kleine Diskussionsrunde: Camelot AG
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 27.04.01 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 30.10.00 22:02 | von: short-seller | Anzahl Beiträge: | 52 |
Neuester Beitrag: | 27.04.01 10:04 | von: Prosecco | Leser gesamt: | 8.779 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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Ich denke daß es sich hierbei um ein äußerst interessantes und profitabeles Unternehmen handelt. Ich habe mal ein Interview von Instoxx kopiert, das einen kleinen Einblick gewährt und würde mich über ein paar Meinungen freuen.
Grüße
Shorty
Camelot verkauft sich als Communication Center und übernimmt die ausgelagerte Kundenkommunikation größerer Unternehmen, die sich auf Kernkompetenzen konzentrieren wollen. Zudem wollen die Münchener zum CRM-Dienstleister avancieren.
Instock, ein Börseninformationsdienst der Gatrixx AG, befragte Thomas Zacharias, Vorstandsvorsitzender von Camelot, zu seinen Plänen und Perspektiven.
Instock:
Wie sicher ist es, dass Sie wie geplant an die Börse gehen?
Zacharias:
So sicher wie das Amen in der Kirche. Ein Verschieben wäre ein völlig falsches Signal für den Markt.
Instock:
Sie präsentieren sich als Communication Center. Welches Geschäft steckt dahinter?
Zacharias:
Wir haben auf der einen Seite ein Call Center mit den klassischen Telefondienstleistungen, aber die selben Fragen, die per Telefon gestellt werden, kommen auch per E-Mail oder Chat. Das Communication Center ist daher die multimediale Erweiterung des Call Centers. Es wird nicht nur telefoniert, sondern multimedial kommuniziert. Wir entwickeln und übernehmen Kommmunikationslösungen.
Instock:
Welchen wirtschaftlichen Nutzen besitzen Ihre Dienstleistungen für Ihre Auftraggeber?
Zacharias:
Unsere Dienste entsprechen dem Grundmodell des Outsourcing. Immer mehr Unternehmen wollen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und lagern den Call-Center-Bereich aus. Zudem gibt es projektspezifische Hochleistungsphasen, wenn aufgrund besonderer Umstände mehr Kommunikation notwendig wird (Werbeaktionen, Reklamationen).
Instock:
Nun wollen Sie sich zum Customer-Relationship-Manager weiterentwickeln. Warum?
Zacharias:
Wenn man über CRM redet, dann haben leider immer noch viele Unternehmen die Vorstellung, das hieße: Ich kaufe mir eine Datenbank von Siebel. Das ist es aber nicht. Denn die Entscheidung, von wem ich die Datenbank kaufe, steht erst an dritter oder vierter Stelle. An erster Stelle steht das Verständnis von CRM und die Einbindung des Kundenbeziehungsmanagements in die Unternehmensphilosophie. Wir wollen hierfür Consultingdienstleistungen bieten.
Instock:
Siebel und die anderen Anbieter von CRM-Software bieten auch Beratungs-Dienstleistungen.
Zacharias:
Ja, aber unsere Beratung geht in die unternehmensstrategische Richtung und ist nicht produktabhängig. Aus unseren Dienstleistungen soll das Unternehmen Schlüsse ziehen, welches CRM-Produkt er für sich braucht, womit er die optimalste Kundenbindung erreichen kann. Daher sehen wir uns nicht in der Konkurrenz von Siebel oder den anderen Anbietern von CRM-Software.
Instock:
Wen sehen Sie als Wettbewerber Ihres Unternehmens am Neuen Markt?
Zacharias:
Wenn es ein Unternehmen am Neuen Markt gibt, das mit uns konkurriert, dann ist es D+S Online. Aber das möchte der Unternehmenschef von D+S Online gar nicht hören, denn er sieht seine Gesellschaft als ein E-Commerce-Full-Service-Provider. Abgesehen davon ist mir kein Unternehmen am Neuen Markt bekannt, das sich als klassischer Outsourcing-Dienstleister positioniert.
Instock:
Wie wird sich die strategische Neuausrichtung zum CRM-Markt in Umsatzanteilen niederschlagen?
Zacharias:
Ich bin dafür, diesen Bereich nicht so hoch anzusetzen. Die nächsten zwei, drei Jahre wird nach wie vor das Telefon mit einem Umsatzanteil von etwa 80 Prozent im Vordergrund stehen, und zwar trotz der vielen anderen Kommunikationswege, über die wir kommunizieren. CRM ist für uns eine Positionierung, das heißt eine Idee, die Marktpotenzial birgt.
Instock:
Klassische Call Center sind demnach ihre Konkurrenz?
Zacharias:
Das ist unsere Branche, da machen wir uns nichts vor.
Instock:
Der Start von D+S Online ist nicht so sehr gut verlaufen. Was erhoffen Sie sich von Ihrer Aktie?
Zacharias:
D+S Online ist ein korrekter Laden. Sie sind seit 16 Jahren am Markt und halbwegs etabliert. Allerdings inverstiert D+S Online einen Großteil seines Emissionserlöses in Forschung und Entwicklung und schreibt deshalb in 2001 / 2002 rote Zahlen. Das sehen die Anleger nicht mehr so gern.
Instock:
Wird Camelot in Forschung und Entwicklung investieren?
Zacharias:
Erstmal nicht. Wir wollen dieses Jahr schwarze Zahlen schreiben und nächstes Jahr auch. Wir wollen keine eigenen Produkte auf den Markt bringen und ein reines Dienstleistungsunternehmen bleiben. Wir entwickeln natürlich immer mehr Know-how, lassen kundenspezifische Datenbanken programmieren und kaufen Know-how dazu. Unsere Dienstleistung ist profitabel und da müssen wir uns nicht hinter einem Werk verstecken.
Instock:
Wie bilden Sie Ihre Mitarbeiter, die Call Agents, aus?
Zacharias:
Wir haben eine bundesweite Service Hotline und über die müssen alle anrufen. Das ist die erste Vorqualifizierung. Wenn sich die Bewerber einigermaßen smart und clever am Telefon schlagen, laden wir sie zum Bewerbungsgespräch ein. Es folgt ein Assessmentcenter und eine zweitägige Ausbildung. Danach gehen sie in die Produktschulung.
Instock:
Reicht diese Ausbildung aus, um sämtliche Kundenanfragen bedienen zu können?
Zacharias:
Das hochspezialisierte Fachwissen wird im Regelfall nicht zu uns ausgelagert. Dafür besitzen die Unternehmen eigene kleine Call Center. Aber 80 Prozent der Anfragen, die ein Call Center erreichen, kann von kurz geschultem Personal beantwortet werden.
Instock:
Wie hoch ist Ihre Mitarbeiterfluktuation?
Zacharias:
Realistisch ist, dass ein Mitarbeiter rund zwei Jahre bei uns bleibt.
Instock:
Lohnen sich die Ausbildungskosten und -aufwendungen bei so häufigen Mitarbeiterwechsel?
Zacharias:
Die Ausbildung bezahlen unsere Auftraggeber. Das ist branchenüblich.
Instock:
Wäre es für Sie nicht günstiger, langfristig Mitarbeiter zu finden?
Zacharias:
Es ist nicht so, dass ich das nicht will. Aber wenn Sie zwei Jahre Beschwerde-Management gemacht haben, dann geht Ihnen das auf den Nerv. Dann brauchen Sie Abwechslung. In den zwei Jahren haben Sie dann aber viel gelernt (Internet, Datenbanken). Das können Sie in vielen Bereichen wieder anwenden.
Instock:
Sie wollen in diesem Jahr 15,3 Millionen Euro umsetzen. Bis 2003 soll der Umsatz auf 60 Millionen Euro gestiegen sein. Ist das für ein Unternehmen Ihrer Branche nicht recht ambitioniert?
Zacharias:
Nein. Das ist eine sinkende Wachstumskurve. Ich verstehe nicht, warum man uns unsere Wachstumsraten nicht glaubt. Das ist eine vernünftige Planung mit Ehrgeiz. Aber wir haben es in vier Jahr geschafft, unter die Top Ten der Call Center zu kommen. Alle anderen Anbieter sind mindesten doppelt so alt wie wir. Wir wachsen schnell und haben viele Stammkunden. Für eine Umsatzverdoppelung müssen wir im nächsten Jahr kräftig strampeln, aber im laufenden Jahr haben wir eine Verdreifachung erreicht.
Instock:
Sie prognostizieren für dieses Jahr einen Gewinn nach Steuern und Zinsen (EBIT) von 1,8 Millionen Euro. Sind die Kosten für den Börsengang darin schon enthalten?
Zacharias:
Nein. Sie sind aber auch nicht in den Umsatzzuwächsen mit eingeplant. Der IPO wird insgesamt etwa 3 Millionen Euro kosten. Nächstes Jahr werden wir tatsächlich schwarze Zahlen schreiben, und zwar in Höhe von 4,8 Millionen Euro.
Instock:
Wofür wollen Sie den Erlös aus dem Börsengang verwenden?
Zacharias:
Wir wollen aktiv an der Konsolidierung des Marktes teilnehmen. Denn da draußen liegt ein völlig oligopolistischer, fragmentierter Markt, der langsam in eine Konsolidierungsphase hineinkommt. Entweder werden wir konsolidiert oder wir nehmen das Ruder selbst in die Hand.
Instock:
Sie sind Mitbegründer des Unternehmens. Welche persönlichen Management-Erfahrungen besitzen Sie selber?
Zacharias:
Ich bin klassischer Quereinsteiger. Ich hab das Unternehmen als Abteilungsleiter aufgebaut, denn das war einmal ursprünglich eine Fachabteilung einer Direktmarketingagentur. Um ehrlich zu sein, ich habe ein Hobby zum Beruf gemacht. Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass das mit dem engagierten Autodidaktentum im Management auf die Dauer nicht funktioniert. Deshalb haben wir den Vorstand mit neuen, externen Managern besetzt, die nicht aus der ursprünglichen GmbH stammen und mit reichlich Erfahrung aufwarten können.
Instock:
Sie sind derzeit nur in Deutschland tätig. Steht eine internationale Ausrichtung für Sie zur Debatte?
Zacharias:
Diese Internationalisierung ist so ein Schlagwort geworden, das als Instrument dafür dient, die Aktie ein wenig interessanter zu machen. Das halte ich für abgegriffen und totalen Kokolorus. Die Wachstumsperspektiven in Deutschland sind so gewaltig, dass ich mir ersteinmal einen festen und gesicherten Marktanteil aufbauen will, bevor ich den Gewaltakt unternehme, in Frankereich oder Großbritannien neue Märkte zu erobern. In unserer Branche sind dezentrale Entscheidungswege und Auftragsvergabe gefragt, um flexibel und schnell handeln und entscheiden zu können. Eine Internationalisierung liefe dem entgegen und brächte uns nicht sehr viel.
Instock:
Herr Zacharias, vielen Dank für das Gespräch.
08:05 22.01.01
ots Ad hoc-Service: OTI On Track Innovations OTI America und Xerox Connect unterzeichnen Vertriebs- und Wiederverkaufsvertrag
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
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Santa Clara, Kalifornien, und Stamford, Connecticut - Rosh (ots Ad
hoc-Service) - OTI America, eine 100%ige Tochtergesellschaft von OTI
(Neuer Markt: OT5), und Xerox Connect, eine 100%ige
Tochtergesellschaft der Xerox Corporation (NYSE: XRX), gaben heute
bekannt, dass sie einen Vertriebs- und Wiederverkaufsvertrag über die
Versorgung des US-Campusmarktes mit Zahlungs- und
Informationslösungen unterzeichnet haben. Ziel der Zusammenarbeit
ist, umfassende Lösungen für Universitäten und Unternehmenskomplexe
im Markt einzuführen. Mit der Umsetzung des Vertrags soll im ersten
Quartal 2001 begonnen werden.
Auf der Basis des des breiten OTI-Produktangebots und des
flächendeckenden Xerox Connect-Vertriebs- und Kundendienstnetzes
erfüllt diese Kooperation viele Marktanforderungen. Die Lösungen
reichen von Fotokopierkarten, welche die mit Geldautomaten- oder
Kreditkarten vergleichbare traditionelle Magnetstreifentechnologie
nutzen, bis hin zu berührungslosen Chipkarten für verschiedene
Anwendungen auf dem Campus von Universitäten . Hierzu gehören unter
anderem Zugangskontrollen, Zeiterfassung, elektronische Geldbörse,
Treueprogramme.
Ende der Mitteilung
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Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
GvG
Der Anbieter von Call-Center-Dienstleistungen hat die eigenen Erwartungen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erfüllen können. Der Umsatz lag mit 28,9 Mio. DM ebenso unter Plan (29,9 Mio. DM) wie der Bruttogewinn (Ebit), der mit 1,3 Mio. DM die angepeilten 3,6 Mio. DM deutlich verfehlt.
Als Grund nennt das Unternehmen gestiegene Personalkosten durch den Aufbau des neuen Standortes Berlin. Zudem sei das Weihnachtsgeschäft geringer als geplant ausgefallen. Darüber hinaus hätten zwei Großkunden ihre Aufträge deutlich zurückgefahren.
Die Kunden waren soweit ich weiss Siemens und EPlus , die immer mehr ihre eigenen Center erweitern und die Überschusscalls jetzt selber bearbeiten!
Auch bei Premiere World ist ein Callrückgang am Tag zu verzeichnen!
Hartmoneygrüsse
Grüße
Shorty
Aber leider muss ich dir sagen, dass die neue Führungsmannschaft noch einiges auch in Bezug Börse viel dazulernen muss.Hatte auch eine Schulung für das IPO, und man erkannte das Unwissen über das Risiko am Neuen Markt zu sein und Versprechen einzuhalten.Leider werden die übernommenen 5 Mio zu einem Umsatz von insg. 60 Mio nur ein zwölftel ausmachen , ebenso ist es für ein Unternehmen leichter den Umsatz von 12Mio auf 24 Mio zu verdoppeln aber dann auf 60 Mio ist wahrlich zu phantastisch!
JHoffe trotzdem für alle Investierten nur das Beste!
hartmoneygrüsse!
mit besseren meldungen scheint zunächst allerdings kaum zu rechnen zu sein...
greetings
DY, der mit diesem Wert bisher definitiv auf die sch.... gefallen is...
camelot: zumindest ein schöner name für ein investment ;O)
Telefone (mit freisprecheinrichtung)
PC's
FAX
und natürlich Aufträge, die scheinen aber doch auch bei Camelot gesichert zu sein und Arbeitskräfte.
Was man hingegen nicht benötigt, sind Rohstoffe, die verarbeitet wwerden müssen, d.h ein callcenter, sowie generell Dienstleister, verdienen idR bereits durch aufnahme ihrer Tätigkeit und müssen nicht erst in Vorleistung gehen, sprich ein Produkt herstellen um es dann zuvertreiben. Oder shen ich das verfälscht?
Prösterchen
Camelot freier Fall
Prior Börse
Wie die Experten der Prior Börsen berichten, befinden sich die Aktien von Camelot (WKN 501089) im freien Fall.
Mit aktuell 2,70 Euro betrage der Kurs des Call-Center-Betreibers nur noch ein Drittel des Emissionspreises von 8,50 Euro, was jedoch kein Wunder sei. So habe das Unternehmen sein Ertragsziel für 2000 massiv verfehlt. Statt einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 3,6 Mio. DM dürfte jetzt nur eine Mio. DM wirklich in der Kasse verbleiben.
Mehr Erfolg scheine Firmenchef Zacharias bei seinen Übernahmen zu haben. Bei den bislang unter Dach und Fach gebrachten Abschlüssen würden sich nur profitable Firmen befinden. Wie man erfahren habe, stehe noch eine Unternehmensberatung auf der Kaufliste.
Die Börsenbewertung nähere sich allmählich dem Cash-Bestand an. Obwohl noch etwa 18 Mio. DM in der Kasse wären, weise die rentable Gesellschaft nur noch einen Börsenwert von 22 Mio. Euro auf.
prognostiziert. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei 0,13 EUR.
Die Cash-Position von knapp 20 Mio. EUR und eine Eigenkapitalquote
von 90,5 Prozent bieten beste Voraussetzungen für die weitere
Expansion. So plant das Unternehmen, neue Standorte zu gründen, sich
an Wettbewerbern zu beteiligen und seine Rolle als Technologieführer
auszubauen. Im Stammgeschäft schreibt CAMELOT seit Gründung schwarze
Zahlen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen
Umsatz von rund 30 Mio. EUR sowie ein EBIT von 3,2 Mio. EUR.
Mit den präsentierten Jahreszahlen habe Camelot nicht voll überzeugen können. Das angestrebte EBIT habe man nicht erreichen können. Zwar habe man die Ursachen durch eine erhöhte Kundenzahl beseitigen können aber die Erwartungshaltung im Ertragsbereich sei deutlich zurückgenommen worden.
Ansonsten könne das Unternehmen ein Wachstum vorweisen, dass über dem des Marktes liege. Dieses Wachstum sollte durch die geplante Beteiligung an einer CRM – Consultingfirma weiter anhalten. Durch diese Kooperation wolle Camelot sein Servicepaket weiter abrunden und früher als bisher in die Wertschöpfungskette bei den Kunden eingreifen. Durch standardisierte Prozesse bei der Mitarbeitergewinnung und –ausbildung sowie durch die Integration eines aussagefähigen Controllingapparates soll die Produktivität erhöht werden.
Nach Meinung der Experten habe das Unternehmen in der Vergangenheit bewiesen, dass es sich schnell wechselnden Marktanforderungen anpassen könne. Die Analysten halten die Unternehmensziele für ambitioniert, aber erfüllbar. Die Wahrnehmung seitens des Kapitalmarktes sei allerdings gering.
Auch der kurs hat den Boden scheinbar gefunden, weshalb bei positiv Verlautbarungen mit einem Anstieg des Kurses gerechnet werden könne.
Camelot kaufen
Austria Börsenbrief
Die Analysten vom Austria Börsenbrief geben für die Camelot (WKN 501089) eine Kaufempfehlung ab.
Das Unternehmen sei ein Anbieter von innovativen Communication-Center-Dienstleistungen. Das Leistungsspektrum von Camelot umfasse Beratung, detaillierte Planung der Prozesse und notwendigen IT-Strukturen, Schulung und Implementierung aller Maßnahmen zur Kundenansprache. Somit sei die Firma ein Full-Service-Dienstleister für das Management von Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management).
Bei diesem Wert seien rund 2,40 Euro je Aktie durch Liquidität abgedeckt. Zudem habe Camelot zwar die Planzahlen für 2000 verfehlt, schreibe aber weiterhin schwarze Zahlen. Investoren sollten die Aktien aufgrund der Marktenge streng limitiert ordern.
grüße
yeti
Gruß Garribaldi
statt +6 Mio jetzt -8 Mio DM ...
Ad hoc-Service: Camelot AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Nachdem das Ergebnis des 1. Quartals 2001 tendenziell schlechter ausfallen wird
als erwartet und auch im April/Mai noch keine nachhaltige Besserung der
Marktlage zu erkennen ist, muss die CAMELOT.tele.communication.
online.AG (WK 501089), die Umsatz- und EBIT-Prognosen für das laufende
Geschäftsjahr nach unten korrigieren. Der Konzern geht jetzt von einem
Gesamtumsatz von 45 Mio. DM inkl. getätigter Akquisitionen aus, statt bisher
rund 60 Mio. DM und einem negativen EBIT von 8 Mio. DM statt einem geplanten
Plus von rund 6 Mio. DM. Zu den deutlich rezessiven Tendenzen in wichtigen
Zielmärkten wie Telekommunikation, IT/ISP und Finanzdienstleistungen, drücken
der harte Preiswettbewerb und derzeit noch vorhandene Überkapazitäten die
Ertragslage. Zudem wurde Mitte dieser Woche ein Vorvertrag (LOI) mit einem
internationalen Telekommunikationsunternehmen aufgelöst. Der abgesicherte
Großauftrag im Wert von mindestens 15 Mio. DM wird vom Kunden nun konzernintern
vergeben. In dem korrigierten Ergebnis sind die Kosten für ein
Konsolidierungsprogramm enthalten, das der Vorstand mit aller Kraft und erhöhte
Tempo vorantreibt. Dazu gehören Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Stärkung
von Marketing und Vertrieb. Zudem soll eine schnellere Realisierung der
geplanten CRM-Ausrichtung die Ertragslage künftig verbessern. Das Unternehmen
sieht sich mit einer Liquidität von 28 Mio. DM gut gerüstet, gestärkt aus der
derzeitigen Konsolidierungsphase des Marktes hervor zu gehen und rechnet für
2002 mindestens mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 26.04.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Rückfragen:
Schumacher_s AG
für Finanzmarketing
Tel.: 089 / 489 272 - 0
Email: IR@CAMELOT.AG
CAMELOT AG
Thomas Zacharias
Tel.: 089 / 388 490
TZacharias@CAMELOT.AG
Hintergrund:
In den vergangenen Jahren hat sich CAMELOT auf Unternehmen aus den Branchen
Telekommunikation, IT/ISP und Finanzdienstleistungen konzentriert, die aufgrund
hoher Wachstumsschübe ganz besonders auf externe Dienstleistungen für den
Marketing-Bereich angewiesen waren. Zahlreiche Unternehmen dieser Zielmärkte
leiden seit der 2.Hälfte des vergangenen Jahres an einem spürbaren
Nachfragerückgang und haben zudem eine allgemein abflauende Konjunktur sowie
empfindliche Kurseinbrüche zu verkraften. In dieser Situation ändern Unternehme
ihr Ausgabeverhalten, was CAMELOT unmittelbar zu spüren bekommt. Die Konsequen
kann für CAMELOT nur heißen, zusätzlich neue Zielmärkte zu erschließen und die
eigene Marktposition durch eine breitere Dienstleistungsbasis zu verbessern.
Entsprechend erarbeitet das Unternehmen ein Konsolidierungsprogramm, dass
angesichts der aktuellen Situation nun mit hohem Tempo umgesetzt wird. Es sieht
neben einer Vertriebs- und Marketing-Strategie zur Eroberung neuer Zielmärkte
auch Investitionen in die CRM-Ausrichtung vor. Customer-Relationship-Management
hat die Steigerung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zum Ziel und wird
angesichts rezessiver Tendenzen für Unternehmen unerlässlich. Flankierend zu de
Kommunikationsdienstleistungen bietet CAMELOT über die Mehrheitsbeteiligung an
der Econe AG bereits heute Serviceleistungen an, die Unternehmen für eine
konsequente CRM-Ausrichtung benötigen: individuelle Einrichtung von Datenbanken
und deren Verknüpfung mit CRM-Anwendungen und dem Internet sowie Beratung zu de
technischen Konzepten. Diesen Part wird CAMELOT künftig spürbar verstärken und
auch um inhaltliche Beratungsleistungen erweitern. Insgesamt sollen für die
genannten Maßnahmen in diesem Jahr etwa 2 Mio. DM ausgegeben werden.
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WKN: 501 089; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Mitteilung
Selbst wenn der Verein dieses Jahr Miese macht sieht es nicht ernst aus. 8 mio DM (= 4,1 mio €) Verlust stehen an. Wenn das so weiter geht, ist der cashbestand erst in 3,5 Jahren verbraucht. Bis dahin kann viel passieren.
Ich bin der Ansicht, auch wenn Camelot enttäuscht hat, sind wir mittlerweile bei einem Kurslevel angelangt, bei dem man kaum noch was falsch machen kann. Jetzt zu verkaufen ist das dümmste was man machen kann.
Gruß G.
Die Camelot AG gab heute bekannt, nachdem das Ergebnis des 1. Quartals 2001 tendenziell schlechter ausfallen wird als erwartet und auch im April/Mai noch keine nachhaltige Besserung der Marktlage zu erkennen ist, die Umsatz- und EBIT-Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten zu korrigieren.
Das Unternehmen geht nun jetzt von einem Gesamtumsatz von 45 Mio. DM inkl. getätigter Akquisitionen aus, statt bisher rund 60 Mio. DM und einem negativen EBIT von 8 Mio. DM statt einem geplanten Plus von rund 6 Mio. DM.
Wie bekannt gegeben wurde, drücken zu den deutlich rezessiven Tendenzen in wichtigen Zielmärkten wie Telekommunikation, IT/ISP und Finanzdienstleistungen, der harte Preiswettbewerb und derzeit noch vorhandene Überkapazitäten die Ertragslage.
Das Unternehmen sieht sich mit einer Liquidität von 28 Mio. DM jedoch gut gerüstet, gestärkt aus der derzeitigen Konsolidierungsphase des Marktes hervor zu gehen und rechnet für 2002 mindestens mit einem ausgeglichenen Ergebnis.