menschenrecht religionshetze, blasphemie


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Neuester Beitrag: 13.04.15 08:20
Eröffnet am:25.08.14 11:35von: alice.im.börs.Anzahl Beiträge:476
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23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandmonti

 
  
    #351
2
31.12.14 07:59
jetz hau mich halt net gleich ; )) jo, mein letzter satz/frage hält keiner überlegung stand...es stehen für mich einige punkte fest, der mensch wirds net schaffen die natur völlig zu zerstören...eher wird die natur sich des schädling mensch entledigen. klar, der mensch nutzt sie in vielen bereichen ohne darüber nachzudenken was es für konsequenzen zur folge hat oder haben könnte aber letztendlich wird sich die natur durchsetzen.
jedenfalls sehe ich den menschen nicht als krone der schöpfung und je weiter er die natur ausbeutet desto mehr vernichtet er sich selbst... mir kommt es so vor als wenn die natur auch mit katastrophen, krankheiten usw immer wieder für ein bestimmtes gleichgewicht sorgen würde- pers.empfindung!
hab gestern gehofft, das du oder karlchen näher auf die definition von natur eingehen. mir fehlt ohnehin der wortschatz um alles so wieder zu geben, wie ich es sehe u. empfinde.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandErhebliche Zweifel

 
  
    #352
1
31.12.14 08:27
(hpd) Der promovierte Theologe Hermann Detering nimmt in “Falsche Zeugen. Außerchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand” eine Textanalyse historische “Kronzeugen”-Dokumente vor. Dass es erhebliche Zweifel an der Authentizität dieser geschichtlichen Quellen gibt, wird mit großer Akribie belegt, wobei bereits der geringe Aussagewert der Inhalte ein Grund genug für erhebliche Skepsis ist.  

2739 Postings, 3741 Tage viky@Tony Ford : #341...

 
  
    #353
31.12.14 10:53
Dann setze Dich doch FÜR Pegida ein.

Das sichert Dir bleibende Verdienste für Deutschland und die Deutschen.  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandKirche in der Krise Diaspora Deutschland

 
  
    #354
1
31.12.14 11:04
Krise der Kirche: Ist Deutschland noch ein christliches Land?
Ist Deutschland ein christliches Land? Wie man’s nimmt. Auf dem Papier binden die Kirchen noch Millionen Menschen. Doch im... jetzt lesen
 

323 Postings, 3632 Tage ZdpDÜber den Buddhismus und Islam

 
  
    #355
2
31.12.14 11:17
Der Budhismus beeinhaltet zwar Gewaltlosigkeit und von ihm geht keine religiös motivierte und organisierte Gewalt gegenüber anderen Religionen oder Welt­an­schau­ungen aus, keine Missionskriege, keine Zwangsbekehrung, keine Ketzerverfolgung, keine Inquisition, keine Hexenver­brennung, keine Kriege zwischen den eigenen großen Schulen oder Konfessionen (Theravada, Mahayana, Vajrayana). Missionarischer Fanatismus und „Heiliger Krieg“ mit allein-seelig-machendem Anspruch gegenüber Un- oder Andersgläubigen. Das ist ihm fremd.

Wenn einer aber glaubt, einen buddhistischen Mönch kann man auf der Nase herumtanzen, der irrt sich ganz gewaltig.

Die buddhistischen Anrainerstaaten zu den islamischen Ländern haben alle ihre Probleme.

Diese sind einfach nur wehrhaft.Wollen ihre Kultur und Identität bewahren.

Überall, wo der Islam auf andere Kulturen und Religionen trifft, gibt es Konflikte! Zwischen Israel und den Palästinensern, zwischen Russland und den Tschetschenen, zwischen Indien und Pakistan, zwischen Christen und Muslimen in Nigeria, zwischen Christen und Muslimen in Mindanao, zwischen Christen und Muslimen auf Sulawesi, zwischen Buddhisten und Muslimen in Malaysia, zwischen Buddhisten und Muslimen in Südthailand, zwischen Nichtmuslimen und Muslimen im Sudan/Südsudan, zwischen Christen und Muslimen in Äthiopien usw.etc.........

Komisch nicht wahr ?

Wer jetzt tiefer auf islamische Inhalte, in Form ihrer Bücher als user manual (Betriebs/Bedienungsanleitung) eingeht, weiß auch warum.

Wie das Problem hier zu lösen ist? Ich persönlich weiß es nicht. Aber wir könnten damit beginnen, das Kind endlich beim Namen zu nennen.

Der große Clash zwischen dem Islam und dem Rest der Welt wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit.

Jetzt können all die Gutmenschen, Nichtsblicker, Realitätsverweigerer aufschreien.
Ich nenne jetzt mal einen Oberbegriff der "Humanen De-Islamisierung" , der alten christlichen Staaten in Europa als Präventivmaßnahme gegen die stattfindende Islamisierung. (Verträge zwischen Städten und islamischen Verbänden, Badetage, Kindergärten, Parallelgesellschaften mit Scharia Gesetzgebung und und und.....

Wie dies auszusehen hat ist ein langes Thema für sich.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandweiß jetzt net

 
  
    #356
4
31.12.14 11:41
an wen das "das Kind endlich beim Namen zu nennen" gerichtet ist aber glaub mir einfach mal, daß wir hier, soweit es innerhalb der forenregeln möglich ist das kind sehr deutlich beim namen nennen- bisher kam es in meinen threads kaum zu rechts/links-diskussionen u. das soll auch so bleiben weils mir zum hals raushängt wenn sich leute bekriegen und immer mehr vom eigentlichen thema abdriften.
es gäbe einige lösungsansätze, wenn es auch lange dauern würde bis diese sichtbare erfolge bringen..wurde alles schon oft zigfach durchdiskutiert.

nur eine bitte, laßt das thema pegida in den dafür eröffneten threads...ich halte mich aus dem thema komplett heraus u. möchte es net in meinen threads vertieft haben.
zu pegida hab ich ne neutrale haltung
 

10491 Postings, 5382 Tage Monti Burns#351 Alice

 
  
    #357
1
01.01.15 04:44
"....der mensch wirds net schaffen die natur völlig zu zerstören..."

Am Anfang der Biologie standen Blaualgen ! Das sind primitive
Einzeller, die auch noch heute existieren. Ja so ist das Alice,
von Blaualgen zum Menschen. Vor zwei oder 3 Milliarden Jahre
gab es auch schon "Natur". Dort konnten Menschen (noch) nicht
existieren, da zum Beispiel erst der Sauerstoff von diesen Ein-
Zellern produziert werden musste, was Hunderte von Millionen
Jahre benötigte (Photosynthese)  Was ich sagen will ist:

Der Mensch braucht "Die Natur" in einer Form, in der er überleben
kann. "Die Natur" kann auch ohne Sauerstoff und sogar ohne Licht
und mitten im Eis ewiglich überdauern, der Mensch sicher nicht.

Also schön aufpassen auf unsere Lebensgrundlagen lieber Mensch,
sonst wird es eines Tages sehr bitter und da hilft dann auch keine
Technik jedweder Art mehr. Dann ist Schicht im Schacht. Weit sind
wir nicht mehr davon entfernt. Die nächsten 100 Jahre entscheiden
über Triumpf oder Niederlage. Angesichts der stetig steigenden
Menschenmassen bin ich skeptisch.




 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandDie Bloßstellung

 
  
    #358
1
02.01.15 09:39
Zana Ramadani: Die Bloßstellung | ZEIT ONLINE
Früher war Zana Ramadani CDU-Politikerin in der Provinz. In Hamburg wurde sie als Femen-Aktivistin zum Star. Eine Karriere mit ungeahnten Folgen.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandDas gottlose Experiment

 
  
    #359
1
04.01.15 10:33

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandlink

 
  
    #360
2
04.01.15 10:34
Plötzlich Atheist: Das gottlose Experiment eines religiösen Hardliners - DIE WELT
19 Jahre arbeitete Ryan Bell als Pfarrer. Dann entschied er sich für ein Experiment: Er wollte ein Jahr ohne Religion leben. Das ist nun vorbei – und Bell will nicht mehr in den Gottesdienst zurück.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandmonti..

 
  
    #361
2
04.01.15 17:03
: ))  
Angehängte Grafik:
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23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandKindstaufe - ein zeitgemäßes Ritual?

 
  
    #362
1
05.01.15 10:51
Glauben - Warum die Taufe warten kann - Leben - Süddeutsche.de
Ist eine Kindstaufe heute überhaupt noch zeitgemäß? Es gibt gute Gründe, auf dieses uralte christliche Ritual zu verzichten.
Zahl der Kindstaufen ist stark zurückgegangen

Laut Statistischem Bundesamt ist die Entscheidung gegen die Taufe längst keine Ausnahme mehr. Im Jahr 2012 wurden bundesweit nur noch 168 048 Kinder von der evangelischen und 167 505 von der katholischen Kirche getauft, so wenige wie nie. Vor 50 Jahren war die Zahl in beiden Kirchen mehr als doppelt so hoch.

Viele Menschen trauen der Kirche nicht mehr, jedenfalls nicht mehr so wie früher. Und sie glauben, ihre Kinder könnten und müssten für sich selbst entscheiden. Sicher, andere sehen es eher so: Warum nicht einfach mal das Baby taufen lassen? Es kann sich ja später noch gegen Kirche und Glaube entscheiden. Oder?....  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandWundersame und alltägliche Wunder

 
  
    #363
1
05.01.15 13:06
Sehr viele Menschen erwarten nicht nur ihr Seelenheil, sondern auch die Heilung ihrer körperlichen Gebrechen von der Religion. Es ist erstaunlich, wie vielen Menschen die rätselhafte Heilung Einzelner mehr Hoffnung gibt als die revolutionären Fortschritte der wissenschaftlichen Forschung, die eine Heilung für viele in Aussicht stellen. Eine Gegenüberstellung:

Vor einigen Jahren herrschte große Verwirrung bei Parkinson-Patienten: Offenbar wurde ein schwerer Fall dieser Krankheit auf rätselhafte Weise geheilt. Die Patientin hatte angegeben, dass sie seit der Behandlung keinerlei Beschwerden mehr habe. Ihre spontane Heilung sprach sich in Patientenkreisen schnell herum, und der Arzt wurde daraufhin von bedürftigen Patienten belagert. Der aber weigerte sich, sein Verfahren offenzulegen oder auch nur einen weiteren Patienten zu behandeln. [...] Es stellte sich alles jedoch bald als makabres Missverständnis heraus. Der Wunderdoktor war gar kein Arzt, sondern gehörte einer weltweit agierenden Religionsgemeinschaft an, die sich mit Hilfe von statistischen Tricks psychologische Unzulänglichkeiten der Menschen zu Nutze macht, um sie hinters Licht zu führen. Geglaubt wird an eine jenseitige Macht, die nicht nur die Welt, sondern auch die Naturgesetze erst geschaffen habe. Das soll immer dann für alle offenkundig werden, wenn diese Macht die Naturgesetze von Zeit zu Zeit außer Kraft setzt. Warum nun eine einzelne spontane Heilung als Beweis für diese jenseitige Macht gelten soll, ist nicht ganz klar, aber für die Gläubigen irgendwie selbstverständlich.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandlink zu 363

 
  
    #364
05.01.15 13:07
Wundersame und alltägliche Wunder | Evidenz-basierte Ansichten
Sehr viele Menschen erwarten nicht nur ihr Seelenheil, sondern auch die Heilung ihrer körperlichen Gebrechen von der Religion. Es ist erstaunlich, wie vielen Menschen die rätselhafte Heilung Einzelner mehr Hoffnung gibt als die revolutionären Fortschritte der wissenschaftlichen Forschung, die eine He ...
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandGericht verhängt Todesstrafe für Apostasie

 
  
    #365
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08.01.15 12:15
Mauretanien: Gericht verhängt Todesstrafe für „Apostasie“ | diesseits
(Foto: J. Patrick Fischer / Wikimedia Commons / CC BY-SA) Mauretanien zählt zu den 13 islamischen Staaten, die „Ungläubige“ mit dem Tod bestrafen. In vielen weiteren sind sie von Gewalt und Gefängnis bedroht. Foto: J.
Erneut hat ein Gericht eines islamischen Staates einen "Ungläubigen" zum Tod verurteilt. Wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichteten, soll ein junger Mann sterben, weil er sich abfällig über den islamischen Propheten geäußert haben soll. Die Urteilsverkündung löste Jubel in der mauretanischen Bevölkerung aus.

Der 29-jährige Cheikh Ould Mkhaitir war im Januar 2014 inhaftiert und angeklagt worden, nachdem er sich in einem im Internet veröffentlichten Artikel zweifelnd über den sogenannten Propheten Mohammed geäußert hatte. Nach der Veröffentlichung des Artikels verbreitete dieser sich schnell über zahlreiche mauretanische Webseiten. Wütende Straßenproteste von Gläubigen wandten sich umgehend gegen die Veröffentlichung, in der Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir einige Entscheidungen des vor mehr als 1.300 Jahren gestorbenen islamischen Religionsstifters und dessen Gefolgsleuten sowie die stark hierarchisch gegliederte mauretanische Gesellschaft diskutiert hatte.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenland...

 
  
    #366
08.01.15 12:16
Nach der Urteilsverkündigung am 24. Dezember 2014 in Nouadhibou, der zweitgrößten Stadt des von zu nahezu 100 Prozent sunnnitischen Gläubigen bevölkerten Landes, sei Cheikh Ould Mkhaitir in Ohnmacht gefallen. Zuvor hatte er erfolglos versucht zu erklären, dass es nicht seine Intention gewesen sei, „den Propheten zu verletzen“.


heftig : (  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandGotteslästerungsparagraph 166 StGB abschaffen!

 
  
    #367
4
08.01.15 13:35
OBERWESEL. (hpd/gbs) “Der öffentliche Friede wird nicht durch Künstler gestört, die Religionen satirisch aufs Korn nehmen, sondern durch Fanatiker, die auf Kritik nicht angemessen reagieren können”, erklärte gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo”. Die weltweiten Solidaritätsbekundungen nach dem Attentat seien ermutigend, aber keineswegs ausreichend. So müsse in Deutschland endlich der sogenannte “Gotteslästerungsparagraph” (§ 166 StGB) gestrichen werden, der den verhängnisvollen Eindruck erwecke, “religiöse Gefühle” seien bedeutsamer als die Freiheit der Kunst.

“Mit Jean Cabut (‘Cabu’), Georges Wolinski, Stéphane Charbonnier (‘Charb’) und Bernard Verlhac (‘Tignous’) sind vier der wichtigsten Karikaturisten Frankreichs bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Sie hinterlassen eine Lücke, die kaum zu schließen ist”, sagte Schmidt-Salomon. Kaum jemand habe solchen Mut gezeigt, den Einschüchterungsversuchen muslimischer wie christlicher Fundamentalisten zu trotzen. Es sei zu hoffen, “dass Cabu, Wolinski, Charb und Tignous weltweit Nachfolger finden, die sich durch das schreckliche Blutbad von Paris nicht abschrecken lassen”.

Schmidt-Salomon bezeichnete es als “ermutigend”, dass die Politik und die Medien auf den Anschlag in Paris deutlich anders – nämlich im Sinne einer Stärkung der Kunst- und Meinungsfreiheit – reagierten, als sie es noch 2006 beim sogenannten “Karikaturenstreit” getan haben. “Damals”, so Schmidt-Salomon, “sind viele Politiker nach den Gewaltexzessen, die durch die Veröffentlichung von zwölf Mohammed-Karikaturen in der Zeitung ‘Jyllands Posten’ ausgelöst wurden, fürchterlich eingeknickt, indem sie falschen Respekt gegenüber den ‘verletzten Gefühlen’ religiöser Fanatiker zeigten.” Einige Politiker hätten sich in der Folge sogar als “Trittbrettfahrer des religiösen Fundamentalismus” betätigt und eine Verschärfung des “Zensurparagraphen 166 StGB” gefordert.

Die Giordano-Bruno-Stiftung hatte darauf postwendend mit einer vielbeachteten öffentlichen Petition geantwortet, die klarstellte, dass die Freiheit der Kunst niemals aus Rücksicht auf religiöse Borniertheit eingeschränkt werden dürfe.

Schon damals hatte die gbs die ersatzlose Streichung des §166 StGB gefordert, der Künstlerinnen und Künstler mit Gefängnis bis zu drei Jahren bedroht, sofern sie Religionen oder Weltanschauungen in einer Weise “verächtlich” machten, die den “öffentlichen Frieden” gefährde. “In der Praxis hat dieser Paragraph zu einer völligen Verkehrung des Täter-Opfer-Verhältnisses geführt”, führte Schmidt-Salomon aus. “Namhafte Künstler wie Kurt Tucholsky oder George Grosz wurden mithilfe dieses Zensurparagraphen gemaßregelt. Tatsächlich aber wurde der öffentliche Friede niemals durch kritische Kunst bedroht, sondern vielmehr durch religiöse oder politische Fanatiker, die nicht in der Lage waren, die künstlerische Infragestellung ihrer Weltanschauung rational zu verarbeiten.”

Schmidt-Salomon spricht hier aus eigener Erfahrung: Das von ihm komponierte Rockmusical “Das Maria-Syndrom”, eine Hommage an den amerikanischen Musiker und Bürgerschreck Frank Zappa, wurde 1994 mithilfe des §166 verboten. Einer der Hauptgründe damals: Katholische Fundamentalisten hatten ihn nach Presseberichten über das Stück mit Morddrohungen überzogen.

“Wenn den deutschen Politikern die Kunstfreiheit wirklich so wichtig ist, wie sie behaupten, sollten sie den längst überfälligen Schritt vollziehen und den alten Gotteslästerungsparagraphen abschaffen!”, fordert Schmidt-Salomon. “Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass sich der Freiheitsgrad einer Gesellschaft nicht zuletzt darin bemisst, welchen Freiraum sie Satirikern gewährt. Denn sie sind die ersten, die totalitärem Denken zum Opfer fallen, geht doch Totalitarismus stets mit einer ausgeprägten Humorallergie einher. Ein moderner Rechtsstaat sollte daher den Freiraum für kritische und vor allem satirische Kunst nicht nur schützen, sondern die Künstlerinnen und Künstler in ihrer kulturellen Aufgabe bestärken, althergebrachte Sichtweisen infrage zu stellen. Dies jedoch wird nur möglich sein, wenn religiöse oder politische Fanatiker in ihre Schranken verwiesen werden. Hierzu müsste der Gesetzgeber klarstellen, dass die Kritikunfähigkeit totalitär denkender Gruppen niemals mit einer Einschränkung der Kunst-, Meinungs- und Pressefreiheit belohnt werden kann. Dies wiederum verlangt, dass der alte Gotteslästerungsparagraph 166 StGB, der im Kern noch aus der Zeit der Vermählung von Thron und Altar stammt, verschwindet! Borniertheit, Intoleranz und Humorlosigkeit sind beim besten Willen keine Rechtsgüter, die in irgendeiner Weise geschützt werden sollte  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandOffener Brief/Petition (Archiv)

 
  
    #368
5
08.01.15 13:37
2006!

Keine Einschränkung der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit aus Rücksicht auf religiöse Borniertheit! Für ein klares Bekenntnis zu den Werten von Humanismus und Aufklärung!


"Eine Menschheit, die das Atom spalten kann und über Satelliten kommuniziert, muss die dafür erforderliche Reife besitzen. Dass sich bestimmte Personen oder Personengruppen durch das Aufstellen "heiliger" (d. h. unantastbarer) Spielregeln jeglichem kritischen Zugriff entziehen und dadurch eigene Denkfehler als verbindlich in die Zukunft fortschreiben, kann und darf in einer modernen Gesellschaft keine akzeptable Praxis mehr sein…"
(Manifest des evolutionären Humanismus)


Als Reaktion auf die weltweiten Proteste, die durch die zwölf Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung "Jyllands Posten" ausgelöst wurden, hat sich die Arabische Liga mit einem offenen Zensurwunsch an die Vereinten Nationen gewandt. Das UN-Parlament solle einen Beschluss fassen, der "beleidigende Angriffe gegen religiöse Überzeugungen" verbiete. Auch wenn die meisten westlichen Politiker in ihren Stellungnahmen das hohe Gut der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit würdigten, bemühten sie sich doch, im gleichen Atemzug ihr tiefes Verständnis für die "verletzten religiösen Gefühle" und ihre Abscheu gegenüber den vermeintlich "geschmacklosen" Mohammed-Karikaturen (die in Wirklichkeit weit harmloser waren als beispielsweise Monty Pythons "Das Leben des Brian"!) zu demonstrieren. Auch auf diese subtile Weise können fundamentale Freiheitsrechte auf dem Altar der Diplomatie geopfert werden.

Der gegenwärtige Skandal kommt einigen zensurwilligen Politikern in Deutschland (aber auch in anderen westlichen Ländern) sehr gelegen. Seit vielen Jahren schon versuchen Teile der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Rückenwind der Kirchen, den sog. "Gotteslästerungsparagraphen" 166 des Strafgesetzbuches zu verschärfen. Zwar scheiterten bislang noch sämtliche christlichen Versuche, die "freche Kritik an der Religion" gänzlich zu verbieten, aber dank der tätigen Unterstützung islamischer Fundamentalisten könnte dieser Anschlag auf die bürgerlichen Freiheiten in absehbarer Zeit nun doch gelingen. (Hieran erkennt man übrigens, dass die entscheidenden Fronten im "Kampf der Kulturen" nicht zwischen islamischer und christlicher Welt verlaufen, sondern zwischen den "Vertretern von Humanismus und Aufklärung" einerseits und den diversen "Feinden der offenen Gesellschaft" andererseits!)

Was heute Not tut, ist ein klares Bekenntnis zu den Werten von Humanismus und Aufklärung. Es sollte einsichtig sein, dass wir unter den Bedingungen einer hoch technisierten Welt auf das "aufklärerische Ärgernis der Kritik" angewiesen sind. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn allzu große Rücksicht auf "religiöse Gefühle" verlangt wird. Der Verweis auf "verletzte religiöse Gefühle" dient den religiösen Kräften nämlich in erster Linie dazu, die eigene weltanschauliche Engstirnigkeit unter "Denkmalschutz" zu stellen! Die Konsequenzen solcher Kritikimmunität sind katastrophal: Wer sich mit "heiliger Empörung" gegen jede Kritik sperren kann, wird kaum die Fähigkeit entwickeln, falsche Ideen sterben zu lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben müssen.

Wir müssen es daher allen Gläubigen – nicht nur den Muslimen! – abverlangen, dass sie sich mit der Kritik an ihrem Glauben auseinandersetzen. Dem frischen Wind der Kritik darf sich niemand entziehen, auch dann nicht, wenn die Kritik die Absurdität und Lächerlichkeit der eigenen Überzeugungen zu Tage fördert. Zugegeben: Man hört es nicht gerne und es ist auch im höchsten Maße "political incorrect", aber bei Licht betrachtet, lässt sich kaum von der Hand weisen, dass ein Großteil dessen, was Menschen glauben, im höchsten Maße lächerlich ist. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Kritik an der Religion häufig im Gewand der Satire auftritt. Anders würde sie ihrem Gegenstand kaum gerecht werden. Man mag dies begrüßen oder bedauern, fest steht aber: Ohne die Kraft des aufklärerischen Spottes hätte auch das europäische Christentum nicht gezähmt werden können. Erst als die Menschen begannen, über die halsbrecherischen intellektuellen Verrenkungen des Christentums und die menschlich-allzumenschlichen Schwächen ihrer religiösen Führer zu lachen, konnten sie die über Jahrhunderte antrainierten Ängste vor Hölle und Teufel überwinden und dem religiösen Missionseifer eine deutliche Absage erteilen.

Fazit: Hätten die Aufklärer der Vergangenheit nicht den Mut aufgebracht, religiöse Gefühle zu verletzen, würden in Europa die Scheiterhaufen wohl heute noch brennen. Angesichts der sehr realen Gefahr, dass wir möglicherweise auf ein Zeitalter der Religionskriege zusteuern, brauchen wir deshalb in der gegenwärtigen Situation nicht weniger, sondern weit mehr religionskritische Stimmen in der öffentlichen Debatte. Die Zeiten, in denen weltanschauliche Offenheit religiösem Offenbarungswahn geopfert wurde, sollten endgültig vorbei sein!


Wir fordern:

• Alle Versuche, die Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit einzuschränken, müssen sofort eingestellt werden! Konkret: §166 StGB darf nicht verschärft, sondern sollte ersatzlos gestrichen werden! Die Religionen dürfen vom Gesetzgeber keineswegs den Freibrief erhalten, sich gegen Kritik zu immunisieren. Wer Zensur erlaubt, will Denken verbieten!

• Auf internationaler Ebene muss entschieden dafür gekämpft werden, dass die gängige Praxis, Religionskritiker zu inhaftieren, zu foltern, zu ermorden, in aller schärfster Form geächtet wird und empfindliche Sanktionen nach sich zieht. Die Durchsetzung der Menschenrechte hat oberste Priorität. Sowohl religiöse Traditionen als auch ökonomische Interessen müssen sich dem unterordnen.

• Die Verantwortlichen in Medien und Politik müssen endlich vernünftige Bedingungen für eine offene Debatte über Religionen schaffen. Die Angst vor der "Verletzung religiöser Gefühle" hat bei vielen Medienvertretern "Scheren im Kopf" erzeugt. Konsequente Religionskritiker kommen nicht nur in islamischen Ländern, sondern auch in Westeuropa kaum zu Wort, viele religionskritische Stellungnahmen werden aufgrund vorauseilender Resignation bzw. Selbstzensur gar nicht erst veröffentlicht.

• Wer (wie "Jyllands Posten") fremde Religionen kritisiert, sollte dringend auch vor der eigenen Tür kehren! Wer von einer aufklärerischen Position heraus den Islam kritisiert, sollte in seiner Kritik die anderen Weltreligionen (insbesondere die artverwandten Religionen Judentum und Christentum) nicht aussparen. Die autoritätsfixierten, apokalyptischen Wahnvorstellungen, die den gegenwärtigen islamischen Fundamentalismus bestimmen, findet man in ähnlicher Ausprägung auch bei strenggläubigen Christen und Juden. Es erzeugt ein falsches Bild, wenn man das Übel allein bei den Muslimen sucht. (In diesem Sinne empfehlen wir "Jyllands Posten" sowie anderen einseitigen Islamkritikern die unten abgebildete Karikatur "Prähistorisches Museum", die im Auftrag der Giordano Bruno Stiftung erstellt wurde… Es ist übrigens nicht zu befürchten, dass irgendeine größere Zeitung diese Karikatur abdrucken wird…)

• Der weltweit boomende Fundamentalismus ist nicht zuletzt Ausdruck gravierender politischer, ökonomischer und sozialer Missstände in der Welt. Die westliche Politik sollte sich bemühen, diese Missstände zu beheben, statt die Prinzipien der Aufklärung auf dem Altar einer kurzsichtigen Diplomatie zu opfern. Letzteres wäre schon allein deshalb verfehlt, da Fundamentalisten dazu neigen, jedes Zugeständnis ihrer weltanschaulichen Gegner als Zeichen der Überlegenheit ihres eigenen Glaubenssystems zu interpretieren.

• All jene, die sich den Werten von Humanismus und Aufklärung verpflichtet fühlen, sollten den Mut aufbringen, öffentlich Farbe zu bekennen. Es ist an der Zeit, Klartext zu sprechen, gerade auch in Bezug auf Religion. Wir dürfen uns nicht länger davor drücken, in aller Deutlichkeit zu formulieren, wofür wir eintreten und wogegen wir uns wenden. Die Fortführung des Projekts der Aufklärung verlangt nicht nur kluge Köpfe, sondern auch die Fähigkeit zum aufrechten Gang…

Die Petition startete am 6. Februar 2006 und endete am 31. Dezember 2006. Sie wurde von mehreren tausend Personen unterschrieben (u.a. von vielen Künstlerinnen und Künstlern).

Here you can find the English version of this documen  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandAufrecht, furchtlos, radikal

 
  
    #369
2
08.01.15 19:10
Charlie Hebdo-Chef - Aufrecht, furchtlos, radikal - Medien - Süddeutsche.de
Charb machte sich über alles lustig.  Auch über Religionen. Angst hatte er nie. Der Karikaturist kämpfte für die Meinungsfreiheit.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandJetzt erst recht..

 
  
    #370
3
08.01.15 19:14
Satiremagazin Titanic will jetzt erst recht Witze machen
Das Attentat auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ist für die Berufskollegen bei der „Titanic“ in Frankfurt kein Grund für... jetzt lesen
Wir müssen jetzt erst recht Witze machen“

von Katharina Iskandar und Hans Riebsamen posted on January 08, 2015 11:42AM GMT

Das Attentat auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ist für die Berufskollegen bei der „Titanic“ in Frankfurt kein Grund für Unruhe oder Zensur. „Jetzt erst recht“, sagt der Chefredakteur.

Der Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris mit mindestens zwölf Toten hat die Redaktion des Frankfurter Satiremagazins „Titanic“ schockiert. Man sehe aber für sich selbst keine Bedrohung, sagte Chefredakteur Tim Wolff am Mittwoch. Man werde wie gewohnt weiterarbeiten und über politische Themen Witze machen.

In der „Titanic“ habe es ebenfalls Mohammed-Karikaturen gegeben, auch der Islam sei mehrfach satirisches Thema gewesen, wenn auch nicht so oft wie in „Charlie Hebdo“. In Frankreich finde ohnehin eine lebhaftere Auseinandersetzung über den Islam statt. „In Deutschland lieferten die Muslime einfach zu wenig Stoff für Satire“, glaubt Wolff. Die Titanic müsse und werde sich in der nächsten Ausgabe mit dem Terrorakt in Paris auseinandersetzen. Es gelte, eine professionelle Distanz zu bewahren: „Wir müssen jetzt erst recht Witze machen.“....  

29973 Postings, 8606 Tage Tony Ford#370...

 
  
    #371
1
08.01.15 19:21
Es gelte, eine professionelle Distanz zu bewahren: „Wir müssen jetzt erst recht Witze machen.“....

-----------------

find ich gut, so wie ich u.a. auch die Satire von Nuhr gut finde. Satire ist letztendlich ein wichtiges Mittel um Kritik auf friedliche Art und Weise üben zu können.  

29973 Postings, 8606 Tage Tony Ford#368

 
  
    #372
08.01.15 19:43
wenn es nach mir ginge, würde ich alle Religionen abschaffen und als Lebensgrundlage die Menschenrechte sowie Grundgesetze zugrunde legen.

Doch nach mir geht es nicht, sondern würde ich viele Menschen vor den Kopf stoßen, wenn ich versuchen würde dies direkt oder indirekt durchzusetzen.

Und so ist es auch mit der Pressefreiheit, da kann eben nicht Jeder schreiben wie er lustig ist, weil dies letztendlich in einem Gefühlschaos münden würde.
Bestes Beispiel hierfür ist ein Forum wie Ariva, würde man grenzenlose Meinungsfreiheit zulassen, so könnte man das Forum in die Tonne kloppen, weil das Forum noch wesentlich mehr von Konflikten, Beleidigungen, Hass und Zwietracht geprägt wäre. Da spreche ich aus Erfahrung, weil ich solche Foren schon kennengelernt hatte.

Guter Journalismus hat daher meiner Meinung nach vor allem mit viel Feingefühl zu tun, d.h. Kritik so darzustellen, dass sie nicht zu Hass und Zwietracht führt, sondern sich an der Sache orientiert und vor allem differenziert.

Die Mohammedkarikatur ist da schon am Rande des Feingefühls und Ritt auf der Rasierklinge, da ist der Verfasser ins Risiko gegangen, indem er so manche Muslime damit beleidigt hat. Man muss ja bedenken, dass das hohe Verständnis von Freiheit und Toleranz, wie wir sie in Europa haben, in vielen Ländern so noch nicht gegeben ist, demzufolge auch der Umgang mit Satire ungewohnt ist bzw. i Radikalität mündet.
Hätte man Beispielsweise vor wenigen Jahrhunderten Karikaturen über Katholiken oder Christen gezeigt, so wäre die Reaktion ähnlich gewesen und man wäre wegen Blasphemie eingesperrt, gefoltert, usw. worden.
Heute jedoch hat sich das Grundverständnis von Freiheit und Toleranz durchgesetzt und wurde gesetzlich verankert, so dass die Kirche solch Satire nun in Kauf nehmen muss bzw. gelernt hat, dass dies eben zum Leben dazugehört.
Dorthin müssen so manche Länder im Nahen Osten oder Nordafrika erst noch hin, da braucht es noch einen Reformprozess.  

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandWarum Blasphemie dazugehört

 
  
    #373
4
10.01.15 12:30
Eine freiheitliche Demokratie braucht Blasphemie, die Dogmen infrage stellt. "Dogmen - seien es religiöse oder politische - sind mit ihrem absoluten Wahrheitsanspruch der natürliche Feind des kritischen Denkens" schreibt Markus Becker bei Spiegel-Online.

Er begründet das mit: "Wenn von westlichen Werten die Rede ist, spielen sich die christlichen Kirchen gern als deren Geburtshelfer auf. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jene Werte der Aufklärung, auf die sich auch Deutsche heute gern berufen - Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung - wurden nicht von den Kirchen, sondern meist gegen sie durchgesetzt."

Er fordert daher - wie die GBS - die Abschaffung des § 166 (StrGB): "Der Staat macht sich mit solchen Gesetzen zum Unterstützer der Feinde des offenen Diskurses. Vertreter jedweder Ideologie, ob politisch oder religiös, müssen es schlicht ertragen können, dass ihre Weltanschauung hinterfragt, kritisiert und, ja, auch lächerlich gemacht wird."

Auch Salman Rushdie verteidigt "Satire gegen religiöse Tyrannei". Laut Hamburger Abendblatt erklärt er sich mit den Opfern des Terroranschlags auf die Zeitung Charlie Hebdo solidarisch "so wie wir alle es tun sollten, um die Kunst der Satire zu verteidigen, die seit jeher im Dienst der Freiheit gegen die Tyrannei steht." Weiter sagte er: "Religionen verdienen wie alle anderen Ideen Kritik, Satire und auch furchtlose Respektlosigkeit."
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandbez. artikel

 
  
    #374
3
10.01.15 12:31
Kommentar zu
Der Anschlag auf "Charlie Hebdo" zeigt, wie gefährlich es ist, sich über Religion lustig zu machen - selbst in Europa. Umso skandalöser, dass Gotteslästerung in Deutschland noch immer unter Strafe steht.
 

23589 Postings, 5571 Tage alice.im.börsenlandGotteslästerungsparagraph 166 StGB abschaffen!

 
  
    #375
3
10.01.15 12:37
Der Staat sollte die Kunstfreiheit schützen – nicht die Gefühle religiöser Fanatiker

.....„Der öffentliche Friede wird nicht durch Künstler gestört, die Religionen satirisch aufs Korn nehmen, sondern durch Fanatiker, die auf Kritik nicht angemessen reagieren können“, erklärte gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“. Die weltweiten Solidaritätsbekundungen nach dem Attentat seien ermutigend, aber keineswegs ausreichend. So müsse in Deutschland der sogenannte „Gotteslästerungsparagraph“ (§ 166 StGB) gestrichen werden, der den verhängnisvollen Eindruck erwecke, „religiöse Gefühle“ seien bedeutsamer als die Freiheit der Kunst.....

 

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