Magere Zeiten für Bären
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:19 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.07 17:17 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:19 | von: Simonepapka | Leser gesamt: | 2.635 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Vorteil der Bullen, man muß sich Aktien kaufen und nur warten und hoffen bis das bevorzugte Szenario eintrifft.
Nachteil der Bären, Shortselling kostet Geld (Ausleihe) und Verkaufsoptionen haben einen hohen Zeitwertverlust, somit kostet das Warten auf das Eintreffen des bevorzugten Szenarios Geld.
Es ist nicht leicht ein Bär zu sein.
Sagt bescheid wenn der letzte von euch Bären gestorben ist, dann kann ich mich Verkaufsoptionsscheinen eindecken.
Gruß
Permanent
Der Bär kann bei diesem Wetter keine neue Kraft schöpfen. Der Winterschlaf fällt wegen den Winterausfall ebenfalls flach.
Stimmungsindikator zum DAX-Index
10. Januar. Grundsätzlich positiv gestimmt war die Investorengemeinde ins neue Jahr gestartet. Bei den meisten Analysten zeigen die Daumen für den DAX® auf Jahressicht nach oben. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hob dieser Tage als fünftes der sechs führenden Häuser seine Wachstumsprognose für Deutschland an. Überdies bescheinigten die Notenbanker der G10-Staaten auf ihrem jüngsten Treffen sogar der ganzen Welt ein gutes „Wachstumszeugnis“.
Die mittelfristig agierenden Investoren lassen sich von diesem positiven Grundtenor aus Politik und Wirtschaft weitgehend nicht beeinflussen. Denn unsere jüngste Stimmungserhebung belegt, dass fast ein Viertel der vormaligen Optimisten dem DAX den Rücken gekehrt hat. Mehr noch: Sie erwarten vorerst deutlich niedrigere Preise für deutsche Standardtitel und gehen short. Durch diesen Stimmungswandel fällt unser Bull/Bear-Index auf den tiefsten Stand seit September 2006 zurück. Der DAX selbst hat sich jedoch bisher der erhofften Korrektur widersetzt. Erst zum Ende des Berichtszeitraums gab er ein wenig nach. Doch angesichts des stattlichen Exodus der Bullen direkt ins pessimistische Lager fällt der stichtagsbezogene Verlust des Index mit 1,8 Prozent relativ bescheiden aus.
Konzentrieren wir uns auf den Nachrichtenfluss der vergangenen Woche, fällt auf, dass die positiv überraschenden Daten aus Deutschland wie Einkaufsmanager-Index, Handelsbilanzüberschuss oder Industrieproduktion nur vereinzelt Beachtung fanden, ebenso wie der fulminante Auftakt der US-Berichtssaison durch Alcoa. Stattdessen zeigten die verkaufswilligen Investoren in den vergangenen Tagen reges Interesse an negativen Nachrichten. Nach dem hervorragenden US-Arbeitsmarktbericht, der immerhin auf eine intakte Wirtschaft in den USA hinweist, bekundeten diese Marktteilnehmer neu entflammte Zinssorgen statt Erleichterung. Mit Blick auf den anhaltenden Ölpreisverfall wurden sogar neue Ängste vor einem schwächelnden Wirtschaftswachstum geschürt. Doch reicht wohl ein Blick aus dem Fenster aus, um die nachlassende Nachfrage nach Öl zu erklären: Erste Blumen und Bäume blühen, Igel vergessen ihren Winterschlaf und einige Zugvögel ihren Flug gen Süden. In einem rekordwarmen Winter fällt selbstverständlich auch der weltweite Energiebedarf unerwartet dürftig aus.
Bisher haben die neuen Bären aber alles richtig gemacht. Sie haben DAX-Titel vermutlich auf Rekordniveau verkauft und klopfen nun schon auf ein kleines Profitpolster. Doch sicherlich schielen einige dieser Akteure jetzt auf deutlich niedrigere Preise, bevor sie ihre Gewinne aus den Short-Positionen einstreichen und womöglich wieder die Zuversicht der Analysten teilen. Dass der jüngste Verkaufsdruck den DAX kaum in Bedrängnis bringen konnte, sollte dem einen oder anderen Bären allerdings zu Denken geben. Augenscheinlich unterstützen langfristige Nachfragequellen das deutsche Aktienbarometer. Sollten diese Käufe anhalten, könnten die optimistischen Jahresprognosen durch unfreiwillige Short-Eindeckungen schneller wieder ins Blickfeld der jungen Bären rücken, als ihnen lieb ist.
http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/...x_sentiment_070110.htm
HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Januar 2007, 18:22 Uhr | ||||||
Marktschlussbericht FrankfurtDax zielt wieder auf 7 000-Punkte-MarkeDer deutsche Leitindex Dax hat am Donnerstag parallel zu den US-Börsen deutliche Kursgewinne verbucht. Das Börsenbarometer schloss 1,84 Prozent fester auf 6687,30 Zählern. Größter Gewinner waren die Aktien der Deutschen Börse, die auf ein Allzeithoch stiegen.HB FRANKFURT. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag nach einigen verlustreichen Tagen wieder Mut gefasst und den Dax in Richtung 6 700 Punkte getrieben. Das Börsenbarometer stieg bis zum Abend um 1,84 Prozent auf 6 687,30 Zähler. Auch bei den Nebenwerten ging es steil bergauf. Händler machten für das kräftige Dax-Plus von knapp 120 Punkten ein Bündel von Faktoren verantwortlich: „Endlich Sicherheit über die weitere Zinsentwicklung, ein guter Start der Wall Street und viele Spekulanten, die den Dax offenbar endlich nachhaltig über der Marke von 6 700 Punkten sehen wollen“, fasste ein Börsianer in Frankfurt seine Einschätzung zusammen. Der deutsche Leitindex hatte diese Marke vor wenigen Tagen nur ganz kurz übersprungen. Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ den Leitzins für die Euro-Zone am Donnerstag erwartungsgemäß bei 3,5 Prozent. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet deutete allerdings eine weitere Erhöhung noch im ersten Quartal an. An den Märkten wird der Zinsschritt für März erwartet. Der Euro fiel in Reaktion auf die Entscheidung der Notenbanker unter 1,29 Dollar. In New York legten die wichtigsten Indizes zu, was die Kauflaune diesseits des Atlantiks weiter verbesserte. Ebenso wie in Deutschland zogen auch die Börsen in ganz Europa an. <!--nodist-->» Jetzt einsteigen und kostenlos das eigene Wertpapier-Depot <!--/nodist--> Deutsche Börse auf Allzeithoch Mit Abstand größte Gewinner im Dax waren die Aktien der Deutschen Börse, die bei 151,48 Euro ein Allzeithoch erklommen - ein Plus von 6,3 Prozent. „Das ist ein technisch getriebener Ausbruch, an fundamentalen Neuigkeiten gibt es nichts“, sagte ein Händler. Ein anderer Börsianer verwies auf zahlreiche Analystenempfehlungen in den vergangenen Tagen und Wochen, die nun offenbar größere Investoren angelockt hätten. Aktien von Eon machten einen Teil ihrer Verluste der vergangenen Tage wett und zählten mit einem Plus von knapp 3,3 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. Am Vortag hatte der Energieriese im Tauziehen um die Übernahme der spanischen Endesa eine wichtige Hürde vor Gericht genommen. Beliebt bei den Anlegern waren zeitweise auch Metro-Aktien, nachdem der Handelsriese basierend auf einem guten Weihnachtsgeschäft einen unerwartet hohen Umsatz für 2006 ausgewiesen hatte. Die Titel stiegen bis zu 3,2 Prozent. Auch andere Aktien der Branche wie etwa KarstadtQuelle waren gefragt. <!--nodist-->» Aktienanalysen des Tages: Aktuelle Einstufungen und Kursziele <!--/nodist--><!--nodist--> Lesen Sie weiter auf Seite 2: Spekulationen treiben Premiere <!--/nodist-->Volkwagen verteuerten sich um 0,3 Prozent. Der neue Chef Martin Winterkorn verpasst dem größten europäischen Autokonzern nicht nur eine neue Struktur bei den Markengruppen, sondern ordnet auch die Zuständigkeiten im Vorstand neu. Prominentes Opfer ist der einst als aufstrebender Star der Branche gefeierte Ex-Daimler-Manager Wolfgang Bernhard, der Volkswagen Ende Januar verlässt. Er war bislag für die Kernmarke VW zuständig, die nun Winterkorn in Personalunion leiten wird. VW lehnte außerdem die milliardenschwere Offerte des Münchener Lkw-Bauers MAN für dessen schwedischen Rivalen Scania ab. Der Vorstand wurde beauftragt, eine Lösung für eine Zusammenführung zu finden. VW ist Hauptaktionär von MAN und Scania. MAN-Papiere legten im Dax knapp 2,2 Prozent zu. <!--nodist-->» Börsen-Tops und Flops auf einen Blick <!--/nodist--> Im Nebenwerteindex MDax waren vor allem Titel des Grafitelektroden-Herstellers SGL Carbon und des Bezahlfernsehsenders Premiere gefragt. Sie kletterten um 4,7 beziehungsweise 5,3 Prozent. „SGL sind immer interessant für Hedge Fonds, die sind liquide und volatil genug“, sagte ein Händler. Die Premiere-Aktie habe im Verhältnis etwa zu anderen Medienwerten, wie etwa ProSiebenSat1 noch eine ganze Menge Aufholpotenzial. Einige Händler verwiesen auf Spekulationen, die Vergabe der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga könnte vorgezogen werden. „Dann müsste Premiere nicht zeitgleich für den deutschen Fußball und die Champions League bieten, was Geld sparen könnte“, sagte ein Börsianer. „Der Markt interpretiert zur Zeit viele Nachrichten positiv“, sagte Marktstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden- Württemberg. „Es ist kein Trendbruch in Sicht, ganz im Gegenteil - wir werden die 7 000 Punkte beim Dax früher oder später sehen.“ Der EuroStoxx 50 gewann 1,84 Prozent auf 4165,95 Punkte. Die Börsen in Paris und in London schlossen auch mit deutlichen Kursgewinnen. Der US-Leitindex Dow Jones verzeichnete zum Handelsschluss in Europa ebenfalls Kursgewinne. Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 4,03 (Vortag: 4,01) Prozent. Der Rentenindex REX fiel um 0,08 Prozent auf 116,31 Punkte. Der Bund Future verlor gewann 0,04 Prozent auf 115,63 Zähler. Der Kurs des Euro blieb nahezu stabil. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2984 (1,2988) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7702 (0,7699) Euro. |
Bär fühlt man sich da gleich viel wohler, und
aus wissenschaftlicher sicht, schadet so'n
ausgefallener Winterschlaf ma gar nicht, ganz im gegenteil
man jetzt extrazeit um was zu verdienen. Das was der Reuschel
gesagt hat spiegelt 1:1 meine Meinung wieder, es wird so
kommen, vielleicht nicht morgen, aber übermogen bestimmt
Die Bären werden die Gewinner sein!
Woodstore
-----------------------------------
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
By Jim Cramer
Street.com Columnist
1/11/2007 1:35 PM EST
What's the bear case again? Earnings? Maybe it's the war. Is anyone focused on the war? Could it be inflation? Tough to reconcile with a strong dollar and low interest rates and now the fall in gold. Lower oil doesn't hurt either.
No, the bear case is "complacency."'
This is one of my favorite bear cases because of its splendid irrelevance. The complacency that people speak of is expressed by "not enough bears out there."
Sure, it is tough to find vocal bears. Tough to get people to come on TV to trounce the bulls. Plus, remember, you get in trouble when you knock stocks on air.
The only time I have had inquiries from the federal authorities in the last few years involved negative comments. I am vocal and visible enough that the lesson is instructive: The feds only want bullish comments, not bearish ones.
The real reasons, though, that complacency means nothing to me are:
# 1. There's no new money coming in from retail at all. Neither the individual investor not the mutual funds with individual investments have been fueled. It's almost as if people just forgot the market's there. They just don't seem to care.
# 2. There is very little speculation. When I have to write up $5 and $6 stocks every day to capture people's attention, I find myself thinking, it's amazing, the public's not even buying the little stuff when it is good.
[Anmerkung: Apple schoss 20 Dollar hoch, die Dt. Börse heute 10 Euro - A.L.]
What would make me bearish? How about a flood of money into the market, week after week after week? How about absurd spikes on big volume for stocks that make no sense and may not even exist. Those both have been signs of market peaks.
Until we get them, I believe the bears should retire the "complacency" case and focus on some other nonexistent ones like bad earnings and skyrocketing inflation.
They are just as stupid, but at least they sound like they are based on something.
mit Gewinnwarnungen, soeben kommt eine weitere Enttäuschung von dem französichen Einzelhändler Carrefour hinzu. Die Umsätze im Schlußquartal enttäuschten und bleiben hinter den Erwartungen zurück.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Januar 2007, 22:20 Uhr | |||
Experten hatten noch bessere Zahlen erwartetSAP schreckt die Börse aufDer weltgrößte Firmensoftware-Hersteller SAP hat mit schwächer als erwarteten Geschäftszahlen für 2006 die Anleger geschockt und seine Aktie auf Talfahrt geschickt. In New York verloren SAP-Titel am Donnerstag zehn Prozent auf 49 Dollar. Das dürfte auch am deutschen Markt am Freitag für Bewegung sorgen.
HB FRANKFURT. Nach vorläufigen Berechnungen stiegen die Verkäufe von Software-Lizenzen 2006 aufgrund von Währungseffekten und einem mageren US-Geschäft nur um elf Prozent auf 3,1 Mrd. Euro, wie SAP am Donnerstagabend mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 15 Prozent erwartet, auch der Konzern selbst hatte mit mehr gerechnet. Der Gesamtumsatz legte um elf Prozent auf 9,43 Mrd. Euro zu. Die um Kosten für Akquisitionen und Aktienoptionsprogramme bereinigte operative Gewinnmarge legte um 0,6 bis 0,7 Prozentpunkte auf rund 29 Prozent zu. Von der Konkurrenz setzte sich SAP aber weiter ab: Den weltweiten Marktanteil habe die Firma um drei Prozentpunkte auf 24,2 Prozent ausgebaut, so der Konzern. Das Softwareunternehmen, das einen großen Teil seiner Umsätze in Dollar tätigt, viele Ausgaben aber in Euro abrechnet, litt zum einen unter dem schwachen Dollar. Zum anderen brach das US-Geschäft ein: Mit einer währungsbereinigten Wachstumsrate bei Lizenzen von 15 Prozent im vierten Quartal, auf das traditionell rund 40 Prozent des Geschäfts entfällt, lag SAP deutlich hinter der im Vorquartal erreichten Rate von 23 Prozent. Für 2007 nannte SAP noch keine Finanzziele. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr will SAP am 24. Januar vorlegen. Von Verkäufen in erheblichem Umfang in SAP und in Solarwerten berichtete ein Händler von Lang & Schwarz am späten Abend. SAP wurden mit 38,60 zu 38,90 Euro rund acht Prozent leichter gestellt. Es habe eine große Zahl Verkaufsaufträge gegeben, nur einige wenige Investoren seien von dem gefallenen Kurs zu Käufen gelockt worden. Auch in den USA sei die Aktie „heruntergerast“ bei einem Umsatz von rund vier Millionen Stück. <!-- ISI_LISTEN_STOP --> |