Windenergie-Hersteller stürzen in die Krise/ STOP!


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Neuester Beitrag: 08.06.05 22:37
Eröffnet am:13.05.04 10:14von: proxicomiAnzahl Beiträge:115
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4690 Postings, 8834 Tage proxicomiWindenergie-Hersteller stürzen in die Krise/ STOP!

 
  
    #1
13.05.04 10:14
Windenergie-Hersteller stürzen in die Krise
Von Michael Gassmann, Düsseldorf

In der deutschen Windenergiebranche mehren sich die Krisenzeichen. Der Windradhersteller Nordex musste Anfang April den Verlust der Hälfte seines Grundkapitals melden.

Die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) setzte den Windpark-Planer Plambeck auf Platz zwei der Liste der 50 größten Kapitalvernichter unter den deutschen Aktiengesellschaften - mit 61 Prozent Wertverlust in 2003. Und dem Erkelenzer Windanlagen-Entwickler Umweltkontor droht die DSW nach der Pleite der früheren Biodiesel-Tochter Nevest mit einer Sonderprüfung der Bilanz, zudem läuft eine Anfechtungsklage.

Die Krisensymptome treffen die Branche in einer kritischen Phase. Hersteller, Betreiber und Fondsinitiatoren stehen womöglich vor einer längeren Durststrecke bei Windkraftinvestitionen. Lukrative Standorte an Land sind inzwischen vergeben. Einen Neubau von deutlich leistungsstärkeren Anlagen auf hoher See erwarten Experten aber nicht vor 2007.


Zugleich ist eine Grundsatzdebatte um die gesamte Branche entbrannt. Die Errichtung neuer Windparks trifft zunehmend auf den Widerstand von Bürgerinitiativen. Die großen Energiekonzerne schieben der Windkraft die Verantwortung für höhere Strompreise zu.



Streit um Arbeitsplätze


Auch der Beschäftigungsaspekt ist umstritten. Zwischen dem Bundesverband Windenergie (BWE) und dem Bremer Energieinstitut ist es hierüber zu einem heftigen Streit gekommen. Während der BWE mehr als 45.000 Arbeitsplätze in der Branche nennt, ist der Beschäftigungseffekt nach einer Studie des Instituts vielmehr negativ, wenn man die Subventionen von jährlich mehr als 2 Mrd. Euro berücksichtigt.


Damit endet ein seit 1999 anhaltender Boom abrupt. Die installierte Windkraftleistung wuchs von 2900 Megawatt Ende 1998 auf 14.600 Megawatt Ende vergangenen Jahres. Der Höhepunkt des Zubaus war allerdings bereits 2002 mit knapp 3300 Megawatt erreicht.


Hauptproblem der expansionsgewohnten Branche ist inzwischen die Finanzierung. "Bei den Banken ist eine deutliche Zurückhaltung festzustellen", sagte Uwe Boehmer-Beuth, Leiter Risikoüberwachung bei MM Warburg, der FTD. Warburg sei auf diesem Feld nicht tätig geworden. Neue Windparks werden im Schnitt zu rund 70 Prozent durch Kredite bezahlt. Die Commerzbank, früher einer der Marktführer bei der Windkraftfinanzierung, hat sich nach Brancheninformationen aus dem Geschäft zurückgezogen. "Ein Scheitern der Expansion mangels Finanzierungsbereitschaft ist sehr realistisch", so Boehmer-Beuth.



Risikoreiche Performance


Die Skepsis der Banken wird genährt von einer enttäuschenden Performance vieler Windkraft-Fonds. Nach einer Untersuchung des Analysehauses Fondsmedia erreichten 77 Prozent der untersuchten Fonds nicht den in Aussicht gestellten Ertrag. "Eine Entscheidung für die Windkraft ist heute sehr risikobehaftet", sagt DSW-Windkraftspezialist Dirk Unrau. "Politisch motivierte Lobbyarbeit gegen die Windkraft" erhöhe das Risiko.


Grund der unzureichenden Wirtschaftlichkeit ist meist eine geringe Stromausbeute. "Wir hatten drei extrem windschwache Jahre", sagt der Analyst Stefan Gäde von der Hamburger HSH Nordbank. Experten kritisieren jedoch auch eine häufig mangelnde Qualität von Gutachten zum Windaufkommen an bestimmten Standorten.


Die Branche setzt ihre Hoffnung nun auf eine Anfang April beschlossene Novelle der Ökostrom-Förderung. Zwar wird darin die Basisvergütung um 0,5 auf 5,5 Cent je Kilowattstunde gekürzt und der jährliche Rückgang der Vergütung von 1,5 auf 2 Prozent angehoben. "Damit haben wir aber endlich sichere Rahmenbedingungen", sagte ein Sprecher von Umweltkontor. Außerdem hoffen die Firmen auf höhere Exporte und den Ersatz bestehender Windräder.



Fusionen sind unvermeidlich


Eine Konzentrationswelle ist nach Ansicht von Boehmer-Beuth jedoch nicht zu verhindern. "Der Traum von einer mittelständisch geprägten Industrie, die Technologieführerschaft beanspruchen und nachhaltig viele neue Arbeitsplätze schaffen kann, ist für fast alle Anbieter bald beendet", sagt er. Die Zahl der Produzenten werde auf vier bis fünf international ausgerichtete Firmen sinken. In Deutschland teilen sich Enercon, Vestas Deutschland, GE Wind Energy und Repower nach BWE-Angaben allein vier Fünftel des Marktes.





LEGT DIESEN UMWELTZERSTÖRERN DAS "HANDWERK"!!!


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gruß
proxi  

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiHappilein wo bleibt Deine Kritik?

 
  
    #2
13.05.04 15:00

´´´´´´´



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gruß
proxi


 

21799 Postings, 9124 Tage Karlchen_INur zur Info

 
  
    #3
13.05.04 15:05
Baubeginnn für Prototyp einer Riesen-Windkraftanlage in Brunsbüttel

Brunsbüttel/Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Firma Repower Systems hat in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) mit den Arbeiten für den Bau einer Riesen-Windkraftanlage begonnen. Mit einem Rotor- Durchmesser von 126 Metern handele es sich um die größte Windkraftanlage der Welt, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Die 5- Megawatt-Anlage wurde für den Offshore-Betrieb entwickelt. Vor einem Einsatz auf hoher See sollen an dem Prototyp zunächst alle Funktionen getestet werden.

erschienen am 13.05.2004 um 13:40 Uhr
© WELT.de  

3171 Postings, 7508 Tage P650Nordex Auftragseingang 120 Mio. *grins* o. T.

 
  
    #4
13.05.04 15:32

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiP650 von TRITTIN angewiesen?

 
  
    #5
14.05.04 15:44
von wem bekommt dieser schrottwert denn noch aufträge?



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gruß
proxi  

13475 Postings, 9271 Tage SchwarzerLordTotgeburt

 
  
    #6
14.05.04 16:39
Windenergie hat keine Zukunft, Solarenergie schon.  

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiDa hast Du recht SL:)

 
  
    #7
16.05.04 23:16
solarenergie bietet dennoch keine alternative, zum atomstrom.



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gruß
proxi  

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiZukunft ATOMKRAFTWERKE! "Grüne" degenerative Energ

 
  
    #8
19.08.04 12:06
ien gehören auf die müllhalde der energiegewinnung, bei denen energieeffizienten daten lachhaft sind.

Mammutaufgabe

Strombranche braucht neue Kraftwerke

Von Jürgen Flauger

Es geht um sehr hohe Summen: RWE will in den kommenden Jahren drei Mrd. Euro in den Neubau von Kraftwerken investieren, Eon bis zu zwei. Und das ist erst der Anfang. In den kommenden zwei Jahrzehnten dürften bis zu 40 Mrd. Euro in die Modernisierung des deutschen Kraftwerkparks fließen.



 






HB DÜSSELDORF. Die Branche muss im großen Stil alte Kohleanlagen ersetzen sowie den Ausstieg aus der Kernenergie ausgleichen – und dabei vor allem eine Frage beantworten: Auf welche Energieträger soll sie setzen? Kohle, Gas oder die erneuerbaren Energien? Oder wird die Kernenergie doch noch eine zweite Chance bekommen?

„Die deutschen Stromversorger haben eine Mammutaufgabe vor sich“, sagt RWE-Vorstandschef Harry Roels. Zusätzlich zu den hohen Ausgaben für neue Kraftwerke seien schließlich auch milliardenschwere Investitionen in die Stromnetze nötig.

Zur Zeit wird der Energiemix klar von Kohle und Kernenergie dominiert. 2003 produzierten die deutschen Stromerzeuger rund 560 Mrd. Kilowattstunden Strom. Braun- und Steinkohle steuerten dabei die Hälfte bei, die Kernenergie mehr als ein Viertel.

Clement kontra Trittin

Einig sind sich die Energieexperten über den Gesamtbedarf. Bis 2020 sollen rund 40 000 Megawatt an Kraftwerksleistung ersetzt werden, die Hälfte davon in Folge des Atomausstiegs. Das entspricht rund 80 Großkraftwerken und zwei Fünftel der derzeit installierten Leistung von knapp über 100 000 Megawatt. Die ersten Projekte laufen bereits an: Kleinere Kraftwerke sind im Bau, die Pläne für größere sind ausgearbeitet.

Über die Art und Weise gehen dagegen die Meinungen weit auseinander. Es geht nicht nur um Milliarden, sondern auch um Ideologien: Welcher Energieträger verstärkt zum Einsatz kommt, ist nicht zuletzt auch eine politische Frage. Geht es nach Bundesumweltminister Jürgen Trittin wird der Anteil von Wind, Sonne, Wasser und Biomasse an der Stromerzeugung deutlich steigern. Nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz soll er bis 2010 von acht auf 12,5 Prozent zulegen. Bis 2020 will Trittin sogar einen Anteil von 20 Prozent erreichen. Geht es nach Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der aus dem Kohleland Nordrhein-Westfalen kommt, werden Braun- und Steinkohle dagegen auch künftig eine dominierende Rolle spielen.




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gruß
proxi  

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiUmweltkontor Nordex lebende TOTE:)

 
  
    #9
12.09.04 22:43






ein spiegelbild der "grünen" und deren politik.


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gruß
proxi  

13475 Postings, 9271 Tage SchwarzerLordDer Atomausstieg wird rückgängig gemacht.

 
  
    #10
13.09.04 06:51
Sollten die Grünen bald nicht mehr an der Regierung sein wird dieser schreckliche Fehler korrigiert.  

36845 Postings, 7737 Tage TaliskerMoin!

 
  
    #11
1
13.09.04 07:00
Von wem denn bitteschön?
Derzeit hat kein Energieversorger ein Interesse an nem neuen AKW (und dies auch aus wirtschaftlichen Gründen, nicht nur wegen der allgemeinen Volksstimmung). Verlängerung der Laufzeiten (die Kühe noch ein wenig länger melken), dass schon. Aber den Ausstieg rückgängig machen?
Gruß
Talisker  

13475 Postings, 9271 Tage SchwarzerLordSchau dich mal um im Ausland.

 
  
    #12
13.09.04 07:03
Und dann lies die einleitenden Sätze bei den Asterix-Bänden. Dann wird die Situation deutlicher. Kein Wunder, daß bei dieser Regierung man als Energieversorger erst mal den Mund hält. Man weiß ja, was sonst an Maßnahmen von oben beschlossen wird. Die Forschung in der Atomkraft muß weitergehen.  

36845 Postings, 7737 Tage TaliskerIch habe eher den Eindruck,

 
  
    #13
13.09.04 07:17
dass die Regierung(en) bei den Energieversorgern viel zu lange den Mund gehalten hat (Stichwort Regulierungsbehörde). Klar muss die Forschung in der Atomkraft weitergehen - aber bei anderen Energieformen ebenso/erst recht.
Nebenbei: woher nimmst du deine Gewissheit, dass Windenergie keine Zukunft hat (ich weiß, zu diesem Thema wurde hier viel geschrieben)? Siehe #6.  

51345 Postings, 8921 Tage ecki@SL, stimmt das oder ist das falsch?

 
  
    #14
1
13.09.04 08:30
Mit dem Atomausstieg befindet sich Deutschland in guter Nachbarschaft: Nur neun andere Staaten Westeuropas betreiben noch AKWs. Davon haben sechs bereits den Atomausstieg beschlossen oder angekündigt, keine Kernkraftwerke mehr zu bauen. Fünf europäische Staaten verzichteten sogar von Anfang an auf die Nutzung von Kernenergie.

Also SL, neben allgemeinem blabla, kannst du die konkreten Zahlen widerlegen? Faktenresistenz nennt man das. Kennt man ja.

Grüße
ecki  

13475 Postings, 9271 Tage SchwarzerLordHi Talisker

 
  
    #15
13.09.04 14:17
Ich stimme dir zu was die Forschung in anderen Energieformen angeht. Da muß weiterentwickelt werden, Erdwäre, Solarenergie, Biomasse etc. Auch hat man sowohl bei Rotgrün als auch bei der Vorgängerregierung immer schon weggeschaut bei den Energieversorgern.
Zur Windkraft: Es gibt hinreichend Statistiken, daß D kein Land mit ausreichenden Windmengen ist. Diese Anlagen zerstören den Tourismus, Fauna und Flora, entwerten die Grundstücke in der Umgebung, sind viel zu laut etc. Und vor allem sind sie ineffezient ohne Ende. Mag ja sein daß in Feuerland genug Wind bläst. Aber hier bei uns nicht. Diese Dinger sehen häßlich aus. Daß hier quasi ein Freibrief zum ungebremsten Bauen in Wohngegenden u.a. geschaffen wurde ist mehr als schlimm. Schau dir außerdem mal die Bilanzen von Plambeck, Umweltkontor, Nordex und Co. an. Trotz Subventionen geht es da Richtung tiefrote Zahlen, teilweise ist die Insolvenz schon da (Umweltkontor).  

10665 Postings, 7483 Tage lumpensammlerSowohl Wind-

 
  
    #16
13.09.04 15:05
als auch Solarenergie sind energiewirtschaftlich betrachtet so lange Hirngespinste, wie wir die dadurch produzierte Energie nicht speichern und sinnvoll weiterverarbeiten können. Am effizientesten geschähe dies durch Wasserstoff. Dafür fehlt es aber nicht nur an der notwendigen Technologie (serienreife Brennstoffzellen) sondern auch an der Infrastruktur. Beides zusammen weiterzuentwickeln erfordert einen viel größeren Kraftaufwand als die bisherige Förderung von Wind- und Solarenergie. Ist beides einmal vorhanden oder absehbar, könnten die benötigten Wind- und Sonnenkraftpotentiale mühelos und schnell nachinstalliert werden.

Aber nein, die Deutschen müssen natürlich versuchen, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Zuerst wird mal das Handschuhfach entwickelt, das Auto drum herum kommt dann von ganz alleine, oder wie? Schätze mal, dass dieses Handschuhfach noch 20-30 Jahre vor sich hinstaubt, bevor das passende Auto vom japanischen Himmel fällt.

Was soll man auch anderes erwarten, wenn unsere Politik von Sonderschullehrern und anderen frustrierten Ex-Beamten bestimmt wird.  

9950 Postings, 8403 Tage Willi1Komisch,

 
  
    #17
13.09.04 15:20
vor ca. 35 Jahren hatte ich in irgendeiner Abschlussarbeit angeregt, Sonnenzellen in die Wüsten zu packen, Wasserstoff her zu stellen und per Tanker hierher zu schaffen.
Die Mufftis haben was davon, die Multis, der Verbraucher und besonders die Umwelt.

Nun fangen se ja auch schon an ...


Willi
 

4690 Postings, 8834 Tage proxicomiEckilein in welchem Europa lebst Du?

 
  
    #18
13.09.04 19:45
ein blühende phantasieorgie mit dr du uns zum lachen bringst.

das einzige land, welches den atomausstieg plant und zum teil vollzogen hat, ist italien.

in temelin wurde ein neues akw gebaut und in finnland, mit deinem steuergeld ein anderer neubau finanziert.

soweit zu deiner glaubwürdigkeit.

@talisker
unter uns gesagt, nichts ist fest.
an den fall der mauer glaubte auch niemand von den regimetreuen....

hier sitzt der hebel beim großkapital, das großkapitel hat diese wahnideen schon ad acta gelegt.


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gruß
proxi  

59073 Postings, 8761 Tage zombi17@proxikomisch

 
  
    #19
1
13.09.04 20:47
Ich weiss ja, dass Du von Demokratie nichts hälts, aber trotzdem:

Österreich, Griechenland, Dänemark, Irland, Italien und Schweden (und viele andere) haben es in Europa bereits vorgemacht, sie sind entweder nie in die Atomkraft eingestiegen oder bereits wieder ausgestiegen. Auch Deutschland hat das Ende des Atomkraftzeitalters eingeleitet, und in Belgien und den Niederlanden ist der vollständige Atomausstieg in den nächsten Jahren geplant. Und



ein Atomausstieg ist möglich - siehe Facts  
und ist absolut notwendig - siehe Atomenergie  
wird von den meisten Europäern auch befürwortet -laut Umfrage "Europäer für Atomausstieg"


Umfrage: 71 % der Europäer für Atomausstieg


Die Menschen in Europa lehnen die Kernenergie mit großer Mehrheit ab: Das österreichische Marktforschungsinstitut MRN hat im Auftrag von Greenpeace im April 2003, 2000 europäische Internet-Nutzer aus allen 15 EU-Staaten befragt.



Das Ergebnis ist ein deutlicher Auftrag an die Politik: 45 Prozent der Befragten sprechen sich für einen raschen Atomausstieg bis zum Jahr 2010 aus. 17 Prozent sind bereit bis 2020 zu warten und 9 Prozent fordern ein Ende der Kernenergie bis 2030. In Summe fordern also 71 Prozent der befragten EU-Bürger den Atomausstieg.

 

51345 Postings, 8921 Tage eckiProxi, Faktenresistent bist auch du.

 
  
    #20
13.09.04 20:58
Sind halt die Fakten von der europäischen Atomenrgeibehörde, oder wie die genau heißt.

Nimm halt ne Karte und färb sie selber ein, recherchiere für jedes Land. Das ist eben der aktuelle Stand. Vielleicht dreht es wieder pro Atom. Aber wenn man sich überlegt, wie Zukunft gesaltet werden soll, dann sollte man wenigstens nüchtern den IST-Zustand als Ausgangsbasis akzeptieren.

Grüße
ecki  

10665 Postings, 7483 Tage lumpensammler@ecki

 
  
    #21
13.09.04 21:09
Sorry, aber die Argumente, dass andere auch aussteigen aus Atomenergie, lasse ich nicht gelten. Da könnte ich genauso gut sagen, weil andere Länder Krieg führen, um die eigene Wirtschaft anzukurbeln, müssen wir es auch tun.

Zum Thema: Die Voraussetzungen sind in jedem Land, das den Ausstieg plant andere. Schweden und Österreich können z.B. sehr viel mehr Wasserkraft einsetzen als Deutschland. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Nur, weil die Endlagerung problematisch ist, heißt das noch lange nicht, dass der Atomausstieg plan- und so gut wie ersatzlos vollzogen werden muß. Ausstieg, ja bitte, aber dann mit einem realistischen Ausstiegsplan. Und realistisch nenne ich nicht das Gemurxe von Rot-Grün, die denken, mit ein paar ineffizienten Windmühlen und Solaranlagen in der Prärie sei's erledigt. Der Rest wird schon irgendwie werden. Das geht ins Auge und - viel schlimmer - ist kontraproduktiv, da der Zeitpunkt unweigerlich kommen wird, wo man erkennt "Mist, es reicht nicht". Und dann gehts im Hauruckverfahren zurück in die Kernenergie, und zwar mit fallenden Schranken. Denn die Atombefürworter haben dann das unschlagbare Argument: Ihr habt ja gesehen, ohne uns läuft nichts, und mit uns nur zu neuen Bedingungen. Aber so weit denken die Sonderschullehrer der Regierung natürlich nicht.  

51345 Postings, 8921 Tage ecki@lumopensammler, Fakten sollte man immer gelten

 
  
    #22
13.09.04 21:17
lassen.

Klar hat jedes Land andere Voraussetzungen und andere Gründe und Deutschland muss nicht den Weg von irgendjemand gehen, sondern sich seinen Weg selbst suchen.

Ich habe nur geschrieben, wie die Faktenlage in Westeuropa ist. Proxi lebt wohl in einem anderen Westeuropa. Das sind nun mal die offiziellen Verhältnisse.

Hier hast du von mir weder irgendwas pro Wind noch contra Atom gehöhrt. SL und Proxi wollen Fakten nicht hören. Du wohl auch nicht.

Und wenn angezweifelt wird das 1+1=2 ist, wie soll man dann über Mathematik diskutieren?

Grüße
ecki  

6422 Postings, 9264 Tage MaMoeAlso entweder habe ich vollkommen andere Zahlen,

 
  
    #23
13.09.04 21:19
oder irgendetwas stimmt nicht ... AKW´s schiessen wie die Pilze aus dem Boden ...

dann kopiere ich die Artikel eben hier auch nochmals rein ...

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Atomkraft: Ja bitte!

Weltweit hat eine Renaissance der Kernenergie begonnen. Kann Deutschland weiter abseits stehen?


Finnland hat es sich nicht leicht gemacht, als sich der Strommangel abzeichnete. Wind wäre eine Lösung gewesen. Kohle hätte es sein können oder Erdgas. Doch einen Haken gab es bei jeder dieser Optionen: entweder zu unzuverlässig oder gefährlich für das Klima.

Jetzt bauen die Finnen das größte und modernste Kernkraftwerk der Welt: den European Pressurized Reaktor (EPR), entwickelt von dem deutsch-französischen Unternehmen Framatome ANP, in das Siemens sein Kernenergie-Know-how eingebracht hat. Der EPR ist leistungsfähiger und sicherer als jedes andere Kernkraftwerk in der Welt. Selbst bei einer Kernschmelze bleibt die Umwelt unbelastet. Eine Wanne aus Keramik fängt das flüssige Uran auf, eine mehrschalige Hülle um die komplette Anlage hält radioaktive Gase zurück. „Ein weiteres Signal dafür, dass die Kernenergie alles andere als ein Auslaufmodell ist“, wirbt Ralf Güldner, Vorsitzender der Kerntechnischen Gesellschaft in Berlin.

Das ist nicht nur Zweckoptimismus. Ob in Osteuropa, China oder Indien: Weltweit werden nach jahrelanger Zurückhaltung wieder neue Atomkraftwerke gebaut. Gründe sind vor allem Versorgungssicherheit sowie Umwelt- und Klimaschutz. Auch in Deutschland denken Unionspolitiker wie CDU-Chefin Angela Merkel, der bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber und sein baden-württembergischer Kollege Erwin Teufel schon laut über einen Wiedereinstieg nach.

Schützenhilfe vom Klimaforscher

Noch aber liegt die Kernenergie in Deutschland vorn. Damit geben sich Deutschlands Stromversorger erst einmal zufrieden. Bis in die Zwanzigerjahre können sie Atomstrom ohne politische Konflikte produzieren. „Niemand plant neue Kernkraftwerke“, verlautet aus den Vorstandsetagen der Energiemultis.

Wenn die ersten großen Kernkraftwerke abgeschaltet werden müssen, könnte das anders aussehen, zuverlässiger Ersatz ist nämlich nicht in Sicht. Sechs deutsche Kernkraftwerke sind unter den weltweit zehn, die im vergangenen Jahr den meisten Strom produziert haben. 15 der 18 Kernkraftwerke in Deutschland hatten eine Verfügbarkeit von mehr als 80 Prozent, zehn sogar von mehr als 90 Prozent. Sonne und Wind, die künftig die Hauptlast tragen sollen, schaffen gerade 10 bis 20 Prozent.

Und so diskutieren auch die Stromversorger, allerdings ganz leise und im kleinsten Kreis, über eine Renaissance der Kernenergie. Schützenhilfe bekamen die Befürworter kürzlich von James Lovelock, Wissenschaftler und Klimaforscher, – „ein Genie“, wie die britische Wissenschaftszeitschrift „New Scientist“ schrieb. Der 84-jährige Brite im Londoner „Independent“: „Ich bin ein Grüner, und ich beschwöre meine Freunde in der Umweltbewegung, ihre Opposition zur Kernenergie zu überdenken.“ Lovelock ist davon überzeugt, dass sich die Klimakatastrophe nur abwenden lässt, wenn nicht nur der Einsatz regenerativer Energien forciert, sondern auch die Kernenergie ausgebaut wird, die keine klimaschädlichen Gase emittiert.

USA einen Schritt voraus

Wenn in Deutschland auch der Neubau von Kernkraftwerken vorerst verpönt ist – vor allem wegen der nicht endgültig geklärten Frage, was mit den radioaktiven Abfällen geschieht –, könnte man jedoch, so interne Überlegungen, die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängern. Sie liegen in Deutschland bei 32 Jahren. 300 Milliarden Euro ließen sich bis 2020 allein durch eine Verlängerung auf im Ausland übliche 40 Jahre einsparen. Das hat Ulrich Wagner ausgerechnet, Professor für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der Technischen Universität München (WirtschaftsWoche 23/2004).

Die Kernkraftwerksbetreiber in den USA sind schon einen Schritt weiter. Scharenweise kreuzen sie bei den Genehmigungsbehörden auf, um die Laufzeiten zu verlängern. Sie erhielten bereits 23 Zusagen, 36 weitere sollen bald folgen.

In Osteuropa entstehen gleich zehn neue Reaktoren meist russischer Bauart, verfeinert mit westlicher Sicherheits- und Leittechnik. Vor allem Siemens macht sich hier einen Namen. Rumänien baut einen Block, Russland fünf, darunter ein schneller Brüter, den China und Japan mitfinanzieren. In der Slowakei und der Ukraine entstehen je zwei neue Reaktorblöcke. Die Bulgaren planen bereits Ersatz für zwei Blöcke, die auf EU-Druck abgeschaltet werden müssen. Sie wollen, wie bisher, Stromexporteure bleiben. 2003 lieferten sie fünf Milliarden Kilowattstunden vor allem an Griechenland, Mazedonien und die Türkei.


Weit größere Pläne hat China. Zusätzlich zu zwei Reaktoren vom russischen Typ WWER-1000, die sich im Bau befinden, hat die China National Nuclear Corporation angesichts von Engpässen in der Stromversorgung die Errichtung von zunächst acht weiteren Anlagen beantragt. Vier davon wollen die Chinesen mit eigener Technologie errichten, die übrigen Aufträge werden international ausgeschrieben.

In den Startlöchern für die Milliardenaufträge steht die gesamte kerntechnische Industrie: Framatome ebenso wie die russische Atomstroyexport, AECL in Kanada, die britische Westinghouse, die amerikanische General Electric, die japanischen Reaktorbauer Toshiba, Hitachi und Mitsubishi sowie die südkoreanische Industrie, die nach einer Westinghouse-Lizenz mehrere Kernkraftwerke im eigenen Land gebaut hat.

Insgesamt wollen die Chinesen, die ihren Strom bisher weit gehend aus veralteten und umweltbelastenden Kohlekraftwerken beziehen, bis 2020 gut 30 000 Megawatt zubauen. Das entspricht 19 Kraftwerken von EPR-Format und einer Investitionssumme von 30 Milliarden Dollar.

Setzt sich die Kohlelobby durch?

Auch in anderen asiatischen Regionen hat die Renaissance der Kernenergie begonnen. In Indien sind acht Anlagen im Bau. Im Iran vollendet die russische Atomindustrie einen der beiden von Siemens begonnenen Reaktoren, deren Bau nach der Revolution 1979 abgebrochen worden war. Fünf weitere sind geplant. In Südkorea ist gerade der 20. Reaktor in Betrieb gegangen, in Nordkorea und Taiwan sind je zwei im Bau.

Japan und Kanada wollen eingemottete Anlagen wieder in Betrieb nehmen. Und nachdem in Brasilien das einst so ehrgeizige Programm aus finanziellen Gründen drastisch reduziert wurde, hat die Diskussion um Neubauten jetzt begonnen. Im benachbarten Argentinien, das zwei Anlagen betreibt, ist eine dritte im Bau.

Und Deutschland? Können Wind und Sonne es doch noch richten? Oder setzt sich die Kohlelobby durch? Werner Müller, ehemaliger Bundeswirtschaftsminister und heute Chef des Essener Kohlekonzerns RAG, versichert schon fröhlich: „Wir produzieren Energiesicherheit.“ Oder geht es so wie in Schweden? 1997 beschloss dort das Parlament den Ausstieg aus der Kernenergie, die rund 50 Prozent des Strombedarfs deckt. Am 30. November 1999 schalteten die Betreiber zähneknirschend den ersten Reaktor ab, Barsebäck I bei Malmö. Dieses Schicksal blieb Barsebäck II erspart, weil sonst die Versorgungssicherheit Schwedens in Gefahr geraten wäre. Auch Block I lässt sich zur Not reaktivieren: Er ist zwar abgeschaltet, aber nicht endgültig außer Gefecht gesetzt.

WOLFGANG KEMPKENS (WiWo)

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Acht Prozent des Stroms aus Erneuerbaren
Kernenergie wichtigste Energiequelle 2003

Berlin, 16. März 2004. Nach neuesten Berechnungen des VDEW sind Kernenergie und Kohle auch 2003 wieder die wichtigsten Energiequellen in Deutschland. Kernenergie kam mit 156 Milliarden kWh (2002:156) auf einen Anteil von 28 (29) Prozent an der Gesamtstromproduktion. Braun- und Steinkohle lieferten 2003 zusammen mit 280 Milliarden Kilowattstunden (2002: 269) wie im Vorjahr die Hälfte der Stromproduktion.

Erdgas ist 2003 mit 55 (2002: 51) Mrd. kWh oder zehn (neun) Prozent am Energiemix beteiligt. Acht (acht) Prozent lieferten die erneuerbaren Energien mit 45 (45) Mrd. kWh: Hier waren Wasserkraft mit rund 20 (24) und die staatlich geförderte Windenergie mit 19 (16) Mrd. kWh die wichtigsten Energiequellen.

Biomasse und biologischer Müll steuerten nach Angaben des Branchenverbandes gut fünf (fünf) und Photovoltaik 0,3 (0,2) Mrd. kWh Strom bei. Die Einspeisungen privater Erzeuger seien in diesen Werten jeweils enthalten.
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Französisches Parlament stimmt EPR zu
Paris, 4. Juni 2004. Auch die französische Nationalversammlung hat dem Bau des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) zugestimmt. Mit 358 zu 157 stimmte das Parlament für ein neues Energierahmengesetz, das den Bau einer EPR-Pilotanlage einschließt.

China plant weitere Reaktorneubauten
Peking, 4. Juni 2004. Das chinesische Nuklearunternehmen CNNC hat bei der Regierung Baugenehmigungen für neue Kernkraftwerke beantragt. Bis 2010 will das Unternehmen vier Anlagen im Wert von insgesamt vier Milliarden US-Dollar errichten.

Anlage soll zweimal 35 Megawatt leisten
Russland hat Standort für schwimmendes KKW festgelegt
Moskau, 3. Juni 2004. Das erste schwimmende Kernkraftwerk Russlands wird am arktischen Weißen Meer gebaut. Das russische Ministerium für Kernenergie hat dem Bauvorhaben in Sewerodwinsk bei Archangelsk, im Nordwesten des Landes zugestimmt. Eine Teilfinanzierung des Demonstrationskraftwerks wurde seitens der russischen Regierung bereits vor zwei Jahren zugesichert.

KKW Mochovce soll zwei neue Reaktoren erhalten
Slowakei will Kernenergie ausbauen
Obrigheim, 27. Mai 2004. Das slowakische Kernkraftwerk Mochovce bei Nitra soll von zwei auf vier Reaktoren ausgebaut werden. Das erklärte der slowakische Wirtschaftsminister Pavol Rusko nach dem das slowakische Wirtschaftskabinett beschlossen hatte, die Energiewirtschaft des Landes zu 51 Prozent zu privatisieren. Die slowakische Regierung werde die privaten Teilhaber verpflichten, Mochovce gemäß der ursprünglichen Planung von zwei auf vier Reaktoren auszubauen, gab Rusko bekannt.

Türkei steigt wieder in Kernenergie ein
Istanbul, 11. Mai 2004. Der vor vier Jahren gefasste Ausstiegsbeschluss der Türkei ist vom Tisch. Das Land will wieder in die Kernenergie einsteigen. In Kürze wolle man Gespräche mit Ländern aufnehmen, die Kernkraftwerke herstellen, sagte Energieminister Hilmi Güler dem türkischen Nachrichtensenders "NTV".

Neue Allianz modernisiert schwedisches KKW
Erlangen, 6. Mai 2004. Framatome ANP, ein Unternehmen von AREVA und Siemens, und der schwedische Energieversorger Ringhals AB haben eine Rahmenvereinbarung über die Modernisierung des Reaktorschutzsystems von Ringhals 1, einem Kernkraftwerk an der Westküste Schwedens, abgeschlossen. (Schweden ist 1980 mit Limit 2000 "ausgestiegen" )

China: Quinshan-II-2 in Betrieb
Schanghai 15. April 2004. Der chinesische Kraftwerksblock Quinshan-II-2 an Chinas Ostküste in der Nähe von Shanghai hat im März erstmals Strom ans Netz abgegeben. Den nuklearen Probebetrieb nahm der Druckwasserreaktor einheimischer Bauart mit 575 MW Ende Februar auf. China verfolgt ein ausgedehntes Kernkraftwerks-Bauprogramm, wodurch der Anteil des Stroms aus Kernenergie bis 2020 verdreifacht werden soll.

Atel-Chef Sala will neues Kernkraftwerk in der Schweiz
Zürich, 15. April 2004. Für den Bau eines neuen Schweizer Kernkraftwerks plädiert der Chef des Stromkonzerns Atel, Alessandro Sala. Die Schweiz brauche bis 2025 einen neuen Reaktor, ansonsten drohe Strommangel und die Abhängigkeit vom Ausland. (Schweiz hat in zwei Volksabstimmungen für Kernkraft gestimmt)

Russland will bis 2020 Kernenergiesektor massiv ausbauen
Moskau, 5. März 2004. Russland will bis zum Jahr 2020 mehr als 30 Prozent seines Strombedarfs mit Kernkraftwerken decken. Damit würde der Anteil des Stroms aus Kernenergie von derzeit 13 Prozent mehr als verdoppelt, wie das Energieministerium mitteilte. "Um die Ziele zu erreichen, werden neue Anlagen gebaut", sagte der stellvertretende Energieminister Igor Borowkow.

Finnischer Industrieminister weiht Start feierlich ein
Aushubarbeiten für fünften finnischen Reaktor starten
Helsinki, 26. Februar 2004. Der finnische Minister für Industrie und Handel, Mauri Pekkarinen, hat jetzt die Aushubarbeiten für Finnlands fünften Reaktor in Olkiluoto feierlich eröffnet. Der finnische Energieversorger Teollisuuden Voima Oy (TVO) erklärte, dieser Start markiere den "wichtigsten Teil der Vorbereitungen" vor dem Beginn des tatsächlichen Aufbaus der Anlage. Das neue Kernkraftwerk wird das dritte in Olkiluoto sein.

Rund 50 MW mehr für vier EDF-Anlagen
Turbogeneratoren erhöhen Leistung bei französischen Kernkraftwerken
Paris, 16. Februar 2004. Die EDF hebt die Nettoleistung ihrer vier jüngsten Kernkraftwerke Chooz-B1 und-B2 sowie Civaux-1 und -2 um je rund 50 Megawatt (MW) auf 1.500 MW an.
Möglich ist dies, weil einerseits die Turbogeneratoren einen deutlich besseren Wirkungsgrad aufweisen und andererseits der Eigenverbrauch der Werke tiefer liegt als ursprünglich angenommen.

Schweizer Kernkraftwerke lieferten 2003 neue Höchstleistung
Bern, 9. Februar 2004. Die Schweizer Kernkraftwerke - Beznau, Mühleberg, Gösgen und Leibstadt - lieferten auch 2003 eine saubere Leistung: Mit fast 26 Milliarden Kilowattstunden Strom wurde die Höchstproduktion des Vorjahres nochmals um rund ein Prozent übertroffen. Die Schweiz deckt ihren Strombedarf ausschließlich aus Kern- und Wasserkraft.

China plant Bau von 30 neuen Kernkraftwerken bis 2020
Peking, 19. Januar 2004. China erarbeitet derzeit Pläne zu einem massiven Ausbau der Kernenergie. Diese könnten zum Bau von 30 neuen Reaktoren bis zum Jahr 2020 führen, wie die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission NDRC erklärte.

Nuklearstrom-Kapazität der USA soll bis 2025 auf über 102 Gigawatt steigen
Washington, 8. Januar 2004. Experten gehen davon aus, dass die Gesamtkapazität der USA zur Erzeugung von Strom aus Kernkraft von 98,5 Gigawatt im Jahr 2002 bis 2025 auf 102,6 Gigawatt durch die Nachrüstung bestehender Anlagen steigen wird. Dies ergab eine Studie der US-Energieinformationsbehörde EIA.
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MaMoe .......  

51345 Postings, 8921 Tage eckiMaMoe: USA, China, Türkei, alle in Westeuropa?

 
  
    #24
13.09.04 21:24
ANdere Länder, andere Wege. Das was du gepostet hast steht doch nicht im Widerspruch zu den Statistiken der Euratom zu Westeuropa?

Grüße
ecki  

59073 Postings, 8761 Tage zombi17Ich persönlich hätte nichts dagegen,

 
  
    #25
1
13.09.04 21:26
wenn die Ausstiegsfristen ein paar Jahre verlängert werden, doch das Endziel sollte sein: Strom ohne Atom. Ob das nun 2030 oder 2040 ist mit egal. Regenerative Energien sind im Anfangsstadium und brauchen sicherlich noch Zeit bis zur Reife, aber irgendwo muss man anfangen. Es ist so sicher wie das Armen in der Kirche das die Energiepreise explodieren werden. Jeder Weg der aus die Abhängigkeit führt ist wünschenswert.
Bei Betrachtung der Steinkohlepreise würde ich auch die deutsche Steinkohle noch nicht entgültig beerdigen. Aber Ihr habt Pech, der kleine Zombi hat nichts zu sagen:-))  

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