sowas schon mal gesehen?
Seite 15 von 159 Neuester Beitrag: 26.10.23 13:52 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.05 23:05 | von: ICHoderDUge. | Anzahl Beiträge: | 4.964 |
Neuester Beitrag: | 26.10.23 13:52 | von: Biona | Leser gesamt: | 1.067.272 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 774 | |
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Mir ist nur die Erklärung, dass 2 "böse" Analysten die möglicherweise als Handlanger für shorties fungieren, für diese 2-3 monatige Kursentwicklung verantwortlich sein sollen, ohne dass andere Gründe vorliegen, einfach zu dünn. Und Bauchgefühl ist nun mal nur Bauchgefühl, das ist nicht mit Fakten unterlegbar.
Ich wäre ja nicht investiert, wenn ich nicht daran glauben würde, aber für mich muss AMS entsprechend liefern, wenn ich die Position vergrößern möchte und das würde ich in Prinzip gerne.
Aber es ist nun mal Fakt, dass AMS den Markt mit den Q2 Zahlen erschreckt hat, und den Eindruck forciert hat, dass ab Q3 nun alles besser wird (s.u.).
Nun möchte mit Sicherheit niemand nochmal enttäuscht werden, denn wie hatte ich als Kind gelernt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht...
Analysten:
Ich schaue überhaupt nicht auf Kursziele, und wenn wir jetzt ehrlich gesagt bei 75 CHF stehen würden, wäre auch alles im grünen Bereich, aber wir stehen bei 55 und das ohne schlüssige Begründung. Vielleicht kommt ja noch eine zweite Meldung der dt Bank Analyse, die etwas reichhaltiger ist, (der reguläre Analyst heißt übrigens Sanders)
am 26.7. war er noch deutlich optimistischer. Zitat:
Die Deutsche Bank hat die Einstufung für AMS nach Quartalszahlen auf "Buy" belassen. Die starke Umsatzprognose des Chip-Herstellers für das dritte Quartal habe für Erleichterung gesorgt, schrieb Analyst Robert Sanders in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Anleger seien zuvor sehr pessimistisch mit Blick auf das dritte Quartal gewesen./bek/jha/ Datum der Analyse: 26.07.2018
Zitat Ende
Ob er das KZ im Juli noch wie im April bei 110 gesehen hat bleibt offen, jetzt ist es ja immer noch bei 80/buy. Das ist nun wirklich nicht die Horroranalyse, die die shorties unterstützt.
Ich hatte die Information letztendlich auch nur gefunden und eingestellt, Du hattes den Zusammenhang zu den Hedgefonds hergestellt.
AMS ist ein großes High-Tech-Start Up. Da sind +10%/-10% Umsätzerlöse völlig normal, weil selbst der beste Vorstand normale Schwankungen im Geschäft nicht vollends antizipieren kann. Entscheidend ist, dass AMS mit seinen Produkten weiter erfolgreich ist und starkes Wachstum generieren kann. Ich habe in keiner Analystenstudie diesbezüglich Zweifel gelesen, außer dass ein Analyst bemängelte, dass für ihn 2019 noch nicht völlig klar sei. Das zeigt doch, dass so ein Analyst das Geschäft nicht versteht. Da AMS mit zahlreichen potenziellen Kunden aktuell verhandelt, kann auch der Vorstand heute nicht exakt abschätzen, wie hoch die Umsätze in 2019 sein werden.
Entscheidend ist doch, dass AMS Produkte produziert, die wohl alle am Anfang ihres Produktlebenszyklus stehen, weshalb schon deshalb starkes Wachstum faktisch garantiert ist. Es entstehen ständig neue Anwendungen für deren Sensoren, so dass es dem Marktführer an Nachfrage kaum mangeln wird.
(AMS ist keine Bayer AG, bei der zahlreiche Patente auf Medikamente auslaufen und auch keine Daimler, die immer noch meinen, Uralt-Dieseltechnologie auch noch in 10 Jahren verkaufen zu können. Aber das KGV2019 von AMS ist ähnlich hoch wie von solchen Problemunternehmen. Deshalb sehe ich hier den Kurs auch wieder locker über den alten Höchstständen.)
Ent
Wie gesagt ich wäre mit 80CHF für dieses Jahr schon sehr zufrieden und habe mit dem Inhalt kein Problem. Die Apple Abhängigkeit ist nun verstärkt da und wird uns in Zukunft begleiten und für einen gewissen Abschlag vom fairen Wert verantwortlich sein.
Wenn dem aber so ist wie du schreibst, dann muss man schon vorsichtig sein, was man kommuniziert, insbesondere wenn man dann noch hinzufügt, dass man selbst grossen Wert darauf legt auch wie versprochen zu liefern. Wenn der Plan ist 60% p.a. zu wachsen, dann ist 50% oder 70% absolut in Ordnung, 40% nicht.
Uns sollten sich die Aussichten verändern, kann man bzw muß man zeitnah informieren- alles kein Problem. Wenn ich aber den Aktionäre quasi 3 Monate kein update gebe, dann entsteht eben Unruhe, die meines Erachtens nicht sein muss.
Also alles ist prima, aber man senkt das Kursziel von 90 CHF auf 80 CHF, weil AMS mit Apple möglicherweise nun 50% mehr Umsatz macht!
Also muss ich jetzt hoffen, dass AMS mit Samsung nicht auch noch 50% mehr Umsatz macht, weil sonst der Analyst auch eine steigende Abhängigkeit von Samsung erkennt und das Kursziel dann auf 70 CHF absenkt. Schließlich starten jetzt die Produktionshochläufe für Samsung.
Und wieso steigt nun der Kurs im Nachmittag stark an, nachdem möglicherweise die US-Leerverkäufer nun auch aus dem Bett sind?
Mein Fazit: So eine Begründung des Analysten ist "bullshit" und das war auch vor 10 Tagen bekannt als die Deutsch Bank ihr Kaufrating noch mit unverändertem Kursziel bestätigt hat.
https://www.six-group.com/exchanges/shares/...tml?id=AT0000A18XM4CHF4
Anhand es Intradaycharts kann man sehen, dass rd. 2/3 des heutigen Handeslvolumens nach 15.30 Uhr (Eröffnung der New York Stock Exchange) erfolgte. Falls das Volumen fehlt, muss man das oben rechts durch Klicken auf den Link und in der dann erscheinenden Auswahlbox auswählen.
Immerhin drehte der Kurs von über 3% im Minus auf über 2% ins Plus.
(Vielleicht war die Kurszielsenkung doch ein "Geschenk" der Deutschen Bank an ihre Hedgefondskunden)
Das nach wenigen Tagen schon wieder die Gerüchte verbreitet wurden, dass die Verkäufe von Apple lt. Zuliefererkreisen schwach gewesen sein sollen, war augenscheinlich wieder völliger Unfug.
Die Zulieferer produzieren rd. 3 Monate im Voraus für Apple und Foxconn baut rd. 3 Monate vor dem Verkauf die iPhones zusammen, damit bei Versandbeginn direkt Millionen von Geräten an die Telekommunikationsunternehmen und Händler ausgeliefert werden können.
Wie will also ein Zulieferer nach wenigen Tagen erfahren, wieviele Geräte nach wenigen Tagen von den Lägern bei den Händlern auf der ganzen Welt verkauft wurden, wenn Apple selbst hierzu keine Angaben macht. Bis zum Weihnachtsgeschäft müssen die Zulieferer immer mit der vollen Kapazität arbeiten und erst nach Weihnachten teilt Apple den Zulieferern mit, wie stark die Produktion zurückgefahren werden muss.
Man braucht sich nur den Apple-Kurs anzusehen, der sich zwischenzeitlich nach einem deutlichen Rückgang wieder erholt hat.
Im Vorjahr viel der AMS-Kurs im September und Oktober ebenfalls stark, weil ein paar Analysten wieder Unsinn verbreitet hatten. Eine Woche nach den Zahlen stand der Kurs bereits 30% höher. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte wieder.
https://www.cash.ch/forum/borse/aktien-schweiz/...e=74#comment-648809
Unter vorstehendem Link ein guter Beitrag vom 3.10. um 14.xx Uhr.
Ich würde nur noch hinzufügen wollen, dass ich hier im Forum stets lese, dass die Leerverkäufer fast 20% der Aktien leerverkauft haben sollen. Mich würde einmal interessieren, wo die Zahl nachlesbar ist. Im Bundesanzeiger sind nur wenige unauffällige Prozente ersichtlich. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob in Deutschland eine Meldepflicht besteht, da die Hauptnotierung in der Schweiz erfolgte.
Das Hedgefondsmanager/Leerverkäufer mehr wissen sollen als Long-only Fondsmanager ist für mich ohnehin nicht nachvollziehbar. Weshalb sollen fast 100% der Long-only Fondsmanager dümmer sein als ein paar Leerverkäufer? Sind Long-only-Fondsmanager dümmer als Leerverkäufer? Können die die Berichte und Bilanzen nicht lesen? Erteilt AMS den Leerverkäufern umfassendere Auskünfte?
Wieso sind die Renditen der Hedgefondsmanager seit Jahren deutlich schlechter als die der Long-only-Fondsmanager?
Das einzige was insbesondere in Deutschland nachweisbar ist, ist, dass bei hohen Leerverkäufen häufig falsche Gerüchte gestreut wurden und diese offensichtlich nur durch kirminelles Handeln verdient haben aber nicht weil diese Unternehmen schlecht waren (Wirecard, Aurelius usw.). Das ist aber auch nicht verwunderlich, da unsere BaFin offenbar mit ihren "hemdsärmeligen" Juristen nicht in der Lage zu sein scheint, solche Vorfälle aufzuklären. Und das bei solchen Attacken immer wieder Analysten der Investmentbanken auffällig werden ist auch kein Geheimnis. Schließlich verdienen sie kräftig mit, wenn ihre Zockerpapiere (Knock Outs usw.) einbrechen!
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...516-pe1tqodMpniLstwoGdeR-ap6
UBS wartet mit seinem Bericht auf die FED-Entscheidung (und weiß vorher schon, wie die aufgenommen wird), Guidants wird von Goldman gesteuert, die DB wartet taggenau auf eine Italienkrise und hilft - mit einer Kaufempfehlung und ca. 60% Kurspotenzial (!!) - den short investierten LVs (Logik?)? Was kommt als nächstes? Der Firmensitz von AMS liegt in Bielefeld?
Eigentlich kann man dem nur mit Sarkasmus entgegnen, aber ich versuche es noch mal inhaltlich:
1) Nur weil Du lediglich eine Zwei-Satz-Zusammenfassung auf einer News-Seite siehst von einem evtl. sehr ausführlichen (20-Seiten?) Analystenbericht heißt das ja noch lange nicht, dass der Analyst seine Bedenken nicht „benannt“ oder begründet hat.
2) Dass Analysten ihre Kursziele anpassen wenn sich der Kurs stark davon entfernt hat (oder die Bewertungen von Vergleichsunternehmen sich geändert haben), ist das normalste der Welt und passiert täglich hunderte Male.
3) Dir fehlt jegliche Objektivität. Über einen 3-, 6- und 12-Monats-Zeitraum liegt die UBS ganz objektiv gesehen von allen Analysten am besten. Jeder dieser Analysten hatte die Aktie als sie bei >100 CHF stand auf Buy gehabt und seitdem sitzen die Investoren auf Verlusten von knapp 50%. Warum ‚k*ckst‘ Du hier die UBS an und nicht die 14 Analysten, die auf „Kauf“ stehen? Weil deren Meinung nicht mit Deiner übereinstimmt. Sie stimmt auch mit meiner nicht überein, aber ich kann zumindest erkennen, dass die UBS Analysten über die oben genannten Zeiträume die besten Empfehlungen abgegeben haben.
4) Dein Wirecard-Analysten-Beispiel ist auch lustig. Wieviele Jahre willst Du das noch bringen? Wahrscheinlich gibt es jedes Jahr >10.000 Analysen zu europ. Aktien. Willst Du zukünftig jeder dieser Analysen diskreditieren weil vor drei Jahren ein Analyst mal einen halbseidenen Bericht in Verbindung mit evtl „connections“ verfasst hat?
Bitte nicht böse nehmen, ich finde das toll wenn Foristi sich Zeit nehmen und gut begründen...nur Du schweifst bei jedem Posting jedes mal sofort in krude Verschwörungstheorien ab, so dass man Deine Postings eigentlich nicht mehr ernst nehmen kann.
Und wenn z. B. ein Analyst der Deutschen Bank vor 10 Tagen noch eine Kaufempfehlung zu AMS abgibt und das Kursziel bestätigt, um 10 Tage später das Kursziel um 10 CHF zu senken, wegen der Abhängigkeit von Apple, dann kannst Du mir gern erklären, was sich an der Abhängigkeit von Apple innerhalb von 10 Tagen geändert hat, dass man damit nun eine Kurszielsenkung begründen kann? Gut, Du kannst mir nun entgegnen, dass der Analyst die Bedenken des letzen Jahres bezüglich Apple völlig "verschlafen" hat und nun überraschend aus dem "Winterschlaf" erwacht ist. Aber ich will solche Diskussionen nicht führen. Der Hintergrund ist nur, und hierzu gibt es aktuell zahlreiche Posts, dass man nicht immer völlig blind den wohl wenig unabhängigen Analysten immer sein "blindes" vertrauen schenken sollte. Bezüglich der Abhängigkeit von Apple wurde diese seitens AMS im Geschäftsbericht 2017 mit rd. 20% angegeben. Darin enthalten ist nun mal auch der Produktionsbeginn für das iPhone X ab ca. Juli 2017 enthalten. Das diese in 2018 gestiegen ist, weil nun für alle iPhones Komponenten von AMS geliefert werden ist auch völlig klar. Aber es gibt auch weitere neue Großkunden, so dass die Abhängigkeit von Apple nicht deutlich über 30% angestiegen sein kann. Lt. AMS Webseite gibt es insgesamt rd. 8.000 Kunden. Und AMS zeigt auch bei anderen Kunden starkes Wachstum. Und anzunehmen, dass Apple jedes Jahr einem neuen Lieferanten die Werke finanzieren will wäre wohl auch ein wenig naiv. Bei Dialog Semiconductor gab es andere nachvollziehbare Gründe für den teilweisen Entzug von Bauteilen. Foxconn ist z. B. von Beginn an der einzige "Zusammenbauer" der iPhones, also seit rd. über Jahren!
Mit Verschwörungstheorien hat das rein gar nichts zu tun. Eine aktuelle Kurszielspannbreite von 65 CHF bis 190 CHF lässt wohl erkennen, dass entweder einige Analysten völlig im "Nebel stochern" oder eben aus den vermuteten Gründen "völlig daneben" liegen. Die nächsten beiden Quartalsergebnisse der AMS und die aktualisierten Prognosen werden sicher zeigen, ob hier wieder unsinnige Panikmache verbreitet wurde oder ob AMS tatsächlich auf dem "absteigenden Ast sitzt".
Deshalb würde ich mich freuen, von Dir künftig wieder Dein fundiertes Niveau zu AMS lesen zu dürfen und nicht immer gleich "Verschwörungstheorien" zu vermuten, wenn man zu diesen unsinnigen Posts über die Gerüchte von angeblich hohen Leerverkaufsquoten etwas Licht ins Dunkel bringen will. Denn die ständigen unterschwelligen Aussagen, dass der Kurs wegen der Leerverkäufer fällt und diese mehr wissen müssen ist einfach nur "bullshit".
(Falls es diese hohen Leerverkäufe tatsächlich geben sollte, dann wurde der Kurs durch die hohen Leerverkäufe schon gedrückt und kann irgendwann nur noch steigen, wenn diese eingedeckt werden. Denn Leerverkäufe sind nun mal ausstehende Nachfrage und keine ausstehenden Verkäufe.)
- Die Kurszielsenkung erfolgte überraschend, weil er eine gewisse Abhängigkeit von Apple bemerkt hat.
Wenn der Analyst sich einmal den Abschluss angesehen hätte und bemerkt hätte, wie hoch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei AMS sind, dann hätte der "schlaue" Analyst auch bemerken müssen, ein hoher Anteil der Forschungs- und Entwicklungskosten durch die Apple Umsätze finanziert werden.
Mit anderen Worten, es ist ein Glücksfall für AMS, dass sie für einen Top-Kunden - im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern - so hohe Summen in Forschung und Entwicklung investieren können. Die "Abhängigkeit" von Apple ist zugleich ein enormer Wettbewerbsvorteil, da nur wenige Unternehmen so hohe Umsätze mit Spitzenprodukten tätigen und diese fortentwickeln können.
Vor dem Hintergrund kann man auch argumentieren, dass Apple von AMS in hohem Maße abhängig ist, weil es für Apple sehr teuer werden wird einen neuen Anbieter zu finden, der die Sensoren-Produkte so präzise auf die Apple-Komponenten abstimmt und entwickelt. Man könnte also auch für eine Kurszielerhöhung um 10 CHF argumentieren, weil Apple hohe Kosten im Falle eines Lieferantenwechsels entstehen würden. Das wird auch sicher der Grund sein, weshalb Foxconn seit mehr als 10 Jahren alleine für Apple die iPhones"zusammenbaut".
Ich denke schon dass wir deine posts verstehen, aber es geht mir im Endeffekt darum nur Fakten zu nutzen. Die Punkte 1)-3) von dlg sind valide, zu Wirecard kann ich nichts sagen.
Bei der Frage zu den Leerverkäufern hast einen Punkt.
Diese Frage hatte ich schon in #269/275 gestellt. Im Forum wurde dann auf den Cash Artikel verwiesen der wiederum irgendwelche Händler/Experten zitiert. Das war mir damals schon zu dünn. Eine gesicherte Datenbasis habe ich bislang immer nicht nicht gefunden. D.h. letztendlich, das sind alles Spekulationen und das kann seriöser weise nicht verwendet werden.
Ist aber letztendlich irrelevant, wie der Kurs nach unten gekommen ist, er ist unten und das drückt aktuell eben keinen Optimismus aus.
Und die Einbeziehung von Analystenmeinungen siehst du eben anders als dlg und auch ich. Das ist ok, da bist du überhaupt nicht allein.
Meines Erachtens macht es jedoch keinen Sinn die Analysten zu "verurteilen", etwas zu unterstellen oder gar das KZ für wichtig zu halten. Aber für mich sind sie eine zusätzliche Informationsquelle und ihre Aussagen beeinflussen Kurse. Zusätzlich spreche ich dem Durchschnitt einer möglichst großen Zahl auch noch einen gewissen richtungsweisenden fundamentalen Charakter zu.
Und wie es möglicherweise auch dlg empfindet, mich erinnern deine reflexartigen Angriffe auf die Analysten an meine eigene Vergangenheit, aus der ich hoffentlich gelernt habe.
Aktuell muss man konstatieren, dass hier mind 3 Analysten AMS nicht mehr so positiv sehen wie vor Q2 und gewisse Befürchtungen äußern was die Zukunft betrifft, z.B. Margen/Höhe des Cashflow und damit verbunden natürlich auch die Fähigkeit die deutlich zu hohen Schulden abzubauen, sowie die Geschäftsmodell-immanente Notwendigkeit ständig in Neuentwicklungen investieren zu müssen.
Und wenn Du Beiträge aus den Cash Forum zitierst, dann bitte objektiverweise auch die, welche einen kritischeren Unterton haben wie #2126. Ein anderer Kommentar, der von einer allgemein bekannten Selbstüberschätzung von Herrn Everke spricht, hat mich auch etwas nachdenklich gemacht, so dass ich nur noch mehr betonen kann, wie wichtig die Erfüllung der selbst gesteckten Ziele ist. Ich persönlich bin nicht bereit hier größere Abstriche zu machen, denn es ist ganz klar: lieber zu konservativ planen als hinterher zurückrudern. Aber objektiv gesehen: es ist alles offen bis zum 22.10. Abends
zu #361:
Bitte überleg Dir auch nochmal die Aussage hier:
Das sind reine Vermutungen und ich halte mal dagegen, dass für Apple, die (wenn ich mich richtig erinnere) 160 Mrd auf der Seite haben, mit Sicherheit nichts zu teuer ist und schon gar nicht ein Zulieferer mit aktuell etwas über 1 Mrd Umsatz. Die machen was immer sie für opportun erachten.
Ich war vor Monaten eher auch Deiner Meinung, aber habe diese revidiert, wenn ich sehe wie heute Wirtschaftspolitik läuft: Der Stärkere bestimmt: Punkt.
Und Du solltest auch aufhören, Beiträge die Dir nicht gefallen als "Vermutungen" herabzuwürdigen, da Du selbst nur zahlreiche "Vermutungen" äußerst.
Ob Everke so überheblich ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn nicht kenne. Das Du ständig darauf rumreitest, dass Du gerne zu konservative Planungen sehen willst und eine Abweichung in die andere Richtung nicht tolerieren willst, zeigt deutlich, dass Du das Geschäftsmodell nicht verstehst. Was macht es für einen Sinn, wenn ein Manager extrem konservative Prognosen abgibt, z. B. in dem er nur die Umsätze mit bereits vorhandenen Kunden und bestehenden Verträgen berücksichtigt, wenn er mit zahlreichen Kunden verhandelt und sicher ist, dass es weitere Aufträge gibt? In den USA werden auch Manager verklagt, wenn sie bewusst tiefstapeln und dem Anleger dadurch Gewinne beim Verkauf seiner Aktien entgehen!
Prognosen müssen schon realistisch sein und bisher waren die von AMS tendenziell eher konservativ. Das schließt aber nicht aus, dass auch einmal ein Quartal etwas schlechter laufen kann als prognostiziert. Du hangelst Dich stets von ein Quartal zum nächsten, ohne den Blick auf die mittelfristige unternehmerische Entwicklung zu haben.
Du solltest endlich einmal die Berichte der AMS lesen, dann würdest Du auch weniger im "Nebel stochern":
Mein Ziel ist es, ein bisschen Objektivität in die Beurteilung hereinzubringen. Ich wäre natürlich auch überrascht, wenn Q3 grotten schlecht ausfallen würde. Aber ich glaube immer noch daran, dass der Vorstand sein Geschäft kennt und er deshalb in der Lage ist eine Prognose für das nächste Quartal abzugeben. Und hier gibt es nun mal eine konkrete Spannbreite. Aber da Du offensichtlich keine Berichte liest, scheint Dir das alles nicht bekannt zu sein. Du scheinst auch nicht zu verstehen, dass der Vorstand seine Aufträge kennt, die im nächsten Quartal abgearbeitet werden und vor dem Hintergrund auch in der Lage ist diese konkrete Prognose abzugeben. Deshalb verstehe ich auch nicht, weshalb Du stets daran zweifelst, dass der Vorstand die Spannbreite für Q3 verfehlen soll. Ich werde auch deshalb nicht mehr auf Deine unsinnigen Beiträge antworten.
Powell hat selbst gesagt, dass er derzeit nicht sieht, dass das Wachstum in den USA vorbei ist. Die Steuerreduzierung ist kein Einmaleffekt wie viele meinen. Auch in den nächsten Jahren stehen den Unternehmen mehr Gelder für Investitionen und Übernahmen gegenüber.
Italien wird auch noch für ein paar Kursruckler sorgen. Doch Italien ist nicht mit Griechenland vergleichbar. Erstens ist die Bevölkerung dort viel vermögender als die Deutschen und zum zweiten hätte Italien ohne Zinszahlungen einen höheren Haushaltsüberschuss als Deutschland.
Nun wieder zu AMS: Da jetzt die Quiet Period vor den Zahlen am 22.10.2018 begonnen hat, wird es vom Unternehmen auch kaum News geben. Deshalb heißt es für mich nun abwarten.
Außerdem bewerte ich die Analysen nicht, ich nehme nur die info zur Kenntnis, stelle sie ggf hier ein und frage mich, ob die info meine Sichtweise auf die Aktie beeinflusst. Mehr nicht.
Ich kenne Everke auch nicht, ich hatte nur einen user im Cash Forum erwähnt, dessen Meinung mir auffällig schien, weil ich so etwas bisher nicht gelesen hatte. und auch hoffe dass es nicht wirklich wahr ist.
Ich fokussiere im Allgemeinen auf jene Analysten, bei denen noch etwas Info steht. Das sind nur 9 Stück, obwohl der Konsens sich obwohl aus 17 Analysten errechnet.
Dann fokussiere Dich weiter auf Analysten und nicht auf die Unternehmensinformationen. Aber bitte lasse uns mit Deiner Analystenpanik in Ruhe. Unter dem Link von Quintus findest Du nun einen echten "Kurszielsalat" gemixt von zahlreichen Analysten. Vielleicht fällt Dir irgendwann auf, dass irgend jemand "bullshit" erzählt, denn es können nicht alle recht haben.
Wieso nun Analysten mehr wissen sollen als der Vorstand, ist mir ein Rätsel. Weshalb Du Dir nicht die Unternehmensinformationen durchliest, welche zahlreiche Deiner Fragen beantworten, bleibt für mich völlig unverständlich.
Da Du so gerne prozyklisch unterwegs bist, hier ein Artikel über Wirecard:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...00-milliarden-euro-wert
Warren Buffet sagt nicht umsonst: "Kaufen wenn die Kanonen donnern bzw. niemand die Aktie haben will." Du, Werner01, folgst wohl eher dem Motto; "Kaufen wenn auch die Bildzeitung über ein Unternehmen berichtet bzw. auch Taxifahrer und Hausfrauen die Aktie kaufen."
Ich bin investiert und habe auch schon günstig nachgekauft, aber nur soweit dass es nicht wirklich weh tut, wenn AMS nicht liefert. Du solltest auch nicht vergessen dass ich hier schon wesentlich länger in diesem Forum unterwegs bin als Du (#190), weil mir die Produktpalette und die Innovationskraft zunächst gefallen hat. Die anderen Details/Probleme musste ich auch erst lernen.
Das Geschreibsel in Geschäftsberichten ist ohne die Realisierung nichts wert, und geliefert hat AMS die Super Prognosen noch nicht.
Ich habe jedenfalls jetzt noch eine kleine Position hinzugekauft, weil heute die "Werner01-Kanonen" donnern!
Und wo habe ich was geschrieben, nämlich dass Du das Gegenteil schreibst?
#374 klingt irgendwie wirr und ich kann das nur noch mit viel Humor ertragen.
Das einzige was ich sehe und was belegbar ist, dass du seit #227 (entspricht AMS Kurs 64€) ständig von günstiger Gelegenheit sprichst und - wenn du es denn wirklich machst - immer wieder ins fallende Messer greifst. Falls es Dir entgangen ist..., der Kurs steht bei 47€. Das sind 17€ =26% weniger.
Ich zitiere hier gerne #227, dann muss keiner mühsam blättern:
Jörg9: AMS ist viel zu billig 27.07.18 14:16 #227
https://www.youtube.com/watch?v=NXkZcHog2pc&feature=youtu.be
Wie ich schon sagte, gestern war eine tolle Zukaufmöglichkeit.
Der ConferenceCall ist sehr gut. Und wenn Werner01 stets zweifel und für alles "Beweise" braucht, dann soll er googlen. Aber wenn ich solche Zweifel hätte, wäre ich hier nicht investiert. Erstens ist AMS nicht zyklisch, was viele Fondsmanager glauben, weil sie überwiegend für Konsumentenprodukte produzieren und zweitens ist das Wachstum unübersehbar und drittens ist das Management hoch flexibel und überprüft auch ständig Geschäftsbereiche und Partnerschaften.
Wer den ConferenceCall gehört hat ist gut informiert.