In unsicheren Zeiten Gold wert: PETROLEO BRAS.
Achtung bei DBA Vollmacht:
nachdem das bei mir über Jahre hinweg problemlos lief, verlangt mein Heim-Finanzamt seit einiger Zeit wohl aufgrund neuer Gesetzeslage eine jährliche Ansässigkeitsbescheinigung, bei der ich jährlich meine gesamten Einkünfte und Wertpapierbestände incl. erhaltenen Zinsen, Dividenden, Kursgewinne usw auflisten muss, zusätzlichzur Steuererklärung.
Allerdings bei Verkäufen von Firmenanteilen ist eine Quellensteuer fällig. Die letzte Dividende von Petrobras waren daher 2 Bestandsteile.....die größere Dividende aus dem alltäglichen Geschäft ist Quellensteuerfrei. Die kleinere Dividende aus Beteildigsverkäufen hatte 15 % Quellensteuer.
Deutschland hat aber aktuell kein DBA mit Brasilien. Somit werden die 15 Quellensteuer auch nicht angerechnet.
Gruss Nudossi73
Wenn noch jemand Erfahrung mit anderen Brokern hat, welche die Quellensteuer anrechnen wären weiteren Infos dazu sehr willkommen.
@Noudossi: Danke auch an dich, aus meiner Sicht ist nur eindeutig, dass Quellensteuern über 15% und ohne Doppelbesteuerungsabkommen definitiv der Teil oberhalb von 15% nicht verrechnet werden darf.
Ich konnte aber bislang nirgends eine eindeutige Aussage finden, das 15% immer angerechnet werden dürfen aber auch nicht die gegenteilige Aussage, dass ohne Doppelbesteuererungsabkommen gar nichts angerechnet werden darf. Wenn du eine Quelle für deine Aussage hättest, wäre das sehr Hilfreich.
Ich habe derzeit die Befürchtung, dass bei den zukünftigen Dividendenkürzungen nur der Teil gekürzt wird auf welchen sowieso keine Quellensteuer anfällt. Grund für diese Befürchtung ist, dass das Unternehmen den Teil der Dividende, welcher Quellensteuerbehaftet ist eine steuersenkende Wirkung auf Unternehmensebene hat (so wie ich bislang verstanden habe). Wenn dass so käme, wäre die Dividende nicht nur niedriger sondern auch fast zu 100% mit Quellensteuer von 15% behaftet.
Auf die Frage warum der Anteil mit der Quellensteuer in der Vergangenheit so niedrig war, habe ich als Antwort gefunden, dass "Zinsen auf Eigenkapital" rechtlich auf einen marktüblichen Zinssatz multipliziert mit dem bilanziellen Eigenkapital begrenzt ist. Demzufolge könnten dann auch aktuelle Zinsanhebungen dazu führen, dass der Anteil der Quellensteuerbehafteten Dividenden ansteigt.
Ich bin bei der ING und bei denen hatte ich noch keine Probleme, was die Ab- bzw. Anrechnungen von den fälligen Steuern auf Dividenden angeht.
Viele Grüße
Außerdem,wenn in man Schwellenländern etwas Steuern liegen lässt....dann sollte man diese auch dort lassen da meiner Meinung nach das Geld dort mehr gebraucht wird als hier. Ich verstehe die Pfennigfuchserei einfach nicht....völlig lächerlich die Diskussionen. Sind wir doch froh das Geld zu haben
um dort zu investieren und reichlich belohnt zu werden.
Leider kann ich deine Aussagen nur teilweise nachvollziehen.
Was hat ein Schwellenland bzw. irgend ein Bürger in einem Schwellenland davon wenn die erhobene Quellensteuer in Deutschland nicht angerechnet wird und der deutsche Staat 25% Kapitalertragssteuer von der Dividende abzieht anstatt 10% bei korrekter Anrechnung.
Die Aussage mit der Pfennigfuchserei und dass die Diskussion lächerlich ist kann ich nachvollziehen da viele wahrscheinlich so denken, dass 3 Cent bei 130Cent Dividende kaum ins Gewicht fallen. Die Argumentation kann ich nachvollziehen basiert aber auf der Vergangenheit.
Ich mache derzeit eine WORST-CASE Betrachtung und gehe davon aus, dass die Dividende etwa auf 80Cent gesenkt wird. Und diese 80Cent vollständig als "Zinsen auf Eigenkapital" nach brasilianischen Recht ausgeschüttet werden. Petrobras scheint immer den erlaubten maximalbetrag der Dividende als "Zinsen auf Eigenkapital" ausgereizt zu haben und wird es vermutlich aus Steuergründen auch weiter tuen. Wenn also von den 80Cent Jahresdividende pro Quartal 3Cent (Im Jahr also 12Cent) Quellensteuer abgehen und am Ende noch 22Cent Steuern in Deutschland abgehen bleiben nur 46Cent über.
Anrechnung ausländischer Steuern in Nicht
-DBA -Fällen
208
Da es vor allem in Nicht
-DBA -Fällen fraglich ist, ob die abgezogene ausländische
Quellensteuer eine der deutschen Einkommensteuer entsprechende Steuer darstellt, können
die Kreditinstitute nicht von einer generellen Anrechenbarkeit von Quellensteuern
(ausländischen Steuern) auf Kapitalerträge ausgehen. Die gesetzlichen Voraussetzungen, nach
denen eine Anrechnung ausländischer Steuern vorgenommen werden kann, müssen im
Ein zelfall vorliegen. Für die Prüfung, ob eine ausländische Steuer der deutschen
Einkommensteuer entspricht, enthält Anhang 12 II des Einkommensteuer-Handbuchs eine
Übersicht.
Ich mach es also nicht komplizierter als es ist, sondern es ist einfach kompliziert! Also antworten auf die Frage der Anrechenbarkeit finden man im Anhang 12 II des Einkommensteuer-Handbuchs.
Diese Info macht es aber auch nocht einfacher......
In der Tabelle steht bei Brasilien "Zinsen auf Eigenkapital (Juros sobre o capital proprio)"
Also trotz fehlenden DBA anrechenbar....
https://www.ariva.de/forum/...n-zeiten-gold-wert-petroleo-bras-133605
https://veja.abril.com.br/economia/...l-prates-a-frente-da-petrobras/
Arabische Ölkonzerne halten sich mit der nationalen Preispolitik auch nicht strikt an die Weltmarktpreisvorgaben.
Investition in die veraltete Raffinerie-Infrastruktur, wo Brasilien aufgrund der veralteten Infrastruktur aktuell importieren muss, benötigt Kapital. Von Antrag bis Realisierung vergehen einige Jahre. Nach erfolgter Modernisierung trägt diese Raffinerie-Infrastruktur wiederum zum Ertrag dazu.
Wasserstoff und erneuerbare Energien. Hier möchte Petrobras anderen internationalen O&G Konzernen folgen und investieren.
"Für die Preispolitik des Unternehmens gilt: "Wer kann, befiehlt, wer Verstand hat, gehorcht". Prates hat klargestellt, dass die Bundesregierung über die Berechnungsgrundlage für Öl in Brasilien entscheidet. Es wird also an Lula und seinen Ministern für Wirtschaft und Energie liegen, eine neue Methodik zu definieren. Als Präsidentschaftskandidat hat Lula mehrfach zugegeben, dass er den Kraftstoffpreis nicht wie bisher an den Dollar binden wird. "Wir werden den Preis nicht an den Dollar binden", sagte Lula. "Ich kann nicht einen amerikanischen Aktionär bereichern und die Hausfrau verarmen lassen,,
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https://seekingalpha.com/article/...invest-in-stock-brazil-volatility
https://api.mziq.com/mzfilemanager/v2/d/...6305-3ca52ad9a04e?origin=1
How are you addressing the challenge with rising costs? Does that mean fewer wells will be drilled?
Not at all. We understand that oil prices will always be volatile, so we have built our projects to be resilient even at a Brent oil price of $35 per barrel.
https://drillingcontractor.org/...ojects-have-double-resilience-64465
Der Ölpreis steigt wieder....Grund ist das Russland ab März weniger Fördern will ....für den Anfang 500 tausend Barrel pro Tag. Russland ist in der Rangliste der zweit größte Ölförderer der Welt nach den USA und vor den Saudis.
Sprich....ich kann nur jeden raten nochmals seine Tanks zu füllen und tanken zu gehen.....ich denke wenn Putin es ernst meint....und er keine Lust hat sein Öl für Rabatte zu verkaufen....dann kürzt er mehr und mehr und der Preis für Öl wird über kurz oder lang wieder über 100 Dollar gehen.....von Inflation ganz zu schweigen.