Gold ist zu teuer
Vieles hängt 2019 vom Handelskrieg in China, also von Trump ab und natürlich wie hawkish J. Powell bleiben wird.
Und da wird gerade das 61,8er Retracement der Abwärtswelle von ATH erreicht - das klassische Korrekturziel. Eine ebenso klassische Welle c würde z. B. zum 61,8er Retracement der Aufwärtswelle zum ATH (ca. 900$) oder bei symmetrischer abc zu 800$ - wie bei Start dieses Threads ausgerufen. Das es einen auf jeder Zeitebene gültigen Aufwärtstrend gibt und kein Indikator irgendwie warnt kann ich nicht bestreiten.
Spätestens heute muss man konstatieren, das sich die Treiber dieses Threads hinsichtlich der zur erwartenden Preisentwicklung auf Sicht von 2 bis 3 Jahren geirrt haben. Obwohl der zurzeit ca. 17% höhere Preis in USD (ca. 4,5% pro Jahr) gegenüber dem 1016 vermuteten vorläufigen Top bestimmt nicht die Erwartungen der Goldjünger erfüllt. Neben der Preisspekulation bleiben die Fundamentaldaten. Man sehe sich Gold und Erdöl an. Öl - eine für die Menschen mittlerweile lebensnotwendige Substanz mit Tendenz zur Resourcenverknappung. Gold - ein ein wenig nützliches Gut, welches vielleicht eine gewisse Versicherung gegen die Inflation bietet, in echten Krisenzeiten als Tauschmittel aber letztendlich eine Verschwendung darstellt. Vor diesem Hintergrund ist das Gold-Öl-Preisverhältnis zu sehen, welches sich (siehe Bild) dem oberen Ende der bisherigen langfistigen Volatilität nähert. Also: Zu teuer bleibt zu teuer!