interessantes Papier wie ich finde
Lange Rede, kurzer Sinn, nach Monaten intensivster Verhandlungen haben wir es geschafft und haben nun endlich eine 10-Jahres-Abnahmegarantie für die Mengen von zwei Pyrum Industriewerken! Dazu kommt die Option, die Mengen aus zwei weiteren Werken ab 2028 zu liefern. Und der fixe Basispreis, der 10 Jahre nicht unterschritten werden kann, konnte auch durchgesetzt werden. Das ist einer der größten Meilensteine unserer Unternehmensgeschichte, das muss uns allen bewusst sein. Sind wir mal ehrlich, wir reden hier von den Mengen von zwei Werken für 10 Jahre für einen Markdurchschnittspreis, der irgendwo im Bereich von 1.500 EUR pro Tonne liegt. Somit kommen wir auf ein Vertragsvolumen von über 150 Mio. EUR, was sogar mit einer Anzahlung auf den Vertrag bestärkt wurde. Ich kann mich hier auch nur bei Continental bedanken, dass sie diesen innovativen und neuen Weg mit uns zusammen gehen und sich so stark engagieren. Nur so können wir die Welt verbessern und Innovationen voranbringen. Und genau wie damals mit BASF: Kaum war die Tinte unter dem Rahmenabnahmevertrag trocken, kamen andere Marktteilnehmer und wollten auch rCB. Nicht ohne Grund hat Schwalbe bereits angekündigt, 70 % seiner kompletten Produktion auf Pyrum-rCB umzustellen und weitere Gespräche mit Reifenherstellern sind bereits im Gange.
Zum Schluss können wir sagen, dass wir es endlich geschafft haben!
Wir haben nicht nur die Technik entwickelt, sondern auch den Markt ins Leben gerufen und einen Bedarf an unseren Produkten erzeugt, den es vor 3-4 Jahren noch nicht gab. Und ein Zurück gibt es auch nicht mehr! Die Nachhaltigkeitsziele sind gesetzt und jetzt, da es technisch erwiesen ist, dass es funktioniert, kann die Industrie nicht mehr zurück auf fossiles Öl oder fossilen Industrieruß, weil die Emissionen hier um ein Vielfaches höher sind. Ich erinnere an dieser Stelle gerne daran, dass wir immerhin 965 kg/CO2 Äquivalent pro Tonne Altreifen einsparen und uns unabhängig von Ölimporten aus dem Mittleren Osten und Ruß-Lieferungen aus Russland machen. Wir reden also schon längst nicht mehr nur von ökologischen Zielen, sondern auch von Rohstoff-Unabhängigkeit.
Mit den Rahmenverträgen für Öl und rCB sind nun alle unsere Endprodukte langfristig und sicher verkauft und wir können das tun, was wir am liebsten tun: Werke bauen und den Siegeszug nach vorne treiben.
Hörenswert, deshalb wieder eingestellt !!!
https://www.youtube.com/watch?v=D_M_iH-Yazw
...
es gbt einen Vertrag in dem rd. 1.500€ pro Tonne in den
nächsten 10 jahren garantiert wird
ein Werk schafft 5.000 To
aktuell gibt es jetzt Ende 2024
3 Werke...die laufen (inbetriebnahme Nov. 24)
d. h. wesentliche Erträge kommen ab 2025
3 Werke oder Produktionsstraßen (TAE 1 - 3)
x 5.000 to x 1.500€ = 22,5 Mio Umsatz
5 weitere Werke (7 - 2 fertig in 24) befinden sich aktuelle im Aufbau
bereits zur Hälfte mit EK finanziert
es braucht Fremdkapital,...
BASF hat ja 50 mio Kredit gewährt
Marktvolumen an Reifen in D = 650.000 Tonnen an Altreifen
in EU = 3,4 Mio Tonnen
rcb wird produziert, Koks gemahlen, Strom selbst produziert mit GAS
......
sobald die ersten richtigen Umsätze aus dem 1. Werk
mit 3 Produktionslinien fließen, wird der Kurs explodieren...
Neue Werke bauen funktioniert ja auch...
...
eine Perle !
Bitte um Meinungen ?!
2. Kein anderes Werk befindet sich in Bau, wenn wir Glück haben ist in Perl 12/24 noch Spatenstich
3. Alle anderen Werke sind noch in der Planungsphase
4. Pyrum plant momentan nur noch ein Werk eigenständig, alle anderen sind Beteiligungen, meist unter 50%.
5. Dementsprechend sind dann auch die Erläse geringer.
6. All das wissen Investierte teils schon seit Monaten.
Komm mal wieder auf den Boden
Es werden alleine von Genan (https://www.genan.de) in Deutschland
400.000 Tonnen Altreifen zu Granulat verarbeitet.
Das entspricht mal 60% des deutschen Altreifenaufkommens.
Es gibt zahlreiche weitere Granulierer. Das heißt konkret, dass
durch die Pyrolyse weitere Nachfrage auf dem Altreifenmarkt
entsteht.
Eine Tonne Gummigranulat kostet bei Genan aktuell zwischen 110€ und 175€
je nach Korngröße.
Weitere Firmen aus diesem Sektor in DE sind zum Beispiel PVP GmbH pvp-gummi.de (ca. 20.000t/pa.)
Zusätzlich wird Circtec in den Niederlanden eine Pyrolyse-Anlage bauen.
The funding enables CIRCTEC to construct Europe’s largest end-of-life tire pyrolysis recycling facility in Delfzijl, the Netherlands
https://investinholland.com/news/...ling-facility-in-the-netherlands/
Es sollte also definitv von der Idee abstand genommen werden, dass Pyrum das
Material geschenkt bekommt und dass es sich um "Abfall" handelt.
Och war vollkommen erschüttert, wie wenig Einblick der CEO
in den Reifenrecycling- und Gummigranulatmarkt hat.
Der Einsatz von ungebundenen Granulat, zum Beispiel als
sog. Infill auf Kunstrasenplätzen wird verboten. Der Einsatz
in diesem Bereich ist aber ein absolut minimaler Teil.
Daneben ist der Einsatz für diesen Bereich bereits rückläufig und wird durch Kork o.ä. ersetzt.
Gummigranulat wird in gebundener Form zu 100tausenden
Tonnen im Bautenschutz, der Ladungssicherung, in der
Bauindustrie für Unterestrichsysteme zur Schall-Entkopplung
Und vieles vieles mehr eingesetzt.
Dieser, absolut größere Bereich, ist von den bevorstehenden Gesetzesänderungen nicht betroffen.
Schau dir gern mal folgendes Unternehmen an
www.regupol.de
Die sind in dem Bereich Marktführer und verarbeiten ca. 80.000 Tonnen Gummigranulat und Raumehl im Jahr.
"Steht alles so auf ihrer Internetseite" - man sollte so Aussagen grundsätzlich mit angemessener Skepsis betrachten und die jeweiligen Märkte,nebst ihren Akteuren in Gänze betrachten.
Grüße
Woodstore
Auch dort muss man bei der Reifenentsorgung Geld bezahlen.
Siehe z:b Heidelbergcement.
Altreifen gelangen über die Annahmestellen wie Reifenhändler und Werkstätten
zu zertifizierten Altreifenentsorgern/Karkassenhändlern.
Diese sammeln und verkaufen die Altreifen an die Granulierer.
-> z.Bsp. Genan ( www.genan.de ) 400.000 Tonnen pro Jahr in Deutschland
Genan ist ein Recycler von Altreifen. Gebrauchte Reifen werden gereinigt, zerkleinert, granuliert und in ihre ursprünglichen Bestandteile, mit einem Output von rund 75% Gummi, 15% Stahl und 10% Textilfasern zerlegt. Gummigranulat, Pulver und Pellets von Genan sind einheitliche und „upcyclete“ Qualitätsprodukte mit fantastischen Produkteigenschaften.
Dieses Granulate verkauft Genan an verarbeitende Unternehmen wie Regupol ( www.regupol.de )
oder Kraiburg ( www.kraiburg.de )
Hieraus werden Bautenschutzsysteme, Ladungsssicherungssysteme, Schallschutz- und akkustiksysteme, etc. pp. gefertigt.
Es gibt also bereits ein vollumfängliches und seit Jahrzenten etabliertes Altreifenrecyclingsystem
in Deutschland. Inkl. etablierter Märkte und konstanter Preisfindung für die Zwischen- und Endprodukte.
Die nun neue Entwicklung in Richtung der Pyrolyse erzeugt auf dem Altreifenmarkt
also eine zusätzliche Nachfrage.
Pyrum zerkleinert die Reifen selbst, denn Sie benötigen Granulat für die Pyrolyse.
Sie brauchen also die selben Anlagen=Kosten für die Wertschöpfung, die zum Beispiel
Genan für Ihr Geschäftsmodell auch trägt.
Das "Verbot von Gummigranulat" im Wortlauf findet man unter folgendem Link.
Hierin wird auch klar ersichtlich, dass nur ein minimaler Teil des bisherigen
Einsatzzwecks von Gummigranulat davon betroffen ist.
https://germany.representation.ec.europa.eu/...ztem-mikroplastik-0_de
Sie haben behauptet Zitat "Es sollte also definitiv von der Idee abstand genommen werden, dass Pyrum das Material geschenkt bekommt und dass es sich um "Abfall" handelt."
Ich behaupte nach wie vor das Pyrum kein Geld für das Material bezahlt.
Gibts da eine Quelle dafür?
unter" Reifenannahme & Logistik" nachschauen.
Auf deren Internetseite finde ich nämlich nur Preise, die man zahlen muss bei Abgabe von Reifen.