Klinsmann Bundestrainer?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.07.06 18:35 | ||||
Eröffnet am: | 21.07.04 16:35 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 35 |
Neuester Beitrag: | 04.07.06 18:35 | von: wolverine | Leser gesamt: | 3.149 |
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Hamburg (dpa) - Der deutsche Fußball-Bund will Jürgen Klinsmann in die künftige Führung der Nationalmannschaft einbinden. Das teilte DFB-Pressesprecher Harald Stenger mit. Demnach hätten Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Generalsekretär Horst R. Schmidt in New York Gespräche mit dem 108-fachen Nationalspieler und Mitglied der Weltmeister-Mannschaft von 1990 geführt. Offen ist, welche Rolle Klinsmann spielen soll. Denkbar ist die Übernahme einer Manager- Position oder sogar des Bundestrainer-Postens.
erschienen am 21.07.2004 um 16:22 Uhr
Die Anzeichen verdichten sich: Franz Beckenbauer bricht nach wie vor fröhlich und nach Belieben und - und das muss man sich mal vorstellen! - gegen Geld das Schweigegelübde, das sich die Trainersucher des DFB eigentlich auferlegt haben und sagt also: Bald ist es so weit. Und Winfried Schäfer sagt schon lauter Sachen, für die andere Leute sehr viel Geld bekommen, wenn sie denn erst Bundestrainer sind. Schäfer also?
Ja, warum nicht? Sehr viel mehr Begeisterung als ein lustloses „von uns aus“ könnte der DFB nicht erwarten, wenn er denn irgendwann die Entscheidung Schäfer bekannt geben würde. Die Entscheidung hätte nämlich zumindest einen massiven Makel: Sie ist unehrlich. Ehrlich wäre dies gewesen: Christoph Daum.
Das wissen sie ja selbst beim DFB. Vor vier Jahren gab es keinen Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz. Ja, und was ist mit den Zweifeln, die Daum selbst dann im Laufe des Jahres 2000 mit großen, falschen Gesten gesät hat? Nun, darüber hätte man sprechen müssen. Darüber hätte der DFB öffentlich sprechen müssen, darüber hätte Daum öffentlich sprechen müssen, und dann hätten beide Seiten öffentlich sagen müssen: trotzdem.
Beckenbauer, der sich bei dieser Trainersuche bislang auf eine Weise blamiert hat, die jeden anderen Funktionär schon mehrere Köpfe gekostet hätte, hat dazu gesagt: „Ich war für Daum, aber der ist beim DFB nicht vermittelbar.“ Das, sagte Beckenbauer, sei „pharisäisch“. Und da, sagen wir, hat er Recht. Und das, sagen wir, wäre der Makel von Schäfer.
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Mi 21 Jul, 14:01 Uhr
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Sollten die Wunschkandidaten Morten Olsen und Guus Hiddink, die nach wie vor als Favoriten auf die Nachfolge von Teamchef Rudi Völler gelten, absagen, scheint auch eine spektakuläre Doppellösung nicht ausgeschlossen. Denn neben Winfried Schäfer ist offenbar weiterhin Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ein Thema. Der ungarische Nationaltrainer könnte dabei von Völler unterstützt werden, der in diesem Fall als Nationalmannschaftsmanager zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) zurückkehren würde.
Matthäus und Schäfer nicht unumstritten
Anzeige Die deutschen Kandidaten Schäfer und Matthäus sollen in der Trainerfindungskommission ("TFK") jedoch umstritten sein. WM-OK-Chef Franz Beckenbauer und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder sind in der Bewertung der beiden angeblich verschiedener Meinung. Der Kölner Express schrieb bereits von einem internen Machtkampf. Demnach soll Mayer-Vorfelder bei einer Sitzung gedroht haben, den Raum zu verlassen, falls Beckenbauer noch einmal den Namen Matthäus in die Runde werfen würde. Auch Schäfer, den der "Kaiser" zuletzt als Kandidaten ins Spiel brachte, stößt bei "MV" offenbar auf erheblichen Widerstand. Als Präsident des VfB Stuttgart hatte Mayer-Vorfelder Schäfer 1998 zu den Schwaben geholt. Nur ein halbes Jahr später hatte sich Schäfer mit der VfB-Führung und der Mannschaft überworfen.
Matthäus-Verpflichtung nicht ausgeschlossen
Eine Verpflichtung von Matthäus scheint trotz der Bedenken von "MV" jedoch nicht mehr ausgeschlossen, zumal sich die Verhandlungen mit Olsen und Hiddink als wenig erfolgreich abzeichnen. Beckenbauer hatte zwar erklärt, dass die Aufgabe und die alleinige Verantwortung für den 43-Jährigen noch zu früh käme. Daraus folgerte die Sport-Bild, dass Matthäus noch ein erfahrener Mann zur Seite gestellt würde. In Frage käme dafür Holger Osieck (55), der einst schon den Teamchef Beckenbauer als Assistent begleitet hatte.
Doppelspitze mit Matthäus und Völler?
Aber auch eine Doppellösung mit Matthäus und Völler, die 1990 zusammen Weltmeister wurden, scheint möglich. Der ehemalige Teamchef könnte Matthäus dank seiner knapp vierjährigen Erfahrung mit der Nationalmannschaft unterstützen. Völler hatte zuletzt immer wieder betont, dass er schneller in den Fußball zurückkehren werde als vermutet.
Diese Lösung könnte deshalb realistisch werden, da die Kommission weiterhin vergeblich auf eine Zusage von Olsen oder Hiddink wartet. Am Mittwoch hieß es vom dänischen Verband (DBU) gar, dass über eine Freigabe von Olsen überhaupt noch nicht verhandelt worden sei. Dies sei angesichts eines Vertrages bis 2006 auch kein Thema. Auch beim PSV Eindhoven wird weiterhin ausgeschlossen, dass Hiddink (Vertrag bis 2007) den Verein verlässt.
Liga-Präsident und TFK-Mitglied Werner Hackmann bestätigte am Mittwoch dem Sport-Informations-Dienst (sid) immerhin Beckenbauers Ankündigung, dass noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen soll. "Das haben wir uns auf jeden Fall vorgenommen", sagte Hackmann, der sich ansonsten nicht zu den aktuellen Spekulationen äußern wollte - auch nicht zu angeblichen internen Unstimmigkeiten: "Davon ist mir nichts bekannt."
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Mitglied des Arbeitskreises Nationalmannschaft, wies noch einmal darauf hin, dass keine Eile geboten sei: "Für mich ist nur eines wichtig - nämlich dass die Verantwortlichen den Bundestrainer in aller Ruhe suchen und sich nicht unter Druck setzen lassen."
gesucht wird noch ein stiefellecker für die mannschaft. matthäus würden die beiden nicht akzeptieren, da sie angst haben, er wird seinen job zu gut machen.
Eines der Kriterien war doch, dass der Bundestrainer gut Deutsch spricht. Ein Kriterium, das ich übrigens für falsch halte: die EM hat doch bewiesen, dass sensationelle Erfolge wohl auch dadurch zustande kommen, dass Trainer und Spieler sich kaum direkt verständigen können.
Gruß BarCode
Hamburg (dpa) - Jürgen Klinsmann soll neuer Bundestrainer werden. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Klinsmann zur Seite stellen will der DFB Oliver Bierhoff als Manager und Holger Osieck als Co- Trainer. Dieser Lösung habe Klinsmann zugestimmt, schreibt das Blatt weiter. Der Schwabe Jürgen Klinsmann hat 108 Mal in der Nationalelf gespielt und wurde mit dem DFB-Team Welt- und Europameister. Seit dem Ende seiner Karriere lebt er in den USA. Der Stürmer spielte in Deutschland, Italien, England und Frankreich.
Nach der WM 2006 hat er keinerlei vertragliche Verpflichtungen mehr.
Er will nicht alles anders machen, aber vieles doch besser.
Deshalb schlägt er ein altbewährtes Triumvirat vor.
Er will sich vorrangig der Öffentlichkeitsarbeit und der Konzeption
(sprich Agenda 2010 - Südafrika) widmen.
Mosche Fischer soll ihm zur Seite stehen und das Konditionstraining
übernehmen.
Sekretär Stolpe wird das Triumvirat komplettieren und sich um die Überwachungsaufgaben in der Defensive und um den Spielaufbau in der Offensive kümmern. Die Deutsche Ikone für Innovation und Dynamik ist der einzig qualifizierte Mann für so eine wichtige Aufgabe.
Auf gehts
timchen
Warum?? Wohl weil es keine anderen geeigneten Kandidaten gibt,
die es machen wollen. Armes Deutschalnd....
gruß Maxp.
Wenn es von diesem unfreiwilligen Komiker-Verein schon nichts Erhebendes zu vermelden gibt, bei Klinsmann hört es sich wenigstens erheiternd an.
Da fällt mir nur das Zitat von gestern hier von irgendjemandem ein. KFZ = Kompetenzfreie Zone, mit MV und Franzius Korruptus an der Spitze!
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Die Überraschung mag groß sein, wenn man das Triumvirat Klinsmann/Bierhoff/Osieck als zukünftige Verantwortungsträger für die Nationalmannschaft erachtet. Aber es ist eine positive Überraschung. Sobald die Verträge unter Dach und Fach sind, hat der DFB gute Arbeit geleistet. Immer unter dem Aspekt, dass die Demission Völlers zum ungünstigsten Zeitpunkt kam.
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Denn die Absage des "geborenen", weil vertragsfreien Nachfolgers Hitzfeld führte automatisch in große Nöte, weil jeder der potenziellen Kandidaten einer Vertrags-Auflösung bedurft und damit seinen bisherigen Verband oder Verein - und damit moralisch den DFB - in eine Notsituation geführt hätte.
Sollten alle drei - Klinsmann, Bierhoff und Osieck - bei ihrer positiven Überlegung bleiben, dann wäre ein großer Wurf gelungen, den kaum jemand noch erwartet hatte. Klinsmann und Bierhoff gelten als unverbrauchte Fußball- Typen aus einer erfolgreichen Spielergeneration, die als frisch und intelligent in Erinnerung ist. Sie waren sehr erfolgreich bei internationalen Topklubs, verfügen durch enge Kontakte zu Welt- Konzernen über Strategie- und Marketing-Denken. Sie scheuen sich beide nicht, kritische Analysen über den Fußball und selbst den DFB in der Öffentlichkeit zu platzieren und gelten deshalb auch nicht als verbandsbefangen. Sie engagieren sich seit Jahren aktiv für den Jugend-Fußball und die Talent-Förderung, zum Beispiel durch die FD21-Initiative.
Viele positive Aspekte, die man auch einem Rudi Völler nicht absprechen konnte. Klinsmann jedoch besitzt einen offiziellen Trainerschein, allerdings ohne Berufserfahrung. Deshalb rundet die Aufgabenteilung mit Holger Osieck das Bild ab: Osieck brachte schon unter Beckenbauer als idealer Assistent sein überdurchschnittliches Fachwissen ein und war damit maßgeblich am WM- Triumph 1990 beteiligt.
Ob dieses Trio den deutschen Fußball wirklich aus der Krise führt, kann niemand voraussehen, so wenig wie jüngst Rehhagels Erfolg. Kritiker gibt es immer. Aber die drei verdienen einen Vertrauensvorschuss. Für 2006. Und womöglich darüber hinaus.
gruß Maxp.
Mit Klinsi-den-elfmeter-wo-ich-verschossen-habe werden wir das ding 2-stellig verlieren.
Warscheinlich reaktiviert der auch noch andi brehme für die linke aussenbahn.
Ich finde das ganze ist eine Schrottlösung.
Erst wird vom Beckenbauer gemeldet, dass L.Matthäus nicht genug Erfahrung mitbringe und jetzt wird einer hingestellt, der noch nie trainiert hat. Der Mann kommt einfach so angelaufen und bietet seine Hilfe an und wird sofort unter Vertrag genommen.
Eine SCHANDE für den deutschen Fussball.
Immer diese Scheiss Newcomer.
Warum nicht einen erfahrenen Trainer?
Ich weiss nicht was sich der Scheiss-Ausschuss dabei gedacht hat.
Namen wie Schäfer, Hiddink, Olsen,... waren also nur FAKE
Die waren ja schon als Spieler so was von weichgespült - und kritische Analysen von Investment-Bierhoff habe ich auch noch nicht gehört...
:-(
Ab diesem Zeitpunkt geht´s dann endlich wieder aufwärts mit dem deutschen Fußball!
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München (dpa) - Beim FC Bayern München ist eine Bundestrainer- Lösung mit Jürgen Klinsmann an der Spitze auf Zustimmung gestoßen.
«Ich kenne den Jürgen gut. Er ist ein sehr intelligenter, sehr erfahrener Mann, der sich im internationalen Fußball sehr gut auskennt», sagte Oliver Kahn in SAT 1 vor der Abreise der Bayern in die USA. Die Pläne mit einem Führungstrio Klinsmann, Oliver Bierhoff und Holger Osieck nannte der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen «Schritt in eine andere Richtung, aber mit sehr, sehr erfahrenen Leuten».
Bayern-Manager Uli Hoeneß sprach von einer «Lösung, die ich sehr mutig und gut finde». Die Situation habe danach gerufen, einen Schritt zu machen, der gewisse Risiken bringe, meinte er. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht gut geht», so Hoeneß.
Den früheren Bayern-Profi Klinsmann bezeichnete der Manager als «Mann, der integrationsfähig ist, der wie Rudi Völler damals everybody's darling ist». Osieck sei ein erfahrener Mann, Bierhoff als Manager Hoeneß' Ansicht nach sehr gut. «Ich habe das Gefühl, als hätten sich die älteren Herren in der TFK richtig ins Zeug gelegt», lobte er die Verantwortlichen in der Trainerfindungskommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
erschienen am 22.07.2004 um 12:14 Uhr
© WELT.de
Ich würde dazu noch eine ältere Nonne ins Tor stellen, die hat seit
mindestes 50 jahren keinen mehr rein bekommen.
Gute nach Deutschland.
Wenn das war wird gilt es sich an der Börse um jeden Preis das
Taschengeld zu verdienen um 2006 von Mitte Juni bis
Mitte Juli das auf uns zukommende Elend nicht
live vor Ort miterlenben zu müssen.
Kennt jemand ein geeignetes Reiseziel am A... der
Welt, wo man davon NICHTS mitbekommt.
Mal ehrlich,wer hier hätte den Loddar lieber als Trainer gehabt...das wäre doch eine Katastrophe geworden...oder Schäfer?? Also bitte.
Man kann über KLinsmann und Bierhoff sagen was man will.......Fussballverstand haben sie auf jeden Fall und eine verdammt gute Position in der Öffentlichkeit.Ausserdem können beide sich sehr gut nach aussen darstellen,also echte Öffentlichkeitsprofis.Osiek ist einer der vieleicht unterschätztesten Trainer Deutschlands,weil er halt immer nur die zweite Geige spielt und eher sehr unscheinabr ist...aber der ist bestimmt kein schlechter!
Alle drei verfügen über viele auch internationales Renomee und werden auch bei den Spielern nicht als Lutschpuppen gelten,auch da ist sicher viel Respekt vorhanden.Ausserdem haben die drei zusammen einen deutlich höheren IQ als der komplette restliche deutsche Fussballbund (ausser Beckenbauer)zusammmen...da sollte ab und an mal was konstruktives passieren!
Ich bin über dieses Ergebnis sehr positiv überrascht....viel bessere und andere Alternativen hätte es nach den Absagen, und dem klaren Wissen daß solche Topleute wie Wenger nicht zur Verfügung stehen,aus meiner Sicht nicht mehr gegeben !!
Und ihr ganzen Heuler könnt ja im Kicker-Managerspiel zeigen was ihr draufhabt... ;-)))
Oliver Bierhoff ist der dunkle Typ und noch weicher.
Der DFB ist wirklich in Not. Auch mit dem "Teamchef" vorneweg, statt einem Klassetrainer, wiederholt man das bisher gescheiterte System.