nochmal Madrid
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.03.04 17:22 | ||||
Eröffnet am: | 13.03.04 12:29 | von: Apfelbaumpf. | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 13.03.04 17:22 | von: hjw2 | Leser gesamt: | 2.154 |
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Was mich wundert, ist, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, dass das gemeinsam gemacht wurde.
Siehe da: (Okt. 2001) http://www.ncmonline.com/content/ncm/2001/oct/1001spain.html
Schaun' mer mal. Denke sowieso, dass vernünftige Fakten erst nach der spanischen Wahl auf den Tisch kommen.
Grüße
Apfelbaumpflanzer
ich tippe auf syrische zünder
Ich glaube Regierungen von der Marke Bush, Geheimdientsen und Befreiungorganis..banden
kein einziges Wort mehr. Jeder verdreht die Tatsachen und benutzt das Leid um sein eigenes Süppchen zu kochen. Das sind alles Täter.
Pieter
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,290496,00.html
Regierungsanweisung
Botschafter sollten Eta verantwortlich machen
Aus wahltaktischen Gründen will die Regierung Aznar der Zeitung "El Pais" zufolge unbedingt die Eta für die Anschläge vom 11. März verantwortlich machen. Noch am selben Tag seien die Botschafter des Landes angewiesen worden, die Eta-These zu verbreiten. Dabei sprechen immer mehr Details für einen Anschlag islamistischer Terroristen.
DPASpaniens Premier Jose Maria Aznar |
Inzwischen stehe auch fest, dass der Stunden nach den Attentaten gefundene Lieferwagen zum Transport der Bomben benutzt worden sei. In dem Fahrzeug war ein Tonband in arabischer Sprache mit Koran-Versen sichergestellt worden. Innenminister Angel Acebes hält aber weiter daran fest, dass die Eta der Hauptverdächtige sei. Der anonyme Anruf, in dem ein Sprecher im Namen der Eta jede Verantwortung für das Blutbad bestritten hatte, sei völlig wertlos, hieß es. "Wir glauben das nicht", sagte Acebes.
Die Regierung scheint ohnehin nicht sehr interessiert an Hinweisen, die auf andere Täter als die Eta hindeuten. Die Frage, wer hinter den Anschlägen steht, ist von großer Bedeutung für die Parlamentswahl am Sonntag, bei der die konservative Regierung als Favorit gilt.
"Sie sollten jede Möglichkeit nutzen, um die Verantwortung der Eta für diese brutalen Anschläge zu bestätigen, um dabei zu helfen, jede Art von Zweifel zu zerstreuen, die interessierte Parteien möglicherweise verbreiten wollen", zitierte die Zeitung "El Pais" am Samstag aus einem Vermerk der Außenministerin Ana Palacio. Von der Regierung gab es dazu zunächst keinen Kommentar.
Sie hatte unmittelbar nach den Anschlägen am Donnerstagmorgen, bei denen rund 200 Menschen getötet wurden, die separatistische Eta für die Tat verantwortlich gemacht. Sie schließt jedoch inzwischen auch islamische Extremisten wie die Qaida Osama Bin Ladens als Täter nicht aus.
Dem Blatt zufolge verschickte Palacio ihre Anweisung am Donnerstagnachmittag. Sie verweist darin auf Aussagen des Innenministers Angel Acebes. "Der Innenminister hat die Verantwortung der Eta bestätigt. Dies ist durch die Art des Vorgehens ebenso bestätigt worden wie durch andere Informationen, die aus verständlichen Gründen bislang nicht veröffentlicht worden sind."
Die Zeitung steht den oppositionellen Sozialisten nahe, die vor der Wahl am Sonntag in Umfragen hinter der Volkspartei des Ministerpräsidenten Jose Maria Aznar zurückliegen. Politischen Experten zufolge könnte eine Täterschaft der Eta der Volkspartei Stimmen zuführen, da die Regierung einen harten Kurs gegen die Organisation geführt hat. Sollten jedoch Islamisten wie al-Qaida dahinter stehen, könnte dies als Reaktion für die Irakpolitik Aznars betrachtet werden. Gegen den Willen einer Mehrheit im Volke hatte sich Aznar an die Seite der USA gestellt und den Krieg gegen den Irak unterstützt.
Die Zahl der Opfer der verheerenden Bombenanschläge in Madrid ist inzwischen nach Berichten des staatlichen Rundfunks auf 200 gestiegen. Ein Mann mittleren Alters sei seinen Verletzungen erlegen, hieß es. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Bei den zeitgleichen Anschlägen am Donnerstag auf mehrere Züge waren in der spanischen Hauptstadt fast 1500 Menschen verletzt worden.
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der normale bürger "klagt" allerdings sofort und schnell auf aufklärung um dann später die weiteren aufklärungsarbeiten nicht mehr zu verfolgen. er fordert also nach manipulation und wird meistens prompt beliefert.
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Seit heute bekannt wurde, daß ggfalls eine neue Links-Partei gegründet werden soll, drängt sich Logik geradezu auf: der Rechtsruck in Europa ist nicht mehr aufzuhalten, Sozialdemokratie verschwindet in der Bedeutungslosigkeit.
Ein Anschlag "islamistischer Kreise" wäre ein herber Rückschlag für alle Bush-Freunde. Und weil wir, die guten Deutschen und Araberfreunde, noch hoffen dürfen, daß wir noch nicht im Visier sind, hat die sozialistische Internationale gehandelt.
Der nächste Bürgerkrieg in Europa kommt ohnehin in spätestens 10 Jahren, wenn diese Politik der Aushöhlung von Rechten weiterbetrieben wird, da kann man so einen Anschlag guten Gewissens verkraften (das unterstelle ich mal dem DGB).
Natürlich kann ich mich auch irren, aber die zwingende Logik hinter dieser Hypothese ist doch unübersehbar?
Neue Anzeichen für Beteiligung islamischer Terroristen in Spanien
Madrid (dpa) - Nach den Bombenanschlägen mit 200 Toten in Madrid mehren sich die Anzeichen, dass doch islamische Terroristen dahinter stecken. Die eingesetzten Zünder würden nicht zur baskischen Untergrundorganisation ETA passen, so die spanische Presse. Die Zünder seien aus Kupfer gewesen, die ETA habe stets Zünder aus Aluminium bevorzugt. Nach den Attentaten liegen noch knapp 300 der fast 1500 Verletzten in Krankenhäusern. Mehrere Menschen schweben in Lebensgefahr.
© WELT.de
peter scholl-latour hat in der talkshow von jbk auf den umstand verwiesen, dass er es nicht unbedingt fuer angebracht haelt, wenn europaeer dem 1,3 mrd volk von chinesen
eine missachtung der menschenrechte 'vorwerfen'--das muesse man schon den chinesen
ueberlassen. es sei schliesslich keine 'kleinigkeit', ein land mit 1,3 mrd menschen
zu einem so beachtlichem wirtschafsaufschwung zu verhelfen.
wenn sich ein land 'wirtschaftlich' nicht mehr behaupten kann, dann frag ich mich,
wie es erst in so einem fall mit den menschenrechten aussehen soll...
Dabei war MIR schon am Donnerstag sonnenklar , dass das die Handschrift Al-Quaidas ist ...
WIESO GLAUBT mir nur KEINER??????
mfg
...
Lieferwagen mit Koran-Versen
Inzwischen stehe auch fest, dass der Stunden nach den Attentaten gefundene Lieferwagen zum Transport der Bomben benutzt worden sei. In dem Fahrzeug war ein Tonband in arabischer Sprache mit Koran-Versen sichergestellt worden.
Politiker: Es war die ETA
Innenminister Angel Acebes hält aber weiter daran fest, dass die ETA der Hauptverdächtige sei. Der anonyme Anruf, in dem ein Sprecher im Namen der ETA jede Verantwortung für das Blutbad bestritten hatte, sei völlig wertlos, hieß es. "Wir glauben das nicht", sagte Acebes.
Drohungen gegen Spanien-Urlauber
Nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Focus" hat die ETA deutsche Reiseveranstalter vor neuen Anschlägen auf Urlaubsziele in Spanien gewarnt. Wie das Magazin unter Berufung auf das Bundeskriminalamt (BKA) berichtet, könnten die Anschläge von Madrid womöglich erst der Anfang einer neuen Offensive der ETA sein. Das BKA gehe von einer "hohen Gefahr" für deutsche Urlauber in Spanien aus. Am Freitagabend hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Spanien verschärft. Terroranschläge könnten "auch zukünftig nicht ausgeschlossen werden", heißt es darin.
Inzwischen 200 Tote
Nach den Attentaten liegen noch knapp 300 der fast 1.500 Verletzten in Krankenhäusern. 18 der Opfer schwebten in Lebensgefahr, der Zustand von 40 weiteren sei sehr ernst, teilten die Ärzte mit. Die Zahl der Toten hat sich auf 200 erhöht.
Millionen von Spaniern auf der Straße
In ganz Spanien haben Millionen von Menschen gegen den Terror demonstriert. Die Behörden bezifferten die Zahl der Teilnehmer an den Massenkundgebungen in der Nacht zum Samstag auf acht bis elf Millionen im ganzen Land. Damit beteiligte sich etwa jeder vierte Spanier an den Anti-Terror-Kundgebungen. (fw/dpa/ddp/AFP)
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Die Einen verschleiern die Kassenlage bis nach der Wahl und die Anderen nehmen es mit objektiver Informationspflicht anscheinend nicht ernst und werden die Wahrheit erst herauslassen, wenn sie wieder gewählt worden sind.
Knut Mellenthin |
Die »Abu Hafs Al Masri Brigaden« |
Ein Hintergrund |
Als Urheber der Madrider Anschläge sollen sich in einem Schreiben an die arabischsprachige Londoner Zeitung Al Quds die »Abu Hafs al-Masri Brigaden« bezeichnet haben. Seit August vorigen Jahres hat sich diese Gruppe, von der Experten nicht einmal sicher sind, ob es sie wirklich gibt, zu fast allen Anschlägen bekannt, die in den Medien gewöhnlich mit »Al Qaida« oder »Bin Laden« in Verbindung gebracht werden. Abu Hafs war einer der Namen, unter denen der Ägypter Mohammed Atef bekannt war, der als militärischer Planungschef Bin Ladens galt. Atef wurde nach Aussagen der US-Regierung am 15. November 2001 bei einem gezielten US-amerikanischen Raketenangriff auf sein Wohnhaus in Kabul getötet. Nach den zahlreich vorliegenden, aber nicht unbedingt glaubwürdigen »Bekennerschreiben« sollen die Brigaden für folgende Angriffe und Anschläge verantwortlich sein: 28. November 2002: Versuchter Abschuß eines israelischen Flugzeugs beim Anflug auf den kenianischen Flughafen Mombasa mit SAM-7-Raketen. Am selben Tag wurden durch eine Autobombe vor einem Touristenhotel zehn Kenianer und drei Israelis getötet. 5. August 2003: Explosion einer Autobombe vor dem Marriott Hotel in Jakarta, Indonesien. 14 Tote, über 100 Verletzte. 14./15. August 2003: Den Stromausfall in weiten Teilen der USA (u.a. in New York) und Kanadas schrieben sich ebenfalls die Brigaden zu. Angeblich hätten sie zwei Kraftwerke angegriffen. Die US-Regierung schloß jedoch offiziell jede terroristische Ursache aus. 19. August 2003: Explosion eines mit Sprengstoff vollgepackten LKW vorm Hauptquartier der UNO in Bagdad. 23 Menschen werden getötet, darunter der oberste UNO-Beauftragte für Irak, Sergio Vieira de Mello, sowie Personal der UNO und der Weltbank aus mehreren Ländern. Der Anschlag führt zum weitgehenden Rückzug der UNO aus Irak. Nach einigen Meldungen bekannten sich die »Abu Hafs al-Masri Brigaden« zu der Aktion, aber in den meisten Aufzählungen der Anschläge der Gruppe taucht dieses Attentat nicht auf. 12. November 2003: Explosion einer Autobombe vor dem italienischen Stützpunkt im südirakischen Nasirija. Nach offiziellen Angaben wurden 17 Italiener (12 Carabinieri, fünf Soldaten, zwei Zivilpersonen) und 13 Iraker getötet; 84 Menschen wurden verletzt. 14. November 2003: Explosion von Autobomben in der Nähe zweier Synagogen in Istanbul. 23 Tote, über 300 Verletzte. In der »Bekennererklärung« wurde behauptet, man habe die eine der Synagogen angegriffen, weil sich darin gerade fünf Mossad-Agenten befunden hätten. 20. November 2003: Explosion mehrerer Autobomben in Istanbul, in der Nähe der britischen Botschaft und zweier britischer Banken. 25 Tote, etwa 400 Verletzte. 9. März 2004: Angriffe zweier bewaffneter Männer auf eine Freimaurerloge in Istanbul. Die Bombe, die einer der Attentäter am Körper trug, explodierte vorzeitig und riß einen Besucher des Logengebäudes mit in den Tod. Offenbar war es die Absicht der Attentäter, in das Restaurant der Loge zu gelangen, wo sich mindestens 40 Menschen aufhielten. |