Thompson Creek Metals Faktenübersicht
Seite 1 von 8 Neuester Beitrag: 25.09.13 10:44 | ||||
Eröffnet am: | 28.01.07 13:07 | von: CaptainSparr. | Anzahl Beiträge: | 181 |
Neuester Beitrag: | 25.09.13 10:44 | von: schwupp | Leser gesamt: | 77.166 |
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werden.
Hauptthread : BPM 2007
http://www.ariva.de/board/280382
Canada-Kürzel : BLE
BPM Homepage
http://www.bluepearl.ca/s/Home.asp
Empfehlungen
http://www.stockchase.com/...slq-ID-slv-Blue--Pearl--Mining--Ltd..php
RoB TV Canada
http://www.bluepearl.ca/s/Home.asp
Wie geht es bei Blue Pear Mining weiter?
-------- Viele Leute glauben, mit dem Kauf von TC könne Blue Pearl sich auf ihren Lorbeeren ausruhen, sagte Ian. Tatsächlich ist dieser Kauf erst der Beginn einer Langzeitstrategie, um dieser Firma zu einer Weltklasse Moly Minen Organisation auszubauen.-----------------
Seit Monaten folgt bei Blue Pearl Mining eine gute Nachricht auf die nächste. In der Fülle der Ankündigungen und Ereignisse ist es schwer, den Überblick zu behalten. Deshalb hier eine Zusammenstellung der vermutlichen weiteren Entwicklung:
1.Quartal 07:
Einschätzungen/Empfehlungen von Banken und Analystenhäusern
Einstieg von weiteren Fonds
Veröffentlichung des 1.Teils der Feasibility-Studie zum Davidson-Projekt beinhaltend eine
wohl beträchtliche Ausweitung der Rohstoffmenge.
15% Exportsteuer von chinesischem Moly ( China muss Moly Importieren!!!)
Börsengang der chinesischen Jing Dui Cheng im Februar und somit ein direkter Vergleich möglich
Verhandlung mit der japanischen Sojitz-Gruppe (die bereits an der Endako-Mine und dem dortigen Röster zu 25% beteiligt ist), mit dem Ziel, 25% des Davidson-Projektes zu verkaufen. Sojitz soll bereits in Zuge der Tompson-Creek-Übernahme Interesse an einem Erwerb von Davidson geäussert haben.
Kommentar: Blue Pearl könnte bei einem Verkauf evtl. sehr kurzfristig einen großen Teil (je nach Kaufpreis vielleicht sogar die Gesamtsumme) der Schulden aus der TC-Übernahme abzahlen.
Steigerung der Produktion in der Endako-Mine durch Übergang des 7-Tage-Arbeit - 7-Tage-Pause Rhythmus zu einem 10-Tage-Arbeit - 4-Tage-Pause Rhythmus.
2. Quartal 2007
Die Thompson-Creek-Mine hat nach der alten Rohstoff-Reservenberechnung eine Restlebensdauer von 10 Jahren. Es soll eine neue Berechnung erstellt werden, die die Rohstoff-Reserven gewaltig ausweiten wird.
Die alte Studie ging von einem Molypreis von 5$ aus. Zu dem seither stark gestiegenen Molypreis (aktuell 26$) ist es wirtschaftlich, auch tiefer gelegenes Gestein abzubauen. Das Moly im Boden ist definitiv vorhanden. Es könnte zu 5$ jedoch nicht wirtschaftlich abgebaut werden.
Die Endako-Mine hat nach der alten Rohstoff-Reservenberechnung eine Restlebensdauer von 7 Jahren. Es soll eine neue Berechnung erstellt werden, die die Rohstoff-Reserven gewaltig ausweiten wird.
Die alte Studie ging von einem Molypreis von 3,50$ aus. Zu dem seither stark gestiegenen Molypreis (aktuell 26$) ist es wirtschaftlich, auch tiefer gelegenes Gestein abzubauen. Das Moly im Boden ist definitiv vorhanden. Es könnte zu 3,50$ jedoch nicht wirtschaftlich abgebaut werden.In der neuen Studie wird der Molypreis auf 10$ angehoben.
WEITERHIN wird es eine Studie geben wonach untersucht wird, aus den 3 bestehenden Endakominen eine einzige Supermine mit höherer Produktivität zu machen!!!
2007
Rückgang der Gesamt-Produktion von 25 Mio Pfund in 2006 auf 21 Mio Pfund in 2007, da in der Thompson-Creek-Mine zunächst Gestein mit geringerem Molygehalt abgebaut werden muss.
Dieser Produktionsrückgang könnte kompensiert werden durch den Verkauf von insgesamt 8 Mio Pfund Moly, welches BPM verkaufsfertig gelagert hat. Der Gewinn für 2007 würde durch den Produktionsrückgang damit nicht eingeschränkt werden.
Quelle: Präsentation von BPM am 21.11.2006 -
Weiterhin wird mit Hochdruck an den Arbeiten zum Produktionsbeginn des Davidson-Projektes gearbeitet.
2008
Beginn der Produktion im Davidson-Projekt (vermutlich früh in diesem Jahr) mit einer Menge von zunächst ca. 2-3 Mio Pfund.
Die Gesamtproduktion von BPM soll dann etwa 30 Mio Pfund betragen.
Quelle: Präsentation von BPM am 21.11.2006
2009
Daivdson ist voll in Produktion (5 Mio Pfund). Die Gesamt-Produktion von BPM ist auf 35 Mio Pfund veranschlagt.
Quelle: Präsentation von BPM am 21.11.2006
Einschätzung zum zukünftigen Molyverbrauch
Aufgrund des zukünftig erhöhten Bedarfs wird der Molypreis langfristig wohl stabil bleiben bzw. steigen.
Moly wird u.a. gebraucht für den Pipelinbau, Hochhausbau, zukünftig für die Reinigung von Öl und Gas und noch wenig beachtet zur Herstellung von Containern für die Endlagerung von nuklearen Brennstäben!!! Das Problem wird in Zukunft der Mehrbedarf an Moly sein, wobei die Rösterkapazitäten, die fast ausgeschöpft sind, eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen wird.
Nur ein Beispiel für die o.g.Endlagerung, in Nevada/USA ist eine Endlagerstätte geplant, die 11.000 Container aufnehmen soll, hierfür werden 33 Mio.Pfund Moly!!! Zitat: Will there be sufficient molybdenum roasting capacity to provide enough of the corrosive-resistant element for these containers required in the next decade?
Fazit: Moly wird auch in Zukunft glänzend aufgestellt sein.
Zusammenfassung:
- eingeschlagene Langfriststrategie für alle Minen ist die Minenlaufzeit zu verlängern und die Profitabilität zu erhöhen
- Neuauswertung der Reserven und Resourcen von TC und Endako mit einem langfristig antizipierten Preis von 10$ / lb Moly
- Prüfung bei Endako, ob sich die 3 kleineren ´pits´ in eine einzige ´superpit´ erweitern lassen und Anpassung der Mühlenkapazität
- Fertigstellung der FS für Davidson
- Erwartete Produktionsmenge 2007 = 21 mio. lb Moly (vorher 20 mio. lb) ((ohne Davidson))
- Erwartete Produktionsmenge 2008 = 27 mio lb Moly ((ohne Davidson))
- Erwartete Produktionsmenge 2009 = 29 mio lb Moly ((ohne Davidson))
- Produktion von Endako und TC seit Übernahme am 26.10.06 – 31.12.06 = 3,6 mio. lb Moly
- Alleine von diesen Einnahmen wurden 62 mio USD an die TC Verkäufer bereits getilgt
Thompson Creek
- Umstellung der Verarbeitungsanlage von 7-7 Tagen auf 10-4 Anfang 2007-01-17
- Erwartete Produktionsmenge 2007 = 12,8 mio. lb Moly
- Es wird eine geringer molyhaltige Gesteinsschicht abgetragen um an die darunterliegenden höheren molyhaltigen Schichten zu kommen
- Zusätzlich wird die Mühle mit niedrigeren molyhaltigem Gestein auf eine ´full time basis´ gebracht um so eine höhere Produktion und höheren cash-flow zu bekommen
- Erwartete Produktionsmenge 2008 = 17 mio. lb Moly
- Firma John T. Boy wurde engagiert um einen neuen Minenplan auf einer langfristbasis von 10 $ - lb Moly (früherer Plan 5 $ - lb Moly) zu erstellen. Dadurch wird eine deutliche !!! Steigerung der bisherigen angenommenen 10 Jahren Restminenlaufzeit erwartet.
Endako
- Erwartete Produktionsmenge 2007 = 8,5 mio. lb Moly (nur Bluepearl Mining) bei Abbaukosten von 6,65 $ - lb Moly
- Firma Wardrop Eng. wurde engagiert um einen neuen Minenplan auf einer langfristbasis von 10 $ - lb Moly (früherer Plan 3,5 $ - lb Moly) zu erstellen
- Prüfung ob eine ´Superpit´ möglich ist (s.o.) mit einer erwarteten Produktionsmenge von 50.000 Tonnen (zu verarbeitendes Gestein, nicht Moly) im Vergleich zu den jetzigen 30.000 Tonnen AM TAG !!!
- Studie wird bis Mitte 2007 erwartet.
Davidson
- FS wird z. Zt. Von Hatch Ltd. Durchgeführt.
- Erwartete Produktionsmenge 2000 Tonnen (zu verarbeitendes Gestein, nicht Moly) pro Tag
- Komplette Studie soll 2. Quartal 20007 kommen
- An diese Studie angepasst Reservenschätzung, 1. Quartal 2007
Die nächsten Zahlen für das Quartal 01.10.2006 - 31.12.2006 sollen vorussichtlich in der 3. Märzwoche veröffentlicht werden.
Moderation
Zeitpunkt: 29.01.07 17:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Thema verfehlt
Zeitpunkt: 29.01.07 17:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Thema verfehlt
Nach Angaben von Simdex gibt es 47 neue Pipelineprojekte mit einer Gesamtlänge von 137947 Meilen. Da im untenstehenden Artikel lediglich von 72924 Meilen die Rede ist, wurde die Berechnung mit dem tieferen Wert erstellt. Korrekturen/Anregungen sind willkommen ;).
Mein Fazit: Ein Grund (mehr) in Blue Pearl Mining investiert zu sein.
Zukünftiger Bedarf an Molybdän für den Pipelinebau (grobe Schätzung)
Annahmen:
1.jede geplante Pipeline entscheidet sich für Stahl mit 2%tigem Molyanteil
Alternativ könnten 6% oder gar 15% Molyanteil verwendet werden
2.die Australische Pipeline (siehe 2. Quelle) ist repräsentativ
Molynachfrage für zukünftigen Piplinebau:
(AustralischePipelineGewicht/AustralischePiplineMile x Moly% x Gesamtlänge der geplanten Pipelines)
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15300/199 x 0.02 x 72924 = 112134 t Molybdän
Weltweite Molybdän Jahresproduktion in 2005:
384300000 lb 0.453592 = 174315 t
(Quelle: Blue Pearl Mining)
Nachfrage 2002: 140000 t
(Quelle: Blue Pearl Mining)
Quellen-Angaben sind leider in Englisch :(
1. Quelle:
StockInteview.com, 22. 1. 2007
Should Molybdenum Sustain at Current Levels?
Current developments in the molybdenum and energy markets may offer strong hope for many of the primary producers proposing or planning projects through 2010. Part of the breakdown during the molybdenum production cycle could come from roasting capacity. We covered those concerns in a previous article. Each year, about $37 billion worth of natural gas goes up in smoke or pumped underground to drive more crude to the surface, mostly because of the lack of gas pipelines. According to Hart Energy Publishing’s Pipeline and Gas Technology information center, “Operators are construcing, planning or studying the feasibility of building some 72,924 miles of crude oil, natural gas and refined products pipelines throughout the world to meet growing energy demand.” Almost 77 percent of worldwide pipeline construction is to transport natural gas – more than 55,000 miles planned or underway. Under construction or being planned are nearly 14,000 miles of crude oil pipelines.
Intrinsic to the future and more lasting success of these pipeline projects is the emerging trend toward the replacement of Stainless Steel Type 316 with a higher moly content stainless steel product called 6Mo Grade, or 6-percent Molybdenum Stainless Steels. Because of the increased construction of offshore and sour gas pipelines, great resistance to chloride-induced corrosion is required. Stainless steels are basically iron-chromium alloys; the brunt of the protective film comes from sufficient chromium. Type 316 Stainless Steel contains 16 percent chromium and 10 percent nickel and two percent molybdenum.
Type 316 has broken down when exposed to saline water, seawater or brackish water. Sour gas can have high halide levels (excess benzyl halide and alkyl halide) which can accelerate the corrosion of ferrous metals. The 6Mo grade is 50 percent stronger than the 300-series and has very high resistance to stress corrosion cracking, pitting and crevice corrosion. The higher moly grade is generally found in desalination equipment, flue gas desulphurization scrubbers, chemical processing equipment and oil/gas production equipment.
Here’s the key point with this chemistry lesson. Because of the high nickel price, which is now approaching precious metals status, the austenitic structure of the stainless steel alloy can still be maintained, but with lesser nickel and more molybdenum. In other words, because of the tight nickel inventories, manfacturers have begun hunting for substitutes for this metal. In multiple energy-related situations, moly could find its way as a ‘substitution metal’ for nickel in stainless steel production.
Molybdenum strengthens the nickel matrix and extends service temperatures. In the extreme case, the nickel-based Alloy C-276® contains 15 to 17 percent molybdenum and is used for the construction of seawater-based flue-gas desulphurization plants. The higher moly content offsets the highly corrosive combination of seawater and sulfur-laden flue gases. As the major energy companies delve into the crummier fossil fuels, the sulfur content rises, thereby ultimately demanding a greater percentage of the molybdenum component.
From this aspect, there may be merit the molybdenum price can provide some excitement through the end of the decade and perhaps some promise for some, if not all, of the junior molybdenum exploration and development companies. Coupled with the roasting capacity problem, as we discussed in the previously referenced article, this molybdenum cycle offers more hope of longevity than the two previous spikes.
2. Quelle:
(benötigt zwecks Ermittlung des durchschnittlichen Stahlverbrauchs pro Meile bei einer Pipeline)
http://www.simdex.com/future_pipeline_projects/index.htm#Information
Project name Dampier to Bunbury Expansion - Bunbury to Albany gas Pipeline
Owner Formerly Epic Energy and a Coalition Goverment, now Alco, Alinta and Duet
Onshore / offshore onshore
Fluid gas
Geographical location Australia (Australasia)
Route From Bunbury to Albany, through Donnybrook, Bridgetown, Manjimup and Mt
the City of Bunbury.
Length (planned) 320 km 199 miles
Line pipe weight (estimated) 15300 mt
Start of work (estimated) 2006
Hinzu kommen noch etliche Miles an Pipeline, die erneuert werden müssen (Bsp. BP-Alaska)
sowie u.a. noch für dieses Projekt:
gut recherchiert, es fehlen dann noch die 33 Mio lbs für.......
http://www.imoa.info/FileLib/IMOANews_01-03.pdf
-dieses sind nur 2 Beispiele für eine ganze Reihe von Moly-Anwendungen-
für mehr Info´s diesbezüglich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Molybd%C3%A4n
Hilfe,die Zittrigen kommen!
Angst ist ein schlechter Berater.An der Böerse ganz besonders.Wie es aussieht, ist das Börsenjahr 2007 aber genau davon geprägt:"Sie kommen wieder, die Zittrigen, wie Andre Kostolany sie nannte",mahnt Gottfried Heller. Das heißt: Vorsicht ist angebracht!
Die "Zittrigen", vor denen Börsenguru Kostolany immer gewarnt hat,springen erst spät auf den Börsenzug auf.
Das Problem: Die zittrigen Gemüter haben schwache Nerven, handeln nicht mit dem Kopf, sondern rein emotional. Schon bei den geringsten Kursrückschlägen ergreifen sie die Flucht und verkaufen.
2007 wird turbulent
"Weil jetzt so viele dieser unerfahrenen Anleger einsteigen, ist mit starken Kursschwankungen zu rechnen", erklärte Börsenexperte Gottfried Heller von der Fiduka Depotverwaltung im Interview mit boerse.ARD.de. Deshalb wird das Jahr 2007 den Anleger auch voraussichtlich einige Nerven kosten.
Es ist das große Publikum, das sich mit steigenden Kursen wieder trauen wird, in Aktien einzusteigen. Der letzte Zauderer greift gierig zu.
Die Hartgesottenen
Weniger turbulent geht es an den Börsen zu, wenn die routinierten Börsenhasen dominieren. Das sind die mti Gedult und Verstand. Die
"Hartgesottenen" wie sie Kostolany nannte. Die starken Hände bringen den Mut auf, dann einzusteigen, wenn die meisten von Angst und Hysterie überwältigt verkaufen. Die Hartgesottenen erkennen, wenn die Panik unbegründet ist. Sie behalten die Nerven. Sie sind es, die kaufen, wenn die Kurse fallen. Sie werden selbst bei weiter fallenden Kursen nicht kopflos.
also eine feindliche Übernahme ist immer nur das letzte Mittel, wenn eine Übernahme durch gütliche Einigung nicht zustande kommt.
Im Vorfeld spielt es aber keine wesentliche Rolle, ob es sich um eine freundliche oder feindliche Übernahme handelt.
Ein Unternehmen, das ein anderes übernehmen möchte, wird immer zuerst einmal eine möglichst große Anzahl von Aktien zu einem möglichst niedrigen Kurs erwerben. Eine gewisse Zeit lang lässt sich dieses Vorgehen heimlich und im Hintergrund betreiben. Irgendwann wird es dann aber doch auffallen, oder nach gesetzlichen Bestimmungen ist der Übernehmer genötigt, die in seinem Besitz befindliche Aktienzahl offen zu legen.
Sobald die Übernahmeabsicht offenkundig wird, wird der Aktienkurs dramatisch steigen. Alle Aktien, die jetzt noch aufgekauft werden müssen, um die Übernahme perfekt zu machen, werden sehr viel teurer sein.
Für die momentane Kursschwäche gibt es eine ganze Reihe von möglichen Erklärungen.
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Eine davon wäre sicher eine gezielte Verunsicherung der unwissenden Kleinanleger durch ständiges Drücken des Kurses, und gleichzeitiges Abfischen der Aktien, welche durch entnervte oder ängstliche Anleger geschmissen werden. Dazu würden auch die sonst absolut unverständlichen, penetranten Versuche einiger (möglicherweise bezahlter) Basher gut passen, die hier in Deutschland eine durch die Fundamentaldaten eigentlich leicht zu widerlegende Katastrophenstimmung erzeugen möchten.
Dem Übernehmer ist es letztlich egal, wo er die Aktien einsammeln kann, in Kanada oder Deutschland. Wenn er also in Kanada den Kurs drückt und einsammelt, dann muss er nur noch dafür sorgen, dass auch die deutschen Anleger zu diesem Kurs ihre Aktien abgeben (und nicht etwa die Kursschwäche aussitzen).
Eine andere Erklärung wäre das in den Markt drängen von ca. 8 Mio Aktien aus den im März auslaufenden Warrants (siehe mein Posting von gestern 22:30 Uhr).
Es würde mich nicht wundern, wenn tatsächlich in naher Zukunft sich ein Übernahmegerücht konkretisieren würde. Aber letzten Endes sind das auch meinerseits nur blanke Vermutungen.
Kursdrücken in letzter Minute
Meine Absicht, heute eine Chartanalyse hier einzustellen, hat sich zerschlagen. Die Erklärung findet sich in den nachfolgenden Zeilen. Vielmehr wird es ein Bericht über den heutigen Börsentag, welcher gegen Ende zu, sehr stark meine subjektive Meinung wiederspiegeln wird. Ich bitte dies zu berücksichtigen.
Der Kursverlauf seit 3. Januar war für die Kleinanleger wenig zufriedenstellend. Man konnte (und musste wohl auch) den Eindruck gewinnen, dass der Kurs absichtlich gedrückt wurde. Leider habe ich keinen Zugriff auf die detaillierten Kurslisten dieses vergangenen Zeitraumes und konnte wegen meiner Abwesenheit auch keine täglichen Beobachtungen vornehmen, wer wann wieviel kaufte und verkaufte.
Der heutige Börsenschluß in Kanada war aber wieder ein, nach meiner Auffassung, eindeutiges Indiz, dass der Kurs ganz gezielt herunterverkauft wird bis zu einem Börsenschluß auf Tagestief.
Hier eine Zusammenfassung der auffälligen Transaktionen in den letzten 9 Handelsminuten (dazwischenliegende Trades von anscheinend unbeteiligten Marktteilnehmern habe ich nicht aufgeführt, da die Liste sonst sehr lang und unübersichtlich werden würde):
15:51:23 Der Kurs steht auf 8,14
15:51:28 Verkauf von ca. 28.500 Aktien unlimitiert durch RBC, der Kurs sinkt über mehrere Preisstufen auf 8,05 CAD
15:51:43 Crosstrade von RBC an RBC über 118.300 Stück zum Kurs von 8,05
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(War dieser Crosstrade zu diesem Preis vereinbart und musste der Kurs deshalb auf diesen Wert gedrückt werden??)
15:55:15 Kauf von 7300 Aktien aus dem Ask durch CIBC, der Kurs steht wieder auf 8,14 und steigt dann weiter auf 8,16
15:56:33 Verkauf von 16.000 Aktien unlimitiert durch RBC, der Kurs sinkt über mehrere Preisstufen bis 8,10 CAD
15:57:15 Verkauf von 7300 Aktien unlimitiert durch RBC, der Kurs sinkt über 2 Preisstufen bis 8,05 CAD
Durch kleinere Käufe aus dem Ask steigt der Kurs auf 8,12 CAD
15:58:04 Verkauf von 10.300 Aktien unlimitiert durch RBC, der Kurs sinkt über 2 Preisstufen bis 8,05 CAD
Durch einen kleinen Kauf aus dem Ask steigt der Kurs auf 8,12 CAD
15:48:46 Verkauf von 9700 Aktien durch RBC, der Kurs sinkt auf 8,08 CAD
Durch kleinere Käufe aus dem Ask steigt der Kurs auf 8,12 CAD
15:59:39 Verkauf von 31.800 Aktien durch RBC in das Bid, der Kurs sinkt auf 8,08 CAD
15:59:49 Verkauf von 40.000 Aktien durch RBC unlimitiert, der Kurs sinkt über mehrere Preisstufen auf 8,00 CAD
Durch unlimitierte (Panik-)Verkäufe anderer Marktteilnehmer sinkt der Kurs in den folgenden 10 Sekunden auf 7,94 CAD.
Fassen wir zusammen: RBC hat in den letzten 9 Handelsminuten mit 8 Transaktionen etwa 143.600 Aktien unlimitiert verkauft, 71.800 davon in den letzten 21 Handelssekunden (den Crosstrade über 118.300 Stück habe ich nicht berücksichtigt, da nicht kursverändernd).
Nach meiner festen Überzeugung kann dabei nur eine einzige Absicht verfolgt worden sein: Den Kurs zu drücken.
Nun darf gerätselt werden, warum der Kurs gedrückt werden soll. An Leerverkäufe mag ich dabei nicht glauben, nicht nachdem die Aktie seit dem Allzeithoch bereits um rund 20% gefallen ist.
Könnte dies die Vorbereitung sein für eine Übernahme des Unternehmens? Sollen die Kleinanleger aus der Aktie getrieben werden, ein Klima der Verunsicherung geschaffen werden, um möglichst billig an eine große Zahl von Aktien zu kommen, bevor durch konkrete Übernahmegerüchte der Kurs in den Himmel schießt? Werden deshalb sogar in Deutschland Basher angesetzt, um Katastrophenstimmung zu erzeugen?
BPM-Thread
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BPM-Fakten-Thread (Bitte Nur zum Lesen!)
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Bereits aufgrund der Wahl meines Nick stehe ich wohl nicht im Verdacht ein Gegner der Chartanalyse zu sein. Ich bemühe mich jedoch, die Welt nicht nur durch den schmalen Spalt von 2 Scheuklappen links und rechts von meinen Augen zu sehen, sondern alle sinnvollen Informationen in meine Entscheidungen einfliesen zu lassen.
(Da ich kein komplettes Buch schreiben möchte, habe ich die nachfolgenden Kapitel bewusst etwas vereinfacht dargestellt)
Was ist Charttechnik bzw. Chartanalyse?
Wer sich über längere Zeit mit den netten Bildern befasst, die als "Chart" die Kursverläufe von Aktien graphisch darstellen, der wird bemerken, dass gewisse Grundmuster sich von Zeit zu Zeit bei verschiedenen Charts wiederholen. Die Charttechnik versucht, in einem Gesamt-Chart gewisse Teilbilder zu erkennen, z.B. eine bestimmte Aufeinanderfolge von charakteristisch geformten Kerzen bei einem Candlestick-Chart.
Wenn beim Auftreten so eines Grundmusters in der Vergangenheit dann anschliesend oftmals ein bestimmtes Verhalten der Marktteilnehmer zu beobachten war, dann hat man daraus den Schluß gezogen, dass bei dem Auftreten des gleichen Grundmusters im aktuellen Chart mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch wieder die gleiche Reaktion der Marktteilnehmer erfolgen wird, wie im historischen Chart.
Es werden Indikatoren berechnet und eruiert, bei welchem Zahlenwert der Indikatoren früher die Marktteilnehmer begonnen haben, auf die veränderte Lage zu reagieren. Und so wie das in der Vergangenheit bei anderen Aktien gelaufen ist, vermutet man, wird es aktuell bei dieser speziellen Aktie auch wieder ablaufen.
Die Charttechnik ist also keine exakte Wissenschaft in dem Sinn, dass aus den Zahlen der Vergangenheit sich die Zahlen der Zukunft berechnen lassen. Sie ist vielmehr der Versuch aus dem Verhalten der Marktteilnehmer in der Vergangenheit, deren Verhalten in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu prophezeien.
Die Charttechnik bringt einerseits erstaunlich zutreffende Ergebnisse in dieser Vorhersage, kann andererseits jedoch niemals eine Sicherheit liefern, dass die Marktteilnehmer sich tatsächlich entsprechend dieser Vorhersage verhalten werden.
Gäbe es nämlich diese Sicherheit der Vorhersage, dann könnte sich eine Aktie z.B. niemals aus einem kräftigen Abwärtstrend befreien. Der Aktienkurs müsste Absinken bis zum Wert Null.
Warum dies so ist?
In einem kräftigen Abwärtstrend stehen irgendwann alle Indikatoren auf VERKAUFEN. Wenn alle Marktteilnehmer sich nach der Vorhersage der Chartanalyse richten würden, dann würde jeder verkaufen wollen, es gäbe aber niemanden mehr, der noch kaufen würde.
Die Realität zeigt jedoch, dass sich immer Käufer finden, wenn der Preis nur in einem interessanten Bereich liegt.
Wonach orientieren sich diese Käufer?
Sie orientieren sich nicht an der Charttechnik sondern an den fundamentalen Daten der Aktie. Nur durch die Käufe dieser Marktteilnehmer kann es überhaupt zu einer Verbesserung der charttechnischen Aussagen kommen, kann der Chart drehen von VERKAUFEN auf KAUFEN. Und genau diese Käufer, welche dann einsteigen, wenn anscheinend niemand diese Aktie mehr haben möchte, wenn der Kurs entsprechend gefallen ist, diese Käufer machen bei der anschliessenden Kurssteigerung die besten Gewinne.
Genauso im umgekehrten Fall. In einem kräftigen Aufwärtstrend müsste nach den charttechnischen Aussagen die Aktie bis in alle Unendlichkeit weitersteigen, solange sich alle Marktteilnehmer nur an der Charttechnik orientieren. Irgendwann werden jedoch die ersten Anleger beginnen zu überlegen, ist die Aktie bei den vorliegenden Fundamentaldaten diesen Preis eigentlich noch wert? Der Chart sieht ja wirklich gut aus, aber die Aktie hat bereits ein KGV von 28 erreicht. Kann ich es weiterhin riskieren, diese Aktie zu halten oder gar zu kaufen? Eine immer größere Zahl von Marktteilnehmern wird nicht mehr entsprechend der Charttechnik kaufen, der Schwung geht verloren, die charttechnische Aussage beginnt zu drehen.
Auch hier wieder werden die besten Ergebnisse diejenigen erzielen, die unter Einbeziehung der Fundamentaldaten frühzeitig genug verkaufen, und nicht warten, bis durch großen Verkaufsdruck der Kursrückgang eingetreten ist, der zum Drehen der charttechnischen Beurteilung führt.
Über den Einfluß, den eine bedeutsame News auf den Kurs der Aktie ausübt, brauche ich wohl keine weiteren Ausführungen zu machen. Chartanaylse hin oder her, sobald eine wichtige News kommt, geht der Kurs in die Richtung, welche die News vorgibt.
Das Fazit aus diesen Ausführungen: Ein Marktteilnehmer, der ausschließlich auf die Chartanalyse baut, der Fundamentaldaten und zu erwartende News bei seinen Entscheidungen außen vor lässt, der verzichtet freiwillig auf ein Gesamtbild und geht mit Scheuklappen durchs Börsenleben.
Trotzdem gibt es Fälle, wo es sinnvoll ist, alleine auf die Charttechnik zu vertrauen. Welche Art von Marktteilnehmer sollte welche Informationsquellen in Betracht ziehen?
Der Daytrader handelt heute mit dieser, morgen mit jener, übermorgen mit noch einer anderen Aktie. Sein Anlagehorizont beträgt manchmal nur Minuten, meist Stunden, selten einen kompletten Tag. Oft handelt er parallel mit mehreren Aktien. Er hat überhaupt nicht die Zeit, sich mit den Fundamentaldaten einer Aktie zu befassen. Bei seinem kurzen Anlagehorizont spielen Fundamentaldaten auch keine große Rolle. Er agiert und reagiert ausschließlich aufgrund der Ergebnisse der Charttechnik. Dass trotzdem, selbst bei begnadeten Tradern 30% oder mehr der Trades im Verlust enden, mag ein Hinweis sein auf die "Sicherheit" mit der die Charttechnik Marktbewegungen vorherzusagen vermag. Immerhin, mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% aufgrund der Charttechnik im Gewinn zu landen, ist doch schon ein Wort.
Der Kurzzeittrader hat einen Anlagehorizont von wenigen Tagen bis wenigen Wochen. Eine beliebte Methode ist es, auf einen charttechnisch erkannten Ausbruch aus einer Formation zu warten und dann in die Aktie einzusteigen. Gerne werden zur Beurteilung Widerstands-, Unterstützungs- und Trendlinien herangezogen. Die Charttechnik ist das wichtigste Instrument des Kurzzeittraders. Die Erfolgswahrscheinlichkeit kann verbessert werden, wenn man zur Vorhersage des Eintretens der gewünschten Kursbewegung Fundamentaldaten und evtl. absehbare News mit einbezieht.
Der Investor hat einen Anlagehorizont von vielen Monaten oder Jahren. Seine grundsätzliche Anlageentscheidung trifft er ausschließlich aufgrund von Fundamentaldaten (der faire Wert einer unterbewerteten Aktie wird über kurz oder lang vom Markt erkannt werden und der Kurs wird sich in Richtung des fairen Wertes bewegen). Mit Hilfe der Charttechnik wird gegengeprüft, ob der Kurs sich auf dem Weg in Richtung des fairen Wertes befindet (bei einer unterbewerteten Aktie also ein Aufwärtstrend vorliegt, oder zumindest ein beginnender Turnaround). Der optimale Einstiegszeitpunkt wird dann mit Hilfe der Charttechnik gesucht.
Und die Anwendung auf Blue Pearl Mining ?
(Vorneweg: Auch ich bin nicht der Ansicht, dass der Chart seit etwa 4. Januar positiv ausgesehen hätte. Aber ein Katastrophenszenario mit Kursverfall bis nahe zur Wertlosigkeit kann ich in den Chart bei aller Phantasie nicht hinein interpretieren)
Seit Wochen wird versucht, weniger erfahrenen Anlegern das praktisch unvermeidliche Auftreten eines Katastrophenszenarios glaubhaft zu machen. Gearbeitet wird mit unheilverkündenden Kerzenformationen im Chart einer Nebenbörse, die für den Kursverlauf ohne wesentliche Bedeutung ist. Als dieses Täuschungsmanöver auffliegt, wird gewaltsam in den Kursverlauf der kursbestimmenden Hauptbörse eine ähnliche Formation hineininterpretiert, die dort beim besten Willen nicht vorhanden ist.
Die Ergebnisse dieser zurechtgebogenen Chartanalyse werden (teilweise unterschwellig) dargestellt als wären sie von unumstößlicher Beweiskraft für die zukünftige Entwicklung des Kurses. Es werden Kursziele proklamiert, die selbst für einen reinen Explorer erstaunlich niedrig wären. Dass das Unternehmen zu den ganz großen Minengesellschaften in Kanada gehört, neben den Rohstoffen im Boden auch noch ein Anlagevermögen zu Wiederbeschaffungskosten im Milliardenbereich hat, pro Kalendertag etwa 1 Mio Dollar Gewinn einfährt, das alles wird schlichtweg ignoriert, da Fundamentaldaten für die Entwicklung des Kurses angeblich keinerlei Bedeutung haben, die zukünftige Entwicklung angeblich ausschließlich aus dem Chart ablesbar sei. Und begründet wird die Seriösität und unumstößliche Beweiskraft der eigenen Analyse damit, dass man schließlich technischer Analyst von Beruf sei.
Ich kann nur den Kopf schütteln, dass jemand sich erdreistet, Langfristanlegern für ihre Investitionsentscheidungen unerbetene Ratschläge zu erteilen, und dabei schlichtweg den wichtigsten Teil der Informationen zur Beurteilung einer Aktie für eine Langfristanlage, nämlich die Fundamentaldaten und die Zukunftsaussichten, vollkommen ignoriert.
Für Daytrader und evtl. Kurzzeittrader wären diese ausschließlich charttechnischen Anschauungen vielleicht interessant. Aber die haben sich sowieso längst aus der Aktie verabschiedet.
Oder sind sie schon wieder beim Einstieg? Die heutige Kurserholung wäre jedenfalls eine prächtige Chance auf Gewinne gewesen.
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Zeitpunkt: 04.02.07 18:05
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