl die USA als auch die neuen, stark wachsenden Wirtschaftssysteme Chinas und Indiens nicht bereit sein werden, Kompromisse einzugehen, und die Hauptquelle der Kohlendioxid-Emissionen sind.

Die Regierungen müssen auch Vorkehrungen gegen die steigenden Meeresspiegel greifen und in Zukunft mit einer Situation rechnen, die aus "Mad Max" entsprungen sein könnte. Lovelock regt an, ein Handbuch für die Überlebenden der globalen Erwärmung zu hinterlassen, das nach einem Zusammenbruch der heutigen Gesellschaft die gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Menschheit zusammenfasst, inklusive solcher aus heutiger Sicht trivialen Dinge wie dem Platz der Erde im Sonnensystem oder der Tatsache, dass Bakterien und Viren Infektionskrankheiten verursachen. Dieses Handbuch soll nicht in elektronischer Form abgelegt werden, sondern aus widerstandsfähigem Papier mit lang haltender Druckfarbe gefertigt sein.

... und der Link dazu

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21809/1.html  

1163 Postings, 7110 Tage blueanarkiDu Greenfisher ;)

 
  
    #11
01.02.07 20:36
Auf der Jagd nach Witzig-Sternen.  

3491 Postings, 7225 Tage johannahWie glücklich müssen die Steinzeitmenschen

 
  
    #12
01.02.07 21:01
vor 11000 Jahren gewesen sein?

Sie haben eine Klimakatastrophe sondergleichen nicht nur erlebt, sondern auch gut überlebt, und haben sich vermutlich auch keine großen Gedanken über den Weltuntergang gemacht.

Aber, wie hätten sie es denn anstellen sollen? Sie konnten damals ja nicht lesen.

MfG/Johannah

 

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerFür mich ist die Welt

 
  
    #13
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01.02.07 21:33
schon einige Male untergegangen. Das letzte Mal 1999, als Bayern das Championsleague Finale 2:1 gegen ManU verloren hat.

The day after so gegen 10:12 Uhr im sicher geglaubten Nirwana hat mich mein Chef auf meinem Handy angerufen. Ich dachte nur: Was ist das bloß für eine Welt, in der man selbst dann noch Schuften gehen muss, wenn sie untergegangen ist?  

8298 Postings, 8541 Tage MaxGreenDann wird ja Hamburg noch eine richtige

 
  
    #14
01.02.07 21:51
Hafenstadt mit direktem Zugang zum Meer. Bye, Bye Rotterdamm

 

...be happy and smile

 

12570 Postings, 7658 Tage EichiKlimakatastrophen gab's

 
  
    #15
01.02.07 22:22
in der irdischen Geschichte schon mehrere und da hat noch kein Mensch gelebt.  

4506 Postings, 8742 Tage verdiDas wars Ede!

 
  
    #16
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01.02.07 23:38
Shit! Da klickt man in freudiger Erwartung soen Thread an und was liest
man:Kliiiiiiiiiiiiiiimmaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!

Dabei hab ich mir einen schönen Abgang von Stotterede erträumt!

Aber im Winter springt ja keine Sau mitem Fallschirm. Schaaaaaaaaadeeee!!;-)

 

40576 Postings, 8022 Tage rotgrünWas ist daran neu?

 
  
    #17
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02.02.07 00:33
Jeder weiß es, aber was soll man machen?
Wir sind ein Teil des ganzen Systems. Jeder Atemzug, jeder Furz, jede Autofahrt, jede Klospülung verbraucht Ressourcen.
Um zu überleben verbraucht jeder Mensch Rohstoffe!
Im Moment leben 6 Millarden Menschen, bald werden es 10 sein.
Das ist für mich das Hauptproblem.
Greetz  

9973 Postings, 9160 Tage bauwiWer soll den rasenden Zug denn noch aufhalten?

 
  
    #18
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02.02.07 00:45
In Indien leben 80 % noch in Armut, in China.......usw.
Deren Streben zielt auf Teilhabe ab, und der ganze Welthandel ist darauf abgestellt, dass es so weiter geht. Umso mehr es werden, desto unlösbarer wird der Problemzuwachs.
Ganz zu schweigen von den anderen Problemen , die durch Gentechnik verursacht werden, und eine massive Lebensmittelverknappung verursachen. (>Killergen!)


MfG

$Take the money and fly

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.

 

5256 Postings, 6870 Tage Cragganmoretoedl, ich glaube nicht, daß so etwas ernst

 
  
    #19
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02.02.07 09:44
genommen werden kann:

"und die wenigen noch fortpflanzungsfähigen Pärchen werden in der Arktis sein, wo das Klima noch akzeptabel ist, so Lovelock"

Was ich mit #6 schon sagen wollte: Die Arktis ist keine Landmasse, das heißt, wenn die Polkappe abgeschmolzen ist, ist da nichts mehr. Die Pärchen können also noch so fortpflanzungsfähig sein...lange werden sie sich im Wasser nicht fortpflanzen.

 

16763 Postings, 8501 Tage ThomastradamusDie Natur sucht sich ihren Weg...

 
  
    #20
1
02.02.07 09:57
...und wenn der Mensch dabei zurückbleiben muss, kratzt sie das nicht die Bohne...und wenn es keine Menschen mehr gibt: mir egal, ich kann auch ohne Menschheit ganz gut leben...ähhh...tot sein!

Gruß,
T.  

627 Postings, 7001 Tage TrickseWow!

 
  
    #21
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02.02.07 14:43
Da gibt es ja ne ganze Menge Kommentare. Die meisten sind so richtig fatalistisch: Lass uns Menschen doch einfach weitermachen wie bisher. Wir sinds schuld, wir sind überfüssig...

Besonders aber hat es mir Absoluter Neuling angetan, der mich aufforderte das zeitliche zu segnen.
Danke Dir! Meinen Selbstmord werde ich Dir zuliebe bestimmt nicht inszenieren. Voll daneben Dein Kommentar.

Interessant ist auch Johannah, die immer noch nicht verstanden hat, dass es hier auch um UNSER Leben (also DEINS) in den nächsten Jahren geht. Das hat mit Schwarzmalerei nichts zu tun. Es ist schwarzgemalt! (Heute schon mal Radio gehört?)

Ehrlich, ich habe keine weitere Lust auf Wetterextreme wie Sommer mit über 40 Grad über mehrere Wochen oder heftige Stürme, die einem das Dach wegpusten. Reissende Überflutungen sind auch nicht mein Ding.
Und da hängt ja noch etwas mehr dran: Dürren, ausfallende Ernten, Neuansiedlung vieler netter Krankheiten (z.B. Malaria). Und was soll ich meinen Kindern erzählen? "Sorry, mir ist das egal, ob Du derzeit was zu essen hast und Dir zu warm ist. Mir ging es damals in Deinem Alter gut und ich habe in Saus und Braus gelebt. Sieh doch zu wie Du klar kommst, ich leb ja eh nicht mehr so lang wie Du..." (womit wir wieder bei "Absoluter Neuling" wären).

Wenn wir hier alle immer schön weiter machen mit unserem Egoismus, Fatalismus und unserer Scheissegalhaltung, dann brauchen wir tatsächlich nichts unternehmen. Ehrlich dann ist es auch egal, ob ich Morgen rausgehe und mir einfach unter den Nagel reisse, was ich brauche. Wozu dann noch die Ordnung aufrecht erhalten? Ist doch eh bald alles vorbei.

Dann werde ich mal in den nächsten Wochen meine Absahnerei vorbereiten. Man kann doch aus allem Profit schlagen. Ich werde eine Pension ausbauen in der Hoffnung auf holländische Gäste und Gäste aus dem hohen Norden, denn die haben ja in absehbarer Zukunft ein überflutetes Heim.

 

627 Postings, 7001 Tage TrickseSchmankerl für alle, die es ja

 
  
    #22
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02.02.07 14:48
...schon immer gewußt haben:

Süddeutsche 2.2.07:

Kopfgeld auf den Weltklimabericht
Das American Enterprise Institute bietet Wissenschaftlern, die den UN-Bericht zum Klimawandel in Frage stellen, 10.000 Dollar. Gesponsert wird das Institute unter anderem von ExxonMobile.

Das American Enterprise Institute (AEI) hat Briefe an Wissenschaftler und Wirtschaftsfachleute in den USA, Großbritannien und anderen Ländern verschickt, in dem um Zusendung von Beiträgen gebeten wird, die dem UN-Bericht widersprechen.

Das berichtet die britische Zeitung Guardian.

Dafür habe der konservative Thinktank einen Preis von 10. 000 Dollar (rund 7700 Euro) ausgelobt, den jeder erhält, der den Schlussfolgerungen des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change - IPCC) entgegentritt. Auch die Übernahme von Reisekosten und anderen Auslagen werde angeboten.

Der im Auftrag der UN von Wissenschaftlern und Regierungsexperten erstellte Weltklimabericht zu Treibhauseffekt und Erderwärmung dürfte nicht unwidersprochen bleiben, heißt es beim AEI. Gegenwärtig sei die Debatte zu polarisiert, sagte der Unterzeichner der Briefe, Kenneth Green. Dies sei nicht gut für eine „intelligente“ Politik.

Die angefragten Experten-Artikel sollen in einem unabhängigen Bericht zusammengefasst werden, der die Schwächen und Stärken des IPCC-Berichts aufzeigen soll.

Die IPCC-Experten nähmen keine „vernünftige Kritik“ an, sie zögen „summarische Schlüsse“, die nur „spärlich“ belegt seien, argumentiert das Institut und fordert deshalb teilnahmebereite Wissenschaftler auf, die „Grenzen der Klimamodelle“ aufzuzeigen.

Pikantes Detail der Aktion: Das AEI, das sich für die Ablehnung des Kyoto-Protokolls durch die US-Regierung stark gemacht hat, wird unter anderem von dem Öl-Konzern ExxonMobil gesponsert und steht der Bush-Regierung nahe. Etliche Mitarbeiter wurden von George W. Bush als Berater beschäftigt.

Wie die Union of Concerned Scientists (UCS), ein Wissenschaftsverband mit 200.000 Mitgliedern in den USA, im Januar berichtete, hat ExxonMobile in den letzten Jahren fast 16 Millionen Dollar investiert, um Skeptiker des Klimawandels zu unterstützen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu verschleiern und Politiker und Medien zu manipulieren. In den Jahren 1998 bis 2005 gingen davon 1,6 Millionen Dollar an das AEI.  

42940 Postings, 8625 Tage Dr.UdoBroemmeAuf die Holländer kannst du noch lange warten.

 
  
    #23
02.02.07 14:58
Bei einem erwarteten Meeresspiegelanstieg von ca. einem Zentimeter im Jahr werden die holländischen Deiche bei entsprechender Verstärkung wohl noch ein paar hundert Jahre halten.

<img ©

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

8298 Postings, 8541 Tage MaxGreenMachs gut alte Erde! o. T.

 
  
    #24
02.02.07 15:01
 
Angehängte Grafik:
earth.jpg (verkleinert auf 95%) vergrößern
earth.jpg

42940 Postings, 8625 Tage Dr.UdoBroemmeDer blanke Hans

 
  
    #25
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02.02.07 15:03
Wie stark der Meeresspiegel-Anstieg ausfällt - das ist unklar!  
                
§
Allen Diskussionen und Horrorszenarien zum Trotz: Einen wissenschaftlichen Beleg für einen massiven Anstieg des Meeresspiegels für den Zeitraum bis 2100 gibt es nicht. Der NLWKN hat für diese Aussage einen objektiven Zeugen, den Pegel Norderney. Er liefert seit genau 100 Jahren eine konsistente Aufzeichnung der Wasserstände. Und aus dieser Zahlenreihe lässt sich ablesen: Des Anstieg für den Zeitraum von 1906 bis 2005 beträgt exakt 24,3 cm.

<img


Doch es gibt Szenarien, nach denen Treibhausgasemissionen zur Erderwärmung und zum Anstieg des Meeresspiegels führen. Verlässliche Vorhersagen für die Temperaturentwicklung und den daraus resultierenden Meeresspiegelanstieg sind auf dieser Grundlage allerdings kaum möglich. Von daher ist auch die hohe Spannweite der Szenarien eines Meeres-spiegelanstiegs bis 2100 zwischen 9 cm und 88 cm zu erklären, die das vom United Nations Environment Programme (UNEP) eingesetzte Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) im Jahre 2001 erstellt hat. "Wie stark der Meeresspiegel tatsächlich ansteigen wird, weiß also derzeit keiner", heißt es im Jahresbericht des NLWKN. Und weiter: "Unser Thema beim Planen und Bauen ist nicht der beschleunigte Meeresspiegelanstieg allein, sondern die dauerhafte Gewährleistung der Deichsicherheit. Der Meeresspiegelanstieg ist einer von vielen Aspekten". Vorsorglich beobachtet die Forschungsstelle Küste des NLWKN aufmerksam die weitere Entwicklung und gibt regelmäßig entsprechende Einschätzungen weiter.

Zur dauerhaften Gewährleistung der Deichsicherheit gehört die konstruktive Vorsorge: Bei Deicherhöhungen und Deichneubauten wird grundsätzlich ein Anstieg des mittleren Tide-hochwassers von 25 cm in den nächsten 100 Jahren eingeplant. Massivbauwerke wie Sperr-werke, Siele und Schutzmauern werden heute schon so gegründet, dass sie nachträglich um bis zu einen Meter nachgerüstet werden können. "Jetzt schon höher zu bauen, hieße Geld auszugeben, dass zumindest noch nicht benötigt wird. Heute gilt es, die Deiche auf die heute erforderliche Höhe zu bringen und sie auch technisch so zu bauen, wie es nach neuen Erkenntnissen nötig ist" - das ist die Maxime des NLWKN..

Die Bemessung von Deichen basiert derzeit auf fünf bis sechs verschiedenen Bemessungsparametern. Nicht nur der Meeresspiegelanstieg geht in die Berechnung bei der Planung von Küstenschutzanlagen ein, sondern beispielsweise auch der Wellenauflauf.


http://www.nlwkn.niedersachsen.de/master/...8616_L20_D0_I5231158.html


<img ©

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

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