Eurobike (570660): Sehr interessante Spekulation!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 06.09.05 18:01 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.05 09:20 | von: Carpman | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 06.09.05 18:01 | von: Tiger | Leser gesamt: | 15.632 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 7 | |
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Düsseldorf, 13. Oktober 2003 - Nach intensiven Verhandlungen hat The Fairchild Corporation aus Dulles/ Virginia die Aktivitäten der EUROBIKE-Gruppe einschließlich der POLO EXPRESSVERSAND Gesellschaft für Motorradbekleidung und Sports-wear mbH & Co. Kommanditgesellschaft und Intersport Fashions West, Inc. im Rahmen eines asset-deals rückwirkend zum 1. Oktober 2003 übernommen. Ein Gläubigerausschuss und der vorläufige Insolvenzverwalter der EUROBIKE AG (WKN 570660, 540884) und Insolvenzverwalter der Hein Gericke-Holding GmbH, der Hein Gericke Vertriebs GmbH und der Paul A. Boy GmbH, Dr. Biner Bähr, haben die Entscheidung zu Gunsten des amerikanischen Investors getroffen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war neben einem angemessenen Kaufpreis und einem schlüssigen Fortführungsmodell die Zusicherung, die meisten Arbeitsplätze bei Hein Gericke dauerhaft zu erhalten. Durch die umfassende Einigung aller Beteiligten ist mit dem Einstieg von Fairchild nun der Fortbestand der Gruppe im Kern sichergestellt."
Man beachte den letzten Satz! Mal gucken, was diese Mantelspekulation bringen wird!
Mantelspekulation: Ein interessantes Spielfeld
von Detlev Landmesser
CBB, Life & Art, Ravensberger, Realtos, Rheiner Moden – die Liste der so genannten Mantelspekulationen ist lang. Geht eine solche Spekulation auf, winken sagenhafte Gewinne - doch Anleger müssen Risikobereitschaft und viel Geduld mitbringen.
Zuweilen entpuppt sich eine tote Hülle zu etwas Quicklebendigem .
So genannte Mantelgesellschaften fristen eigentlich eine traurige Existenz an der Börse. Ihres einstigen operativen Geschäfts ledig, bestehen sie nur noch aus ihrer rechtlichen Hülle, dem so genannten Mantel. Doch solche " Börsenzombies" können durchaus noch zu etwas nütze sein.
Börsengang durch die Hintertür
Denn sie haben etwas, was vielen Unternehmen fehlt: Die Rechtsform einer Aktiengesellschaft und das Recht, an der Börse notiert zu sein. Damit sind sie für Unternehmen interessant, die kostengünstig an die Börse gehen möchten. Indem diese in einen bereits bestehenden Börsenmantel schlüpfen, können sie den bürokratischen Aufwand der Umwandlung in eine AG und der Börsenzulassung umgehen. " Zudem ist es für viele kleine Unternehmen allein schon schwierig, eine Konsortialbank zu erschwinglichen Konditionen zu finden" , ergänzt Alexander Langhorst von GSC Research. Früher hat auch die Anrechnung bestehender Verlustvorträge eine große Rolle gespielt; nach der neuen Gesetzeslage ist diese Möglichkeit aber erheblich eingeschränkt.
Wie geht ein solcher - auch " Cold IPO" genannter - Börsengang vor sich? Erst wird die Mehrheit an der Mantelgesellschaft gekauft, um dort das Sagen zu haben. Die dann einberufene Hauptversammlung beschließt eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage, die in dem Unternehmen des Käufers besteht. Gleichzeitig wird die Satzung der Mantelgesellschaft dem neuen Gesellschaftszweck angepasst und gegebenenfalls der Name geändert.
Viele Baustellen
Ein eleganter Weg aufs Parkett – wenn alles glatt läuft. Denn auch ein " kalter IPO" kann eine langwierige Hängepartie mit vielen Baustellen werden. So müssen meist bestimmte Bilanzpositionen der Altgesellschaft bereinigt, gegebenenfalls auch noch bestehende Restaktivitäten abgewickelt werden.
Schließlich kann sich auch noch an der Werthaltigkeit der Sacheinlage Streit entzünden – eine Klage der Altaktionäre gegen die vorgeschlagenen Einbringungskonditionen kann den Vorgang weiter verzögern.
Sagenhafte Kursgewinne
Dennoch: Für risikobereite und geduldige Anleger ist das Thema hochinteressant. Setzt man auf das richtige Pferd, winkt eine Vervielfachung des eingesetzten Kapitals. Ein jüngeres Beispiel ist die AG Bad Salzschlirf, in die sich 2002 die Arques Group einkaufte: Aus einem Insolvenzpapier von weniger als einem Euro wurde schließlich die Beteiligungsgesellschaft Arques AG, die heute über 32 Euro notiert. Ende der 90er Jahre konnte man etwa mit der Rinteln Stadthagener Eisenbahn, aus der die RSE Grundbesitz AG hervorging, über 6.000 Prozent Kursgewinn erzielen. Das einstige Brauhaus Amberg, die spätere net.IPO, brachte seinen glücklichen Aktionären sogar einen Gewinn von zeitweise mehr als 12.000 Prozent.
Doch leicht ist es natürlich nicht, die richtigen Kandidaten herauszufiltern – vielmehr ist es noch schwieriger geworden. Denn die Zahl der inaktiven Gesellschaften dürfte nach der Emissionswelle in den Zeiten der Technologiehausse und der folgenden Insolvenzwelle mittlerweile dreistellig geworden sein.
Interessantes Chance-Risiko-Profil
Dennoch ist das Chance-Risiko-Profil von Mantelspekulationen interessant geblieben. Dank der extrem hohen Gewinne bei einer aufgehenden Spekulation kann es sich für risikobereite Anleger lohnen, solche Titel zu kleinen Anteilen ins Depot zu legen und zu warten. Wohlgemerkt nur für Anleger, die mit einer jahrelangen " Leiche" in ihrem Depot leben und auf einen Teil ihres Kapitals langfristig - oder gar für immer - verzichten können.
Unverzichtbar ist es bei diesen meist wenig liquiden Werten auch, mit limitierten Orders zu arbeiten, damit der Anleger nicht plötzlich selbst einen Kursanstieg im zweistelligen Prozentbereich verursacht und hierdurch seinen eigenen Einstieg unnötigt verteuert.
Anleger sollten solche Posten also als " U-Boot-Positionen" verstehen. Die meisten werden für sehr lange Zeit am Meeresgrund verharren. Doch die ein oder andere könnte irgendwann spektakulär auftauchen und für das ungewisse Warten entschädigen.
einer der größten Bike Ausrüster?
Ausschlaggebend für die Entscheidung war neben einem angemessenen Kaufpreis und einem schlüssigen Fortführungsmodell die Zusicherung, die meisten Arbeitsplätze bei Hein Gericke dauerhaft zu erhalten. Durch die umfassende Einigung aller Beteiligten ist mit dem Einstieg von Fairchild nun der Fortbestand der Gruppe im Kern sichergestellt."
Könnte man doch glatt meinen, das da auch noch ein paar Krümmel auf die Aktionäre zukommen könnte. ;-)
Aktuell 78 cents - Kursziel 2 Euro - die Aktie sollt schnell über 1 Euro laufen:
Hier gibt es interessante Spekulationen, die für einen Kurssprung sorgen dürften!!
"- Gerüchte um Mantelübernahme und Fortführung verdichten sich wieder
- großes Aktienpaket in festen Händen: von Schweizer Investor zu 1,50 Euro gekauft kurz vor Meldung
- Website vor Relaunch (!): www.nols.de - Aktualisierung: 10-3-2005 - nächste Woche in "überarbeiteten Design"
Ist das bereits der Neustart?!
- niedrige Bwertung von nur ca. 800.000 Euro
Zum Vergleich:
Gold-Zack Bewertung: 3 Millionen Euro
Gontard + Metallbank 2,6 Mill. Euro
Knorr Capital Partners 900.000 Euro
Wenn man sich die kurz vor der Rettung stehende German Brokers AG betrachtet, so wird diese bereits mit 4 Millionen Euro bewertet, was bezogen auf die Fritz Nols AG einen Kurs von ca. 3,30 Euro (!) bedeuten würde.
- Kapital soll in der AG noch vorhanden sein:
Nach den Angaben aus dem letzten veröffentlichten Halbjahresbericht müßte die Fritz Nols AG noch ein Eigenkapital von rund 6 Mio. Euro besitzen ( wichtig: nicht zu verwechseln mit dem Begriff des haftenden Eigenkapitals, welchen die BAFIN zugrunde legt )
Das Unternehmen ist somit keinesfalls überschuldet, sondern der vorläufige Insolvenzantrag mußte lediglich aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt werden.
Fritz Nols AG ( WKN 507090 ):
Die Aktie sollte man nicht unter 1 Euro aus der Hand geben, da kann es schnell gehen. Kurspotential 300%"
Hier kann man noch einiges an positiver Kursentwicklung erwarten!
Spannung steigt, wie auch der Kurs.
RT 0,11 Cent. ;-)
Trotzdem werde ich mein Dossier hier veröffentlichen. Die Sache ist jedoch spannender, als ich erwartet habe. Um 100 Prozent seriös zu arbeiten, ist es notwenig, dass ich noch einige Rückrufe abwarte. Ich hoffe aber, dass ich es bis Montag od. Dienstag schaffe.
Eines nur schon vorab, was von Eurobike übrig geblieben ist, geht es sehr gut. Die machen derart fette Gewinne, dass die Überlegung nach Verlustvorträgen wohl täglich ansteht.
Um nicht gleich wieder als Puscher angefeindet zu werden anbei der Belegt, der diese Aussagen bestätigt.
Im Dossier wird übrigens alles belegt.
Aus einen Bericht der FAZ
…..Für das laufende Jahr prognostiziert Mrosik einen Umsatz von rund 230 Millionen Euro und einen Gewinn vor Steuern von rund 9 Millionen Euro. Zahlen für das abgelaufene Jahr liegen nach seinen Worten noch nicht vor. Doch habe der Umsatz gerade der Marke Hein Gericke stark unter dem Insolvenzverfahren gelitten, räumt er ein. Im Jahr zuvor hat die Gesellschaft noch rund 277 Millionen Euro umgesetzt. Nach seinen Plänen sollen umfangreiche Marketing- und Vertriebsmaßnahmen ergriffen werden, um den Umsatz der 79 inländischen und 55 ausländischen Hein-Gericke-Filialen anzukurbeln und das Markenprofil zu schärfen. Für diesen auf das gehobene Preissegment spezialisierten Motorradzubehör-Händler und auch den preisgünstigeren Anbieter Polo, der 80 Geschäfte betreibt, ist zudem ein weiterer Ausbau des Filialnetzes geplant.
Darüber hinaus sollen unter der Regie von Hein Gericke in den kommenden Jahren allein in Deutschland sechs " Megastores" errichtet werden, unter deren Dach der Motorradliebhaber zusätzlich zu den Angeboten der Gruppe Motorradgeschäfte und -werkstätten, auf Motorradreisen spezialisierte Reisevermittler und Bistros finden soll. Ein erstes Biker-Center dieser Art soll 2005 in Düsseldorf eröffnet werden. Im Rahmen der von Fairchild unterstützten Expansionspläne will das Unternehmen nach Mrosiks Darstellung auch den Einstieg in neue Auslandsmärkte prüfen, zum Beispiel in Spanien und Italien. In Amerika hat er den Ausbau des Einzelhandelsgeschäftes im Visier. Wachstumsreserven sieht er mittelfristig auch in der Vermarktung von Schutzbekleidung für andere mit Verletzungsgefahren verbundene Sportarten wie Ski oder Snowboardfahren. Diese Idee wollte er schon verfolgen, bevor das Unternehmen wegen des von seinem Vorgänger zu verantwortenden verlustreichen Engagements im Großhandel in die Krise geriet. Nach seinen Vorstellungen strebt die Gruppe in den kommenden fünf Jahren eine Verdopplung des Umsatzes an, und das bei einer Umsatzrendite von 10 Prozent vor Steuern. (B.K.)
@Coyote: Danke, dass du das Schriftstück gerettet hast!!
weiterhin ist ein "richtiger " börsengang für firmen viele interessanter, weil dann die gründer und banken ihre gewinne gleich nach dem börsengang in der tasche haben.
wer das prinzip immer noch nicht geblickt hat, dem ist nicht mehr zu helfen!!
finger weg von diesem müll!!
Anleger sollten solche Posten also als " U-Boot-Positionen" verstehen. Die meisten werden für sehr lange Zeit am Meeresgrund verharren. Doch die ein oder andere könnte irgendwann spektakulär auftauchen und für das ungewisse Warten entschädigen.
:-))
Bin mal gespannt, wie das weitergeht!
Die Branche läuft im Rückwärtsgang und im Moment ist durch die Wettersituation mit einer verkürzten Saison zu rechnen. Also von irgendwelchen Superumsätzen zu sprechen ist schon sehr verwegen, insbesondere im Fall EUROBIKE die praktisch die letzten 3 Jahre nichts anderes getan haben als ihre horrenden Lagerbestände an pakistanischem Leder und Taiwanesischem Bekleidungsmüll für lau auf den Markt zu werfen und bares zu realisieren. Die Lager sind leer. Eurobike wird zum grössten Teil nur per Vorkasse beliefert und Fairchild ist nicht ganz so glücklich als es scheint. Stecken momentan nicht einen müden Penny in die Geschichte.
Bei dieser Geschichte haben schon zuviele Geld verloren. Sogar den alten Hein Gericke haben sie noch vor der Pleite über den Tisch gezogen.
In der Motorradbranche würde niemand dieser Firma eine Träne nachweinen, wenn es sie nicht mehr geben würde.
Als Mantel für eine Kalt-Ipo,,, möglich aber drängt sich nicht zwingend auf. "Denn nicht alles ist Gold was billig ist" (Zitat.: ehemaliger Tschibokunde) ;-)
Also zum einen sollte man diesen Penny-stock schon nochmal umdrehen bevor man sich da einkauft und das U-Boot sollte reichlich Luft an Bord haben. Denn das taucht lange nicht auf.
Im Motorradbereich spielt die Gruppe jedenfalls keine grosse Geige im Moment und da gibt es andere die besser laufen.: Detlev Louis/Hamburg - Familienunternehmen - kann man also nicht investieren, ausser man kauft denen die Bude ab. Kaum möglich oder man steckt sein Geld in BMW Aktien, denn das läuft richtig rund bei denen. Zum einen liegt das daran, daß die grösste Käuferschicht im Motorradbereich momentan zwischen 35 - 50 liegt u somit im BMW Zielpublikum und die wirklich einen guten Job machen.
... alle Jahre wieder. ;)
Ein Traumwert diese Aktie.
Bald wird das Geheule wieder groß sein,
wenn die Leute hier merken das der Kurs nur von kleinen
Zockern in die Höhe gepusht wurde.
Aber ... viel Spass noch. ;)
Mit Gruß vom Dampfer
Time will tell!