CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/36
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CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/36
Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
Consors Discount-Broker AG Freitag, 8. September 2000
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THEMEN DIESER AUSGABE:
1. CONSORS INTERN
2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT
3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
4. CONSORS FAVORITEN
5. MUSTERDEPOT
6. NEUER MARKT REPORT
7. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
8. EMPFEHLUNGEN INLAND
9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
10. DISCLAIMER
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1. CONSORS INTERN
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+ N E U B E I C O N S O R S +
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der consors börsenpsychologe
börse ist psychologie - lassen sie sich von emotionen leiten, oder
handeln sie rational?
psychologische hilfe bei der aktienanlage gibt es nicht nur auf der
couch, sondern jetzt auch im web: der "consors börsenpsychologe".
die behavorial finance, eine moderne verhaltenswissenschaftliche ana-
lyse der finanzmärkte, hat typische fehlentscheidungen der anleger er-
forscht. viele anleger handeln emotional und könnten mit einem kühlen
kopf eine bessere performance mit ihrem depot erzielen. der "consors
börsenpsychologe" zeigt ihnen anhand eines fragebogens, für welche
fehler sie anfällig sind und wie sie diese zukünftig vermeiden. durch
viele tipps und informationen lernen sie zugleich, wie sie ihre zu-
künftigen anlageentscheidungen verbessern können.
entwickelt wurde der "consors börsenpsychologe" von der aixigo ag in
kooperation mit professor rüdiger von nitzsch (rwth aachen), einem der
führenden deutschen experten auf dem gebiet der behavioral finance.
lassen sie die börsenpsychologie für sich arbeiten.
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2. MARKTANALYSE
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Deutscher Aktienmarkt, 37. Woche vom 11. bis 15. September 2000
Die kalte Morgenluft und die kühlen Abende lassen keinen Zweifel da-
ran, daß der Herbst nun die Natur fest im Griff hat. Im Hinblick auf
den Deutschen Aktienmarkt bleiben allerdings Zweifel, ob - um im Bild
zu bleiben - die erfrischende Kühle nach den lähmenden heißen Sommer-
tagen den DAX auf die Sprünge zu alten bzw. neuen Hochs helfen kann.
Richtungsbestimmend bleiben die TMT-Werte (Technologie-Medien-Telekom-
munikation), zuletzt allerdings mit dem "Daumen" nach unten. Teilweise
blind folgte man den Kursabschlägen der amerikanischen "Trendsetter",
insbesondere aus der Chipbranche (Intel Inc.). Markante Einzeltages-
schwankungen im Wochenverlauf bei den DAX-Indextiteln sahen wir zum
Beispiel nach oben bei Schering und BASF; nach unten bei Bayer, Com-
merzbank, Epcos, Infineon, Lufthansa, Metro, Preussag und Siemens; in
beide Richtungen bei Deutsche Telekom, Karstadt Quelle sowie SAP Vor-
züge.
(Hinweis: Alle nachfolgenden Indexstände beziehen sich auf 08. Septem-
ber 2000 um 20.25 Uhr MESZ).
Stark angefangen und stark nachgelassen kann man beim Wochenrückblick
auf die Verlaufsextremwerte des DAX mit 7456 und 7248 zusammenfassend
feststellen. Das deutsche Aktienmarktbarometer notierte zuletzt mit
7267 Punkten um 1,1 % unter dem Vorwochenniveau.
Am Neuen Markt ging es zum Wochenanfang zunächst weiter aufwärts,
bevor ihn im Verlauf die Vorgaben der Nasdaq bis Donnerstag in Knie
zwangen. Der All-share-Index hatte innerhalb von zwei Wochen über zehn
Prozent gewonnen und acht Tage in Folge mit Gewinnen geschlossen. Aus-
löser für die nachgebenden Kurse waren die in der Einleitung bereits
angesprochenen US-Analystenwarnungen. Die Wochenverlaufshoch- und
Tiefpunkte lagen beim Nemax 50 bei 6472/6145, beim Nemax All Share
bei 5833/5579. Die Wochenperformance betrug beim Nemax 50 plus 1,1 %
(zuletzt 6244 Punkte), der Nemax All Share konnte um 1,5 % auf zuletzt
5670 Punkte zulegen. Der Nemax 50 konnte den von uns genannten Wider-
stand bei 6410 Punkten nicht überwinden und legt nun eine Konsolidie-
rung ein. Die nächste Unterstützung sehen wir im Bereich um die 6120
Punkte. Der All Share Index konnte den Widerstand bei 5660 Punkten
nachhaltig überwinden, der nun zur umkämpften Unterstützung wurde,
über der der Index auch an den schwachen Tagen (Dienstag und Mittwoch)
schließen konnte. Erst der Widerstand im Bereich 5840 Punkte ließ ihn
zum Stehen kommen.
Die technischen Indikatoren sind neutral bis leicht negativ zu werten.
Nach Händlerangaben fehlen noch immer die Anschlußorders. Die Mehrzahl
der Marktteilnehmer scheine die weitere Entwicklung erst abzuwarten.
Zwar bauen viele Fonds Liquidität ab, gekauft würden aber vor allem
Werte der ersten Reihe. Zu den Gewinnern in dieser Woche zählten Un-
ternehmen der Software- und Medienbranche sowie die Internetwerte. Die
größten Abgaben verzeichnete der Industriebereich. Zu den größten Ver-
lierern in diesem Sektor gehörten Alphaform. Laut Händlerangaben gebe
es zwar kleiner Verkäufe am Markt, der Kursverlust sei aber sonst
nicht zu erklären. Die bereits am 29. August veröffentlichten Halbjah-
reszahlen waren im Rahmen unserer Erwartungen.
Einen ansehnlichen Zeichnungsgewinn bescherte die Aktie der Linos AG
ihren Erstzeichnern. Das Papier wurde zu 27 Euro zugeteilt und schoß
innerhalb von zwei Tagen auf ein Hoch von 115,10 Euro. Derzeit notiert
die Aktie bei 88 Euro. Am kommenden Mittwoch wird die Aktie der SAP-
Tochter SAP Systems Integration AG am Neuen Markt eingeführt. Am Grau-
markt wurden Kurse bis zu 44 Euro gehandelt, was deutlich über der
Emissionspreisspanne von 16 bis 19 Euro liegt. Die Nachfrage kommt vor
allem von Privatinvestoren. Die Commerzbank hatte die Zeichnungsfrist
bereits vorzeitig am Mittwoch geschlossen. Der Neue Markt ist in den
letzten beiden Wochen mit großer Dynamik aber noch nicht zufrieden-
stellendem Volumen bis an die Widerstandszonen herangelaufen. Daß die-
ses Tempo nicht dauerhaft durchgehalten werden konnte, hatten wir
erwartet. Entscheidend für die nächsten Tage wird die weitere Entwick-
lung an der Nasdaq sein, die zuletzt ein negatives Bild malte. Die
Nemax-Indices werden sich nicht abkoppeln können, zumal diese weiter-
hin unter mageren Volumina leiden. Die Marktteilnehmer sind vorsichti-
ger geworden und werden nur selektive Käufe vornehmen. Wir gehen von
einer anhaltenden Seitwärtsbewegung aus. Bevor die Widerstände nicht
genommen sind, raten wir, Engagements vorerst zurückzustellen.
Für das europäische Aktienmarktbarometer, den DJ STOXX 50 Index, könn-
te sich der raketenartige Anstieg vom Vorwochenschluß als "Rohrkrepie-
rer" entpuppen. Zuletzt notierte der Index nach dem Wochenverlaufstief
(5054) bei 5057 Punkte mit einer negativen Wochenperformance von
1,2 %. Der Kampf um die 5000-Marke bleibt offen. "Kriegsentscheidend"
bleibt die massive Widerstandszone zwischen 5070 und 5160, bevor an
einen Angriff auf das bisherige All-Time-High bei 5219 (März 2000)
gedacht werden kann. Das seit März erkennbare, zwischenzeitliche Fünf-
fach-Top bei 5160, bestätigt seine Bedeutung, auch wenn es am 4. Sep-
tember auf Schlußkursbasis mit 5182 kurz und knapp überwunden wurde.
Kurzfristige Unterstützung bietet der gebrochene Abwärtstrend vom Mai
bei 4995. Als Konsolidierungsziel und Unterstützung sehen wir den seit
Mitte Dezember 1999 intakten Aufwärtstrend bei aktuell 4905, der seit
Mai bereits dreimal erfolgreich gehalten hat. Als weiterer Support
rückt die 200-Tage-Linie bei derzeit 4855 langsam näher. Einige Markt-
indikatoren liefern noch positive Signale, werden aber möglicherweise
schon bald drehen. Insgesamt bewegt sich der STOXX 50 weiter innerhalb
einer Seitwärtskonsolidierung zwischen 4690 und 5160.
Der amerikanische Dow Jones industrial average zeigte sich in der
durch den Labor Day verkürzten Handelswoche trotz Verlaufextremwerten
von 11401 und 11184 knapp behauptet und notierte zuletzt bei 11200
Punkten und damit im Wochenvergleich um 0,3 % niedriger. Da halfen
auch freundlich interpretierte Wirtschaftsindikatoren nichts. Tech-
nisch zeigte sich der von uns als Konsolidierungszone erwartete Be-
reich zwischen 11300 und 11400 als massiver Widerstand, der den Index
ausbremste. Als Unterstützung behalten wir die 11120-Marke im Auge.
Darunter sehen wir nächsten Supports erst wieder bei 10900 und bei der
zusehends flacher verlaufenden 200-Tage-Linie bei aktuell 10825. An
Spannung verloren hat nun (leider) endgültig der "alte" Aufwärtstrend
von 1996, der aktuell bei 11300 verlaufen würde und schon mehrmals ge-
brochen (August 1998, Februar und April 2000) und wieder erreicht wur-
de.
Die amerikanische Computerbörse Nasdaq performte im Wochenvergleich
mit minus 5,3 % auf zuletzt 4008 Punkte und zehrte damit die vorheri-
gen Gewinne mehr als auf. Analystenwarnungen bezüglich rückläufiger
Verkaufszahlen bei Intel hatten umfangreiche Verkäufe in Technologie-
werten ausgelöst und auch in anderen Bereichen zu Gewinnmitnahmen
angeregt. Technisch hat der Composite Index den Widerstand bei 4290
nicht erreichen können und mit seiner Abwärtsbewegung sowohl den Auf-
wärtstrend von Anfang August gebrochen als auch sein kürzlich gerisse-
nes Gap (Kurslücke) vom 31. August bei 4115 - 4127 wieder geschlossen.
Nun kommt die vor kurzem erst überwundene 200-Tage-Linie bei aktuell
4010 wieder gefährlich ins Spiel. Darunter konnte der gebrochene
Abwärtstrend vom März bei 3940 Unterstützung bringen. Die wichtigeren
Supports erwarten wir allerdings bei 3870 und vor allem bei 3780 (seit
Oktober 1998 intakter Aufwärtstrend).
Beim japanischen Nikkei 225 Index bestimmte zuletzt die tendenziell
vorsichtige Haltung der Investoren das Geschehen. Dies zeigt auch der
Abstieg vom Wochenverlaufshoch am Montag bei 16883 auf das entspre-
chende Tief am Freitag bei 16239. Übrig blieb eine negative Wochenper-
formance von 1,4 % auf 16501 Punkte. Einige Marktindikatoren geben
negative Signale. Die 17000-Marke und damit auch unser ambitioniertes
Erholungsziel zwischen 17500 und 18150 rücken aus dem Blickfeld. Dafür
schauen wir nun neuerlich in Richtung Bodenbildungszone um 15500.
Technisch wurde der Aufwärtstrend von Anfang August bei derzeit 16550
noch nicht nachhaltig gebrochen. Angeknackst wurde die wichtige Unter-
stützung bei 16400. Dominant zeigt sich der Abwärtstrend von Mitte Ap-
ril bei aktuell 16835, der die Erholungsansätze des Nikkei bisher de-
ckelte. Möglicherweise entsteht gerade ein Abwärtstrendkanal, der Mit-
te Juli startete und aktuell zwischen 15100 und 17100 verläuft. Nach-
richtlich: Am Freitag, den 15. September bleibt die japanische Börse
feiertagsbedingt geschlossen.
"Beim Dax löst sich aus technischer Sicht die bislang unsichere Lage
zusehends auf" - dies konnten Sie letzte Woche an dieser Stelle lesen.
Noch ist nicht alles verloren, aber es gilt weiterhin das Motto: "To
be or not to be". Die mögliche Konsolidierungszone zwischen 7420 und
7530 wurde nur kurz erreicht, dann ging es wieder Richtung Süden.
Hoffnungsvoll erwarten wir spätestens bei der 200-Tage-Linie (aktuell
7190) Unterstützung. Zuvor konnte auch der gebrochene Abwärtstrend bei
7230 für einen Zwischenstop sorgen. Beide Marken verlaufen innerhalb
der Supportzone zwischen 7110 und 7290, in die der Index nun einge-
drungen ist. Ein bislang bewährter Aufwärtstrend vom Oktober 1999 ver-
läuft aktuell bei 7260. Die seit den März-Korrekturen eingeengte Seit-
wärtskonsolidierung zwischen 7420 und 6980 bleibt unsere Orientierung.
Nach dem Abbau der überkauften Lage liefern einige Marktindikatoren
zuletzt negative Signale. Die Umsatzentwicklung zeigt ein seit März
schon öfter beobachtetes Schwäche-Muster: Anstieg in fallende DAX-No-
tierungen hinein. Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt (gemessen an
der Put/Call-Ratio der Aktienoptionen auf gleitender Ein-Wochen-Basis)
ist im "bearishen" Bereich. Dieser Kontraindikator hat uns zuletzt
allerdings wenig weiter geholfen. Die Volatilität (Schwankungsbreite)
ist anhaltend rückläufig, was für sich genommen für eine fortgesetzte
Konsolidierung spräche.
Die Euroschwäche gewinnt zunehmend an Eigendynamik. Der Wechselkurs
zum US-Dollar markierte im Wochenverlauf mit 0,864 eine neues All-
Time-Low. Wer oder was könnte diese Entwicklung zu einem baldigen Ende
bringen? Die Politik wohl nicht, wie die Äußerungen des Bundeskanz-
lers, er sehe dies nicht besorgniserregend, zeigen. Widersprüchliche
Kommentare von seiten der Bundesregierung und der Europäischen Zent-
ralbank verunsichern insbesondere ausländische Investoren. Die sicher
auch wieder auf dem derzeit laufenden EU-Finanzministertreffen zu hö-
rende Argumentation, daß der Euro derzeit die wahre Wirtschaftskraft
Deutschlands und Europas nicht widerspiegle, ist (mit Verlaub) ein
"alter Hut". Ohne nachhaltige Konjunkturstabilisierung wird es keine
nachhaltige Euro-Erholung geben.
Am Rentenmarkt werden alle neuen volkswirtschaftlichen Daten kritisch
hinsichtlich Inflationstendenzen abgeklopft. Um einige zu nennen:
Rundlaufender Euroland-Konjunkturmotor, Exportwachstum dank Euroschwä-
che, hohes Ölpreisniveau, Geldmengenwachstum. Ein weiteres wichtiges
Datum steht mit der EZB-Sitzung am 14. September an, für die eine
nochmalige Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte nicht auszuschließen
ist. Zinserhöhungen gelten als Bremse für die Wirtschaftstätigkeit,
die in Deutschland möglicherweise bereits ihren Zenit überschritten
hat. Eine steigende Inflation bremst die Reallohnentwicklung und
schmälert dadurch private Einkommen und private Konsumausgaben. Die
Entwicklung der Kapitalmarktzinsen bewegt sich immer noch innerhalb
der seit Januar bestehenden freundlichen Grundtendenz, zeigte zuletzt
allerdings eine Konsolidierungsbewegung. Im aktuellen Umfeld sowie im
Hinblick auf die flache Zinsstrukturkurve und die stabilien Langfrist-
renditen empfehlen wir für Investoren am deutschen Rentenmarkt den
mittel- bis langfristigen Laufzeitenbereich.
Die wichtigsten Weltbörsen legen eine Verschnaufpause ein und kommen
an teilweise kritische technische Marken heran. Dem wird sich der DAX
nicht entziehen können. Zudem bremsen die inflationstreibende Euro-
schwäche und der Ölpreisanstieg die Aktienmärkte aus. Als Gegengewicht
sehen wir Aussichten auf verbesserte Unternehmensgewinne, die anhal-
tenden Konzentrationsprozesse in der Wirtschaft, die Steuerreform und
die gute Liquiditätsversorgung. Innerhalb einer ausgewogenen Portfo-
liostreuung haben insbesondere Substanzwerte weiterhin langfristige
Kurschancen. Am Neuen Markt langfristig interessant erscheinen uns die
Aktien von Consors, plenum, BB Biotech, Mobilcom, EM.TV & Merchandi-
sing und Intershop Communications.
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Ihr SchmidtBank-Research-
team aus Nürnberg.
Quelle: Schmidtbank Research
Verfasser: Alois Bauer, Mike Otto, Thomas Brodehl
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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 01.09.00 - 08.09.00 [16:28 Uhr]
Wochen-Hits 01.09.00 08.09.00 %
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artnet.com 4,30 7,65 +77,91
3U Telekommunikations 1,70 16,50 +41,03
Cybernet 4,66 6,55 +40,56
Lobster Technology 7,05 9,65 +36,88
Management Data Software 8,30 11,30 +36,14
Antwerpes 16,00 20,95 +30,94
MediGene 77,00 100,50 +30,52
Hermle, Berthold VZ 20,51 26,50 +29,21
Orad 36,00 46,50 +29,17
MWG Biotech 22,10 28,40 +28,51
Wochen-Flops 01.09.00 08.09.00 %
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NSE Software 9,99 7,10 -28,93
Itelligence 32,60 26,20 -19,63
F.A.M.E 14,48 11,65 -19,54
Trius 16,51 13,50 -18,23
Schaltbau 24,00 20,00 -16,67
Ifco Systems 24,00 20,00 -16,67
Electronics Line 24,00 20,35 -15,21
Ravensberger Bau Bet. 1,46 1,25 -14,38
Brainpool.TV 31,00 26,60 -14,19
Dialog Semiconductor 56,50 48,50 -14,16
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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei ConSors (25.08.2000 - 07.09.2000)
1. LINOS AG WKN 525650
2. LION BIOSCIENCE AG WKN 504350
3. MEDIGENE AG WKN 502090
4. DEUTSCHE TELEKOM AG WKN 555750
5. BROADVISION INC. WKN 901599
6. INTERSHOP COMMUNICATIONS AG WKN 622700
7. EM.TV & MERCHANDISING AG WKN 568480
8. VIGNETTE CORP. WKN 919207
9. NOKIA CORP. WKN 870737
10. EVOTEC BIOSYSTEMS AG WKN 566480
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5. MUSTERDEPOTS
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Börse Online
Aktie WKN Kaufkurs Kurs
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Aeco 927093 16,00 15,50
Arbomedia.net 548930 34,00 33,50
Eurobike 570660 11,00 11,50
Gesco 587590 18,50 17,60
Isra 548810 70,00 59,00
LPFK Laser & Electr. 645000 22,10 49,80
Medion 660500 38,00 119,00
Microlog 549431 66,30 97,00
Micronas 910354 590,00 630,00
Rofin-Sinar 902757 14,10 16,00
Platowbriefe
Aktie WKN Stck. Kaufkurs Kurs
--------------------------------------------------
Singulus Tech 723890 2040 28,97 61,80
Internationalmedia 548880 1000 39,80 51,60
IPC Archtec 525280 600 66,00 81,20
AOL 886631 650 60,99 64,40
Der Aktionär - Bernd Förtsch
Aktie WKN Stck. Kaufkurs Kurs
--------------------------------------------------
PC-Spezialist 687380 100 88,50 88,50
Millenium 900625 200 128,00 119,00
Vertex 882807 200 125,00 133,00
Broadvisison 850 34,44 40,82
ID Biomed Corp. 1550 7,85 8,60
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6. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:
Verschnaufpause auf dem Weg nach oben
An den europäischen Wachstumsmärkten wächst die Zuversicht zusehends.
Vor allem die lange Zeit von Investoren gemiedenen Aktien aus dem Be-
reich TMT (Technologie, Medien, Telekommunikation) kletterten in den
zurückliegenden Wochen auf der Beliebtheitsskala der Anleger steil em-
por. Am Neuen Markt sprangen die Kurse zeitweise wie zu alten Hausse-
Zeiten sehr volatil hin und her, die Todeslisten scheinen immer mehr
in Vergessenheit zu geraten.
Die Kurserholungen müssen indes auch vor dem Hintergrund der vorheri-
gen Einbrüche gesehen werden. Die Anstiege der vergangenen Wochen sind
denn auch zu einem erheblichen Teil als Korrekturen der Übertreibungen
nach unten zu qualifizieren. Eine Verschnaufpause auf dem aktuellen
Niveau (NEMAX ALL SHARE: 5700 Punkte) tut dem Markt denn auch ganz
gut. Die Nasdaq lieferte mit ihrer deutlichen Konsolidierung zur Wo-
chenmitte einen willkommenen Anlaß.
Nachdem der Ausbruch auf den ersten Anlauf nun nicht gelang, erwarten
wir für die kommende Woche eher eine Seitwärts-Bewegung am Neuen
Markt, ehe der Markt wieder nach oben tendieren dürfte. Mutige Anleger
sammeln jetzt allmählich Stücke von fundamental gesunden Werten ein.
Wir raten zu einem Engagement in Augusta, Fortec, die übrigens in die-
ser Woche glänzende Geschäftszahlen vorlegten, Pro DV und Cancom.
Lambda Physik: Hohe Wachstums-Ambitionen bei Lasern für die Halblei-
ter-Industrie
Nicht gerade ein Schnäppchen ist die Aktie der Lambda Physik, die Kon-
sortialführer UBS Warburg im Verbund mit den Konsorten Commerzbank und
Bank Vontobel vom 11. bis 19. September zur Zeichnung offerieren.
Dabei handelt es sich bei dem Göttinger Hersteller gepulster UV-Laser,
die bei Herstellungs-Prozessen für Halbleiter, Telekommunikation, Mik-
roelektronik, Industrie sowie Medizin/Biotechnologie eine gewichtige
Rolle spielen, zweifelsohne um ein solides Unternehmen, das seit 1994
regelmäßig zweistellige EBIT-Margen erwirtschaftet. Insbesondere die
Lithographie-Laser von Lambda gelten unter Fachleuten als Spitzenpro-
dukte. Sie bescheinigen dem Unternehmen um Mitgründer und Vorstands-
vorsitzen Dr. Dirk Basting bei Excimer-Lasern einen Entwicklungsvor-
sprung, der Lambda eine exzellente Ausgangs-Position für die nächste
Technologie-Generation verschafft. Besonders der boomende Halbleiter-
markt und der Trend zum verstärkten Laser-Einsatz bei Industrie-Anwen-
dungen ließ bereits die Aufträge bei Lambda stark anschwellen. Fast
die Hälfte des Börsenerlöses soll deshalb in Kapazitätserweiterungen
fließen. Der Umsatz soll von über 90 (69) Mill. Euro im laufenden auf
gut 120 Mill. Euro im nächsten Jahr klettern. Wir rechnen mit einem
Emissionspreis von rund 35 Euro. Bei einem Gewinn pro Aktie von rund
0,80 (0,47) Euro in 2000/01 würde Lambda rund mit dem 44fachen des Ge-
winns und fast Vierfachen des Umsatzes bewertet. Recht stattlich ange-
sichts geplanter Wachstums-Raten von rund 30 %, meinen wir. Engagieren
sollten sich nur risikobewußte Anleger.
Tips und Termine
Die monatelange Stimmungsverschlechterung am Neuen Markt hat inzwi-
schen zweifelsohne zu einer Qualitätsverbesserung bei Neuemissionen
geführt. Auch wenn sich die Sommermonate ohnehin nicht gerade durch
eine hohe Emissionstätigkeit auszeichnen, scheuten doch offensichtlich
einige Kandidaten den Sprung an den Neuen Markt, nachdem Investoren
zunehmend eine gute Equity Story verlangten. Die beiden Debütanten der
kommenden Woche bieten diese allemal. Während SAP SI neben dem guten
Namen der Mutter auch eine gute geschäftliche Entwicklung in der "New
Economy" verspricht, bietet pgam zwar "nur" traditionelles Autozulie-
ferer-Geschäft, kann dafür aber auf grundsolide Unternehmenszahlen
verweisen. Beide Unternehmen verheißen vorbörslich deutliche Zeich-
nungsgewinne von 50 - 100 %.
Für vier Aspiranten werden indes in den nächsten Tagen die Emissions-
daten bekanntgegeben. Lambda, GAP, Catoosee und Brainpower sind eben-
falls keine "Luftnummern", so daß sie von den Anlegern gut aufgenommen
werden dürften.
Ansonsten wird es in der Unternehmens-Kommunikation merklich ruhiger,
da die "Stoßzeit" bei Quartalszahlen allmählich ausgelaufen ist.
Nichtsdestotrotz berichtet Gigabell am Montag über das erste Halbjahr.
Hauptversammlungen veranstalten m+s Elektronik (12.9.), Cybernet
(13.9.), digital advertising (14.9.) sowie Trius am 15. September.
Medion lädt am Freitag (15.9.) zur Bilanzpresse-konferenz, Comroad
präsentiert sich am Donnerstag der Analystengilde.
Quelle: Czerwensky Intern
7. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
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NICE*Letter 36/00 vom 8.9.2000
MRV Communications: die CMGI der Photonen-Welt
Dass sich die Industrie für optische Fiberglas-Komponenten mitten in
einem Boom befindet, haben wir Ihnen schon in einer größeren Story in
Ausgabe 28/00 dargelegt. Damals wiesen wir Sie bereits auf MRV Commu-
nications hin, die eine Sonderstellung in der Datenübertragungsindust-
rie einnimmt. Das Unternehmen betreibt zum einen ein operatives
Geschäft mit dem Herstellen von optischen Schaltern für Glasfasernetz-
werke. Darüber hinaus ist das Unternehmen in einer Art Holding-Struk-
tur organisiert. Sozusagen die CMGI der Photonen-Welt. In dieser Ei-
genschaft übernimmt man ständig neue Firmen, wie zuletzt die Hightech-
Schmiede AstroTerra. Im Portfolio befinden sich Dutzende von Technik-
perlen wie Zaffire, Charlotte's Networks, Hyperchannel, RedC Optical
Networks, Optical Crossing, All Optical, die schweizer CES und Zuma
Networks. Einige könnten möglicherweise noch dieses Jahr an die Börse
geführt werden. Offiziell angekündigt wurde Ende Juli der IPO von
Luminent. Hier zeigt sich der interessante CMGI-Ansatz: Synergetische
Beteiligungen werden zusammengeführt und stärker gemacht. In Luminent
wurden so zuvor die Akquisitionen Optronics International und Quantum
Optech eingebracht. MRV-Aktionäre sollen Anteile von Luminent erhal-
ten. Das spülte den MRV-Kurs jüngst fast schon die Nähe des Allzeit-
hochs. Seit unserer Besprechung im NICE*Letter 28/00 können Sie fast
30 % verbuchen. Der Titel hat unserer Meinung nach noch Nachholbedarf.
Marktmitspieler wie SDL Inc oder Corning stellen seit Wochen Allzeit-
hochs auf. Auf Grund der Holding-Struktur, den neuen Beteiligungen und
den möglichen Börsengängen gibt es für 2001 keine Analystenschätzun-
gen. Wir versuchen, Stücke für unser Musterdepot zu erhalten. (Ins
Online-Musterdepotspiel <" rel="nofollow" class="showvisited">http://www.musterdepot.de/spiel/> nahmen wir
den Wert am Freitag auf.)
Unsere Meinung: Der Ausbau des Internet auf Fiberglas-Basis schreitet
mit Riesenschritten voran. Und MRV Communications profitiert durch ih-
re Beteiligungen immer wieder davon. Auch die IPO-Front hellt sich in
den USA wieder auf - akkumulieren.
Quelle: NICE*LETTER
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8. EMPFEHLUNGEN INLAND
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Hauck & Aufhäuser Douglas kaufen
Die Analysten von Hauck&Aufhäuser raten dem Anleger, die Aktie von
Douglas (WKN 609900) zu kaufen. Douglas konzentriere sich in der Zu-
kunft auf das Kerngeschäft und wolle sich zum Lifestyle-Konzern wan-
deln. Alle übrigen Beteiligungen würden verkauft oder reduziert wer-
den. Auch wolle man den Internetauftritt kräftig ausbauen und in Euro-
pa das "führende Portal für Schönheit" werden. Allgemein sei im Ein-
zelhandel nach acht mageren Jahren wieder mit neuem Aufwind zu rech-
nen, wovon auch Douglas profitiere. Die Aktie von Douglas sei derzeit
unterbewertet. Das Kursziel der Analysten von Hauck&Aufhäuser betrage
47 Euro.
Douglas (WKN 609900)
Quelle: Aktiencheck
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ABN Amro: Deutsche Bank Übernahme möglich
Die Analysten der niederländischen Bank ABN Amro halten eine Übernahme
von J.P. Morgan durch die Deutsche Bank (WKN 5140000) für möglich.
Allerdings rechnen die Experten in nächster Zeit noch nicht mit einer
Bekanntgabe eines solchen Deals. Die Übernahme von Donaldson, Lufkin &
Jenrette durch Credit Suisse habe den Druck auf das Kreditinstitut er-
höht, das seine Marktpositionierung in den USA ausbauen wolle. Da man
in den USA noch nicht notiert sei, müsse eine Barofferte abgegeben
werden. Momentan sei das US-Investmenthaus mit 26,7 Mrd. US-$ bewer-
tet, die Deutsche Bank mit 59 Mrd. US-$. Aufgrund von Finanzbeteili-
gungen können die Frankfurter etwa 20 Mrd. Euro in bar generieren,
demnach sei die Akquisition gegenwärtig eher unwahrscheinlich. Sobald
die Verhandlungen über ein US-Listing abgeschlossen seien, würden die
Übernahmechancen für einen Kauf in den USA ansteigen. Im ersten Halb-
jahr 2000 habe sich das Finanzinstitut im internationalen Mergers &
Acquisitions-Geschäft an achter Stelle platzieren können. Das Auf-
tragsvolumen hätte 239 Mrd. US-$ und das von J.P. Morgan 359 Mrd. US-$
betragen.
Deutsche Bank (WKN 5140000)
Quelle: Aktiencheck
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BfG Bank: Schering Kursziel 85 Euro
Die Analysten der BfG Bank hätten das Kursziel der Schering (WKN
717200) auf 85 Euro festgesetzt. Daher laute die Einstufung "Kaufen".
Der Pharmakonzern habe nach den kurzfristigen auch seine mittelfristi-
gen Wachstumsziele nach oben gesetzt. Der Konzern rechne nunmehr für
2005 mit sechs Milliarden Euro Umsatz, rund eine halbe Milliarde mehr
als erwartet. Im Jahr 2007 solle der Umsatz die 7-Milliarden-Grenze
überschreiten. Beim Gewinn plane das Unternehmen einen durchschnittli-
chen Anstieg bis 2007 von 10,5 %. Grund für die wachsende Zuversicht
seien neben der erfreulichen aktuellen Entwicklung auch neue Produkt-
pläne, etwa ein neuartiges Herzpräparat und pharmazeutische Verhü-
tungsmittel für Männer. Zudem stünden neue Schering-Medikamente nach
erteilter Zulassung vor dem Gang an die Märkte. Die Einstufung "Kau-
fen" würde einerseits mit den oben genannten Argumenten, andererseits
den genannten Umsatz- und Ertragszielen begründet. Diese Ziele hätten
ein erhebliches Reservepotenzial für eine Überschreitung der eigenen
Prognosen. So rechne Schering zum einen mit einem Euro-Kurs von 1,03
Dollar, zum anderen seien zusätzliche Erlöse aus den beabsichtigten
Börsengängen der Biotech-Töchter (erstes IPO auf dem Gebiet der Gen-
Funktionsanalyse im Frühjahr 2001) nicht eingeplant. Priorität setze
der Konzern weiter beim Ausbau seiner Position am US-Pharmamarkt, der
rund 40 % des Weltmarktes darstelle. Hier sollten bis 2005 der Umsatz-
anteil um neun auf 30 % erhöht werden. Ab 12. Oktober werde die Aktien
der Schering auch in New York gelistet, was den internationalen
Bekanntheitsgrad nochmals erhöhen werde.
Schering (WKN 717200)
Quelle: Aktiencheck
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Merck Finck & Co: Kinowelt Medien Outperformer
Nach Berichten von Merck Finck & Co hat Kinowelt (WKN 628590) hervor-
ragende Ergebnisse im ersten Halbjahr erzielt. Das Kerngeschäft der
Kinowelt Medien AG sei die Herstellung und Vermarktung von Kino- und
Fernsehfilmen, Videos und DVDs. Dabei könne das Unternehmen auf alle
Bereiche in der Wertschöpfungskette zurückgreifen, so dass Kinowelt
sowohl sehr rentabel als auch relativ unabhängig von US-Filmproduzen-
ten sei. Kinowelt verfüge über ca. 10.000 Filmrechte. Für das erste
Halbjahr habe Kinowelt gute Ergebnisse aufweisen können. Der Umsatz
sei um 63 % auf 126,4 Millionen Euro gestiegen. Auch der Gewinn vor
Zinsen und Steuern habe mit einem Plus von 450 % auf 25,9 Millionen
Euro überdurchschnittlich gut zulegen können. Der Nettogewinn sei mit
10,4 Millionen Euro wieder positiv ausgefallen. Kinowelt habe mehrere
günstige Akquisitionen durchgeführt. Im März habe Kinowelt das US-Un-
ternehmen Entertainment Concepts LLC erworben, weitere Beteiligungen
kämen in den USA, Kanada und Grossbritannien hinzu. Mit Hilfe dieser
Akquisitionen habe Kinowelt die Wertschöpfungskette systematisch er-
weitert, so dass das Unternehmen nunmehr zum größten deutschen Film-
produzenten aufgestiegen sei. Des Weiteren wolle Kinowelt in das Ge-
schäft mit Übertragungsrechten von Fußballspielen einsteigen. Die
Übertragungsrechte für die Champions League und die Bundesliga würden
2003 bzw. 2004 neu vergeben. Die Analysten von Merck Finck & Co geben
für den Kurs der Aktie einen Zielwert von 75 bis 80 Euro aus. Außerdem
erwarte man, dass der Titel den Markt deutlich übertreffen werde. Da-
her erhält die Kinowelt Medien AG das Rating des "Outperformers".
Kinowelt (WKN 628590)
Quelle: Aktiencheck
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Capital: Constantin Film Kursziel 55 Euro
Das Anlegermagazin Capital empfiehlt derzeit den klassischen, aber
auch riskanten Medienwert Constantin Film (WKN 580080). Constantin
decke alle Stufen des Filmgeschäfts ab - vom Einkauf der Rechte über
Drehbuchentwicklung bis hin zur Filmverleih, Lizenzhandel und Merchan-
dising. Kern der Aktivitäten sei die Eigen- und Koproduktion nationa-
ler und internationaler Kino- und Fernsehfilme sowie Auftragsproduk-
tionen für TV-Sender. Der Kinoverleih habe im ersten Halbjahr 64 Pro-
zent Umsatzanteil, Fernsehproduktionen 25 Prozent erwirtschaftet. Das
12-Monats-Kursziel betrage 55 Euro. Anleger sollten einen Stoppkurs
bei 30 Euro setzen.
Constantin Film (WKN 580080)
Quelle: Aktiencheck
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9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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Merrill Lynch: Systematics Kursziel 80 Euro
Die Analysten von Merril Lynch raten dem Anleger, die Aktie von Syste-
matics (WKN 727680) zu kaufen. Derzeit sei Sytematics wie ein ganz
normales IT-Haus bewertet. Die Internetstrategie sei vollkommen außer
acht gelassen. Spätestens, wenn Systematics seine Internet-Strategie
durch eine geeignete Übernahmen untermauere, solle die Aktie durch-
starten. Als Stärkung im kreativen Bereich eigne sich die Übernahme
einer Internetagentur. Die Aktie sei nach Meinung der Analysten von
Merril Lynch unterbewertet, das Kursziel betrage 80 Euro.
Systematics (WKN 727680)
Quelle: Aktiencheck
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Credit Lyonnais: Dynegy kaufen
Die Analysten von Credit Lyonnais Securities raten dem Anleger, die
Aktie von Dynegy (WKN 934302) zu kaufen. Aufgrund der boomenden US-
Wirtschaft und der durch Hitzewellen erhöhten Nutzung von Klimaanlagen
sei die Nachfrage nach Elektrizität in den USA derzeit besonders hoch,
davon profitiere Dynegy, 80 % des Unternehmensgewinns fällt hier auf
den Handel mit Strom. In Zukunft wolle man auch in die Breitband Tele-
kommunikation einsteigen. In zehn Jahren könnten bereits in diesem
Segment mehr Einnahmen als im Handel mit Strom gemacht werden. Nachdem
das splittbereinigte Kursziel von 45 Euro inzwischen erreicht sei,
würden die Analysten von Credit Lyonnais Securities dem Anleger Dynegy
weiter zum Kauf empfehlen.
Dynegy (WKN 934302)
Quelle: Aktiencheck
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Merrill Lynch: Micron Technology empfehlenswert
Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie des
Halbleiter-Spezialisten Micron Technology (WKN 869020) auf "Near-Term
Buy" und "Long-Term Accumulate" ein. Nach Ansicht des zuständigen Ana-
lysten Joe Osha bleibt die Versorgung des Marktes mit dynamischen RAMs
auch über einen längeren Zeitraum weiterhin knapp. Dennoch könnte
innerhalb der kommenden Wochen der Abbau von Lagerkapazitäten den Wert
belasten. Die Schwäche sei jedoch nur vorübergehend und würde die bis-
her veranschlagten Kursziele und Gewinnprognosen nicht beeinflussen.
Demnach könne dem Anleger ein Einstieg in den NASDAQ-Titel nach wie
vor empfohlen werden.
Micron Technology (WKN 869020)
Quelle: Aktiencheck
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Credit Suisse First Boston: WorldCom Kursziel 56 USD
Die Analysten des Investmenthauses Credit Suisse First Boston reduzie-
ren ihre Gewinnschätzungen für die Aktie von WorldCom (WKN 881477).
Dies begründen die Experten mit den Kosten der Übernahme von Interme-
dia im Gesamtwert von 6,0 Mrd. US-$. Somit erhalte Intermedia indirekt
die Kontrolle über den Web-Hosting-Dienst Digex. Für die Jahre 2000
und 2001 revidieren die Analysten ihre Ergebnisprognosen der Aktie von
2,31 auf 2,28 US-$ und von 2,80 auf 2,55 US-$ nach unten. Der US-Tele-
kommunikationskonzern wolle im ersten Jahr 40 bis 60 Prozent seiner
Anteile an Intermedia verkaufen, um somit diesen Firmenteil nicht kon-
solidieren zu müssen. Sollte dies jedoch nicht gelingen, sei eine Ver-
wässerung des Gewinns um 13 Prozent zu erwarten. In diesem Falle müss-
te die Ergebnisschätzung je Aktie für das kommende Jahr weiter auf
1,95 US-$ verringert werden. Das 12-Monats-Kursziel für den NASDAQ-
Titel senken die Analysten von 60 auf 56 US-$.
WorldCom (WKN 881477)
Quelle: Aktiencheck
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Bear Stearns: Flectronics Kursziel 121 USD
Die Analysten des Investmenthauses Bear Stearns stufen die Aktie von
Flectronics International (WKN 890331) weiterhin auf "Buy" ein. Das
Management des Electronik-Dienstleisters habe die eigenen Umsatzprog-
nosen für das Geschäftsjahr 2001 auf 11,1 Mrd. bis 11,6 Mrd. US-$ nach
oben revidiert. Der Gewinn je Aktie solle 1,77 bis 1,82 US-$ betragen.
Die jüngsten Akquisitionen von JIT Holdings und Li Xin Industries sei-
en darin ebenso wenig berücksichtigt wie das erste Jahr des Outsour-
cing-Vertrags mit Motorola. Der zuständige Analyst Thomas Hopkins hat-
te bisher für das kommende Jahr mit einem Umsatz von 10,6 Mrd. US-$
und einem Ergebnis je Aktie von 1,67 US-$ Dollar gerechnet. Das Papier
könne im nächsten Jahr ein KGV von 50 erreichen, was bei einem
geschätzten Gewinn je Aktie von 2,41 US-$ ein Kursziel von 121 ergeben
würde. Dem Anleger könne nach wie vor ein Engagement in den NASDAQ-
Titel empfohlen werden. Das 12-Monats-Kursziel erhöht der Experte von
100 auf 121 US-$.
Flectronics International (WKN 890331)
Quelle: Aktiencheck
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10. DISCLAIMER
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