Vivanco Gruppe AG: Strategischer Investor
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Eröffnet am: | 29.03.11 16:01 | von: Resol_i | Anzahl Beiträge: | 625 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:54 | von: Tanjadglxa | Leser gesamt: | 70.950 |
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Vivanco Gruppe AG: Strategischer Investor übernimmt Mehrheit der Anteile an Vivanco Gruppe AG
Vivanco Gruppe AG / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen
29.03.2011 15:44
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Strategischer Investor übernimmt Mehrheit der Anteile an Vivanco Gruppe AG
Die Ship Group, Ningbo/China, hat heute mit dem bisherigen
Mehrheitsaktionär der Vivanco Gruppe AG, LSF Irish Holdings III Limited,
einen Kauf- und Übertragungsvertrag zur Übernahme von 66,67% der Aktien der
Vivanco Gruppe AG unterzeichnet. Es ist vorgesehen, dass das Management der
Vivanco Gruppe AG ebenfalls Aktien von LSF Irish Holdings III Limited
übernimmt. Die Anteilsübertragung sowie ein öffentliches Übernahmeangebot
werden innerhalb der gesetzlichen Fristen veröffentlicht.
Ship Group hat unter anderem Werke in China, die elektronische
Zubehörprodukte herstellen und ist mit über 200 Mio. EUR Jahresumsatz in
diesem Segment einer der größten Anbieter. Ship Group ist mit vielen
Produkten seit mehreren Jahren ein bedeutender Lieferant der Vivanco Gruppe
AG.
Die neue Verbindung mit Ship Group bietet für Vivanco hervorragende
strategische Möglichkeiten im Beschaffungsmarkt in China. Die
wirtschaftlichen Vorteile liegen für Vivanco insbesondere in einer
Zusammenarbeit mit Ship Group in der Beschaffung in China, was sich positiv
auf die Beschaffungsprozesse, die Zusammenarbeit mit allen Lieferanten und
den Zugriff auf Innovationen auswirken wird. Für Ship Group bietet Vivanco
einen Zugang für den europäischen Markt mit einer weiten Abdeckung durch
eigenen Vertrieb und Service und sehr guten Verbindungen mit allen
wesentlichen Kundenkanälen, sowie eine exzellente Marketing - Plattform.
Damit werden Produktion und Vertrieb elektronischer Zubehörartikel eng
miteinander verzahnt.
Eine grundlegende Veränderung bzw. Restrukturierung der europäischen
Aktivitäten von Vivanco ist nicht geplant.
Im Rahmen der Aktienübernahme werden die nach der in 2010 erfolgten
Bilanzsanierung bei der Vivanco Gruppe verbliebenen Darlehen der MHB-Bank
AG, Frankfurt/Main, in Höhe von 15 Mio. EUR weiterhin langfristig bis zum
31.12.2015 dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Darlehen sind im
Geschäftsjahr 2011 und 2012 zinslos. Für die Folgejahre sind niedrige
Zinssätze vorgesehen. Die Liquidität der Vivanco Gruppe AG wird außerdem
durch eine Vereinbarung mit Ship Group zur Finanzierung der Wareneinkäufe
in Asien und ein neues Gesellschafterdarlehen grundlegend neu geordnet und
ganz wesentlich gestärkt.
Vivanco Gruppe AG
Der Vorstand
29.03.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Vivanco Gruppe AG
Ewige Weide 15-17
22926 Ahrensburg
Deutschland
Telefon: +49(0) 41 022 31-0
Fax: +49(0) 41 022 31-2 07
E-Mail: vivancoag@vivanco.de
Internet: www.vivanco.de
ISIN: DE000A1E8G88
WKN: A1E8G8
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Fundamental mit KGV bei 7 bewertet. Verschuldung dürfte Ende 2018 gar keine Rolle mehr spielen, da dann nur noch die knapp 12 Mio des Großaktionärs Xupu vorhanden sind, bei dann weniger als dem 2fachen des Ebitda und etwas mehr als dem 3fachen Überschuss. Daher zieht dann das Argument der ehemals hohen Verschuldung nicht mehr. Man dürfte netto nur noch bei 10-11 Mio € Nettoverschuldung dann liegen.
Denke, man hat gute Chancen wieder auf die 6 € Marke in den nächsten 3-4 Monaten zu laufen.
2-3 Mio € Überschuss erwartet man, obwohl man in der Segmentberichterstattung bei allen Gesellschaften einen unveränderten Überschuss erwartet, aber in Spanien/Frankreich aus 1,4 Mio Verlust ein ausgeglichenes Ergebnis machen will. Das passt nicht ganz zu den 2-3 Mio Überschuss nach (bereinigtem) Überschuss17 von deutlich über 3 Mio €. Wobei man eine höhere Steuerquote erwartet, was den Unterschied vielleicht erklären könnte, mir aber als zu hoch erscheint. Ich werde dazu mal bei Vivanco nächste Woche nachfragen. Gehe jedenfalls wie vor einem Jahr für 2017 wieder von 3 Mio Überschuss in 2018 aus. KGV17 bei 7, fürs 2018 bei 8. KCV liegt auf Basis der Cash earnings sogar nur bei rund 3,5, bereinigt um positiven Sondereffekt bei knapp 5,0.
Aber mal abwarten, was man mir nächste Woche auf meine Fragen antwortet.
Klar positiv sind für mich die 2017er Zahlen beim Umsatz und Ertrag (operatives/bereinigtes Ebitda und Überschuss), da ich nach dem eher schwachen 1.Halbjahr mit leicht schlechteren Zahlen im Gesamtjahr gerechnet hatte. Der Umsatz hat sich ex aufgegebenen China-Geschäfts im 2.Halbjahr kaum verändert, das bereinigte Ergebnis sieht auch sehr gut aus, sogar deutlich über meiner 3,1 Mio Erwartung. Da es mir bei Vivanco ja nicht um das Wachstum geht, sondern darum, dass die Aktie jahrelang durch die schwache Bilanz zurecht sehr niedrige Multiplen aufgewiesen hat, sind für mich die 3,0-3,5 Mio Überschuss das was ich als ausreichenden Kaufgrund ansehe, da die Bilanzsituation sich ja stetig stark verbessert. Hätte es in 2017 nicht einen negativen WorkingCapital-Effekt von 3,5 Mio € gegeben, läge die Nettoverschuldung schon jetzt nur noch minimal oberhalb der Schulden gegenüber dem Großaktionär. Da in 2018 die letzte Rate an die Commerzbank getilgt wird, und sich vermutlich der workingcapital Effekt (wenn nicht umdreht) zumindest nicht mehr eintritt, ist Ende 2018 mit einer Nettoverschuldung von nur noch rund 14 Mio € auszugehen, die fast allein gegenüber dem Großaktionär besteht. Da diese restlichen Finanzverbindlichkeiten an Coba und andere Kreditinstitute die höchste Zinslast tragen, dürfte bei Tilgung entsprechend auch die Zinsaufwendungen in der GUV ab 2019 nochmal deutlich stärker sinken und dann in den Folgejahren bei nur noch 0,6-0,7 Mio € liegen. Das spart also schon mal rund 0,7 Mio € jährlich ein. Man könnte sogar wieder dividendenfähig werden. In jedem Fall hat man aktuell erstmals seit Jahren wieder ein positives Eigenkapital, was ja den Kurs immer belastet hatte. Die EK-Quote dürfte Ende 2018 dann immerhin schon wieder rund 10-12% betragen, nachdem sie Ende 2016 noch deutlich negativ war.
Fazit: Natürlich kann man von Vivanco keine Wunderdinge erwarten, aber ich bin voll zufrieden. Beim Umsatz hat man meine Erwartungen von 80 Mio getroffen, beim bereinigten Ebitda und Überschuss sogar überboten. Die Bilanzsituation verbessert sich stetig sehr deutlich aufgrund des sehr guten operativen Cashflows, der ohne einen 3,5 Mio Negativeffekt sogar noch deutlich höher hätte ausfallen können, selbst wenn man den positiven Sondereffekt rausrechnet. Und wie gesagt, das Thema Ausblick hinsichtlich Überschuss kläre ich dann mal nächste Woche. Selbst wenn es am Ende nur 2,5-3,0 Mio € werden haben wir noch ein einstelliges KGV, aber ich denke der Vorstand hat durch den Spanieneffekt in 2017 (den man so nicht erwartet hatte) nun mal extra konservativ prognostiziert, gerade wenn man sich die Aussagen aus dem Segmentbericht anschaut. Daher geh ich wieder von 3 Mio Überschuss bei stark verbesserter EK-Quote aus. Bewertung halte ich für attraktiv. Mein Kursziel bleibt für dieses Jahr 6 €. Im tiefen 4er Bereich (unter 4,5 €) würd ich in jedem Fall zukaufen.
Aber daneben ... einen Bild malen wie es Katjuscha dann dankenswerterweise tat hätte ich eh nicht gekonnt. Bin hier ein reiner Follower, der auf ein gutes EPS17e als Kurstreiber gesetzt hat.
Ansonsten jedoch war ich hier ca. 3 Monate drinnen (als Follower von Dir), es tat sich beim Kurs nichts, weder im Vorfeld noch kurz nach den Zahlen17, was ich mir jedoch erhofft hatte ... dann gilt (neben anderen Aspekten) bei mir der Invest-Grundsatz: Wenn sich 6-12 Wochen beim Kurs nichts in die gewünschte Richtung tut, dann bin ich falsch investiert, mindestens was den Invest-Zeitpunkt angeht.
Und da ich zZ auch gerne auf Nummer sicher gehe und der Sommer kommt ... hab ich bißchen Geld aus dem Risiko genommen.
(... soll keine Statement gegen Vivanco und die weiteren Chancen/Kursentwicklung sein)
Ich bin aber ja deutlich stärker kufri orientiert als Du ... meint hier: Ein Einstieg im März19 bzw. so etwa 4 Wochen vor der HV passt besser zu mir ( ... als da jetzt schon reinzugehen, und bei der aktuell sowieso unübersichtlichen Lage am Gesamtmarkt das Geld/die EK-Summe 'im Risiko' stehen zu haben bis zum März19. Tut sich im Kurs wahrscheinlich nix in den Wintermonaten.)