Kinderpornografie
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 11.01.07 16:22 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.07 19:40 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 11.01.07 16:22 | von: popelfuchs | Leser gesamt: | 6.272 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 15 | |
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Polizei und Staatsanwaltschaft in Sachsen-Anhalt ist ein Schlag gegen die Kinderpornografie gelungen. Durch eine bislang einmalige Zusammenarbeit zwischen der deutschen Kreditkartenwirtschaft und gelang es den Fahndern, 322 deutsche Tatverdächtige zu ermitteln. Dafür wurden alle 22 Millionen Kreditkarten in Deutschland daraufhin überprüft, ob eine bestimmte Summe auf ein bestimmtes Konto überwiesen wurde.
www.bild.de
Ich bin mir nicht sicher aber ich tendiere eher zu "gut"...
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Ersteinmal alle unter Generalverdacht stellen und dann bespitzeln, armes Deutschland!
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Eindeutig gut,was soll auch schon in Sachen Datenschutz groß passiert sein? Wenn man den besagten Geldbetrag nicht auf das bestimmte Konto überwiesen hat ist nix passiert.Und das man jetzt mal offiziell erfährt was tatsächlich alles so machbar ist......wen überrascht das hier wirklich?
Für den guten Zweck ein äusserst geringer Einsatz.........wenn die Demokratie das nicht aushält,dann gute Nacht.
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Castro freut sich über jeden neuen Bürger.
Bei solchem Demokratieverständnis kommt mir das Kotzen.
Aber mit viel Galgenhumor, kann ich jeden verstehen, der der alten DDR nachtrauert!
Meiner Meinung nach wurde dieses Vorgehen hier deswegen als erstes in einem Fall von Kinderpronografie durchgezogen, weil es auf diese Weise schwierig ist, das Thema überhaupt zu diskutieren. Bei so einem Straftatbestand traut sich doch kaum noch einer, sich kritisch wegen der durchsuchten Daten zu äußern.
Ich habe die letzte Viertel Stunde spaßeshalber mal versucht, bei Mastercard und AmericanExpress herauszufinden, welche Privacy-policy die bzgl. der Buchungsdaten überhaupt haben. Auf den beiden Websites habe ich nichts dazu gefunden. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück.
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Die Sparkasse ist berechtigt, sich im Rahmen des Kreditkartenvertrages zur Bewirkung der
von ihr zu erbringenden Leistungen oder zur Einforderung der vom Karteninhaber zu
erbringenden Leistungen geeigneter Dritter zu bedienen. Die Daten des Karteninhabers
werden diesen Dritten ausschließlich im Rahmen der Zweckbestimmung des
Vertragsverhältnisses zur Verfügung gestellt.
Wäre mir neu, das ich ein Vertragsverhätnis mit den Ermittlungsbehörden zur Bespitzelung habe.
Das nächste ist dann der obligatorische Massengentest für alle Männer, denn wir sind ja potentiell alle Vergewaltiger und Pädophile!
Dann braucht man nur noch ins selbe Fitnesstudio gehn wie das potentielle Opfer und schon hat man ein riesen Problem.
Oder wär weiß noch im Falle einer Vernehmung, was er vor vier Wochen minutengenau so alles gemacht hat.
Damit hast du dann die perfekte Beweisumkehr!
Oder du schreibst ein komplettes "Fahrtenbuch" fürs Leben!
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# eine vierwochen-reise in den mittleren Osten (vielleicht Pakistan oder Iran)...
# ...aber dein hotel hast du dort nicht über die karte bezahlt?
Du bist verdächtig. Aber es ist ja kein Problem wenn Deine Buchungsdaten gescannt werden, du hast dir ja nichts vorzuwerfen. Und du hast auch kein Problem damit, den Behörden dies ggf. in stundenlangen Vehören immer wieder zu erklären. Und das am Ende rauskommt, daß du tatsächlich nur Urlaub gemacht hast, daß wußtest du schon vorher - aber ein seltsamer fader Beigeschmack bei den Leuten die erfahren haben, daß du verhört wurdest, der bleibt.
Noch schlimmer finde ich die überwiegende Zustimmung der hiesige User für diese Vorgehensweise.
Meiner Ansicht nach sollten in einem offenen Forum, wie ARIVA es sein will, genug Mitglieder dabei sein, die sich mit aller Macht gegen staatliche Gängeleien aller Farbschattierungen wehren.
Wenn eine Behörde Erfolge vorweisen will, dann soll sie profilaktisch alle mänlichen Alleinreisenden in den Fernen Osten verhaften und nach modernsten Methoden vernehmen. Ich wette, daß die dabei erzielte Erfolgsqoute um Potenzen höher sein wird als das, was mit den o.g. sehr fragwürdigen Mitteln erreicht wurde.
MfG/Johannah
Zumal das NICHT Gegenstand der Ermittlungen war "...daraufhin überprüft, ob eine bestimmte Summe auf ein bestimmtes Konto überwiesen wurde..."
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Und was fällt den KK-Unternehmen ein, ohne mein Einverständnis die Vertragsgrundlagen zu ändern!
Im Text heisst es: es wurden Kreditkarten überprüft! und NICHT Kreditkartenbesitzer. Heisst aus dem Informatikerdeutsch übersetzt, ein Programm checkt in einer Datenbank eine Kartennummer und die dazugehörigen Überweisungen auf der Suche nach Wert "X". Es braucht dazu keine Zuordnung zum Inhaber erfolgen, also anonym. Wenn besagter Betrag X als Buchung gefunden wurde findet die Zuordnung zum Besitzer statt. In diesem Fall wie oben 322 Treffer ...und die werden geprüft! 322 ist nicht zuviel, wenn am Ende ein schuldiger im Knast sitzt, da werden oft ganz andere Größenordnungen überprüft, wenn ein Verdächtiger gesucht wird.
...aber hier kann schon der Eindruck entstehen, dem einen oder anderen ist es lieber, es würden erst Kinder verschwinden bevor man ganz offiziell eine Untersuchung einleiten darf und die potentiellen Täter müssen vorher auch noch informiert werden - wegen dem Datenschutz natürlich, man man...
... über die Gründe lässt sich sicher trefflich spekulieren!
Hacke, Spitze, 1, 2, 3!!!
Weißt du eigentlich wieviel Blödsinn man mit Datenbanken anstellen kann und auswerten kann, wenn man sie nicht beherrscht? Was für ein Unfung da rauskommt der erstmal richtig aussieht? Nein? Ich schon.