schränkt uns die Meinungselite
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.10.09 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 22.10.09 13:34 | von: objekt tief | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 23.10.09 11:01 | von: Logain | Leser gesamt: | 2.551 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Die "Rheinische Post" hat einen Artikel veröffentlicht, in dem sie sagt, es sei für die deutsche Öffentlichkeit mittlerweile normal "sich von Minderheiten vorschreiben zu lassen, wie über jene Minderheiten gesprochen werden darf oder gefälligst zu schweigen ist."
Dieser Artikel knüpft an die viel umstrittenen Aussagen von Dr. Thilo Sarrazin an. So sei die muslimische Bevölkerung bei fast jeder Form der Kritik direkt beleidigt, worauf eine politisch korrekte Entschuldigung folge.
Die Mehrheit der Deutschen wolle ihre Heimat nicht den von Sarrazin beschriebenen Problemen überlassen. Der "Meinungs-Elite" in Deutschland scheine das egal zu sein.
Quelle: nachrichten.rp-online.de
aber möchte mich auch nicht rechtfertigen müssen, dass ich es nicht bin
wenn das so weiter geht, wird es aber bald soweit sein
"Vom einen Ende zum anderen, sagt Sloterdijk, sei unsere Alltagskultur von den Figuren und Affekten der Mangelrhethorik geprägt. Verkürzt: Der deutschen Meinungs-Elite ist völlig abhanden gekommen, positiv darüber sprechen zu können, was in Deutschland normal und schön sein oder einen gar mit Stolz erfüllen könnte."
Jepp!
Peter Sloterdijk hat auch gerade in Bezug auf die großen monotheistischen Religionen eine sehrzutreffende Aussage formuliert: "In der Gegenwart seien die drei Religionen aufgefordert, so demonstriert Sloterdijk anhand einer Neuinterpretation von Lessings Ringparabel, von Eifererkollektiven zu Parteien einer Zivilgesellschaft zu werden."
That's it!
JW
kann man sich hier: http://meideu.de/petition eintragen.
Online-Petition an den Deutschen Bundestag
Aktualisiert Montag, den 19. Oktober 2009 um 13:24 Uhr
Nach der heftigen Debatte, die das Interview mit Dr. Thilo Sarrazin losgetreten hat, muss die Diskussion nun auch Ergebnisse bringen. Man kann vielleicht über manche Formulierung streiten, beschränkt man sich jedoch nur auf die genannten Fakten, dann wird schnell klar, dass etwas geschehen muss. Deshalb möchte ich nachfolgende Online-Petition an den Deutschen Bundestag richten, sofern diese Anliegen von Vielen unterstützt wird.
Deshalb tragen Sie sich bitte schon jetzt in die Unterstützerliste ein!
Bitten Sie Freunde um Unterstützung!
Online-Petition an den Deutschen Bundestag
über:
Einsetzen einer Enquete-Kommission „Zuwanderung, Staatsbürgerschaft und Integration“
Der Bundestag möge beschließen:
Der Deutsche Bundestag setzt zur Vorbereitung parlamentarischer Entscheidungen über mögliche Maßnahmen und Ursachen unzureichender Integration bestimmter Zuwanderungsgruppen gemäß §56 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages eine Enquete-Kommission ein. Die Kommission soll sich mit den Themenfeldern Zuwanderung und Integration befassen und dem Parlament Handlungsempfehlungen für eine mögliche Nachbesserung des Staatsbürgerschafts- und Zuwanderungsrechts erarbeiten.
Ferner soll die Kommission Defizite im politischen Diskurs über die Auswirkung der demografischen Entwicklung der Bundesrepublik aktiv angehen. Die vorliegenden Daten sind neu zu bewerten und Empfehlungen für die nächsten Jahrzehnte zu erarbeiten. Dabei ist die Frage zu klären, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen Zuwanderung künftig stattfinden soll, welche Anforderungen an Zuwanderer gestellt werden und wie vorhandene Integrationsdefizite, die sich jetzt schon massiv abzeichnen, abgebaut werden können.
Der Kommissionsbericht soll Vorschläge zur Weiterentwicklung des Zuwanderungs- und Staatsbürgerschaftsrechts enthalten, die sicherstellen, dass Zuwanderung sich in erster Linie am Interesse des Gemeinwohls orientiert, sowie zum wirtschaftlichen Vorteil der Bundesrepublik Deutschland und zur Stärkung der sozialen Sicherungssysteme beiträgt. Hierbei wird es notwendig sein, die Auswirkungen des sogenannten Optionsmodells im Staatsangehörigkeitsgesetz auf die Bevölkerungsentwicklung und den Integrationserfolg kritisch zu bewerten.
Der Kommission sollen neben den Mitgliedern aus den Fraktionen des Deutschen Bundestages mindestens 50% externe Sachverständige, möglichst der Bevölkerungswissenschaft und der Soziologie, angehören.
Begründung:
Die positiven Beispiele erfolgreicher Integration einer Vielzahl von Zuwanderern aus verschiedenen Ländern können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es eine wachsende Zahl in Deutschland lebender Zuwanderer gibt, die sich der Integration verweigern. Dies führt zu einer unverhältnismäßigen Belastung der sozialen Sicherungssysteme und zu gesamtgesellschaftlichen Konflikten, die das Ziel einer am Gemeinwohl orientierten
Ausländerpolitik konterkarieren.
Die vom früheren Berliner Finanzsenator angestoßene Debatte hat gezeigt, dass die Integrations- und Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte auch von großen Teilen der Bevölkerung in wesentlichen Punkten als defizitär wahrgenommen wird. So haben eine Vielzahl von Maßnahmen der Integrationsförderung und enorme finanzielle Zuwendungen offenbar keine oder nur eine unzureichende Wirkung entfaltet. Bedrohlich ist hierbei insbesondere die weiterhin bestehende Bildungsferne eines großen Teils der Zuwanderer und ihrer
Nachkommen. In Ballungsgebieten haben sich über Jahrzehnte hin Parallelgesellschaften
herausgebildet, in denen Integration faktisch nicht mehr stattfindet.
Zur erfolgreichen Integration von rechtmäßig nach Deutschland Eingewanderten kann es jedoch keine Alternative geben. Ihr Gelingen hat für die Bundesrepublik Deutschland existenzielle Bedeutung.
Die Gründe für die zunehmenden Integrationsdefizite müssen jetzt vorbehaltlos erforscht und benannt werden. Insbesondere bedarf es einer Klärung und einer politischen Bewertung, warum es bei der Zuwanderung aus islamisch geprägten Ländern zu solch eklatanten Defiziten gekommen ist. Aufgabe der Enquete-Kommission muss es auch sein, aus den gewonnenen Erkenntnissen die entsprechenden politischen Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Berlin, den 18. Oktober 2009
Deshalb nachfolgend das zugehörige Copyright:
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