Elektrolyse - der nächste Monsterhype steht bevor


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Neuester Beitrag: 20.09.24 19:18
Eröffnet am:08.07.24 12:05von: Tony FordAnzahl Beiträge:59
Neuester Beitrag:20.09.24 19:18von: Tony FordLeser gesamt:27.987
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29769 Postings, 8553 Tage Tony FordElektrolyse - der nächste Monsterhype steht bevor

 
  
    #1
3
08.07.24 12:05
In den vergangenen Wochen habe ich mich intensiv mit dem Klimawandel und damit verbundenen Transformationsprozessen beschäftigt. Vor allem der Bereich Industrie und Bauwirtschaft interessierte mich, da medial und vor politisch sehr oft über erneuerbare Energien, Wärmepumpe, Wärmedämmung und Verkehrswende berichtet wird, doch die notwendige Transformation in der Industrie und Bauwirtschaft meist nur beiläufig erwähnt wird.

Und selbst wenn über die Industrie berichtet wird, dann wird fast ausschließlich die energetische Seite, schlichtweg Stromerzeugung betrachtet. Dass neben dem energetischen Part, der sich mittels erneuerbarer Energien weitestgehend transformieren lässt, ist das mit chemischen Prozessen nicht 1:1 möglich, sondern erfordert grundlegend neue Prozesse und chemische Grundstoffe.

Viele Stoffe in der Chemieindustrie werden über Nebenprodukte der Kraftstoffproduktion gewonnen, dem sogenannten Naphta. Sinkt die Kraftstoffproduktion, sinkt auch die Verfügbarkeit des Naphta.

Die Gewinnung von Düngemittel oder Wasserstoff wird bislang zum größten Teil über Erdgas erreicht.

Die Metallgewinnung aus Erz benötigt neben Wärmeenergie auch eine chemische Reaktion mit aktuell Kohlenstoff.

Die Herstellung von Beton benötigt eine hohe Menge an Wärmeenergie und erzeugt chemisch CO2.

All diese Prozesse verursachen auch ohne des energetischen Aspekts jede Menge CO2.
Will man diesen Ausstoß verringern, so kommt man an Wasserstoff nicht vorbei. Doch was nützt es Erz mit Wasserstoff zu reduzieren, wenn der Wasserstoff selbst bei seiner Herstellung viel CO2 verursacht?

Deshalb muss neben der Bereitstellung von viel Wasserstoff, der Wasserstoff CO2 - arm hergestellt werden, sogenannter "grüner" Wasserstoff. Man geht davon aus, dass selbst mit einem aggressiven Ausbau von "grünem" Wasserstoff, man die notwendige Menge an Wasserstoff wird auf diesem Wege nicht produzieren können, man zu einem nicht geringen Teil auch "blauen" Wasserstoff über Erdgasreformierung erzeugen muss.

Die Elektrolyse wird deshalb in den kommenden Jahrzehnten eine große Wichtigkeit erlangen, welche meiner Meinung nach selbst das Thema KI noch in den Schatten stellen wird. Denn man muss bedenken, dass jedes Bauwerk, jedes Auto, im Prinzip nahezu alle Produkte Kunststoffe, Metalle, usw. enthalten, selbst die KI-Server letztendlich ohne chemische Grundstoffe und Metalle nicht realisierbar wären.

Die Nachfrage wird meiner Meinung nach derart stark ansteigen, dass die Gewinnmargen über Jahre hinweg hoch sein sollten.

Ich habe mit Nel, McPhy Energy und ITM Power mal drei europäische Elektrolyse-Spezialisten aufgelistet und denke, dass nach Beendigung der heftigen Korrektur bis in 2024 hinein, der Boden gefunden und der Zeitpunkt eines wenn auch spekulativen Einstiegs nun gegeben ist.

Nel sehe ich hier als Marktführer mit dem geringsten Risiko.
McPhy könnte mit Sitz in Frankreich und Betrieben in Dtl. und Italien einen kleinen Standortvorteil haben, ist aber aktuell deutlich spekulativer als NEL.
ITM Power sitzt in GB, ist von allen 3 Werten der Spekulativste.
 
33 Postings ausgeblendet.
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29769 Postings, 8553 Tage Tony Fordum sein Produktportfolio ...

 
  
    #35
1
22.07.24 09:47
erweitern zu können.
Tesla könnte auch eLKWs oder eSchiffe produzieren, wofür H2 als Range-Extender notwendig sein könnte.  

63 Postings, 1311 Tage SchwammRecht umfassende Betrachtungen....

 
  
    #36
26.07.24 08:16

63 Postings, 1311 Tage SchwammNoch einmal....

 
  
    #37
26.07.24 08:20

1459 Postings, 2437 Tage sailor53Marktübersicht 92 Elektrolyseurhersteller: NEL ist

 
  
    #38
26.07.24 10:02
... in allen Leistungsgrößen gut vertreten

https://power-to-x.de/...olyseure-von-17-herstellern/#google_vignette

 

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937 Postings, 5910 Tage trebuhWasserstoff - Energieträger der Zukunft!

 
  
    #39
1
26.07.24 16:26
Bundesregierung beschließt Import-Strategie für Wasserstoff
Jannik Pentz/Janine Arendt, ARD Berlin, tagesschau, 24.07.2024 20:00 Uhr

Vielseitiger Energieträger

"Wasserstoff kann in vielen Sektoren eine wichtige Rolle spielen", sagt Tom Smolinka vom Fraunhofer-Institut. Einsetzbar sei er nicht nur in der Stahl- oder Chemie-Industrie, sondern auch im Verkehrssektor oder in Kraftwerken.

Auch die Bundesregierung setzt deshalb auf Wasserstoff - und will ihn als Energieträger in Deutschland etablieren. Doch das ist gar nicht so einfach. Bislang laufen nur kleinere Pilotprojekte, was die Technologie entsprechend teuer macht. Es muss eine komplette Infrastruktur aufgebaut werden.

Dafür braucht es Produktionsanlagen, sogenannte Elektrolyseure. Zusätzlich werden 10.000 Kilometer Leitungen gebraucht, damit Wasserstoff transportiert werden kann. Außerdem müssen die potenziellen Abnehmer, etwa Stahl- oder Zementwerke, ihre Anlagen umrüsten. Das alles erfordert Milliarden-Investitionen  

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1460 Postings, 982 Tage HODELOK

 
  
    #40
1
26.07.24 19:41
Ich mach es wie zur Goldgräberzeit. Reich wurde zuerst wer in die Schaufeln investiert hat.

10 000 km Leitung ! Nun muss ich nur noch rausbekommen wer die baut :))

Spaß beiseite… Linde und ITM Power spielen in der vordersten Liga mit.  

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1184 Postings, 2479 Tage GrishLöschung

 
  
    #41
27.07.24 12:29

Moderation
Zeitpunkt: 01.08.24 15:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe

 

 

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1961 Postings, 400 Tage cvr infoIch mag ja die Dauerpessimisten auch nicht sehr

 
  
    #42
2
27.07.24 20:21
aber interessante Links und begründete Meinungen sollte man nicht löschen.

Der Links zeigt immerhin, daß H2 nach wie vor ein Thema in D ist:
https://www.ewe.com/de/media-center/...ddeutschland-an-siemens-energy  

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305 Postings, 964 Tage El DudeEinflüsse

 
  
    #43
4
28.07.24 08:12
Ich denke, sobald die Zinsen in den USA und Europa gesenkt werden, steigen auch die Kurse von  Nel und anderen Spezialisten. Investitionen können dann leichter getätigt werden. Nel ist ein langfrist Invest, daher bleibe ich dabei.  

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5411 Postings, 5412 Tage clownThyssenkrupp Nucera

 
  
    #44
1
29.07.24 11:18
mittlerweile auf Jahressicht rund 60% runter.....
https://www.ariva.de/news/...ucera-wasserstoffgeschft-stockt-11321745
ich bin noch bei beiden Hexen dabei und McPhy,jeder stolpert vor sich hin.
Wenn man bedenkt was allein in Deutschland seit 2022.....an Kohle in eine Richtung verschoben wurde,
Investitionen wären in allen Bereichen vorhanden gewesen ohne mit der Wimper zu zucken,macht man ja seit 2022 auch.m.M.  

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14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftWasserstoff

 
  
    #45
2
29.07.24 15:20
Wird in der Zukunft tatsächlich eine große Rolle spielen müssen. Vor allem als neuer Basis-Baustein für die chemische Industrie und für die Stahl- und Zementindustrie etc.

Auch in der Luft- und Raumfahrt wird es vermutlich eine große Rolle spielen.

Wahrscheinlich auch als temporärer Speicher um saisonale Schwankungen beim Energiebedarf zu überbrücken, aber da wäre ich schon nicht mehr so sicher.

Ganz sicher wird es keine substantielle Rolle beim Heizen oder der Mobilität auf der Straße spielen. Dafür ist Wasserstoff viel zu teuer und schlecht zu lagern und teuer zu transportieren.

Toyota bekommt das auch schon zu spüren dass sie jahrelang aufs falsche Pferd gesetzt haben. Das Ende des Mirai-Experiments dürfte nahe sein:
https://www.carscoops.com/2024/07/...s-for-hydrogen-refueling-issues/  

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftDie Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung

 
  
    #46
2
29.07.24 15:29
ist teilweise absurd. Der Transport von Wasserstoff ist so viel teurer wie der von Erdgas und noch viel teurer als der von Öl, dass sich das niemals über lange Strecken rechnen wird. Deshalb wird Wasserstoff fast immer vor Ort produziert.

Die Stromproduktion wird immer billiger und selbst wenn eine Solaranlage hier nur halbsoviel Energie liefert wie in Äquatornähe ist die Kostendifferenz viel kleiner als die Kosten des Transports für Wasserstoff.

Der Ansatz sich die Elektrolyse genauer anzuschauen passt insofern. Aber da gibt es halt sehr sehr viele Unternehmen die da mitspielen und ich kann nicht im Ansatz erkennen wer die besten Chancen hat das Rennen zu machen.

Sich ein paar Mitspieler mit ins Boot zu holen könnte interessant werden, viele werden kaputt gehen aber vielleicht ist ja auch ein Star dabei.

Aber ich investiere dann doch lieber weiter in die Tesla-Aktie, da ist das Potential auch riesig aber dafür das Riskiko gering.  

29769 Postings, 8553 Tage Tony FordChina ...

 
  
    #47
3
29.07.24 16:27
Man sollte einen Blick nach China richten. China investiert weltweit gesehen mit großem Abstand am Meisten Kapital in erneuerbare Energien, in Elektromobilität sowie Technologien ringsum der Energiewende.

Es ist bereits jetzt schon der Fall, dass China in faktisch allen Bereichen Marktführend ist, erst recht preisführend. Sicherlich mögen hohe Subventionen einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten, doch das nur darauf zurückzuführen wäre zu kurz gedacht. Denn die günstigen Preise werden vor allem durch hohe Stückzahlen erreicht.

Es ist nunmal logisch, dass wenn man wie in Dtl. nur kleckert, statt richtig in die Vollen zu gehen, dass die deutsche Industrie in diesem Bereich dann nicht die Dynamik entfalten kann, wie es in China der Fall ist.

Wegen dieses permanente Ausbremsen der Energiewende haben wir eine Reihe von Unternehmen bereits verloren. Z.B. Wärmepumpenhersteller wie Viessmann, welche mittlerweile diesen Bereich ans Ausland verkauft haben.

China wird mit dieser Strategie den günstigsten Wasserstoff produzieren, grüner Wasserstoff, welcher mit dem aus erneuerbaren Energien überflüssigen Strom zu Niedrigstpreisen vor Ort produziert wird, während wir in Dtl. und dem Westen weiterhin auf Erdgas angewiesen bleiben und kostspielig den grünen Wasserstoff aus Namibia importieren und damit irrsinnigerweise weiterhin stark abhängig von Dritten bleiben. China hingegen macht sich damit unabhängig und erreicht zusätzliche Wettbewerbsvorteile für die eigene Industrie, welche dann unter deutlich günstigeren Bedingungen produzieren wird können.

Meine Hoffnung ist und bleibt, dass auch in Dtl. und im Westen die ideologischen Scheuklappen irgendwann unter dem Wettbewerbsdruck fallen und wir dann, wenn auch mit Verspätung, doch noch in die Vollen gehen und NEL, McPhy, ITM & Co. ihre großen Momente erleben.    

6967 Postings, 3001 Tage KautschukDas Energie billig wird

 
  
    #48
5
31.07.24 11:24
Wage ich zu bezweifeln. Wenn man mal bedenkt, wie viel Energie benötigt wird für Krypto und KI
das ist unfassbar. Und wir glauben das geht mit Wind, Sonne und Biomasse. Vielleicht wird es in Deutschland das alles nicht geben, wenn dann noch die Energieintensive Industrie abwandert, könnte es gerade so reichen. Nur  wer hat dann noch einen Job?  

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1619 Postings, 5519 Tage sun66Weißer Wasserstoff ?

 
  
    #49
2
01.08.24 10:51
Was halten die Experten hier im Forum vom "weißen Wasserstoff", also dem natürlichen vorkommenden Wasserstoff wie er von "Max power Mining" und anderen gefördert wird ? Hier wird von einigen Experten ein riesiges Potential gesehen. Hat da jemand Infos ?  

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29769 Postings, 8553 Tage Tony FordKrypto und KI ...

 
  
    #50
01.08.24 14:12
so groß ist der Mehrverbrauch nicht, wenn man es im Gesamtkontext sieht.

Da wird suggeriert, dass sich der Energieverbrauch gefühlt, verdoppeln würde. Dem ist aber nicht so.
Der Energieverbrauch, den Server und Computer weltweit verbrauchen, lag vor wenigen Jahren irgendwo um die 2% des Gesamtenergieverbrauchs. Eine Verdopplung des Verbrauchs an dieser Stelle wird dann u.a. locker durch Einsparungen / Effizienzsteigerungen wieder eingespart.

Quantencomputer werden für einen Quantensprung bezüglich des Energieverbrauchs / Rechenleistung sorgen und den wachsenden Energieverbrauch bei KI bremsen. Ferner wird sich zeigen müssen, inwieweit KI auch wirklich einen Mehrwert bringt. Denn sobald der Kostenmehraufwand nicht durch höhere Umsätze und Gewinne wieder eingespielt werden kann, wird man auch das Thema KI dementsprechend wieder konsolidieren, viele KI Server wieder abschalten, sich die Zahl an KI wieder reduzieren.

Darüber hinaus existiert genügend erneuerbare Energie, auch in Dtl. um auch energieintensive Industrien betreiben zu können, wenn man bereit ist, sich mit den natürlichen Zyklen zu synchronisieren.
Stahl und Beton im Sommer produziert kostet die kWh eben dann nur 1 oder 2cent, das Gleiche im tiefsten Winter ist dann kaum zu bezahlen. Warum aber muss ich unbedingt Stahl und Beton im Winter produzieren, wo ohnehin kaum Bautätigkeiten stattfinden?  

29769 Postings, 8553 Tage Tony Fordkleiner Schmuntzler am Rande ...

 
  
    #51
02.08.24 14:10
Es gibt wie man sieht Leute, die so doof sind um eine Wasserstoffanlage von einem CO2 Leitungssystem unterscheiden zu können. LoL

Quelle:
https://correctiv.org/faktencheck/2024/07/31/...-von-industriefirmen/  

6967 Postings, 3001 Tage KautschukWenn ich Correctiv

 
  
    #52
03.08.24 09:55
Lese habe ich gleich die Blase voll  

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29769 Postings, 8553 Tage Tony Fordeines von wenigen Quellen ...

 
  
    #53
03.08.24 11:47
die sich die Mühe machen und genauer hinschauen, statt aus dem Bauch heraus ideologischen Unsinn zu verbreiten.  

29769 Postings, 8553 Tage Tony Fordalle Werte an starker Unterstützungslinie ...

 
  
    #54
1
09.09.24 17:13
NEL, McPhy und ITM notieren aktuell direkt oder sehr nah an einer starken Unterstützungslinie.
Wenn diese Linien brechen, dann muss mit weiteren deutlichen Kursverlusten gerechnet werden.
Ich bin aber optimistisch und erwarte, dass die Unterstützungslinien halten, diese erneut bestätigt werden und sich ein Aufwärtstrend etablieren kann.  

29769 Postings, 8553 Tage Tony FordPlug Power ...

 
  
    #55
09.09.24 17:59
das sei an der Stelle erwähnt, ist ein Negativbeispiel Sondergleichen.

Auch bei den letzten Quartalszahlen konnte das Unternehmen nicht annähernd die Prognosen treffen.
Statt dass man zumindest den Brutto-Verlust stetig reduziert und versucht in die Gewinnzone zu bringen, steigert man die Verluste.

Ein Break Even ist laut Prognosen bis 2027 nicht in Sicht. D.h. die Analysten erwarten, dass Plug Power auch noch 2027 keine Gewinne wird erwirtschaften können. Dabei muss man bedenken, dass die Analystenprognosen rückblickend betrachtet, meist zu optimistisch waren.

Gleichzeitig wächst der Schuldenberg immer weiter an, während die Barmittel zur Neige gehen.

Selten habe ich ein solch wirklich astronomisch schlecht verwaltetes Unternehmen gesehen.
Auch wenn das H2-Business schwierig und eher margenschwach ist, so sollte ein Unternehmen dennoch in der Lage sein, die Prognosen so zu wählen, dass diese erreichbar sind oder besser konservativ zu wählen, um diese übertreffen zu können.

Charttechnisch liegt das nächste Kursziel nun bei 1$, den Tiefs aus 2017 und 2019.

Meiner Meinung nach wird Plug Power bei einer solch desolaten Unternehmerleistung insolvent gehen.
Vermutlich wird es ähnlich wie bei Varta ablaufen, dass die Finanzierung von Plug durch andere Wettbewerber sichergestellt wird, das Unternehmen dann aber in einen Konzern oder anderes Unternehmen gnadenlos eingegliedert wird. Man wird den Aktionären vielleicht den 1$ pro Aktie bieten und diese vor die Wahl stellen, das Angebot anzunehmen bzw. in Aktien des aufkaufenden Unternehmens umzutauschen oder zuschauen wie Plug Power insolvent geht und die Aktien wertlos verfallen.  

5411 Postings, 5412 Tage clownbillig oder warum

 
  
    #56
11.09.24 11:31
setzt man immer wieder auf China?
Fünf Gigawatt Elektrolyse-Kapazität sollen in Spanien entstehen
https://www.focus.de/finanzen/...offpark-in-spanien_id_260301804.html

nur mal so,
wir bekommen erstmals neue Kühlbündel aus China(bin Chemiepanscher)für einen Reaktor anstelle der Originalen aus Japan,mal abwarten......  

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29769 Postings, 8553 Tage Tony FordNichts Neues ...

 
  
    #57
11.09.24 12:36
Warum setzt man auf chinesischen statt deutschen Stahl?
Sicherlich, weil der Preis ausschlaggebend ist. Das ist aber keine neue Erkenntnis.

Interessant wäre zu wissen, wie sich die Verteilung Importe aus Fernost vs. eigene Produktion, entwickeln wird.

Ich spekuliere darauf, dass Schutzzölle chinesische Importe langsam aber stetig verteuern werden und der Anteil der Eigenproduktion wieder wächst.  

29769 Postings, 8553 Tage Tony FordCharttechnisch nicht gut ...

 
  
    #58
20.09.24 19:18
Schade, ich hatte gehofft, bzw. erwartet, dass eine Bodenbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Leider sieht das nicht gut aus. NEL wurde ist nach einer kleinen Erholung sofort wieder abverkauft, so dass man nun von einem Test der Tiefs eine Etage tiefer rechnen muss.

Bei McPhy sieht es ähnlich aus, auch hier will einfach keine positive Dynamik aufkommen und ist mehr mit einem Test des tieferliegenden Tief als mit einem Ausbruch nach oben zu rechnen.

Bei ITM ist der Weg zum tieferliegenden Tief nicht ganz so weit wie bei NEL und McPhy, doch auch hier sieht der Chart nicht gut aus, ist mit einem Test des tieferliegenden Tief zu rechnen.

ThyssenKrupp Nucera gefällt mir charttechnisch etwas besser. Ein Doppeltief wurde ausgebildet und ein erster leichter Bruch der Aufwärtstrendlinie zu erkennen.


Insgesamt konnte der H2-Sektor  von der Erholung leider nicht profitieren. Die Skepsis bleibt hoch, obwohl man z.B. bei NEL einen deutlichen Aufwärtstrend in Richtung Profitabilität erkennen kann.

Ich denke der Boden ist nicht mehr fern, doch es braucht einfach noch etwas mehr Geduld und wahrscheinlich die nächsten Quartalszahlen, welche Aufschluss darüber geben, ob sich die Ergebnisse weiter verbessern und der fundamentale Trend nachhaltig erscheint.

Noch besser gefällt mir Hexagon Purus, der zwar meines Wissens nach nichts mit Elektrolyse zu tun hat, aber zur H2 Infrastruktur, u.a. Tanks, beiträgt. Hier ist eine positive Dynamik erkennbar, auch wenn der richtige Ausbruch nach oben nach wie vor fehlt und auch hier eine Bodenbildung dadurch noch nicht abgeschlossen werden konnte.

 

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